Politischer Islam in Indonesien
Buchbesprechung von:Frauke-Katrin Kandale, Islam in Indonesien nach 1998 am Beispiel der Partai Keadilan Sejahtera. Berlin, 2008, ISBN 978-3-940132-03-1.
233 Ergebnisse
Sortierung:
Buchbesprechung von:Frauke-Katrin Kandale, Islam in Indonesien nach 1998 am Beispiel der Partai Keadilan Sejahtera. Berlin, 2008, ISBN 978-3-940132-03-1.
BASE
Diese Arbeit hat das Ziel, den Politischen Islam in seinen weltweiten Ausprägungen darzustellen und seine vielfältigen, auch kontrastreichen Entwicklungen auf lokaler und nationaler Ebene zu beleuchten. Dabei kommt es darauf an, die Wechselwirkungen zwischen dem Politischen Islam und dem gesellschaftlichen Umfeld zu unterstreichen.
BASE
Die Studie bietet eine Bestandsaufnahme des politischen Islam in Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Sie berücksichtigt zivilgesellschaftliche Organisationen, politische Parteien und militante Organisationen sowie deren Abgrenzung untereinander. Sie analysiert darüber hinaus die Rolle des regionalen Terrornetzwerks Jemaah Islamiyah und überprüft Verbindungen zum internationalen Terrorismus. Im Oktober 2001 hatten die USA in Südostasien eine "zweite Front" ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus proklamiert. Es bedurfte jedoch der Anschläge von Bali ein Jahr später, um die indonesische Regierung zur entschlosseneren Mitarbeit in der internationalen Anti-Terror-Koalition zu bewegen. Nicht nur die vornehmlich nichtmoslemischen Staaten Singapur, Thailand und die Philippinen hatten deutlicher Position bezogen, sondern auch das mehrheitlich moslemische Malaysia, dessen Verhältnis zu den USA vor dem 11.09.2001 gespannt gewesen war. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß die Mehrzahl der südostasiatischen Moslems und ihrer Organisationen gemäßigt ist. Es gibt keine Belege für die Existenz aktiver Al-Qaida-Zellen in der Region. Daß der Versuch internationale Terror-Organisationen, die fragile sicherheitspolitische Lage in Teilen der Region zu nutzen, bisher nur bedingt erfolgreich war, ist zum einen auf die Marginalisierung extremistischer Kräfte zurückzuführen, zum anderen darauf, daß die meisten untersuchten militanten Gruppen wenig Interesse daran haben, sich die westliche Welt zum Gegner zu machen. Solange jedoch lokale Konflikte der Jemaah Islamiyah Rückzugsräume eröffnen und personellen wie materiellen Nachschub verschaffen, ist diesem regionalen Terrornetzwerk mit militärischen und polizeilichen Mitteln nicht beizukommen. (SWP-Studie / SWP)
BASE
eingereicht von Maximilian Lakitsch ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2009 ; (VLID)206332
BASE
Sowohl der "Arabische Frühling" als auch das Erstarken der dschihadistischen Kampfgruppe "Islamischer Staat" haben die diversen islamistischen Bewegungen in den Fokus der medialen und publizistischen Aufmerksamkeit rücken lassen. Auf der Basis der Gesellschaftstheorie der Politik Niklas Luhmanns untersucht Thorsten Hasche mit der AKP, der al-Qaida und der Muslimbruderschaft drei zentrale Bewegungen des sunnitischen Islamismus. Historisch und vergleichend nimmt er dabei ihre Vordenker, ihre politischen Ideologien und ihre Strukturen in den Blick. Es wird deutlich: Der sunnitische politische Islam wird auch mittelfristig ein wirkmächtiger Bestandteil des weltpolitischen Systems bleiben.
BASE
Von den hiesigen Medien wie der Politik weitgehend unbeachtet ist in Indonesien der einstmals tolerante und moderate Islam durch die De-facto-Aufhebung des in der Verfassung garantierten Prinzips der religiösen Toleranz weiter ins Hintertreffen geraten. Mit seinen 220 Millionen Einwohnern, die zu 90 Prozent muslimischen Glaubens sind, galt Indonesien mit seiner in religiöser Hinsicht neutralen Verfassung seit dem Übergang zur Demokratie 1998 als Musterbeispiel für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie. Wenngleich von einer Islamisierung der Politik noch keine Rede sein kann, weisen zunehmend Indikatoren darauf hin, dass das Bild eines toleranten und offenen Islams in Indonesien mehr und mehr Risse bekommt
BASE
Der politische Islam in Süd-Kurdistan ist in der Forschung kaum berücksichtigt worden, obwohl er in den 1990ern in den kurdischen Medien wegen der anhaltenden Kämpfe mit der Patriotischen Union Kurdistan (PUK) stark präsent war, ab dem Jahre 2001 eine extremistische Dimension annahm und international auch die Aufmerksamkeit auf sich zog. Vor diesem Hintergrund ist eine systematische Untersuchung über dieses relativ wenig erforschte Feld im Gesamtkontext wissenschaftlicher Forschungen und Untersuchungen erforderlich. In dieser Arbeit wird Licht auf die unterschiedlichen Aspekte des Islamismus mit all seinen Richtungen in Kurdistan-Irak zwischen 1980-2003 geworfen und dabei die Frage eingehend behandelt, weshalb sich ein Teil der Kurden in Süd-Kurdistan an den politischen Islam wendet, um ihre ethnischen Interessen zu fordern und diese zu erlangen. Es gilt zu klären, wie viel ethnische Elemente in der islamisch-kurdischen Bewegung vorhanden ist, was sie von anderen islamistischen Gruppen in der Welt unterscheidet? Diese Arbeit soll dazu beitragen, einen breit angelegten und fundierten Einblick in die wesentlichen Problemfelder möglicher Lösungsmechanismen des Phänomens in der kurdischen Gesellschaft zu geben. Diese Fragen sollen in dieser Arbeit mit Hilfe vorhandener wie mancher allgemein nicht zugänglichen Literatur zu beantworten sind.
BASE
Seit September 2006 trifft sich die vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ins Leben gerufene und nach den Regierungswechseln 2009 und 2013 jeweils neu konstituierte Deutsche Islam Konferenz (DIK) in regelmäßigen Plenumssitzungen, Arbeitskreistreffen und Tagungen. Unter dem Motto "Muslime in Deutschland – Deutsche Muslime" soll hier erklärterweise die Institutionalisierung des Islams in Deutschland und die Entwicklung eines "deutschen Islams" angestoßen, begleitet und regierungstechnisch angeleitet werden. Das Mittel der Wahl, das politische Instrument hierfür, ist der langfristig angesetzte Dialog, den der deutsche Staat (repräsentiert durch Regierungs- und BehördenvertreterInnen) mit den "Muslimen in Deutschland" (in Person der geladenen DialogpartnerInnen – VertreterInnen von Verbänden und Einzelpersonen) auf der DIK führt. Diesen Islamdialog sehe ich als Feld vielfältiger Auseinandersetzungen, in dem sich ein Prozess spezifischer "Teilwerdung" des Islams in Deutschland beispielhaft betrachten lässt. Mit einem starken Fokus auf die im Dialog entwickelten und angewandten Politiken der als "Muslime" adressierten und zur DIK geladenen IslamvertreterInnen wird den Praktiken der Grenzziehung nachgegangen und nach den Auseinandersetzungen um Bestehen, Transformation und Aufhebung der diskursiven Trennlinie zwischen Islam und Deutschland im politischen Dialog der DIK gefragt. Hierbei geht es nicht zuletzt um die Verhandlung dessen, was es heißt "deutsch" zu sein sowie von Ideen der nationalen Gemeinschaft und Staatsbürgerschaft unter Bedingungen europäischer und globaler Transnationalisierung und Migration. Empirische Grundlage der Untersuchung bilden die Dokumente der ersten Runde der DIK. ; In 2006 the government of the Federal Republic of Germany, or to be more accurate: the Ministry of the Interior, started what was then called the dialogue with Islam or the Islam Dialogue. At the heart of this new field of state politics was the German Islam Conference. It was launched in 2006 and from then on has ...
BASE
Muslime leben in Deutschland in Diaspora. In dieser Masterarbeit werden folgende drei Thesen analysiert: Erstens kann ein realistischer Integrationsansatz nur auf zwei Ebenen umgesetzt werden: einerseits der Integration auf Mikroebene (der muslimischen Person), d.h. welche Integrationsdefizite bestehen und wie können sie behoben werden, andererseits auf Makroebene (der religiösen Ebene des Islams), d.h. den ?Islam? als Partner zu erkennen, um mit ihm Konfliktpotentiale (islamistisches Radikalisierungspotential und Islamophobie) zu neutralisieren. Zweitens bringt eine Verbesserung der Integration von muslimischen Personen und eine Integration des Islams ein verbessertes Verhältnis zur deutschen Mehrheitsbevölkerung. Drittens wird als zentraler Akteur die deutsche Bundespolitik gesehen, um entsprechende Initiativhandlungen zu setzen. Für die Analyse wird auf wissenschaftliche Literatur bzw. empirischen Studien, Wahl- und Parteiprogrammen und aktuelle Berichterstattung eingegangen. Mit der Untersuchung konnte belegt werden, dass die Integration des Islam in Deutschland eine unabdingbare Notwendigkeit darstellt. Islamistische und islamophobe Potentiale können dadurch reduziert werden, was aber auch die Verbesserung der Lebenssituation des einzelnen Gläubigen mit sich bringt. Die deutsche Bundespolitik hat mit dem Nationalen Integrationsplan und der Deutschen Islam Konferenz den dualen Weg beschritten und die entsprechenden Initiativhandlungen gesetzt, die sich in Folge auf der Länder- und Kommunenebene wiederfinden. ; Muslims are in Diaspora in Germany and the following three hypotheses are analyzed in this master thesis: Firstly, a good integration concept can only be implemented based on two levels: on the one hand, integration on the micro level (the Muslim as a person) on the other hand, on a macro level (the religious level of the Islam). The micro level deals with the existing integration deficits and the settling of these issues. On the macro level, the Islam should be recognized as a partner for solving potential conflicts (Islamic radicalization and phobia). Secondly, a better integration of Muslims and the Islam would lead to a better relationship between Germans and Muslims who live in Germany. Thirdly, the main actor for this integration process is the German government that launches certain initiatives. Methodically, scientific papers respectively empirical studies, manifestos, party platforms and news are analyzed. The results are that the integration of the Islam is absolutely essential. Thereby, islamistic and islamophobic potentials can be reduced. This leads to a better life of the individual Muslim. The German government has broken new ground with the duality of the National Integration Plan and the German Islam Conference. Therewith, the German government sets certain initiatives that are respectively will be implemented federally and municipally. ; erstellt von Helfried Robin ; Graz, Univ., Masterarb., 2010 ; (VLID)211411
BASE
Die Bedeutung von Religion als bestimmender Identitätsfaktor für die Entstehung einer nationalen muslimischen Identität in den Philippinen hat ihre Wurzeln in der Entstehungszeit der unabhängigen philippinischen Republik (1946), in der muslimischen Auflehnung gegen den Einschluss des mehrheitlich muslimischen Mindanaos in die philippinische Nation.
BASE
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00050682-2
Uwe Halbach ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1991,54/62
BASE
Die Arbeit über das Thema "Der Türkische Islam als politisches und religiöses Weltbild in seinem historischen Kontext von der II. Mesrûtiyyet-Periode bis zur Gegenwart" übernimmt die Aufgabe, das national und religiös bedingte politische Weltbild des Türkischen Islams der 1990er Jahre in Bezug auf seine historische Entwicklung zu erforschen. Dabei untersucht sie keine konfessionell-theologischen Unterschiede zwischen der türkischen Variante des Islams und den anderen, z.B. den schiitischen oder wahhabitischen Versionen, sondern konzentriert sich auf die nationale, politische und gesellschaftliche Dimension eines spezifischen Islams in der heutigen Türkei sowie auf die durch ihn vermittelte Weltsicht. Um die differenzierte Wahrnehmung dieses Islamverständnisses seitens des alevitischen und des sunnitischen Glaubens erforschen zu können, werden die vorläufige Konzeption des Türkischen Islams, die "Türkisch-Islamische Synthese" der 1970er und 1980er Jahre, und die Konzeptionen der 1990er Jahre, nämlich der "Türkei Islam" des pensionierten Predigers Fethullah Gülen und der "Alevitisch-Islamische Glaube" des alevitischen Geistlichen (Dede) und des Intellektuellen Izzettin Dogan, zum Gegenstand dieser Untersuchung über den Türkischen Islam gemacht. Um den Türkischen Islam systematisch untersuchen zu können, wird für diese Forschung ein historisch-politischer Diskurs gewählt. Ausgangpunkt dieses Diskurses ist der Zusammenstoß der nationalen und islamischen Identitäten in der türkischen Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert. Vor diesem historisch-politischen Hintergrund wird davon ausgegangen, dass der Türkische Islam der Gegenwart als eine politisch-religiöse Auslegung der türkisch-islamischen Identität das Wertesystem und die Zukunft der Türkei zu dominieren versucht. Beim Hervortreten des Türkischen Islams sind der Zusammenstoß zwischen dem säkularen türkischen Nationalismus und dem Islam einerseits und die Konfrontation der türkischen Nation mit dem Westen anderseits als Ursachen festzulegen. Während die Feindbilder, Mythen über die Islamisierung, die weltpolitische Orientierung sowie kulturspezifische Werte der türkischen Nation für das Weltbild des Türkischen Islams ausschlaggebend sind, tritt gegenüber dem persisch-arabischen Islam bei den untersuchten Konzeptionen des Türkischen Islams eine stark ablehnende Haltung auf. Darüber hinaus ist diese ideologische Identität des Türkischen Islams nicht nur auf die kemalistischen Reformen und deren von oben eingeleitete Strukturmaßnahmen, sondern auch auf das türkisch-islamische Selbstverständnis zurückzuführen. Denn nicht die theologische Auslegung des Islam, sondern das auf ihm und dem türkischen Nationalismus aufbauende Weltbild ist das Kennzeichen dieses Islam. Aus der fundierten Untersuchung der gewählten Konzeptionen ergibt sich, dass der gegenwärtige Türkische Islam beginnend mit der II. Mesrûtiyyet-Periode in erster Linie nicht auf Grund glaubensspezifisch-theologisch bedingter Umstände, sondern vielmehr auf Grund von politischen Konflikten und Interessen entstanden ist. Das bedeutet aber nicht, dass der Türkische Islam der Gegenwart auf ein politisches Verhaltensmuster reduziert werden kann.
BASE
Der Widerspruch, der nach okzidentalem Verständnis im Begriff des religiösen Intellektuellen liegt, ist in den Werken der hier vorgestellten iranischen Theoretiker mit den Händen zu greifen. Ihr Versuch, aus der iranisch-islamischen Tradition heraus eine Antwort auf die kulturelle Moderne zu finden, mündet in religiösen Revitalisierungsversuchen. Keinem der namhaften Laien-Intellektuellen, nicht Jalal Al-e Ahmad und Mehdi Bazargan, nicht Ali Schariati, der Leitfigur der sozialrevolutionären Bewegung vor der islamischen Revolution, noch dem "modernen Theologen" Abdolkarim Sorousch, dem eine Art religiöser Demokratie vorschwebt, gelingt der Schritt aus dem Bannkreis des Religiösen. Indem sie auf die Neuinterpretation der in ihrer Autorität unangetasteten religiösen Texte setzen, können sie keine Alternativen für den Iran entwickeln, um das Land langfristig von seinen postkolonialen Strukturen, der Unterentwicklung sowie der Gewalt und Bevormundung durch den politischen Islam zu befreien.
BASE
Mit knapp 160 Millionen (nominellen) Muslimen ist Indonesien das größte islamische Land der Welt. Der Islam ist jedoch nicht Staatsreligion. Nach Ansicht der Machthaber in Indonesien ist Indonesien jedoch auch kein säkularistischer Staat. Seine moralische Existenz beruht auf der Staatsphilosophie Pancasila. Diese garantiert Freiheit für alle Religionen, die an eine höhere Macht glauben. Da Atheismus mit Kommunismus gleichgesetzt und politisch verfolgt wird, ist jeder Indonesier dazu gezwungen, sich zu einer der staatlich anerkannten Religionen zu bekennen: Neben dem Islam sind dies das Christentum, der Hinduismus, der Buddhismus und seit 1973 auch die javanische Kebatinan-Bewegung. (.)
BASE
Die vorliegende Dissertation setzt sich mit dem Prozess der Globalisierung des Islam auseinander. Das Thema dieser Arbeit spannt sich von der vorislamischen Zeit bis zur Reconquista.Zu Beginn des Islam war es nur die Religion, die der Prophet Mohammed aufgrund der Offenbarungen, die ihm durch Erzengel Gabriel übermittelt wurden, verbreiten wollte. Nach seiner Flucht nach Medina wurde Mohammed als geistliches und politisches Oberhaupt der islamischen Glaubensgemeinschaft ein einflussreicher Mann und führte Expansionskriege.Nach dem Tod Mohammeds, 632, kam es zur konfessionellen Spaltung des Islam in "Schiiten", Nachfolger des Propheten und "Sunniten", die in der Mehrzahl waren und einen Kalifen aus dem Stamm der Quraish, dem mekkanischen Adel, anstrebten. Der Kampf zwischen "Sunniten" und "Schiiten" dauert bis heute an und bewirkte vor allem in den von Muslimen eroberten Gebieten einschneidende Veränderungen. Schon beim Tod Alis, des Vetters des Propheten und Mann seiner Tochter Fatima, 661, kann man feststellen, dass die Spaltung der islamischen Umma eine rein politische Ursache hatte. Im Ringen zwischen dem einflussreichen Clan der Umayyaden und den Nachkommen der Familie des Propheten ging es nicht um theologische Fragen, sondern nur um den Führungsanspruch und die Macht im neuen islamischen Reich. Der nordafrikanische Raum wurde endgültig in der Regierungszeit von Abd al-Malik, einem Umayyaden, erobert (685 705).Obwohl die Umayyaden die Macht verloren und die Dynastie der Abbasiden nachfolgte, gelang es einem Umayyaden, 756, ein Kalifat auf der Iberischen Halbinsel zu gründen, das über siebenhundert Jahre an der Macht blieb.Bewässerungstechniken und neue Anbauprodukte aus der Region von Euphrat und Tigris führten zu einer landwirtschaftlichen Revolution auf der Iberischen Halbinsel. Viele islamische Bauwerke im Mudejar Stil sind noch heute zu bewundern. Die Geschichte wurde vom Islam mitgeprägt. ; The present dissertation analyses the process of the globalisation of Islam with a special focus on the time period between the pre-Islamic era and the Reconquista.At the very beginning prophet Muhammad only wanted to spread the Islamic faith after receiving revelations from the archangel Gabriel. After migrating to Medina, Muhammad, however, developed a powerful position as the spiritual and political leader of the Islamic religious community and started expanding Islam by means of war. When Muhammad died in 632 the Muslim community was split into Shias followers of the prophets direct line and Sunnis the clear majority striving for a caliph from the Quraysh line, the nobility of Mecca. The conflict between Sunnis and Shias has lasted up to the present day and brought about fundamental changes in the areas conquered by the Muslims. Even at the time of Alis death in 661, who was the cousin of the phrophet and husband of his daughter Fatima, it can already be observed that the split of the Islamic Umma only had political reasons. The conflict between the powerful clan of the Umayyads and the direct descendants of the prophets family was not about theological issues, but about the claim to leadership and power in the newly being founded Islamic Empire. The north of Africa was finally conquered during the reign of the Umayyad Abd al-Malik (685-705).Even though the Umayyads lost power and the dynasty of the Abbasids started to take over, the Umayyads managed to establish a long-lasting caliphat on the Iberian Peninsula in 756, which survived for more than seven hundred years. Irrigation technology and new crop from the area of Euphrates and Tigris lead to a agricultural revolution on the Iberian Peninsula. Many Islamic buildings in the Mudéjar style can be still admired today. Thus, history has been shaped by its Islamic heritage. ; eingereicht von Dr. med.uni. Mag. phil. Erna Juana Dohr ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Dissertation, 2019 ; OeBB ; (VLID)3546661
BASE