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Neuerungen im Ablauf, Zweifel und Hoffnungen der einzelnen Volksgruppen kennzeichnen die erste Sitzung des neuen Dreikammer-Parlaments. Interne Probleme und externe Beeinflussung (durch den Langa- und Cabinda-Vorfall) führen zu teilweise gespannter Atmosphäre zwischen den einzelnen Gruppen. Insgesamt jedoch ruhigerer Verlauf und mehr positive Resultate als ursprünglich erwartet. Kurze Diskussion der reformpolitischen Strategie der Nationalen Partei. Aussichten für die nächste Sitzungsperiode. (DÜI-Hlb)

Dieser erste Bericht des Grundwertekomitees des am 01.01.1981 eingesetzten Präsidialrats enthält eine Standortbestimmung des Komitees sowie Überlegungen zur künftigen schrittweisen Umgestaltung des politischen Systems der Republik Südafrika. (DÜI-Eng)

Mit der Akzeptanz der neuen Verfassung von 1983 werden Veränderungen im Denken der Buren deutlich, deren Ursachen und Auswirkungen heute u.a. im Ideologiestreit der Nationalen Partei deutlich zum Ausdruck kommen. Untersucht werden die drei Ebenen der Ideologie, der offiziellen Politik und der effektiven politischen Maßnahme. Änderungen auf den beiden zuletzt genannten Ebenen müssen nicht notwendigerweise auch eine sich wandelnde Ideologie bedeuten. Entscheidend für die individuelle ideologische Einstellung ist, inwieweit man die Aufrechterhaltung kultureller Identität mit Machtteilung (und mit welcher Art von Machtteilung) für vereinbar hält. (DÜI-Hlb)

Die international nicht länger zu akzeptierende Apartheidspolitik als Motiv für den zunehmenden externen Druck auf Südafrika. Aufzählung von Faktoren, die in jüngster Zeit zu einer Verstärkung dieses Drucks beigetragen haben (Überfälle auf benachbarte Staaten, fortgesetzte Herrschaft über Namibia, Problematik des Nkomati-Vertrages etc.). Unterscheidung primärer (nationaler) und sekundärer (von internationalen Organisationen ausgehender) Sanktionsdrohung und effektiver Boykottmaßnahmen. Schwerpunkte der Boykottmaßnahmen und inländische Reaktion. Verarmung des Landes als Folge. Die Apartheidspolitik wird aufgrund des jetzigen Drucks nicht verschwinden, doch wird durch ihn der politische Reformprozeß in eine bestimmte Richtung gezwungen. (DÜI-Hlb)

Diskussion der Ergebnisse der im Juli 1986 abgehaltenen Wahlen zur Volksversammlung sowie der zwischen August und November 1986 stattgefundenen Wahlen auf Distrikts- und kommunaler Ebene. Struktur der Regierungspyramide von der dörflichen über die Distrikts-, Stadt- und Provinzebene bis hin zur obersten Stufe, dem Parlament. Personelle Besetzung der Zentralregierung, der Provinzräte sowie des Frelimo-Parteibüros und Parteisekretariats. Vergleich der Agrarerzeugung 1975 und 1985. Einzelheiten zur derzeitigen wirtschaftlichen Lage. (DÜI-Hlb)

Diskussion der Ursprünge, Verfahrensweisen und Ergebnisse der Verhandlungen über eine neue regionale Verfassung im Rahmen der Kwazulu-Natal Indaba-Konferenz. Angesichts des ideologischen Spektrums der Gesprächsteilnehmer war es unvermeidlich, daß als Ergebnis eine Mischung zwischen liberalen Ansichten und Gruppenrechtsgesichtspunkten herauskommen mußte. Der Verfassungsvorschlag reflektiert dementsprechend in starkem Maße sowohl konkordanzdemokratische als auch föderale Elemente, wobei sich in dem Kompromiß Individual- und Gruppenrechte in sinnvoller Weise ergänzen und nicht gegeneinander stehen. (DÜI-Hlb)

Der Schutz von Gruppenrechten ist ein dominierendes Thema in der gegenwärtigen südafrikanischen Debatte über eine Verfassungsreform. Im vorliegenden Artikel werden die Vorschläge der Kwazulu-Natal Indaba-Konferenz im Hinblick auf eine Verhinderung von Gruppendominanz mit den entsprechenden Regelungen der Verfassungsänderung von 1983 verglichen. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß die Vorschläge der Indaba einen besseren Schutz vitaler Gruppeninteressen gewährleisten würden als es bei der gegenwärtigen Verfassung der Fall ist. (DÜI-Hlb)

Ethnische Konflikte werden heute als die größten Herausforderungen an den Bestand einer Demokratie westlichen Musters gesehen. Historischer und kultureller Hintergrund der Spannungen zwischen den verschiedenen Volksgruppen (Malaien, Chinesen und Inder) in Malaysia. Demographische Bedeutung dieser Gruppen und die von der Regierung verfolgte ethnische Politik. Krisenhafte innenpolitische Zuspitzungen in den vergangenen Jahren. Widerspiegelung ethnischer Aspekte in Durchführung und Ergebnis der Wahlen von 1986. Mögliche zukünftige Auswirkungen der Wahlen. (DÜI-Hlb)