"Kulturpolitik für die Popkultur" - aber welche Popkultur?: Ein Plädoyer für den Mainstream
In: Kulturpolitische Mitteilungen: Zeitschrift für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V, Heft 148, S. 30-33
ISSN: 0722-4591
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In: Kulturpolitische Mitteilungen: Zeitschrift für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V, Heft 148, S. 30-33
ISSN: 0722-4591
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 3, Heft 2, S. 97-120
ISSN: 2198-0322
In: Kultur- und Medientheorie
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In den letzten Jahren ist die Popkultur wieder vermehrt von Naturbezügen geprägt. In Songs, Filmen, Romanen, in der Auseinandersetzung mit Vergemeinschaftungen und dem eigenen Körper tauchen Wälder, Folkgitarren und Slackertum auf. Doch diese Phänomene sind keine naive Rückkehr zur Hippiekultur - sie werden zu dem der Popkultur ganz eigenen Spiel mit den gesellschaftlichen Verhältnissen. Dabei nehmen sie sowohl utopisches Aufbegehren als auch dessen selbstreflexive Unterwanderung auf. Die Beiträge in diesem Band widmen sich diesem neuen Naturbezug in der Popkultur und thematisieren dabei u.a. New Weird America und Festivalkultur, Autorenfilme und »Avatar«, Schrebergärten und Vollbärte sowie Neuaneignungen von Klassikern wie Vashti Bunyan oder Ken Kesey.
In: Werkstücke, Band 7
Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels:
«Kultur ist die Gesamtheit aller Formen der Kunst, der Liebe und des Denkens, die, im Verlauf von Jahrtausenden dem Menschen erlaubt haben, weniger Sklave zu sein.» Diesem Zitat des französischen Schriftstellers André Malraux würden auch die Vertreter der Cultural Studies zustimmen – und es noch erweitern. Sie betonen in ihren Forschungen nicht nur die Hochkultur, sondern Kultur als alltägliche Lebensweise. Die Vertreter dieser Disziplin, die sich in den 1950er und -60er Jahren in Grossbritannien entwickelte, sind der Meinung, dass Kultur nicht nur als Kunst und Hochkultur zu verstehen ist, sondern andersherum, Kultur viel umfassender zu verstehen sei und die Kunst damit als ein Teil der Gesamtkultur. Mittlerweile liegen wissenschaftsgeschichtliche Studien vor, in denen die Entstehung der Cultural Studies vor allem mit drei Namen verbunden wird: Richard Hoggart, Edward Thompson und Raymond Williams. Alle drei stammten aus der Arbeiterklasse und gelten heute als wichtige Wegbereiter und Theoretiker der Cultural Studies (CS). Williams formulierte die berühmte Definition von Kultur als «whole way of life». Er kritisierte die Gleichsetzung von Arbeiterklasse mit «Kulturlosigkeit», die er als hegemonialen Diskurs der herrschenden gesellschaftlichen Schichten in England analysierte.
Die "Generation Remix" kommt zu Wort: Musiker, Filmemacher, Netzkünstler, Videoaktivisten, Blogger, Facebook-Nutzer – sie alle remixen, was das Zeug hält. Der Remix ist ein Alltagsphänomen und verändert unsere Kultur. Er ist aber auch verboten – im deutschen Urheberrecht ist kein Platz für diese Art der Kreativität. Sie nimmt die Versatzstücke unserer Alltags- und Medienkultur und produziert daraus Neues. Im Buch "Generation Remix" erklären Remixerinnen und Remixer, was einen genialen Remix auszeichnet, erzählen von ihren Kämpfen mit einem veralteten Urheberrecht und präsentieren ihren persönlichen Lieblingsremix. Ergänzt werden diese Gespräche durch Beiträge der Remixkünstlerin Cornelia Sollfrank, des Musikers Georg Fischer, des Creative-Commons-Gründers Lawrence Lessig, des Urheberrechtsexperten Till Kreutzer, des Journalisten und Meme-Experten Dirk von Gehlen und anderen. Ohne Remix ist Kultur nicht möglich. Die Kampagne "Recht auf Remix" (www.rechtaufremix.de) setzt sich dafür ein, eine Ausnahmeregelung im Urheberrecht einzuführen, die Remixe unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Remix soll nicht mehr illegal sein, sondern als Kunstform anerkannt werden. Playlist aller im Buch erwähnten Remixes unter http://goo.gl/6xx4J5
In: pop.religion: lebensstil – kultur – theologie
In: Springer eBook Collection
In: Münchner ethnographische Schriften Band 27
Dotschy Reinhardt erzählt von der "Gypsy-Kultur" und von den falschen Bildern, die es davon gibt. Sie erklärt, wie sich Sinti und Roma selbstbewusst gegen Ausgrenzung und die Aneignung ihrer Kultur behaupten. Und sie nimmt uns mit auf einen Roadtrip durch die Zentren der Popkultur mit Geschichten über Musik und Mode, Literatur und Kunst, Film, Fernsehen und Alltag. Der sogenannte Gypsy-Style ist fest in unserem Alltag, vor allem in der Popkultur, verankert. In Musik, Film, Fernsehen, Literatur und Mode bedient man sich gerne bei alten und falschen Klischees, die den "Gypsys" zugeschrieben werden - sie versprechen Freiheit, Sinnlichkeit und Emotionen. "Everybody's Gypsy"? Jedenfalls manchmal. Dabei haben Sinti und Roma seit Jahrhunderten auf ganz unterschiedliche Weise unsere Kultur bereichert. Dotschy Reinhardt widmet sich diesen Phänomenen, hat Musiker, Filmemacher, Autoren und andere Kulturschaffende von Berlin bis New York besucht. Sie zeigt wie gelebte Erinnerung zukunftsweisend ist. Und warum man besser kein "Zigeunerschnitzel" bestellt.
In: Reihe schwarz bewegt
In: Edition Medienwissenschaft
Die Verzahnung von Fernsehen und Pop(kultur) wurde von der Forschung bislang vernachlässigt. Dabei bedient sich das Fernsehen schon früh popästhetischer Verfahren – und Musiker, Künstler sowie Literaten nutzen bereits seit den 1960ern das Fernsehen für eigene Inszenierungsstrategien, um einer maroden Hochkultur mit einer mediensouveränen Popästhetik zu begegnen. Der Band schließt die Forschungslücke und geht den historischen und ästhetischen Berührungspunkten von TV und Pop nach. Neben einzelnen Pop-Akteuren (Warhol, Schlingensief, Neumeister, Kracht) widmen sich die interdisziplinären Beiträge auch aktuell diskutierten, popaffinen Genres und Entwicklungen (z.B. Poetry Slams, Scripted Reality Soaps, Videoclips sowie Popfeminismus)
In: Kultur- und Medientheorie
Mittlerweile geht der Trend auch im deutschsprachigen Raum zu einer stärker differenzierten Perspektive auf die ästhetischen und politischen Potentiale der Popkultur. Dieser Entwicklung trägt der Band Rechnung. Die Beiträge befassen sich u.a. mit Popliteratur und Musikvideos, den Beatles und Hip-Hop, The Terminator und The Wrestler, Monty Python und Switch. Dabei thematisieren sie auch bislang unberücksichtigte Phänomene wie posthumanistische und Körper-Diskurse, Darstellungen des Alter(n)s und religiöse Eschatologie. Das Buch kombiniert prägnante Einzelanalysen mit einem profunden Einstieg in
Blog: blog*interdisziplinäre geschlechterforschung
Populäre Musikkultur und Männlichkeit sind Gegenstände, die nach ihrer kontextualisierenden Erforschung zu rufen scheinen, denn spätestens seit den 1960er-Jahren wird die mediale westliche...