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AUTNES Post Post Election Survey 2009
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 18 Jahren) in Österreich nach der Nationalratswahl 2008 am 28. September. Die Erhebung erfolgte vom 6.5. bis 2.7.2009 mittels persönlicher Interviews (CAPI/Computer Assisted Personal Interviewing). 1165 Respondenten wurden mittels mehrstufiger geschichteter Zufallsauswahl rekrutiert. Um auch jüngere Respondenten zu erreichen wurde die Kish-Methode angewandt.
Inhaltliche Schwerpunkte umfassen u. a. Variablen zu Wahlteilnahme; Parteipräferenz; Parteiidentifikation; Mediennutzung; politische Informationsbeschaffung; Parteineigung; Selbst- und Parteieneinordung auf einer Links-rechts-Skala; politischer Partizipation; Interesse am Wahlkampf; Koalitionspräferenzen; Institutionenvertrauen sowie Einstellungen zur EU und politisch aktuellen Themen wie Migration und Asyl, Finanzkrise, Umweltschutz und Atomkraft. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen, Gewichtungsfaktoren und Interviewratings.
Themen: Informationsquellen für österreichische Politik; wichtigste Informationsquelle; Rezeptionshäufigkeit von Nachrichten zur Landespolitik in den Medien (Fernsehen, Radio, Tageszeitungen und Internet) allgemein sowie von ausgewählten Fernseh-Nachrichtensendungen, Radio-Nachrichtensendungen und Tageszeitungen sowie Internet; Rezeptionsumfang der TV-Konfrontationen im Nationalratswahlkampf 2008; Wichtigkeit ausgewählter Informationsangebote für die persönliche Wahlentscheidung; Interesse am innenpolitischen Geschehen in Österreich und in der EU; wichtigste Probleme im Land (offene Nennung); geeignetste Partei zur Lösung dieser Probleme; Wichtigkeit der Regierung und der Gewählten; Beurteilung der Regierungsarbeit der Koalitionsregierung aus SPÖ und ÖVP; persönliche politische Ansichten werden von einer Partei bzw. einem Spitzenkandidaten gut vertreten; Nennung der Partei bzw. des Spitzenkandidaten, die die persönlichen Ansichten am besten vertritt; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien; Einordnung der Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteineigung und Parteiidentifikation; aktiver Einsatz für eine Partei im Wahlkampf 2008 und Nennung dieser Partei; Vorbringen eines persönlichen Anliegens gegenüber einem Nationalratsabgeordneten; zufriedenstellender Umgang mit diesem Anliegen; persönliche Wahlbeteiligung bei der letzten Nationalratswahl bzw. Gründe für Nichtwahl; Parteipräferenz; Zeitpunkt der Wahlentscheidung und Gründe für diese Wahlentscheidung; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte für die eigene Wahlentscheidung (Parteiprogramm, Spitzenkandidat, Listenkandidaten, Regierungskompetenz, Koalitionsverhinderung); Zustimmung zur Parteipolitik versus Ärger über andere Parteien im Vordergrund für Stimmabgabe; Überlegung, eine andere Partei zu wählen und Nennung dieser Partei; persönlich nicht wählbare Parteien; Wahrscheinlichkeit, jemals ausgewählte Parteien zu wählen; Koalitionspräferenzen; Parteipräferenz bei den letzten Landtagswahlen; Parteipräferenz bei den Nationalratswahlen (Sonntagsfrage); Sicherheit der Wahlbeteiligungsabsicht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament; Parteipräferenz bei der Wahl zum Europäischen Parlament; Wahrnehmung politischer Unterscheide zwischen den Parteien im letzten Nationalratswahlkampf 2008; Interesse an diesem Wahlkampf; Partei, die sich am meisten für ausgewählte politische Streitthemen einsetzt; Wichtigkeit dieser Streitthemen für die eigene Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl; Einstellung zur Öffnung des nationalen Arbeitsmarktes für Arbeitnehmer aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten Osteuropas; Einschätzung der Position ausgewählter Parteien zur Öffnung des österreichischen Arbeitsmarktes; persönliche Wichtigkeit ausgewählter politischer Streitthemen; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Verpflichtung von Zuwanderern zur Anpassung an die österreichische Kultur, Staat nicht als Eigentümer von Unternehmen, funktionierende Marktwirtschaft nur mit staatlicher Regulierung, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, gesetzliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Eheschließungen, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, härtere Bestrafung von Straftätern, Demokratie braucht Reformen, ausländische Arbeitnehmer gut für die Wirtschaft, Achtung von Bürgerrechten und Freiheiten, Förderung der Öffnung der Weltmärkte, Erhaltung des Standes der Sozialpolitik trotz Steuererhöhungen, Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wichtiger als Inflation, Ausgleich von Einkommensungleichheiten, Entscheidungsrecht der Frau auf Abtreibung, Folter ist niemals gerechtfertigt, militärische Unterstützung durch Österreich im internationalen Anti-Terror-Kampf, Erhaltung des medizinischen Versorgungsstands trotz höherer Beiträge, Beschränkung der Zuwanderung nach Österreich, Bevorzugung von österreichischen Arbeitnehmern vor anderen EU-Bürgern bei Arbeitsplatzmangel, erneute Erlaubnis für Atomkraft in Österreich, härterer Umgang mit Asylbewerbern, Finanzkrise zeigt, dass Marktwirtschaft nicht funktioniert, Volksabstimmungen zu Veränderungen der EU-Verträge, Verstaatlichung kein geeignetes Mittel zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise, höhere Strompreise zur Vermeidung von Atomkraft; Zielgruppe, die von Abgeordneten vertreten werden soll; Einstellung zur Europäischen Einigung; Demokratiezufriedenheit in der EU und im eigenen Land; Entwicklung der wirtschaftlichen Lage im Land 2007-2008 unter der Gusenbauer/Molterer-Regierung; Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage im Land und erwartete zukünftige Entwicklung; wichtigste Aufgabe eines Wahlsystems; Institutionenvertrauen (österreichisches Parlament, Polizei, Europäisches Parlament, Gerichte, Sozialpartnerschaft, österreichische Bundesregierung, Tageszeitungen, österreichische Politiker, Bundesheer, österreichische Parteien, EU insgesamt, Fernsehen, Europäische Kommission, Katholische Kirche).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Bildungsabschluss; Jahre des Schulbesuchs; Familienstand; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten bzw. anderer Haushaltsmitglieder; Parteimitgliedschaft und Partei; Erwerbstätigkeit; derzeitige bzw. frühere berufliche Stellung und berufliche Tätigkeit (ISCO-88); berufliche Stelle entspricht der beruflichen Ausbildung; Religiosität; Religionsgemeinschaft; Kirchgangshäufigkeit; andere Sprache im Haushalt als deutsch; im Haushalt gesprochene Sprache; Geburtsland des Befragten, der Mutter und des Vaters (Migrationshintergrund); Wohndauer in Österreich; Einkommenssituation des Haushalts; Haupteinkommensquellen des Haushalts; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Regionalwahlkreis; Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
Interviewerrating: Urbanisierungsgrad des Wohnortes; Befragter hat um Erklärungen gebeten; Kooperationsbereitschaft des Befragten (Gefühl, dass Befragter nur ungern antwortete, Beantwortung der Fragen nach bestem Vermögen); Frageverständnis; Beurteilung der Deutschkenntnisse des Befragten; Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews und deren Verhältnis zum Befragten.
GESIS
Post-Post-Black?
In: Nka Journal of Contemporary African Art, Band 2016, Heft 38-39, S. 80-89
The article "Post-Post-Black?" unfolds two aspects with which contemporary black artists and academics are confronted: the prevailing racism and stereotypes about the work by black artists and scholars, and the advanced scholarship and artistic practices that try to dispose discourses of identity in order to embrace more universal subjects. Two currently used terms that are applied to describe black artists—post-black and Afropolitan—are discussed from a perspective that questions their universal applicability and raises attention to the heterotemporal aspects of being black. Heterotemporal refers to the synchronicity of being black in the contemporary, which includes ideology, space, time, and history. This history is inescapable because, however advanced the scholarship may become, it has to connect to the context in which it is performed as well as embrace the fact that this paradox of prevailing racism and ignorance is one of the most challenging tasks for future black artists and academics.
Post-postmodernism ; Post-postmodernismo
This article is a critique of the notion of post-postmodernism. It analyzes the main characteristics of post-postmodernism in relation to postmodernism, from which the latter rises. Also, it establishes a connection among neoliberalism, globalization, and post-postmodernism, as a means to access to the economic and political context that justifies the emergence of such post-postmodern cultural logic. In the same way, it is criticized strongly the role of post-postmodernism as an instrument to reconceptualize humanities and the social sciences in order to intensify consumerism and convert humanities in a mere ideological approach, which legitimates the financial capitalism and the American neo-conservatism. ; Este artículo es una crítica al concepto de post-postmodernismo. En él se analiza las características fundamentales del post-postmodernismo con respecto al postmodernismo, en cuanto este último es el origen del primero. Asimismo, se establece la relación entre neoliberalismo, globalización y post-postmodernismo, como un medio para acceder al contexto económico y político que justifica la emergencia de la lógi- ca cultural post-postmoderna. De igual manera, se critica fuertemente el rol del post-postmodernismo como un instrumento para reconceptualizar las humanidades (y las ciencias sociales), en el marco de la necesidad de intensificar el consumismo y de convertir a las humanidades en una simple aproximación ideológica, que legitima el capitalismo financiero y el neoconservadurismo estadounidense.
BASE
Post-postmodernism ; Post-postmodernismo
This article is a critique of the notion of post-postmodernism. It analyzes the main characteristics of post-postmodernism in relation to postmodernism, from which the latter rises. Also, it establishes a connection among neoliberalism, globalization, and post-postmodernism, as a means to access to the economic and political context that justifies the emergence of such post-postmodern cultural logic. In the same way, it is criticized strongly the role of post-postmodernism as an instrument to reconceptualize humanities and the social sciences in order to intensify consumerism and convert humanities in a mere ideological approach, which legitimates the financial capitalism and the American neo-conservatism. ; Este artículo es una crítica al concepto de post-postmodernismo. En él se analiza las características fundamentales del post-postmodernismo con respecto al postmodernismo, en cuanto este último es el origen del primero. Asimismo, se establece la relación entre neoliberalismo, globalización y post-postmodernismo, como un medio para acceder al contexto económico y político que justifica la emergencia de la lógica cultural post-postmoderna. De igual manera, se critica fuertemente el rol del post-postmodernismo como un instrumento para reconceptualizar las humanidades (y las ciencias sociales), en el marco de la necesidad de intensificar el consumismo y de convertir a las humanidades en una simple aproximación ideológica, que legitima el capitalismo financiero y el neoconservadurismo estadounidense.
BASE
Post-Post-Zionism
In: New left review: NLR, Heft 67, S. 97-121
ISSN: 0028-6060