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In: Schriften zur Handelsforschung Bd 103
In: Lobbying: Strukturen, Akteure, Strategien, S. 169-195
"Die Autorin widmet sich in ihrem Beitrag der Frage der angemessenen theoretischen Konzeption des Prozesses der Interessenvermittlung auf europäischer Ebene. Üblicherweise wird dieser Prozess als Tauschprozess von Information gegen Einfluss zwischen den europäischen politischen Institutionen (Kommission, Parlament, Europäischer Rat) auf der einen und wirtschaftlichen und allgemeinen Interessen auf der anderen Seite vorgestellt. Zudem wird die Seite der Nachfrager nach politischem Einfluss, die Seite der Interessengruppen, als einheitlicher Akteur gefasst. Beide Perspektiven werden, wie die Autorin zeigt, der komplexen Wirklichkeit der Interessenvermittlung auf europäischer Ebene nicht gerecht. Dies gilt zunächst für konventionelle Vorstellung von der Seite der Nachfrager nach politischem Einfluss. Denn wenn gesellschaftliche Akteure im Sinne ihrer Interessen auf den europäischen politischen Prozess Einfluss nehmen wollen, sehen sie sich, wenn sie ihre Interessen überhaupt oder nicht selbst vertreten, einer Reihe von Optionen gegenüber: Sie können die Wahrnehmung ihrer Interessen nämlich sowohl an europäische Interessenverbände als auch an Spezialisten in der eigenen Organisation, sogenannte In-House-Lobbyisten, als kontraktuell auch an entsprechende Dienstleister auf dem freien Markt, also an politische Beratungsunternehmen, delegieren, und sie können diese verschiedenen Optionen zudem miteinander kombinieren. Mit allen diesen Formen der Delegation der Vertretung der eigenen Interessen stellen sich aber die Probleme der Kontrolle dieser Beauftragten, wie sie vor allem im Rahmen des Principal-Agent-Ansatzes thematisiert werden. Die Autorin plädiert daher dafür, bei der Erklärung von Lobbying-Aktivitäten auf EU-Ebene den Tausch- durch den Principal-Agent-Ansatz zu ergänzen. Am Beispiel der Versuche einer europäischen umweltpolitischen Regulierung des maritimen Transports in der Folge der Havarie des im Auftrage der Firma Totalfina-Elf verkehrenden Öltankers Erika vor der französischen Küste im Dezember 1999 zeigt sie am empirischen Material auf, dass erst auf der Basis einer solcher erweiterten Perspektive sich die die Ergebnisse des politischen Prozesses erschließen sowie die multiplen lobbyistischen Aktivitäten des zentralen betroffenen Akteurs, der französischen Firme Totalfina-Elf, als rationale Strategie rekonstruieren lassen." (Autorenreferat)
In: Deutsche Hochschuledition 35
In: SpringerLink
In: Bücher
In: Lobbying, S. 169-195
In: Unterricht Wirtschaft, Band 6, Heft 23, S. 40-45
ISSN: 1616-1076
In: Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften 126
In: Europäische Hochschulschriften
In: 5, Volks- und Betriebswirtschaft 3392
In: Die ökonomische Modernisierung der Bundeswehr: Sachstand, Konzeptionen und Perspektiven, S. 171-188
Der Verfasser zeigt, dass private Sicherheits- und Militärunternehmen (PSMU) sich für viele Regierungen sowie für private Unternehmungen zu einem attraktiven Vertragspartner bei der Durchsetzung ihrer militärischen und politischen Interessen entwickelt haben, und analysiert PSMUs aus institutionenökonomischer Sicht. Er argumentiert, dass die von ihm gewählte Principal-Agent-Theory geeignet ist, Regulierungs- und Kontrolleffekte der Prinzipal-Agenten-Struktur zu analysieren und davon ausgehend der Euphorie, die oftmals in Hinblick auf den PSMU-Sektor geäußert wird, kritisch zu begegnen. Er stellt anhand der Anwendung der Institutionenökonomie ein Instrumentarium dar, mit dessen Hilfe das oftmals bestehende Informationsgefälle zwischen Agent und Prinzipal im Sinne des Letzteren, des Auftraggebers einer militärischen Dienstleistung, durch entsprechende Vertragsregelungen kostengünstiger sich gestalten lässt. (ICG2)
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 23, Heft 1, S. 71-104
ISSN: 0946-7165
In: Gabler Edition Wissenschaft
In: Information - Organisation - Produktion
In: Gabler Edition Wissenschaft