Freihandel und Protektion
In: Internationale Wirtschaftsbeziehungen, S. 26-44
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In: Internationale Wirtschaftsbeziehungen, S. 26-44
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 1, S. 67-74
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
The question of the state and the evolution of protectionism often gets a simplified answer: The main view is that the GATT Rounds have been achieving a continuous reduction. This view is partly revised based on four propositions: (1) Protectionism is an integral part of the international division of labour. (2) The international division of labour has been steadily growing, but so did the protection of the national value added, too. (3) The analyses of the GATT Rounds neglect the essential protective effects of exchange controls and exchange rate misalignments. (4) The extension of the GATT principles to the trade in services (GATS) and intellectual property rights (TRIPS) will cause and increase (new) protectionist measures, because the demand for protection is steady and flexible. Two proposals are offered to contain a rising demand for protection and to strengthen the GATT principles. First, a proposal for an endogenous barrier to this demand. Second, a concept of how the countries of the Triad (EU, Japan, USA) may reduce their trade conflicts and thereby help strengthening the GATT rules. ; Die Frage nach dem Stand und der Entwicklung des Handelsprotektionismus wird vielfach vereinfachend beantwortet: Danach haben die GATT-Runden einen kontinuierlichen Abbau bewirkt. Diese Aussage wird überprüft. Dabei wird von vier Thesen ausgegangen: (1) Protektionismus ist ein integraler Bestandteil der internationalen Arbeitsteilung. (2) Die internationale Arbeitsteilung hat stetig zugenommen, ebenso aber auch die Wettbewerbsbeschränkungen zugunsten der nationalen Wertschöpfung. (3) Die Analyse der GATT-Runden klammert wesentliche Protektionswirkungen der Währungspolitik aus. (4) Die Ausweitung der GATTPrinzipien auf den Dienstleistungshandel (GATS) sowie den Handel mit geistigem Eigentum (TRIPS) wird einen Zuwachs an (neuem) Protektionismus hervorrufen, denn die Nachfrage nach Protektionismus ist dauerhaft und wandlungsfähig. Neben der Begründung dieser Thesen werden neue Wege zur Protektionsabwehr aufgezeigt, vor allem eine endogene Variante, die die bisherigen Formen der Entstehung einer Nachfrage nach Protektionismus auf dem politischen Markt grundsätzlich ändert. Ferner wird ein politisches Konzept vorgestellt, wie die Länder der Triade (EU, Japan, USA) ihre Handelskonflikte mindern und die WTO stärken könnten.
BASE
In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 261-273
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Band 19, Heft 1, S. 15-32
ISSN: 2365-9858
Abstract
The goal of discourse-based decision-making is to free negotiations from self-interested, strategic interactions. In this paper it is argued that the absence of interests may lead to both efficiency losses and redistribution between participants of the discourse and outsiders. The latter effect is the stronger, the more personal relationships between discourse participants become. Therefore, it is essential to validate the recommendations arrived at in discourses in democratic decision-making processes that are driven by competition between different points of views and interests.
In: Kieler Diskussionsbeiträge, 35
World Affairs Online
In: Protegierte und Protektoren
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 1, S. 67-74
ISSN: 0933-1743
In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft: ZgS = Journal of institutional and theoretical economics, Band 131, Heft 2, S. 231-254
ISSN: 0044-2550
World Affairs Online
In: Protegierte und Protektoren
Zwischen der ökonomischen Theorie und der praktizierten Handelspolitik besteht ein gespanntes Verhältnis. Häufig wird der Theorie unterstellt, sie predige einseitig und unverantwortlich Freihandel, andererseits scheint die Politik diesem Rat ohnehin massiv zu widersprechen. Praktiziert wird ja nicht Freihandel, sondern ein Gemisch aus Importprotektion und Exportsubventionierung, und Handelsliberalisierung gestaltet sich oft als schwieriger und langwieriger Prozess. Erklärbar ist diese Politik im Detail nur durch die Besonderheiten, wenn man so will das Versagen, des politischen Prozesses. Was besagt die "Lehre vom Freihandel" wirklich? Wie sieht die Rhetorik, wie die Praxis der Handelspolitik aus? Warum ist die Politik so, wie sie ist? Kann man die starke Zunahme des Welthandels nach dem zweiten Weltkrieg, verbunden mit insgesamt doch beeindruckendem Wirtschaftswachstum, als Erfolgsgeschichte des GATT und der WTO interpretieren? Gehört die Zukunft dem multilateralen Welthandelssystem oder einem Geflecht von regionalen Handelsblöcken?
BASE
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 40, Heft 4, S. 548-567
ISSN: 1467-6435
ZUSAMMENFASSUNGDer Beitrag untersucht die Bedeutung von Ansätzen der Neuen Politischen Ökonomie für die Erklärung der Protektion in Industrien der Bundesrepublik Deutschland. Nach einer Darstellung der theoretischen Grundüberlegungen folgt ein kurzer Überblick über empirische Untersuchungen zu Bestimmungsgründen der Protektion in der Bundesrepublik. In einer ökonometrischen Untersuchung werden dann Modelle geschätzt und getestet, die als endogene Variable das Niveau der Gesamtprotektion einer Branche und als exogene Variablen eine Reihe von Grössen, die in Modellen der Neuen Politischen Ökonomie für relevant erachtet werden, enthalten. Wichtige Ergebnisse sind: Ein mit den theoretischen Überlegungen übereinstimmendes und statistisch signifikantes Vorzeichen ergab sich für den Konzentrationsgrad (positiv), den Wertschöpfungsanteil am Output (negativ) und den Importdruck aus Entwicklungsländern (positiv). Entgegen einer früheren Untersuchung für die Bundesrepublik ist jedoch die Richtung des Einflusses der Anzahl der Firmen und der Beschäftigten statistisch nicht gesichert und umgekehrt wie in den theoretischen Modellen abgeleitet.
In: Kieler Arbeitspapiere 235
In: Protegierte und Protektoren