Die Wende der DDR-Pädagogik. Eine Inhaltsanalyse von "Pädagogik" und "Pädagogik und Schulalltag"
Der Autor stellt seine quantitative Inhaltsanalyse der Zeitschrift "Pädagogik" (Päd) und "Pädagogik und Schulalltag" (PädS) mit Interpretation vor. "Eine quantitative Inhaltsanalyse von Zeitschriften kann die Auswirkungen konzeptioneller Änderungen in den veränderten Relationen von Textgattungen und Themenbereichen ausweisen; sie kann die Resultate einer Vielzahl von Entscheidungen der an Publikationen Beteiligten in Veränderungen in der Struktur der Autorenschaft darstellen; sie kann die Struktur einer disziplinaren Kommunikation im Rezeptionsverhalten und in Reputationshierarchien verdeutlichen. Die Wende der DDR-Pädagogik dokumentiert sich anhand des pädagogischen Diskurses in der Päd und PädS: die Öffnung für neue Autoren und Themen, für weitere pädagogische Teildisziplinen und alternative pädagogische Modelle, die Auswechslung des Personals […], die Neu- und Umorientierung der Autoren. Eine quantitative Inhaltsanalyse kann […] Sachverhalte aufzeigen, wie die ausgebliebene oder selten erfolgende Rezeption und Auseinandersetzung mit der DDR-Pädagogikdurch die westlichen Autoren." (DIPF/Orig./ah)