Meinung zu Religion und Politik bzw. Religion und Kirche sowie Gesellschaft.
1. Parteinähe: Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); alternativ wählbare Parteien; Wahlentscheidung bei der letzten Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU/CSU, SPD, FDP, Linke, Grüne, NPD, Republikaner und DVU.
2. Religion und Politik: Meinung zu mehr religiösen Menschen in öffentlichen Ämtern; Meinung zum Einfluss von Kirchenhäuptern auf Entscheidungen der Regierung; Meinung zum Gewicht der Kirchen in der CDU; Bedeutung des Christlichen in der CDU bzw. CSU bei einer möglichen Wahlentscheidung für diese Parteien.
3. Religion und Kirche: Einstellungen zu Religion und Kirche (friedlichere Welt ohne Religion, Religion ja, Kirche nein, mit Kirche und Religion nichts im Sinn); nur eine wahre Religion, wichtige Wahrheiten in vielen Religion oder in keiner Religion; Meinung zum Islamunterricht für muslimische Kinder an staatlichen Schulen in Deutschland; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; frühere Konfession oder Glaubensgemeinschaft bzw. möglicher Beitritt zu einer Glaubensgemeinschaft (nur Konfessionslose); Selbsteinschätzung der Religiosität; Religiosität des Elternhauses; künftige Bedeutung von Religion; Einstellung zu einer kirchlichen Beerdigung.
4. Glaubensüberzeugungen: Glaube an einen leibhaftigen Gott oder an eine geistige Macht; Trost und Kraft aus dem Glauben ziehen; Glaube an ein Leben nach dem Tod; Glaube an den Teufel; Glaube an eine Wiedergeburt; Zukunftsoptimismus.
5. Gesellschaftliche Akzeptanz: Einstellung zu Homosexualität, Erziehung von Kindern durch Alleinerziehende, Schwangerschaftsabbruch und Sterbehilfe auf Verlangen.
6. Gesellschaftliche Entwicklung: Sorgen hinsichtlich: Verlust traditioneller Werte, immer mehr Menschen auf der Verliererseite, Vernichtung der Lebensgrundlagen durch Umweltverschmutzung; Meinung zur Kontrolle des Lebens durch geheime Abmachungen und Pläne; natürliche Berufung der Frau, ein Klima der Geborgenheit für die Familie zu schaffen; Verlust von gesellschaftlichen Idealen.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder; Anzahl der Kinder; Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulabschluss; abgeschlossene Lehre; Erwerbsstatus; Sicherheit des Arbeitsplatzes; derzeitige bzw. frühere berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Art der Parteineigung; grundsätzliche Parteineigung oder augenblickliche; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogen-Nr.; Bundesland der Wahlberechtigung; Wohnbezirk früher West-Berlin oder Ost-Berlin; Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
Einstellung zur Religion und Verhalten nach den Regeln des Glaubens. Gottesglauben und Beten.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Konfession; frühere Konfession; Glaubensrichtung innerhalb des Islams; religiöse Erziehung des Befragten; Wichtigkeit des Einhaltens religiöser Vorschriften wie Speisevorschriften, Kleidungsvorschriften, Fasten, rituelle Reinheit, Hadsch und Pflichtabgabe leisten; Häufigkeit des Verzehrs von Schweinefleisch und des Konsums von Alkohol; Forderung nach Kopftuch tragen für die muslimische Frau; Häufigkeit des Betens von Pflichtgebeten und persönlichen Gebeten; Häufigkeit des Meditierens und der Teilnahme am Freitagsgebet; Anzahl der verschiedenen besuchten Moscheen für das Gemeinschaftsgebet; Häufigkeit des Nachdenkens über religiöse Themen; Häufigkeit des Gefühls göttlicher Mitteilungen und des Eingriffs Gottes in das eigene Leben; Gefühl mit Allem Eins zu sein; Gedanken über Leid in der Welt; kritisches Denken über religiöse Lehren; Überdenken der eigenen religiösen Einstellung; Häufigkeit des Lesens religiöser Bücher; Selbsteinschätzung der Religiosität und der Spiritualität; Wichtigkeit verschiedener Aspekte von Religiosität (Skala: Interesse an religiösen Themen, Pflichtgebet, persönliches Gebet, Meditation, Glaube an Gott, Teilnahme am Freitagsgebet, Leben nach dem Tod, Leben nach den religiösen Geboten, religiöse Themen hinterfragen, auf der Suche nach der Religiosität, Glaube an übersinnliche Mächte, Glaube an Astrologie, Glaube an Dämonen und Engel); Glaube an den Teufel, die Hölle und die göttliche Verheißung des Paradieses; Auswirkung der Religiosität auf die eigenen Lebensbereiche, Erziehung, Partnerschaft, Arbeit, Freizeit, politische Einstellung, Umgang mit der Natur, Sexualität, Krankheit, Sinn des Lebens, Lebenskrisen, wichtige Ereignisse in der Familie, Wahl des Ehepartners und die Namensgebung der Kinder; Erleben von Gott oder Göttlichem; wahrer Kern in jeder Religion; Offenheit gegenüber allen Religionen; Zurückgreifen auf verschiedene religiöse Traditionen; Glaube an das nahe Ende der Welt; Bereitschaft für die Religion große Opfer zu bringen; Missionierung für die eigene Religion; Wachsamkeit gegenüber dem Bösen; nur die eigene Religion ist die wahre; nur Mitglieder der eigenen Religion gelangen zum Heil; Bekämpfung des Bösen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Erwerbstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Geburtsland; Staatsbürgerschaft; Wohndauer in Deutschland; Ausüben eines Ehrenamts; Mitgliedschaft in einem religiösen Verein; Schulbildung; Parteineigung; Wunsch nach einer islamischen Partei in Deutschland.
Religiöses und spirituelles Selbstkonzept. Religiöse Praxis. Relevanz von Religion in Lebensbereichen. Alltagsrelevante Konsequenzen. Kirchlichkeit. Religiöse Reflexivität. Agnostizismus. Gottesbild. Theistische Erfahrungen.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie, Ehepartner bzw. Lebenspartner, Arbeit und Beruf, Freizeit, Politik, Religiosität, Bildung; Konfession; Glaubensrichtung innerhalb des Islam; Hausaltar im Haushalt; religiöse Erziehung; Häufigkeit des Betens von Pflichtgebeten, von persönlichen Gebeten; Häufigkeit des Meditierens; Häufigkeit der Teilnahme an Gottesdiensten bzw. spirituellen Ritualen oder religiösen Handlungen (in der Kirche, der Synagoge oder im Tempel); Häufigkeit der Teilnahme an Gemeinschaftsgebeten; Häufigkeit des Nachdenkens über religiöse Themen; Häufigkeit religiöser Erfahrungen: Gott bzw. etwas Göttliches will dem Befragten etwas sagen oder zeigen, göttliches Eingreifen in das eigene Leben); Häufigkeit der Einheitserfahrung (Gefühl mit allem eins zu sein); Häufigkeit des Nachdenkens über Leid und Ungerechtigkeiten in der Welt; Häufigkeit der kritischen Auseinandersetzung mit religiösen Lehren, denen grundsätzlich zugestimmt wird; Häufigkeit des Überdenkens einzelner Aspekte der persönlichen religiösen Einstellung; Häufigkeit des Lesens religiöser oder spiritueller Bücher; Einschätzung der eigenen Religiosität und Spiritualität; Interesse an religiösen Themen; Wichtigkeit verschiedener Aspekte von Religiosität: Wichtigkeit von Pflichtgebet, persönlichem Gebet und Meditation; Stärke des Glaubens an Gott oder etwas Göttliches; Wichtigkeit der Teilnahme an religiösen Angeboten (Gottesdienste, andere spirituelle Rituale oder religiöse Handlungen); Glauben an ein Leben nach dem Tod; Leben nach religiösen Geboten; Wichtigkeit der Betrachtung religiöser Themen aus unterschiedlichen Perspektiven; religiöse Suche in der eigenen Religion; Stärke des Glaubens an: die Wirkung von übersinnlichen Mächten, Dämonen und Engel sowie Astrologie; Relevanz von Religion in den Lebensbereichen: Kindererziehung, Partnerschaft, Arbeit und Beruf, Freizeit, politische Einstellung, Natur und Sexualität, Umgang mit Krankheit, Sinn des Lebens, den Umgang mit Lebenskrisen sowie mit wichtigen Lebensereignissen in der Familie wie Geburt, Heirat oder Tod; Häufigkeit ausgewählter Emotionen in Bezug auf Gott oder etwas Göttliches (Ehrfurcht, Schuld, Geborgenheit, Zorn, Dankbarkeit, Kraft, Angst, Freude, Befreiung von Schuld, Liebe, Hoffnung, Befreiung von einer bösen Macht, Gerechtigkeit, Hilfe, Verzweiflung); Einstellung zu ausgewählten Aussagen und Wertorientierungen (Skala: außergewöhnliches Leben führen, Respekt vor Gesetz und Ordnung, Anpassung von Ausländern an den Lebensstil im Gastgeberland, jede Religion hat einen wahren Kern, Offenheit gegenüber allen Religionen, Zurückgreifen auf Lehren verschiedener religiöser Traditionen (religiöser Pluralismus), Glaube an den nahenden Weltuntergang, Bereitschaft, für die eigene Religion Opfer zu bringen, Missions-Bemühungen, Wachsamkeit gegenüber dem Bösen, religiöser Fundamentalismus: Alleinrichtigkeit der eigenen Religion, eigene Religion ist die Alleinseligmachende – religiöser Exkluvismus); Einstellung zu einer höheren Wirklichkeit und zum Sinn des Lebens (Skala: entschiedener Kampf gegen das Böse, Existenz eines Gottes, der sich mit jedem Menschen persönlich befasst, Gott verleiht dem Leben Bedeutung, Leben hat einen Sinn, weil es nach dem Leben noch etwas gibt, Leben hat nur dann Sinn, wenn man ihm selbst einen Sinn gibt, Leben wird durch Naturgesetze bestimmt, Leben ist nur ein Teil der Entwicklung der Natur, Sinnlosigkeit des Lebens, Glaube an das Göttliche im Menschen); Vorstellung von Gott oder dem Göttlichen (Skala: wie ein ewiges Gesetz, alles durchströmende Energie, eine Person, zu der man sprechen kann, höhere Macht, der höchste Wert, die Natur, nur eine menschliche Idee ohne eigene Existenz).
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder und Kinderzahl; Erwerbstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Alter bei Ende der Schulausbildung bzw. Universitätsausbildung.
Zusätzlich verkodet wurden: Diverse Indizes; Erhebungsland; Gewichtungsfaktoren.
The "ISSP Religion Slovakia 2018" is a module of an international comparative research project ISSP. It has been conducted for a third time in Slovakia (previously in 1998 and 2008) and the fourth time overall in ISSP (1991, 1998, 2008, 2018). The major centre of attention of the module is on attitudes towards religion and religious practices. It covers various questions on religious life and belief, such as role of marriage and its importance in society, relationship between religion and science, belief in God, heaven, hell and afterlife, religious orientation, spirituality, morals, the meaning of life, gender roles, pre-marriage coexistence, as well as question focusing on attitudes towards homosexuality, abortions, trust and more. The data also include national specific questions that deal with self-placement on an ideological conservative-liberal scale, trust in various global political leaders, health, and questions that are part of methodological split-ballot experiments.
Unter dieser Studien-Nr. sind die Daten der drei sog. Hauptstudien archiviert. Die Hauptstudien stellen drei Befragungsdurchgänge dar, die z.T. für methodische Experimente genutzt wurden. Die Fragen sind in allen Befragungen identisch, bis auf die beschriebenen Unterschiede.
Themen: Einstellung zur Umwelt: Bereitschaft einen Teil des Einkommens für die Umwelt auszugeben; katastrophale Folgen des menschlichen Eingreifens in die Natur; durch menschlichen Erfindungsreichtum bleibt die Erde bewohnbar; Selbstregulierung der Natur gleicht die Einflüsse der modernen Industrienationen aus; ökologische Katastrophe unausweichlich; Wichtigkeit der Lebensbereiche (Arbeit, Familie, Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik, Religion, ehrenamtliche Arbeit, Gesundheit); Selbsteinstufung der Religiosität (Skalometer); Konfession, Kirchgangshäufigkeit; Wichtigkeit religiöser Feiern bei Geburt, Hochzeiten und Beerdigungen; Verhältnis von Kirche und Politik (Kirchenoberhäupter sollten nicht versuchen, die Wahlentscheidung der Leute zu beeinflussen; Kirchenoberhäupter sollten nicht versuchen, die Entscheidungen der Regierung zu beeinflussen); Glaube und Wissenschaft (zu großes Vertrauen in die Wissenschaft); Religionen als Quelle von Konflikten; Intoleranz der Strenggläubigen; Beurteilung der Macht der Kirche und religiöser Organisationen; Gottesglauben.
Demographie: geboren im heutigen Deutschland; Bundesland des Geburtsorts; wenn nicht im heutigen Deutschland geboren: seit wann lebt der Befragte in Deutschland (Jahr); wo hat der Befragte während seiner Jugend vorwiegend gelebt; wenn Befragter während seiner Jugend in Deutschland gelebt hat: Bundesland; Staatsbürgerschaft; Bereitschaft in eines der neuen oder eines der alten Bundesländer zu ziehen; Bereitschaft in ein anderes EU-Land zu ziehen; Ortsverbundenheit; bisherige regionale Mobilität; Kontakt zu in Deutschland lebenden Ausländern; Kontakt zu Deutschen (wenn Befragter kein deutscher Staatsbürger); Einstellung zu Zuwanderung nach Deutschland (Zuwanderer derselben bzw. einer anderen Volksgruppe/ethnischen Gruppe und von Zuwanderern aus den ärmeren Ländern außerhalb Europas); Zuwanderung positiv für die Wirtschaft; Zuwanderung als Bereicherung kulturellen Lebens; Zuwanderung macht Deutschland zu einem besseren Ort; Einschätzung der Diskriminierung von bestimmten Gruppen in Deutschland (ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung (z.B. Schwul- oder Lesbischsein), Alter, Religion oder Glaubensbekenntnis, Behinderung). Selbsteinstufung der Sorgfältigkeit bei der Beantwortung des Fragebogens (nicht in Hauptstudie 1 gefragt); Beurteilung der Befragung (interessant, abwechslungsreich, wichtig für die Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich); Unterbrechung der Befragung; persönliche Anmerkungen zur Befragung.
Zusätzlich vercoded wurde: Höhe des Incentives für den Befragten.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Religion und religiöser Identität.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse.
Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2012:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen 2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen 3.) Abtreibung 4.) Politische Einstellungen 5.) Religion und Weltanschauung 6.) Ethnozentrismus und Minoritäten 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview 10.) Gesundheit (ISSP) 11.) Familie IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Freunde und Bekannte, Verwandtschaft, Religion und Kirche, Politik und öffentliches Leben, Nachbarschaft; Freizeitnutzung für ehrenamtliche Tätigkeiten.
2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen: Lebensziele (Gesetz und Ordnung respektieren, hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Phantasie und Kreativität entwickeln, Sicherheit, Randgruppen helfen, eigene Bedürfnisse durchsetzen, Fleiß und Ehrgeiz, Toleranz, politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglaube, Leistung im Beruf, Selbstverwirklichung); Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit.
3.) Abtreibung: Schwangerschaftsabbruch bei gesundheitlichen Gefährdungen von Mutter oder Kind; bei mangelndem Kinderwunsch in der Ehe; Abtreibung nach Vergewaltigung; bei sozialer Notlage oder bei ledigen Frauen ohne Heiratswunsch; völlige Freigabe von Abtreibung; Meinung zum Abtreibungszeitpunkt: bei ernsthafter Schädigung des Babys; wenn die Frau kein weiteres Kind will; bei ernsthafter Gesundheitsgefährdung der Mutter; wenn das Kind eine zu hohe finanzielle Belastung darstellt; wenn die Mutter alleinerziehend ist; wenn Abtreibung gegen den Willen des Vaters geschehen soll; bei fehlendem Kinderwunsch; bei Wunsch der Mutter ohne Angabe von Gründen.
4.) Politische Einstellungen: Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Kirchen, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien); Politisches Interesse; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
5.) Religion und Weltanschauung: Meinung zur gesellschaftlichen Aufgabe der Kirchen (Botschaft verkündigen; politisch Stellung nehmen; sich um soziale Notlagen kümmern; mit anderen Religionen kommunizieren); Vertrauen in die evangelische bzw. die katholische Kirche; Gottesglaube und Lebenssinn; Selbsteinstufung der Religiosität und Spiritualität; Häufigkeit von Meditation; Einstellungen zu Religiosität; religiöse Indifferenz; Nachdenken über metaphysische Fragen; Häufigkeit von Sprechen über religiöse Themen; Gesprächspartner für Religiöses; Erfahrungen mit und Meinung zu verschiedenen Formen von Glauben, Paraglauben oder Aberglauben; Glaubensinhalte; religiöse Toleranz; Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen und am Gemeindeleben; Religion vs. Wissenschaft; Einstellungen zur Rolle von Religion in der Gesellschaft und der Welt; Gebetshäufigkeit; Einstellung zur kirchlichen Trauung und Beerdigung; Konfession Eltern; Wichtigkeit von Religion im Elternhaus.
6.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Befürwortung von Islamunterricht an Schulen; Meinung zum Bau von Moscheen in Deutschland; Einstellung zur Heirat mit Angehörigen verschiedener Konfessionen; Items zum Antisemitismus; Einstellung zum Islam in Deutschland.
7.) Sonstiges: Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia); Autoritarismus; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen; Einstellungen zur Rolle der Frau in der Familie; Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und der eigenen Wirtschaftslage.
8.) ALLBUS-Demographie: Eine vollständige Liste der demographischen Merkmale, die in ALLBUS/GGSScompact 2012 verfügbar sind, ist als Anhang in den Tabellensupplementen enthalten.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm; private Internetnutzung; Teilnahme an anderen Umfragen; Teilnahmebereitschaft bei weiteren schriftlichen Umfragen; Bereitschaft zur Preisgabe der Email-Adresse; Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen; Zahl der Kontaktversuche; Release.
10.) Gesundheit (ISSP): Persönliche Glückseinschätzung; Vertrauen ins Bildungswesen und ins Gesundheitssystem; Bewertung des Gesundheitswesens; Einstellung zur öffentlichen Förderung von Gesundheitsversorgungsaspekten; Sicherstellung medizinischer Leistungen für Ausländer und bei Risikoverhalten; Einschätzung des Zugangs zu medizinischen Leistungen; Einschätzung von Krankheitsgründen; Verteilungsmeinung für Herz-Operationen; Meinung zu alternativer Medizin; Vertrauenswürdigkeit von Ärzten; eigene Gesundheitseinschätzung für die vergangenen 4 Wochen; medizinische Behandlungen im vergangenen Jahr; Behandlungshindernisse im vergangenen Jahr; Wahrscheinlichkeit fürs Erlangen verschiedener Behandlungen; Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem und mit vorherigen Behandlungen; Alkohol- und Nikotinkonsum; Häufigkeit sportliche Betätigung; Konsum von Gemüse und Früchten; allgemeiner Gesundheitszustand; Körpergröße und Gewicht; Art und Qualität der Krankenversicherung; Belastung des Privatlebens durch gesundheitliche Probleme; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl; Attraktivitäts-Selbsteinschätzung.
11.) Familie IV (ISSP): Einstellung zur Berufstätigkeit von Müttern und verheirateten Frauen; Rollenverteilung von Mann und Frau in Beruf und Haushalt; präferierter Umfang der Berufsausübung von Frauen während verschiedener Phasen der Kindererziehung; Einstellungen zu Ehe, Alleinerziehenden, Zusammenleben vor der Ehe und Scheidung; Einstellung zu gleichgeschlechtlichen Partnern als Eltern; ideale Kinderzahl; Ansichten zur Bedeutung von Kindern für das Leben; Einstellungen zum Erziehungsurlaub; Aufteilungseinschätzung von Familie und Beruf; Zuständigkeit für Kinderbetreuung und Betreuung älterer Menschen; Einkommens- und Aufgabenverteilung im Haushalt und der Familie; Entscheidung über Unternehmungen; Hauptverdiener; Belastung durch Familie, Arbeit, Hausarbeit; persönliche Glückseinschätzung; Zufriedenheit mit Beruf und Familie; allgemeiner Gesundheitszustand; Berufstätigkeit der Mutter während der Kindheit des Befragten; Erwerbstätigkeit des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners in verschiedenen Phasen der Kindererziehung; Entscheidung über Kindererziehung; Beziehungsdauer; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart); Body-Mass-Index; SIOPS (nach Ganzeboom); ISEI (nach Ganzeboom); Einordnungsberufe (nach Terwey); Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk); Familientypologie; Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene; Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Religion und religiöser Identität.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Religion und religiöser Identität.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Religion und religiöser Identität.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu Religion und religiöser Identität.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktthema von ALLBUS 2012 ist "Religion und Weltanschauung". Besonders im Fokus stehen dabei u.a. Fragen zu Aspekten der individuellen Religiosität und der religiösen Toleranz. Weitere Themen sind individuelle und kollektive Wertorientierungen, Schwangerschaftsabbruch, Geschlechterrollen, Ethnozentrismus und Minoritäten sowie politische Einstellungen. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Gesundheit und Gesundheitswesen" und "Familie und Geschlechterrollen IV" enthalten.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2018:
1.) Wirtschaft 2.) Mediennutzung 3.) Politik 4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital 5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus 6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview (Paradaten) 10.) Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung II (ISSP) 11.) Religion IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren); Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit (Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), politische Gemeindegröße, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
9.) Daten zum Interview (Paradaten): eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen;
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.