Kernelement der neuen Finanzwissenschaft ist die entscheidungstheoretische Fundierung von Verhaltensfunktionen. Gerade gegen diese Fundierung auf der Basis individueller Optimierungskalküle richtet sich allerdings schon immer der Vorwurf der Realitätsferne. Diese Arbeit untersucht, ob man die neue Finanzwissenschaft gegen diesen Vorwurf verteidigen kann: Ist sie trotz der realitätsfernen Annahmen eine nach empirischen oder sonstigen Kriterien erfolgreiche Wissenschaft? Es werden zentrale positiv- und normativ-theoretische Verteidigungsstrategien aus der methodologischen Literatur herausgearbeitet und konkret auf ihre Eignung überprüft. Das Ergebnis lautet: Methodologisch konsistent rechtfertigen läßt sich allenfalls der positive Teil der neuen Finanzwirtschaft. Für den zumeist für wesentlich wichtiger gehaltenen normativen Teil versagen dagegen alle Verteidigungsstrategien.
Kernelement der neuen Finanzwissenschaft ist die entscheidungstheoretische Fundierung von Verhaltensfunktionen. Gerade gegen diese Fundierung auf der Basis individueller Optimierungskalküle richtet sich allerdings schon immer der Vorwurf der Realitätsferne. Diese Arbeit untersucht, ob man die neue Finanzwissenschaft gegen diesen Vorwurf verteidigen kann: Ist sie trotz der realitätsfernen Annahmen eine nach empirischen oder sonstigen Kriterien erfolgreiche Wissenschaft? Es werden zentrale positiv- und normativ-theoretische Verteidigungsstrategien aus der methodologischen Literatur herausgearbeitet und konkret auf ihre Eignung überprüft. Das Ergebnis lautet: Methodologisch konsistent rechtfertigen läßt sich allenfalls der positive Teil der neuen Finanzwirtschaft. Für den zumeist für wesentlich wichtiger gehaltenen normativen Teil versagen dagegen alle Verteidigungsstrategien.
Der Text betrachtet Verkehr und Mobilität als Teil der internationalen Energie- und Klimathematik. Er beschreibt, weshalb der in Deutschland verfolgte Zugang zu den Themen in seiner auf das Nationale fixierten Betrachtungsweise zur Lösung der bestehenden Probleme fast nichts beitragen kann. Leider werden durch diese Politikansätze aber erhebliche Kollateralschäden verursacht, die die Mobilitätszukunft in Deutschland und Europa erheblich belasten und zu großen Wohlstandsverlusten führen können. Wie problemadäquate, alternative Ansätze aussehen könnten, wird anhand der Logik von Global Energy Solutions e. V. beschrieben.
Im Gespräch mit Philip Kovce, Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens und Autor eines Plädoyers in Buchform und dem Philosophen und Staatsminister a.D. Julian Nida-Rümelin, der dem Konzept skeptisch gegenüber steht, wird das Für und Wider des Konzepts des bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert. Das zentrale Pro-Argument lautet: das Grundeinkommen würdigt Arbeit als Tätigkeit generell (Erziehung, Pflege, Bürgerarbeit) und betrachtet Arbeit nicht bloß als Erwerbsarbeit. Hannah Arendts These, dass der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht, wird zugestimmt, dass ein Festhalten an der Erwerbsarbeit also bloß noch absurdere, sinnlosere Erwerbsarbeitsplätze schafft, da sie der Integration oder Disziplinierung willen für wichtig erachtet werden. Letztlich sei das Grundeinkommen als Grundrecht, nicht als Sozialleistung zu verstehen. Dagegen wird argumentiert: das Grundeinkommen behindere die Erwerbsbeteiligung von Frauen. Es wird bestritten, dass die Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung am Ende dazu führen wird, dass der Industriegesellschaft die Arbeit ausgeht. Das Arbeitsvolumen schrumpft nicht, sondern es wächst. In Deutschland ganz besonders. Die Ideologie des Grundeinkommens verbinde anarchistische Ideen des 19. Jahrhunderts mit dem Interesse von Seiten der Arbeitgeber, das ungeliebte bisherige Sozialstaatsmodell zugunsten einer Vereinfachung abzuschaffen. (IAB)
Einleitung -- Methodische Bemerkungen -- Erhebung und Feldforschung -- Primat der Studienstrukturen -- Mathematik und Grundlagenveranstaltungen -- Realitätsfernes Studium -- Tunnelerfahrung und Wahlfreiheit -- Fazit und (hochschul-)politische Handlungsempfehlungen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: