Angaben zur Fluchtentscheidung und Beurteilung der Ostpolitik des Westens.
Themen: Zeitpunkt der Entscheidung für die Flucht; Einfluß von Massenmedien auf die Entscheidung; Informationsquellen für Vorgänge außerhalb der DDR; Beurteilung der Ostpolitik der Westmächte; Vertrauen in die amerikanische Politik; Einstellung zu verschiedenen Nationen; Fremdsprachenkenntnisse.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf.
Aufnahme und Betreuung jugendlicher DDR-Flüchtlinge.
Themen: Zeitpunkt der Flucht nach Westdeutschland; Hauptgründe für die Flucht; erste Unterkunft in Westdeutschland; Beurteilung der Behandlung im Flüchtlingslager und der allgemeinen Betreuung in Westdeutschland; Anregungen für eine Verbesserung und Intensivierung auf dem Gebiet der Eingliederungshilfe; Integrationsprobleme; Freundschaften und Vertrauenspersonen; Lehre oder berufliche Ausbildung in der DDR bzw. in Westdeutschland; Wechsel des Arbeitsplatzes in Westdeutschland und Gründe dafür; Beurteilung der Förderung der Jugendlichen in Westdeutschland; Wunsch nach Rückkehr in die DDR; allgemeine Beurteilung des Leben in der BRD (Skalometer); Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität; Charakteristika der elterlichen Familie; Einstellungen zum Kommunismus und zur Demokratie; Parteipräferenz; Mediennutzung; Mitgliedschaften.
Themen: Gründe für die Flucht aus der DDR; Ermutigung zur Flucht durch den Westen; ex post Beurteilung der Entscheidung zur Flucht; Veränderung der Meinung über den Westen seit der Flucht.
Beschreibung des eigenen ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge. Erfahrungen und Bewertung des Engagements. Bewertung der Situation der Flüchtlinge. Erwartungen an die Politik.
1. Beschreibung des eigenen Engagements: Art des allgemeinen ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge vor Ort; Dauer des regelmäßigen Engagements; Dauer und Häufigkeit des Engagements für Flüchtlinge in der Vergangenheit von Befragten, die sich derzeit nicht engagieren; geplante Änderung des zeitlichen Umfangs des Engagements; derzeitiges bzw. früheres zusätzliches ehrenamtliches Engagement in einem anderen Bereich; ehrenamtliche Arbeit für Flüchtlinge als Grund für die Beendigung des früheren Engagements in einem anderen Bereich; ausschlaggebende Initiative für das Engagement: Eigeninitiatvie oder auf Initiative von Familienmitgliedern, Freunden, Kollegen bzw. eines Vereins, einer Organisation oder eines Unternehmens; Anlass zum Engagement für Flüchtlinge; Fragen zur Organisation der ehrenamtlichen Tätigkeit; spezielle Qualifikationen erforderlich; Motive für persönliches Engagement für Flüchtlinge; konkrete Tätigkeiten als Flüchtlingshelfer in den Bereichen Grundbedürfnisse bzw. praktische Unterstützung, Information, Beratung, Behörden, Integration, Beschäftigung, Freizeitaktivitäten, Organisation bzw. Koordination von Helfern.
2. Erfahrungen und Bewertung des Engagements: Wahrnehmung und Beurteilung des eigenen Engagements; Ursachen für negativ empfundenes Engagement bzw. Gründe für positive Bewertung des Engagements (offene Frage); Konflikterfahrungen; Gründe für die erlebten Konflikte; Motive für die Beendigung bzw. die geplante Reduzierung des Engagements; empfundene Belastungen im Zusammenhang mit dem ehrenamtlichen Engagement; Aussagen im Zusammenhang mit dem Engagement (u. a. Reaktionen im privaten Umfeld, häufige Überforderung); Mängel in der Flüchtlingshilfe; Erwartungen an die Politik: Beurteilung der Zusammenarbeit von freiwilligen Flüchtlingshelfern mit Ämtern und Behörden und mit etablierten Hilfsorganisationen; Meinung zu ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe und Politik (zu wenig Zeit für Hilfe aufgrund des hohen Zeitaufwands für Bürokratie, Engagement wird ausreichend von der Politik gewürdigt, hoffnungslose Überforderung des Staates ohne freiwillige Helfer, Hilfe geht an den Bedürfnissen der Betroffenen vorbei, Selbstständigkeit der Flüchtlinge im Alltag sollte gestärkt werden, Fehlen einer zentralen staatlichen Stelle zur Koordinierung der verschiedenen Aktivitäten, Politik sollte Weiterbildungsmöglichkeiten für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer anbieten, Politik sollte mehr Informationen und bessere Beratung über Gelegenheiten zu ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge bereitstellen).
3. Bewertung der Situation der Flüchtlinge: Mängel in den Lebensumständen der Flüchtlinge (z.B. sinnvolle Beschäftigung, Freizeitmöglichkeiten, Deutschkurse, etc.); Beurteilung von Sorgen der Flüchtlinge; Integration, Zusammenleben von Deutschen und Flüchtlingen: Einschätzung der Chancen zur Integration der in den letzten 12 Monaten nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge; Bewertung der Integrationsbereitschaft dieser Flüchtlinge; Wahrnehmung und Beurteilung kultureller Unterschiede; Bewertung der Flüchtlingssituation in Deutschland insgesamt hinsichtlich Aufnahmekapazitäten, Zufriedenheit mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel, verpflichtende Integrationsmaßnahmen vs. freiwillige Integrationsbereitschaft.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildungsabschluss; Zufriedenheit mit der finanziellen Situation; Lebenszufriedenheit; Politikinteresse; Parteisympathie; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; Migrationshintergrund; Anteil der Personen mit Migrationshintergrund im Freundeskreis; Religionszugehörigkeit; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Intervienummer; Bundesland; Region (Deutschland West/Ost); Ortsgröße (BIK und politsche Ortsgröße); Gewichtungsfaktor.
Soziale, kulturelle und strukturelle Integration. Inanspruchnahme von Sprachkursen und Beratungsangeboten. Migrationsgeschichte und Asylverfahren. Bleibeabsicht und Lebenszufriedenheit.
1. Soziale Integration: Häufigkeit von Kontakten mit Deutschen in der Nachbarschaft und im Freundeskreis; Häufigkeit von Kontakten mit Menschen aus anderen Ländern in der Nachbarschaft und im Freundeskreis; erfahrene Diskriminierung aufgrund der Herkunft in verschiedenen Lebensbereichen; Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen.
2. Kulturelle Integration: Religionszugehörigkeit; Gläubigkeit; Häufigkeit des Betens und des Gottesdienstbesuches; Muttersprache; Selbsteinschätzung der muttersprachlichen Kenntnisse (Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben); Selbsteinschätzung der Deutschkenntnisse (Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben); weitere Fremdsprachenkenntnisse; überwiegend im Haushalt gesprochene Sprache; überwiegend außerhalb des Haushalts gesprochene Sprache.
3. Strukturelle Integration: Dauer des Schulbesuchs; zuletzt/aktuell besuchte Schule; Schulabschluss und Land des Schulabschlusses; berufliche Bildung: Berufsausbildung oder Studium; Fachrichtung; Land des höchsten Ausbildungsabschlusses; Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland; Umschulung/Weiterqualifizierung in Deutschland; Erwerbsstatus in Deutschland; Merkmale der Beschäftigungsverhältnisse (Befristung, Zeitarbeit); inhaltliche Beschreibung der aktuellen Tätigkeit; Qualifikationsniveau der Tätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit in Deutschland und im Herkunftsland; Wunsch nach Erwerbstätigkeit in Deutschland; Einkommensverhältnisse.
4. Inanspruchnahme von Sprachkursen und Beratungsangeboten: Teilnahme an Integrationskursen (Alphabetisierung, sonstiger Integrationskurs), berufsbezogenen und anderen Sprachkursen; Bewertung des Nutzens des Integrationskursbesuchs; Teilnahme an Sprachführung und Erwerb eines Zertifikats; Aufsuchen von Beratungsstellen (Flüchtlings- und Asylberatung, Migrationsberatung, Jugendmigrationsdienst, sonstige Beratungsstelle); Bewertung des Nutzens von Beratung.
5. Migrationsgeschichte und Asylverfahren: Mehr als dreimonatiger Aufenthalt in weiteren Ländern; Aufenthaltsland; Jahr des ersten Asylantrages in Deutschland; Gründe, den Asylantrag in Deutschland zu stellen; Dauer des Asylverfahrens; Klage gegen negativen Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge; Bewertung von Dauer, Unterbringung, Behördenkontakt im Asylverfahren.
6. Bleibeabsicht und Lebenszufriedenheit: Einbürgerungsabsicht; Bleibeabsicht in Deutschland; Lebenszufriedenheit in Bezug auf berufliche Situation, Einkommen, Gesundheit, Wohnsituation, familiäre Situation und soziale Kontakte; größter Wunsch (offene Frage).
Soziodemographie, Herkunft, Haushalts- und Familiensituation: Alter; Geschlecht; aktueller Aufenthaltstitel; Haushaltsgröße und -Zusammensetzung; Art und Zimmerzahl der Unterkunft; Geburtsland; Staatsangehörigkeiten; Familienstand; Geburtsland des Ehe- oder festen Partners; Staatsangehörigkeiten des Ehe- oder festen Partners; Wohnort des Ehe- oder festen Partners; eigene Kinder insgesamt und im Haushalt; Betreuungssituation der Kinder im Haushalt bzw. Besuch von Schulen und Berufsbildungseinrichtungen.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Sprachversion Fragebogen; Fragebogen allein oder mit Hilfe ausgefüllt; Anmerkungen zum Fragebogen; Plausibilisierungsvariablen (Schulbildung, Besuch von Sprachkursen, Besuch von Beratungsstellen sowie Aufenthaltsdauer/Aufenthaltstitel); Gewichtungsfaktoren.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Mai 2021 eine Kurzumfrage durchgeführt, die sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingssituation befasst. Schwerpunkt ist dabei die Einstellung zu Flüchtlingsfragen und der Arbeit der Bundesregierung in diesem Bereich.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Mai 2021 eine Kurzumfrage durchgeführt, die sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingssituation befasst. Schwerpunkt ist dabei die Einstellung zu Flüchtlingsfragen und der Arbeit der Bundesregierung in diesem Bereich.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar Anfang Februar 2021 eine Kurzumfrage durchgeführt, die sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingssituation befasst. Schwerpunkte sind dabei die Einstellungen zu Flüchtlingsfragen und zur Arbeit der Bundesregierung in diesem Bereich.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Zeitraum 27.10.2021 bis 02.11.2021 eine Kurzumfrage durchgeführt, die sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingssituation befasst. Schwerpunkt ist dabei die Einstellung zu Flüchtlingsfragen und der Arbeit der Bundesregierung in diesem Bereich.
Das Projekt 'Wege von Geflüchteten an deutsche Hochschulen', kurz: WeGe, wurde von April 2017 bis März 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie 'Studienerfolg und Studienabbruch I' gefördert. Das Projekt untersuchte, welche Herausforderungen sich für geflüchtete Studieninteressierte in der Studienvorbereitung ergeben und welche Faktoren beeinflussen, ob die Studienvorbereitung gelingt und ein Übergang ins Hochschulstudium vollzogen wird. Die Daten der drei Teilstudien (2x qualitativ, 1x quantitativ) wurden in getrennten Datenpaketen veröffentlicht. Das vorliegende Datenpaket beinhaltet wissenschaftliche Transkripte qualitativer Interviews mit Teilnehmenden studienvorbereitender Kurse ausgewählter Studienkollegs und Hochschulen in Deutschland. Die Interviews waren an der Methode des episodischen Interviews orientiert. 18 Personen wurden interviewt, 11 davon zwei mal. Themen der Interviews waren unter anderem die Situation in der Studienvorbereitung, die Studienentscheidung und der Studieneinstieg.