Moderne Verwaltung: Controlling-Regelkreis für kommunale Beteiligungen
In: Verwaltung, Organisation, Personal, Heft 5, S. 13-16
In: Verwaltung, Organisation, Personal, Heft 5, S. 13-16
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 20, Heft 20, S. 1-30
ISSN: 0479-611X
In: Studies in Soviet thought: a review, Band 9, Heft 1, S. 1-26
In: Truppenpraxis, Wehrausbildung: Zeitschrift für Führung, Ausbildung und Erziehung, Band 42, Heft 10, S. 647-651
ISSN: 0947-6164
In: Die politische Meinung, Band 55, Heft 483, S. 51-53
ISSN: 0032-3446
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 27, Heft 2, S. 318-326
ISSN: 0023-2653
Die Kritik bezieht sich auf den Aufsatz "Zur Konstitutionsproblematik politischer Theorie am Beispiel der kybernetischen Systemtheorie" in "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie", 26. Jg., 1974, H. 1, in dem Greven gegen die systemwissenschaftliche Sozialwissenschaft am Beispiel kybernetisch geprägter Konzepte argumentiert. Die Verfasser gehen ein auf G.'s Auffassung von Systemtheorie und ihre Bedeutung für die Sozialwissenschaften, auf seine Bestimmung eines speziellen systemwissenschaftlichen Konzepts, des "Regelkreises", und dessen Nützlichkeit für eine Gesellschaftstheorie, und auf seine Hintergrundsauffassung zur Systemtheorie. G. geht von der Voraussetzung aus, daß eine formal-abstrakte Theorie nicht-empirisch sei. Systemwissenschaften blieben auf der Ebene des Abstrakt-formalen, seien idealer Natur und könnten deshalb nicht konkret-inhaltliche und empirische Sachverhalte charakterisieren. Diese Auffassung wird zwar von den meisten Systemwissenschaftlern geteilt, die Autoren wenden dagegen jedoch ein, daß diese Auffassung in der gegenwärtigen Diskussion nicht hinterfragt werde, der Grundlagenstreit in den Formwissenschaften erst untersucht werden müsse und die Diskussion der Leistung von Formwissenschaften in den Sozialwissenschaften von dem Standpunkt abhänge, den man im Grundlagenstreit von Mathematik und Logik einnehme. Die Verfasser kritisieren weiter die Dichotomisierung von Form und Inhalt bei G., seinen Formalismus, der Formbestimmungen nicht als lösungsträchtig für empirische Inhalte erachte. Dieser Formalismus könne seine Berechtigung erst durch Klärung des Grundlagenstreits erweisen. Die Autoren umreißen kurz ihren Standort in der Auffassung einer empirischen Formwissenschaft und der Interdependenz von Form und Inhalt. Abschließend wird die Behauptung G. 's zurückgewiesen, Regelkreise seien Zielsysteme. (HM)
In: Arbeiten + lernen - Die Arbeitslehre: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 4, Heft 21, S. 7-12
ISSN: 0176-3717
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 26, Heft 1, S. 70-90
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz behandelt Aspekte des Praxisbezugs sozialwissenschaftlicher Modellentwürfe am Beispiel der Gesellschaftsmodelle der kybernetischen Systemtheorie und ihrer 'Ideologiefähigkeit'. Den Ausführungen liegen Arbeiten von D. Easton, K.W.Deutsch, A.Etzioni und G.Klaus zugrunde. Der Autor untersucht zunächst allgemeine Eigenschaften sozialwissenschaftlicher Modelle, vor allem die implizierte Reduktion sozialer Komplexität und die Methode der Analogisierung. Er behandelt dann 'Ziel', 'Stabilitätsverhalten' und 'Identität' als Komponenten des kybernetischen Regelkreises und weist auf die Implikationen der Verwendung dieses Regelkreises als sozialwissenschaftliches Modell hin. Hier wird besonders auf die Tradition 'idealistischen' Systemverständnisses und das Problem der Ahistorizität eingegangen. Abschließend wird der systemtheoretische Politikbegriff dargestellt und in seiner Verkürzung auf Informations- und Kommunikationprozesse kritisiert. (WZ)
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 4, Heft 2, S. 251-262
ISSN: 0933-1743
Als Versuch, eine technologisch eigenständige und wettbewerbsfähige Industrie in der ganzen Breite des Informatikmarktes zu installieren, ist die brasilianische Computerindustrie gescheitert. Mittelfristig ist hingegen nicht auszuschließen, daß die Informatikpolitik in eine übergreifende Modernisierungsstrategie integriert werden kann, die allerdings einer gleichzeitigen Erneuerung gesellschaftlicher und politischer Strukturen bedarf, um einen positiven Regelkreis aufzubauen, der in ein neues Akkumulationsmodell mündet
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Annalen Reihe A, Band 1, Heft 1, S. 47-68
Der Aufsatz beantwortet die Frage, ob die Analyse ökonomischer Systeme mit Hilfe der Systemtheorie als wissenschaftlicher Fortschritt betrachtet werden kann. Die Antwort ist 'ja' und 'nein', je nachdem, welche Bestandteile der Systemtheorie verwendet werden. Betrachtet man lediglich die Theorie dynamischer Systeme und teilt man diese (Kybernetik) in einerseits Informationstheorie und andererseits Regeltheorie (Kontrolltheorie), so können wir zeigen, daß viele Probleme der Management-Wissenschaft mit der Regelungstheorie gelöst werden könnte, während die Informationstheorie nicht sehr viele Möglichkeiten zu bieten scheint. Das Hauptproblem der Informationstheorie resultiert aus der Tatsache, daß diese die semantischen und pragmatischen Aspekte, die bei ökonomischen Problemen eine so große Rolle spielen, nicht befriedigend verarbeiten kann. Der wichtigste Vorteil der Steuerungstheorie liegt in ihrer Fähigkeit, Werkzeuge für die Analyse und Simulation von komplex-dynamischen und stochastischen Systemen zur Verfügung zu stellen, für Systeme also, die bislang nicht so wirksam analysiert werden konnten. (JLÜbers)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 47, Heft 3, S. 274-292
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 41, Heft 1, S. 70-80
ISSN: 0507-4150
Unter der rot-grünen Bundesregierung wurde endgültig die Wende zu einer neuen deutschen Außenpolitik vollzogen, die demokratisch und menschenrechtlich begründet wurde. Zumindest innerhalb der Eliten besteht ein Konsens für eine gewaltgestützte Außenpolitik, die der Frankreichs und Großbritanniens zunehmend ähnlich wird. Gleichzeitig wurde unter der Regierung Schröder ein neues Modell der Konfliktlösung entwickelt, das Sicherheit in und um Staaten mit einer demokratischen Entwicklung im Innern kombinieren will und Krisenprävention, Konfliktbeilegung und Friedensstabilisierung zu einem Regelkreis zusammenschließt. Exemplarisch für eine solche Konfliktprävention steht der Fall Mazedonien. Hier ist es immerhin gelungen, den gewaltsamen Ausbruch ethnischer Spannungen einzudämmen und Initiativen für eine politische Reform anzustoßen. (ICE2)
In: Zeitschrift für Organisation: ZO ; Z für O ; neue Betriebswirtschaft, Band 42, Heft 6, S. 325-328
ISSN: 0722-7477, 0722-7604, 0044-3212
"Die Anwendung der Empfehlungen des 'Management by Objectives' als Handlungshilfen beim Führen und die Gestaltung der Informationsflüsse unter dem Aspekt vermaschter Regelkreise sind zwei unterschiedliche Versuche, das Informationsproblem in den Unternehmen zu bewältigen. Unter Anwendung systemtheoretischer Grundsätze wird versucht, diese zwei, aus unterschiedlichen Entwicklungszweigen der Organisationslehre stammenden Vorgehensweisen in ihren Ergebnissen einander gegenüberzustellen und Deckungsgleichheit, Unterschiede, Widersprüche und Umfang ihrer Aussagen zu ermitteln." Die Entsprechungen enden, sobald der Mensch als Aufgabenträger stärker ins Blickfeld rückt. Der regelungstheoretische Ansatz erfaßt primär den Informations- und Sachbereich. Das im Management by Objectives wichtige Problem der Motivation hat daher im regelungstheoretischen Ansatz kein Pendant.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag diskutiert Veränderungen der Finanzierungsstrukturen in der Arbeitsmarktpolitik. Betrachtet wird die mit der Hartz-Reform erfolgte organisatorische und finanzielle Trennung in separate Regelkreise für SGB II und SGB III. Diese Trennung - so eine zentrales Argument dieses Artikels - mündet in institutionellem Egoismus, der zulasten einer problemadäquaten Arbeitsmarktpolitik geht. Die allein am Primat der Sparpolitik ausgerichtete arbeitsmarktpolitische Praxis verschiebt nicht nur Kosten vom Bund zu den Kommunen, sondern konzentriert Kostenvorteile bei Arbeitgebern und relativ gut integrierten Arbeitnehmergruppen. Prekär ins Erwerbssystem integrierte und von Erwerbsarbeit ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen müssen dagegen nicht nur finanzielle Einbußen hinnehmen; ihnen steht faktisch auch nur ein eingeschränkter Katalog arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Ihr Leistungsbezug und ihre Förderung geraten zudem in den delegitimierenden Ruch der Fürsorge, die angesichts knapper Kassen immer unter Kürzungsvorbehalt steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag diskutiert Veränderungen der Finanzierungsstrukturen in der Arbeitsmarktpolitik. Betrachtet wird die mit der Hartz-Reform erfolgte organisatorische und finanzielle Trennung in separate Regelkreise für SGB II und SGB III. Diese Trennung - so eine zentrales Argument dieses Artikels - mündet in institutionellem Egoismus, der zulasten einer problemadäquaten Arbeitsmarktpolitik geht. Die allein am Primat der Sparpolitik ausgerichtete arbeitsmarktpolitische Praxis verschiebt nicht nur Kosten vom Bund zu den Kommunen, sondern konzentriert Kostenvorteile bei Arbeitgebern und relativ gut integrierten Arbeitnehmergruppen. Prekär ins Erwerbssystem integrierte und von Erwerbsarbeit ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen müssen dagegen nicht nur finanzielle Einbußen hinnehmen; ihnen steht faktisch auch nur ein eingeschränkter Katalog arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Ihr Leistungsbezug und ihre Förderung geraten zudem in den delegitimierenden Ruch der Fürsorge, die angesichts knapper Kassen immer unter Kürzungsvorbehalt steht." (Autorenreferat)