Regionale Disparitäten
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 54
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 54
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 673-678
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 673-678
In: Argentinien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, S. 17-32
Die Analysen zur Existenz großer regionaler Disparitäten in Argentinien weisen zwei unterschiedliche Dimensionen auf. Einerseits wird die Ursache für die Ungleichheit zwischen der Pampa-Region (zu der auch der Großraum Buenos Aires gezählt wird) und dem Rest des Landes darin gesehen, dass die Pampa-Region die Ressourcen des restlichen Landes aufsaugt. Andererseits wurde das Problem der regionalen Differenz auf ein Entwicklungsmodell zurückgeführt, das wirtschaftliche Konzentration und soziale Ungerechtigkeiten zur Folge hatte und somit zu einer unharmonischen territorialen Entwicklung führte. Beide Forschungsrichtungen lassen aber andere Themen wie unterschiedliche Umweltbedingungen in den verschiedenen Regionen des Landes oder die Existenz von Ungleichheiten, die nicht mit regionalen Kriterien erklärt werden können, unberücksichtigt. Der Beitrag beschäftigt sich mit diesen Themen. Es wird auch aufgezeigt, dass jede Diskussion über die regionalen Disparitäten in Argentinien verschiedene Sichtweisen in Betracht ziehen und dabei die Einschränkungen der klassischen regionalen Kriterien überwinden muss. (ICB2)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 8, S. 197-202
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 8, S. 197-202
ISSN: 0038-609X
In: Im Osten nichts Neues?: struktureller Wandel in peripheren Räumen, S. 39-61
Der Beitrag zeigt am Beispiel regionaler Entwicklungsprojekte in den neuen Bundesländern, dass sich Sozialkapitalbildung in strukturschwachen Regionen, die jedoch über relevante Entwicklungspotenziale (wie etwa die Niederlausitz) verfügen, als eine wichtige Handlungs- und Gestaltungsoption erweist. Insbesondere die Ausprägung regionaler Governance und die Herausbildung wirtschaftlicher Netzwerke sowie neuer Formen der Kooperation in Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements vermitteln eigenständige Impulse. Die Ressourcen sozialen Kapitals bieten Möglichkeiten, die tradierten wirtschaftlichen Wachstumslogiken oder globalen Sachzwängen widerstehen können. Derartige Regionen befinden sich damit keineswegs ausweglos in der Falle der Stagnation oder einer zwangsläufig defizitären Ausstattung mit sozialem Kapital. In beiden Richtungen sind unter bestimmten Voraussetzungen selbstverstärkende Prozesse möglich. Diese entscheiden mittelfristig zumindest mit über regionale Differenzierungen und regionale Perspektiven. Deshalb hat ihnen auch im Rahmen einer neu ausgerichteten Ostdeutschlandforschung wissenschaftlich-analytisch wie praktisch-politisch entsprechende Aufmerksamkeit zuzukommen. (ICA2)
In: Indien: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 273-288
ISSN: 2511-4514
World Affairs Online
In: Indien: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 273-287
ISSN: 1436-1841
World Affairs Online
In: Japanstudien (München), Bd. 20 (2008)
World Affairs Online
In: Unterrichtspraxis S II Geographie Bd. 11
In: Chile heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, S. 155-169
Chiles Erfolge bei der Bekämpfung der extremen Armut im Lande zwischen 1990 und 1996 sind auch im lateinamerikanischen Vergleich beachtlich. Die ungleiche Verteilung der Einkommen wurde durch das hohe Wirtschaftswachstum allerdings nicht gemildert. Die Wachstumskrise 1996/1998 brachte wieder negative Veränderungen in der Armutssituation. Zudem orientierte sich die Armutsbekämpfung nicht genügend an den regionalen Unterschieden in der Entwicklung der Armut, die sich seit Ende der 1980er Jahre im Fluss befinden. Auch für den Index der menschlichen Entwicklung ergeben sich große regionale Unterschiede. Die Wachstumsdynamik und Konkurrenzfähigkeit einer Region basiert auf den komparativen Vorteilen der Ausstattung mit natürlichen Ressourcen. Einen wesentlichen Engpass bewirkt das Fehlen eines dynamischen regionalen Unternehmertums, geringe regionale Kapitalbildung und der Mangel an qualifiziertem Personal. Eine konsequente Dezentralisierung kann ein Instrument zum Abbau der regionalen Disparitäten sein. (ICE2)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3391-3401
"Ausgangspunkt des Beitrages ist eine theoretische Betrachtung der Bedeutung regionaler Disparitäten und regionaler Mobilität für die Analyse individuellen Arbeitsmarktverhaltens. Merkmale der regionalen Ebene (wie insbesondere die lokale Beschäftigungssituation) können das Ausmaß der verschiedenen Mobilitätsprozesse am Arbeitsmarkt entscheidend beeinflussen. Geografische Mobilität ist dabei nur eine Dimension. In einem vereinfachten Handlungsmodell lässt sie sich aber mit verschiedenen anderen Formen der Mobilität, wie etwa zwischenbetrieblicher oder beruflicher Mobilität, verbinden. Regionale Mobilität ist dann eine der Möglichkeiten, individuelle Karrierechancen zu verbessern, Arbeitslosigkeit zu vermeiden, usw. Dabei ist zu beachten, dass (insbesondere regionale) Mobilitätsentscheidungen häufig längerfristige Konsequenzen haben und nicht vom Betreffenden allein, sondern im Familien- bzw. Haushaltskontext getroffen werden. Für die empirische Analyse von Mobilitätsprozessen gilt es daher, regionalisierte Arbeitsmarktdaten mit detaillierten Information über Lebensverläufe zu verbinden. Dies soll in diesem Papier exemplarisch demonstriert werden. Verwendet werden aktuelle Lebensverlaufsdaten zweier deutscher Geburtskohorten. Der Beitrag fragt nach Determinanten individueller Mobilität auf verschiedenen Aggregationsebenen, und zwar insbesondere hinsichtlich der regionalen Mobilität von Arbeitnehmern." (Autorenreferat)
In: Städte und Regionen - räumliche Folgen des Transformationsprozesses, S. 11-110
Die vorliegende Studie geht davon aus, daß die Bundesrepublik Deutschland nicht nur von einem noch immer anhaltenden Nord-Süd-Gefälle geprägt ist, sondern jetzt zusätzlich von einem Ost-West-Gefälle, hervorgerufen durch einen fast schlagartigen Abfall der Industrieproduktion nach der deutschen Einheit und einen radikalen Umbruch im Bereich der Landwirtschaft in den fünf neuen Ländern. Der Autor versucht diese Hypothese zu spezifizieren, um Wandel und Persistenz der räumlichen Struktur der früheren DDR vor, in und nach der Transformationsperiode zu untersuchen. Zunächst geht es um eine Analyse der Entwicklung der räumlichen Struktur der früheren DDR bis zum Zeitpunkt der Wende 1989. Daran schließt sich ein zweiter Teil an, der die Situation zum Zeitpunkt der Wende einer eingehenderen Betrachtung unterzieht, und in einem abschließenden dritten Teil wird die Entwicklung nach der deutschen Einheit verfolgt. Hier werden die abgelaufenen Prozesse der letzten 6 Jahre als ein Indiz dafür genommen, wie sich voraussichtlich die Entwicklung zukünftig darstellen wird, in positiver wie in negativer Hinsicht. (ICE)