Die religiöse Erziehung ist in den letzten drei Jahrzehnten ein Thema in der Politik und den Medien geworden. Im Rahmen der Diplomarbeit wird dieses Phänomen holistisch betrachtet.Ausgehend von dieser Entwicklung werden zunächst die rechtlichen Grundlagen der religiösen Erziehung skizziert. Danach wird auf die relevante Judikatur des EGMR eingegangen, welche in zwei Fallgruppen geteilt wird. Hierbei wird eine Differenzierung in reversible und irreversible (religiöse) Erziehungsmethoden vorgenommen. Danach soll in einem Fazit die zentralen Prinzipien festgehalten werden. Im letzten Kapitel soll auf die komplizierte Beziehung zwischen religiöser Bildung und Erziehung eingegangen werden und wie letztere die Integration beeinflusst. ; Religious instruction has become one of the most debated matters in politics and media. In this thesis religious instruction will be approached in a holistic way. First the legal basis of religious instruction will be explained. Then the relevant jurisdiction of the ECtHR will be discussed and be put into two distinct case categories: on the one hand, religious instructions through methods and practices that are reversible, and on the other hand, religious methods and practices that have an irreversible effect. A comparison of these groups will lead the author to a conclusive finding concerning the main principles of religious instruction. In the final chapter of the thesis, a discussion about the complicated relationship between religious education and religious instruction will be conducted with particular focus on how the latter influences integration. ; vorgelegt von Julius Roman Spieldiener ; Zusammenfassung in Deutsch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2020 ; (VLID)4697569
Religiöse Erziehung von Muslimen findet in muttersprachlichem Ergänzungsunterricht oder in den Koranschulen der Moscheegemeinden statt. Dies hemmt die Entwicklung eines überpartikularen, im deutschen Schul- und Wissenschaftssystem beheimateten Islam. Die Idee eines islamischen Bekenntnisunterrichts an öffentlichen Schulen in deutscher Sprache findet über Parteigrenzen hinaus breite Zustimmung. Das Problem: Das Grundgesetz sieht eine Kooperation zwischen Staat und Religionsgemeinschaft vor. Islamische Organisationen sind aber (noch) nicht als Religionsgemeinschaften anerkannt. Wer soll dann die Lerninhalte festlegen? Behörden islamischer Herkunftsstaaten sind ungeeignet. Sie transportieren die Vorstellung eines politischen Islam, der tief in den Prägungen der Heimatländer verhaftet ist. Die Schulministerien der Bundesländer sind der Neutralität verpflichtet und dürfen keine theologischen Gestaltungsaufgaben wahrnehmen. Beiräte, bestehend aus islamischen Theologen und Verbandsvertretern, könnten die Lösung sein.
Erziehung zur Tat -- Pflicht und Freiheit -- Der ewige Kampf -- Erlösung -- Heroismus und Glück -- Die kleine Vollkommenheit -- Die Schuld -- Die Versuchung der zweiten Jugend -- Die Gefahr der Mitte -- Das Mass -- Das dritte Reich -- Alte undneue Tugen -- Das Weihnachtsfest -- Der volkommene Mensch -- Das Wunder -- Die Wiedergeburt -- Kunst und Leben -- Die Wüste -- Treibet Musik! -- Der einsame Mensch -- Der leidende Gott -- Das Symbol -- Die Ehe -- Das Glück -- Der Schmerz -- Schicksal und Freiheit -- Der Unbekannte Gott -- Die letzte Treue -- Der ewige Bund -- Gott im Mensch -- Die Vergänglichkeit -- Tod und Leben -- Der Krieg. ; Mode of access: Internet.
DAS PROBLEM DER STAATSBÜRGERLICHEN ERZIEHUNG Das Problem der staatsbürgerlichen Erziehung ([I]) Einband ( - ) August Messer ( - ) Lebensbeschreibung. ( - ) Titelseite ([I]) Inhalt. ([III]) I. Geschichtlicher Teil. ([1]) Kapitel I. Die staatsbürgerliche Erziehung in Theorie und Praxis bis zur französischen Revolution. ([1]) Kapitel II. Die staatsbürgerliche Erziehung in Theorie und Praxis von der französischen Revolution bis Wilhelm II. (20) Kapitel III. Das Wirken Wilhelms II. für die staatsbürgerliche Erziehung; die Leistungen der Schule dafür in den letzten Jahrzehnten. (53) Kapitel IV. Die neueste Bewegung für die staatsbürgerliche Erziehung und ihre Regelung in den größten deutschen Staaten. (84) Kapitel V. Die Hochschulen und die staatsbürgerliche Erziehung. (101) Kapitel VI. Politische und religiöse Organisationen in ihrem Verhältnis zur staatsbürgerlichen Erziehung. (113) II. Systematischer Teil. (135) Kapitel I. Instinktive staatsbürgerliche Erziehung. (135) Kapitel II. Begriff und Aufgaben der staatsbürgerlichen Erziehung. (144) Kapitel III. Bedeutung und Gründe der saatsbürgerlichen Erziehung. (153) Kapitel IV. Die Träger der staatsbürgerlichen Erziehung und die ihr entgegenstehenden Bedenken und Schwierigkeiten. (157) Kapitel V. Die staatsbürgerliche Erziehung der Schule in ihrer Wirkung auf Wille und Gefühl. (174) Kapitel VI. Der staatsbürgerliche Unterricht in der Schule. (185) Kapitel VII. Die staatsbürgerliche Erziehung der schulentlassenen Jugend. (205) Kapitel VIII. Staatsbürgerliche Erziehung im Ausland. (221) Abschnitt ( - ) Einband ( - )
Der Staat Israel stellt das einzige Land der Welt dar, dessen Mehrheit der Bevölkerung dem jüdischen Glauben angehört. Bei der Staatsgründung im Jahr 1948 wurde durch die Unabhängigkeitserklärung das Recht auf die volle soziale und politische Gleichberechtigung aller Bürger ohne Unterschied der Religion, der Rasse und des Geschlechts gewährt. Zudem wurde die Freiheit des Glaubens, des Gewissens, der Sprache, der Erziehung und der Kultur garantiert. Neben der jüdischen Bevölkerung existieren noch viele weitere Religionsgemeinschaften in Israel, die trotz dieser Erklärung einen anderen Status als die jüdische Mehrheit einnehmen. Ungefähr 20 % der israelischen Bevölkerung sind nichtjüdisch und gehören den verschiedensten religiösen, ethnischen und nationalen Minderheiten an.In der vorliegenden Diplomarbeit werden die religiösen Minderheiten in Israel behandelt. Über die Religionsgemeinschaften der Drusen, Samaritaner und Karäer erfolgt eine ausführliche Beschreibung ihrer Entstehung, Lehre und Glaubensinhalte. Neben einem historischen Überblick der Bedeutung der Minderheiten in Israel wird auch auf die aktuelle Situation der drei Glaubensgemeinschaften eingegangen, die sich vor allem im letzten Jahr zunehmend verändert hat. Durch die Unterzeichnung des Nationalitätengesetzes im Jahr 2018, welches den jüdischen Charakter des Staates Israel festschreibt, begann sich die Lage der Minderheiten zu wandeln. Aufgrund dieses Gesetzes kam es im letzten Jahr zu zahlreichen Protesten der nichtjüdischen Bevölkerung. Vor allem die Drusen, die der israelischen Wehrpflicht nachkommen und den Staat Israel schon während der Gründung unterstützten, fühlen sich nun als "Bürger zweiter Klasse" abgestempelt. ; The state of Israel is the only country in the world whose majority of the population is Jewish. When the state was founded in 1948, the proclamation of independence granted the right to full social and political equality for all citizens regardless of religion, race or gender. In addition, the freedom of faith, conscience, language, education and culture was guaranteed. Beside the Jewish population, there are many other religious communities in Israel, which, despite this declaration, have a different status than the Jewish majority. About 20% of the Israeli population is non-Jewish and belongs to a wide range of religious, ethnic and national minorities. This diploma thesis deals with the religious minorities in Israel. There is a detailed discription of the formation, doctrine and beliefs of the religious communities of the Druze, Samaritans and Karaites. In addition to a historical overview of the importance of minorities in Israel, the current situation of the three faith communities is described, which has changed increasingly, especially in the last year. Because of the signing of the nationality law in 2018, which establishes the Jewish character of the state of Israel, the situation of the minorities has begun to change. Because of this law, numerous protests of the non-Jewish population occurred last year. Especially the Druze, who comply with the Israeli conscription and already supported the state of Israel during its founding, now feel labeled as a "second-class citizens". ; vorgelegt von Anna Christina Schriebl ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2019 ; (VLID)4431632
Höchst selten sind das Selbstverständnis und die Ziele des Elementarbereichs Gegenstand öffentlicher Kontroversen. Weil er die erste Stufe der Bildungslaufbahn markiert und wichtiges Sozialisationsfeld ist, argumentiert der vorliegende Beitrag gegen diese Marginalisierung. Ansatzpunkt sind die Vorstellungen und Leitbilder des konfessionellen Trägers, der Erzieherinnen und Eltern. Im Lichte empirischer Daten besteht Konsens zwischen diesen Beteiligten: Umfassende Bildung und allseitige Erziehung der Heranwachsenden ist die vordringliche Aufgabe, das Kind erscheint als plastisches, universell förderbares Wesen. Doch divergieren die Meinungen im einzelnen - religiöse Unterweisung und Kompensation familialer Defizite favorisiert der Träger; Erzieherinnen teilen dies nicht immer, betonen stärker die Bildungsfunktion; Eltern setzen mehr auf die Schulvorbereitung. Ein öffentlicher Diskurs sollte solche Akzentuierungen für das Profil des Kindergartens fruchtbar machen und zudem auf die Erwartungen der Erwachsenen eingehen, die durchaus zwischen Förderung und Überforderung oszillieren. (DIPF/Orig.)
Der Artikel wird der Darstellung der Rechtspädagogik gewidmet, die durch Sigrun von Hasseln in der Hälfte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gebildet und verbreitet wurde. Die Entstehung der Rechtspädagogik, verstanden als ein den Anforderungen der heutigen Welt entsprechende Bildung- und Erziehungssystem einer Bürgergesellschaft oder als eine Wissenschaft über rechtsbezogene Erziehung, wurde durch die Gründung von deutschen Jugendrechtshäusern, d.h. von den nach Prinzipien der Rechtspädagogik funktionierenden regionalen Zentren für Prävention, begleitet. Den Erwartungen einer interkulturellen, aufgeschlossenen und demokratischen europäischen Gemeinschaft entgegenkommend, sucht von Hasseln nach einem Klammerelement, das religiöse, soziale, kulturelle und moralische Barrieren überschreitet. Dieses bildet das Recht, das in ihrem Konzept die Ausmaße eines übergeordneten Reglers der Koexistenz im 21. Jahrhundert annimmt. Es wurden sowohl die Theorie der Rechtspädagogik, ihre Inspirationen, Annahmen, ihr Ziel, sowie die methodischen Hinweise zur Erziehungsarbeit durchgeführt gemäß den durch sie bearbeiteten 21 Regeln, als auch die praktische Seite: die Tätigkeit von einigen Dutzend von Jugendrechtshäusern in Deutschland dargestellt. Einen wesentlichen Aspekt dieser Arbeit bildet der Bezug des Konzepts von Sigrun von Hasseln auf das Schaffen des polnischen wissenschaftlichen Gedankens, insbesondere der Resozialisierungspädagogik, der Pädagogik des Herzens von Maria Łopatkowa sowie der Ansichten von Leon Petrażycki zu erzieherischer Einwirkung des Rechts.
Globalisation, widespread immigration and despair about totalising ideologies have led to a reconsideration of religion and secularism. Previously, civic education, while respectful of religious beliefs and practices observed in the private sphere, endorsed secular perspectives for the public sphere. Currently, the growing presence of religion in political discourse raises questions about its impact and consequences in the social sphere in general and education in particular. Interest in this topic developed recently but has not yet led to an increase in research studies of civic and religious education and is especially rare with regard to marginalised migrant and minority families. In this article, we show why the family is important for understanding religious and civic education and discuss how they are relevant to migrant and minority family life. We conclude that there is a need for more comprehensive research into religious and civic education that includes the migrant and minority family as a highly important factor in education. (DIPF/Orig.) ; Globalisierung, weltweite Migration und die Verbreitung totalitärer Ideologien haben zu veränderten Auffassungen über Religion und Säkularität geführt. Während zuvor eine zivilgesellschaftlich-demokratisch orientierte Bildung säkulare Perspektiven im öffentlichen Raum unterstützte, zugleich aber religiösen Glaubensvorstellungen und Praxen Respekt entgegenbrachte, nimmt aktuell die Präsenz des Religiösen in den politisch-gesellschaftlichen Diskursen zu. Es stellen sich neue Fragen hinsichtlich des Einflusses und der Folgen dieser Entwicklung für Bildung und Gesellschaft. Zwar ist das Interesse an dieser Thematik gestiegen, allerdings gilt dies noch nicht für die Forschung. Es fehlen insbesondere Studien zur Bedeutung von Religion in Zusammenhang mit zivilgesellschaftlicher Bildung für Familien in der Migration und Familien in der Minderheitensituation. Im vorliegenden Beitrag zeigen wir, warum die Familie für das Verständnis religiöser und zivilgesellschaftlicher Bildung wichtig ist, und diskutieren dies bezogen auf marginalisierte Familien. Deutlich wird der Bedarf an Studien, die Familie im Kontext von Migration und Minderheitensituation als zentralen Faktor von Bildung fokussieren. (DIPF/Orig.)
U hrvatskome školskom sustavu dogodilo se da je "najstariji" školski predmet, onaj s najduljom školskom tradicijom, postao najmlađi. Konfesionalni katolički vjeronauk, naime, vraćen je u hrvatsku školu školske godine 1991/92, punih 40-ak godina nakon nasilnog isključenja 1952. godine. Stoga ne čudi što i sam taj predmet, odnosno Katolička crkva u Hrvata, permanentno i danas, promišlja profil i suvremeni kurikulum vjeronauka u školi, što su još uvijek interna crkvena motrišta i danas divergentna glede toga predmeta – od tvrdnji da mu je mjesto u crkvenom dvorištu pa sve do ushita što je ponovno vraćen u hrvatski školski sustav, u kojemu treba biti temeljni odgojni predmet. Nasuprot tome, na profanom području, čak i onom pedagoškome, nerijetko se dovodi u pitanje potreba i opravdanost uvođenja tog predmeta u školski sustav, ili ga se podcjenjuje, marginalizirajući ga i prepuštajući potpuno crkvenim institucijama kako bi se izbjegla svaka odgovornost, ili ga pak uspoređujući s nastavom marksizma iz prošlih vremena. U ovom radu nastoje se usustaviti neke znanstvene pretpostavke za kvalitetnije razumijevanje i daljnji razvoj vjeronauka u školi te upozoriti na njegovu teološko-pedagošku utemeljenost; njegov profil u nacionalnim školskim sustavima zemalja Europske unije; prikazati nezaobilazni doprinos toga predmeta cjelovitom odgoju u nas, što je osobito razvidno iz pedagogijskog istraživanja provedenoga na nacionalnom planu glede toga predmeta (ovo je prvo parcijalno objavljivanje tih rezultata) te naznačiti aktualne i moguće razloge krize i(li) suvremenih izazova tom predmetu. ; In the Croatian educational system it has happened that the "oldest" school subject, the one with the longest educational tradition, has become the most recent. The confessional Catholic religious instruction was returned to Croatian school in the school year 1991/92, forty years after its forced removal in 1952. Therefore, it is not surprising that Croatian Catholic Church has permanently considered the profile and contemporary curriculum of "religious instruction in school". Internal church views are even today divergent regarding that subject – ranging from claims that its place is "in the church courtyard" to the elation because of its return to the Croatian school system in which it should represent a basic pedagogic subject. On the other side, in the profane area, even the educational one, the need and justification of including that subject into the school system is frequently questioned, or it is being underrated, marginalized and left completely to the Church institutions to avoid any possible responsibility, or compared to the subject of Marxism from the past times. This article tends to systematize some scientific premises for better understanding and further development of "religious instruction in school"; to show its theological-educational foundation; to present its profile in the national school systems in the European Union countries; to document the obvious contribution of this subject to the integral education in Croatia, which is especially evident from the national educational survey, (partially) presented here for the first time; and to point out the actual and possible reasons for crisis and/or contemporary challenges for this subject. ; Im kroatischen Schulsystem kam es dazu, dass das "älteste" Schulfach, jenes mit der längsten Schultradition, zum jüngsten Schulfach wurde. Der konfessionelle katholische Religionsunterricht wurde nämlich an den kroatischen Schulen erst im Schuljahr 1991/92 wieder eingeführt, sogar 40 Jahre nachdem er im Jahre 1952 gewaltsam aus dem Lehrplan gestrichen wurde. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die Fachdidaktiker bzw. die Katholische Kirche unter den Kroaten permanent über das Profil und Curriculum des "schulischen Religionsunterrichts" nachdenken und dass interne kirchliche Standpunkte hinsichtlich dieses Schulfaches noch immer weit auseinnandergehen – von Behauptungen, dass der Religionsunterricht in den "Kirchenhof " gehört bis zur Begeisterung darüber, dass er wieder seinen Platz im kroatischen Schulsystem gefunden hatte, wo er das grundlegende Erziehungsfach darstellen sollte. Andererseits werden auf der weltlichen Seite, sogar unter den Pädagogen Stimmen laut, die oft den Sinn und die Notwendigkeit einer Wiedereinführung dieses Faches in das kroatische Schulsystem in Frage stellen, oder dessen Bedeutung unterschätzen, indem sie es marginalisieren und vollständig den kirchlichen Institutionen überlassen, um jede mögliche Verantwortung zu vermeiden, oder es mit dem Marxismusunterricht aus den früheren Zeiten vergleichen. In dieser Arbeit wird versucht, einige wissenschaftliche Voraussetzungen für ein besseres Verständnis und weitere Entwicklung des "schulischen Religionsunterrichts" zu systematisieren, sowie auf seine theologisch-pädagogische Begründung und dessen Profil in den nationalen Schulsystemen der Europäischen Union hinzuweisen. Dieses Fach leistet bei uns einen unumgänglichen Beitrag zu einer ganzheitlichen Erziehung, was insbesondere aus einer landesweit durchgeführten Untersuchung über dieses Schulfach ersichtlich wird, deren Ergebnisse hier zum ersten Mal (partiell) veröffentlicht werden. Zum Schluss werden aktuelle Ursachen sowie mögliche Gründe für die gegenwärtige Krise und/oder Herausforderungen genannt, mit denen sich dieses Fach konfrontieren muss.
Öffentliche Schule als Konstitutionsbedingung moderner Demokratie kann absolute, fundamentalistische öffentliche Moralansprüche nicht neutral behandeln. Die Probleme die daraus für eine laizistische Schule entstehen, werden anhand der liberalen Tradition in Frankreich und der "ecole laique", wie sie im ausgehenden 19. Jh. entstand, diskutiert. (DIPF/ Orig.)
Zusammenfassung Zum ersten Mal hat die fundamentalistische Hamas-Bewegung bei den Parlamentswahlen in den palästinensischen Gebieten vom 25.01.2006 geschafft, die Macht durch demokratische Wahlen zu erringen. Als Wurzel der Hamas gilt die Weiterentwicklung der Muslimbrüder aus Ägypten, die der Scheich Hassan Al-Banna4 1928 gegründet hat. Durch die palästinensischen Studenten, die an den ägyptischen Universitäten studiert haben, ist die Hamas in den Gaza-Streifen gelangt. Die Aktivitäten der Muslimbrüder in Palästina begannen mit der Errichtung des Staates Israel im Jahr 1948. Die Bruderschaft konzentrierte sich auf die Verbreitung einer fundamentalistischen Ideologie mittels Gewerkschaftsarbeit und religiöser Erziehung. Zu dieser Zeit beteiligte sie sich nicht an bewaffneten Aktionen gegen den Staat Israel. 1973 gründeten die Führer der Muslimbrüder, unter Leitung von Scheich Ahmad Yassin ein islamisches Zentrum in Gaza sowie einen militärischen Apparat für die Muslimbrüder . Während der ersten palästinensischen Intifada im Jahr 1987 gewann die Islamische Bewegung Hamas in Palästina an Bedeutung. Dabei machte sie sowohl negativ, durch Selbstmordattentate, als auch positiv, durch Dienstleistungen für die Palästinenser, auf sich aufmerksam. Aber mit ihrem Sieg bei den Wahlen in den palästinischen Gebieten im Jahr 2006 wechselte die Regierung von der Fatah, die der palästinensische Präsident Mahmud Abbas anführt, zu der islamischen Hamas. Die Experten für islamische Politik beschreiben den Sieg der Hamas als ein politisches Erdbeben in Nahost. Die Hamas erlangte bei den palästinischen Parlamentswahlen 76 von 132 Sitzen, das heißt 57 %, während die Fatah nur 43 Sitze erhielt, während alle anderen zusammen nur 13 Sitze erreichten. Es gibt verschiedene Gründe für diesen Sieg: Der erste Grund betrifft die weit verbreitete Korruption bei der Fatah. Deswegen stimmten die Palästinenser für die Hamas, und nicht weil sie ihre Ideologie und politischen Ziele unterstützen, sondern als Protest gegen die Fatah unter der Führung ...
Rezension von: Henning Schluß: Religiöse Bildung im öffentlichen Interesse. Analysen zum Verhältnis von Pädagogik und Religion Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft 2010, 215 S.
Seit Ende der 1940er Jahre wurde Fußball in Italien zu einem Teil der Nationalkultur, weil sich die katholische Kirche mithilfe des Spiels in allen sozialen Schichten zu verankern suchte. Die katholischen Eliten, und zwar sowohl die regierenden Christlichen Demokraten als auch der Klerus selber, schätzten das Fußballspiel zum einen, weil die vereinsmäßig organisierte Geselligkeit einen Zugang für die Seelsorge eröffnete; zum anderen erkannten sie darin ein Instrument, um politische Projekte zu implementieren. Mithin war die katholische Wahrnehmung des Fußballs eine doppelte: Das Spiel erschien als eine günstige Basis für die religiöse Erziehung und als Werbemaßnahme für die christliche Sozialordnung. In der Praxis entstand ein Netzwerk von Kapellen und Pfarreien auf der einen, von Sportvereinen der Laien auf der anderen Seite. Diese Infiltrationsstätten wurden zunehmend im Centro Sportivo Italiano (CSI) konzentriert und der Autorität des Vatikans unterstellt. ; From the end of the 1940s, football became a shared and national culture in Italy since the Church had chosen the game to establish its presence in all strata of society. The Catholic elites, both the governing class of Christian Democrats and the clergy, paid attention and esteem to football because, on the one hand, they considered this associative form of sociability an efficient instrument of pastoral mediation and, on the other hand, as a means of implementing political projects. So the Catholic view of football was composite: a favourable ground for religious training and a means of promoting a Christian social order. The practice was integrated in the network of oratories and parishes on the one hand, of sports associations managed by laymen on the other. These channels of diffusion were gradually concentrated within the Centro Sportivo Italiano (CSI) under the authority of the Vatican.
Im Kontext des religiösen Konflikts in Südkorea entstand die Idee zu dieser Untersuchung. Meine Vision ist, einen Beitrag zu leisten, wie man diesen Konflikt mit religionspädagogischen Erkenntnissen minimieren kann. Ferner geht es um die Frage, wie die Religionspädagogik angesichts der religiösen Pluralität funktionieren kann. In dieser Arbeit wurde davon ausgegangen, dass die aktuelle Problematik des religiösen Konflikts in der Rolle der Religionspädagogik im Kontext der religiösen Pluralität adaptiert werden kann. Im Rahmen der christlichen Schulreligionspädagogik habe ich untersucht, mit welchem Ziel, mit welchem Inhalt und mit welchen Methoden der Religionsunterricht an den Schulen erteilt werden soll. Die südkoreanische religiöse Situation kann durch die Koexistenz der vererbten traditionellen Religionen (z.B. Konfuzianismus, Buddhismus sowie Cheondogyo) und der überlieferten Religionen (z.B. evangelisches Christentum, Katholizismus und Islam) als pluralistisch charakterisiert werden. Hinzu kommen erhebliche Anteile Konfessionsloser und Atheisten. Religiöse Vielfalt ist Teil heutiger Lebenswirklichkeit in Südkorea. Sie erscheint meines Erachtens mit einem doppelten Gesicht. In der Außenperspektive sieht sie harmonisch aus, so als ob sich die verschiedenen Religionen respektvoll und friedlich zueinander verhalten. Aus der inneren Sicht jedoch lassen sich vielschichtige Spannungen zwischen den Religionen erkennen. Dies hängt damit zusammen, wie die Religionen sich zueinander verhalten. In der Geschichte Koreas haben die Religionen in sozialen Aufgaben (z.B. Unabhängigkeitsbewegung gegen Japan, Demokratisierungsbewegung gegen Diktatur, Umweltschutz, sowie die Wiedervereinigung Koreas) zusammengearbeitet und sich gegenseitig positiv beeinflusst. Im Gegensatz dazu sind die religiösen Konflikte sowohl in der politisch geprägten als auch in der privaten Gesellschaft seit Ende des 20. Jahrhunderts entstanden. Diese Konflikte haben sich zwar nicht intensiviert, aber sie wurden im Lauf der Zeit vielfältig und haben sich verschärft. In dieser Studie untersuchte ich den wesentlichen Grund für den religiösen Konflikt zwischen Buddhismus und evangelischem Christentum unter religionssozialwissenschaftlichen und theologischen Aspekten. Die Gründe der religiösen Konflikte wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Aus der Perspektive des evangelischen Christentums liegt der Hauptgrund dafür in der fundamentalistischen Theologie bzw. in einer extrem konservativen Tendenz der Kirchen. Im evangelischen Christentum wird aus meiner Sicht die religiöse Pluralität eher als ein Hindernis der Missionierung denn als eine Bereicherung wahrgenommen. Wie Kyoung-Jae Kim erläutert, befindet sich das evangelische Christentum auf dem Weg der dogmatischen Verhärtung. Dieser Überblick über die religiöse Situation Südkoreas zeigt deutlich, dass die religiöse Toleranz, Aufgeschlossenheit und Anerkennung gegenüber anderen Religionen für das Zusammenleben unabdingbar ist. Darüber hinaus habe ich die pädagogische Notwendigkeit des Religionsunterrichts in der Schulbildung festgestellt. Wie Folkert Doedens und Jürgen Lott konstatierten, ist Religion eine konstitutive Komponente umfassender allgemeiner Bildung und das Fach Religion ein unaufgebbarer Bestandteil des Fächerkanons in den öffentlichen Schulen. Aus diesem Verständnis ergeben sich zwei wichtige Aufgaben: zum einen ist die aktuelle Situation des Schulreligionsunterrichts in Südkorea kritisch zu analysieren, zum anderen sind die neuen religionspädagogischen Impulse außerhalb Südkoreas vergleichend heranzuziehen. In der ersten Aufgabe geht es um die Frage, wie und mit welcher strukturellen Form der Religionsunterricht sich angesichts der religiösen Pluralität bis heute entwickelt hat. Hinter der zweiten Aufgabe steckt das Problem: die Schulen stehen in Südkorea vor der Herausforderung, eine mögliche Reform und die zukünftige Gestalt des Religionsunterrichts bzw. alternative Konzepte des Religionsunterrichts zu prüfen und zu realisieren. Diese Studie hat beide Richtungen bearbeitet. Hinsichtlich der ersten Aufgabe wurde im zweiten Teil dieser Arbeit aufgezeigt, wie die staatlichen Lehrpläne des Religionsunterrichts und deren Inhalte von dem ersten bis zum siebten Lehrplan verändert wurden. Tatsächlich wurde und wird der Religionsunterricht konfessionell nur in den Missionsschulen erteilt. Die Diskussionen verliefen in den zurückliegenden Jahren zwischen einem konfessionellen und einem religionskundlichen Konzept. Hier werden die Konfessionaltiät und die Neutralität des Religionsunterichts als wesentliche Komponenten angesehen. Diese beiden Punkte beziehen sich auf die Asymmetrie der Zielsetzung für den Religionsunterricht zwischen den Missionsschulen und dem Bildungsministerium. Es lohnt sich in diesem Kontext für Südkorea, einen neuen Weg zu finden. Es ist klar, dass es im Schulreligionsunterricht in Südkorea nicht mehr so sehr darum gehen kann, eine bestimmte religiöse Botschaft zu vermitteln, sondern vielmehr darum, die Suchprozesse der Schülerinnen und Schüler im Kontext der religiösen Pluralität hilfreich zu begleiten. Dies bedeutet, dass die religiöse Pluralität im Religionsunterricht ernst genommen wird und sie im Sinne einer Aufgabe und Herausforderung des Religionsunterrichts fokussiert wird. Darüber hinaus erfordert die religiöse Pluralität ein Einübungsfeld, in dem die Schüler die religiöse Vielfalt selber mit Toleranz voreinander erleben. Denn die Erziehung zur Toleranz beginnt schon mit dem Schulbeginn. In der Zukunft soll für die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher religiös-kultureller Prägung ein integrierender Schulreligionsunterricht genau so obligatorisch sein wie für andere Schulfächer. Für einen religiösen, pluralitätsfähigen Religionsunterricht spielt das Kennenlernen und das Verstehen von anderen Mitschülern eine große Rolle. Die grundlegenden Informationen über andere Religionen, die tolerante Offenheit und die Dialogfähigkeit werden als wesentlich angesehen. Sie wurden durch den Vergleich mit den bundesrepublikanischen drei Ansätzen, LER, KRU, Hamburger Modell aus dem religionspädagogischen Aspekt ausführlich erläutert. Als alternatives Konzept wird das interreligiöse Lernen beschrieben. Die kontextuellen Hintergründe für die Notwendigkeit des interreligiösen Lernens sind wie folgt: (1) die Schüler sollen von den anderen Schülern durch eine intensive Verständigung miteinander lernen. Denn die Schule ist zu verstehen als ein Bildungsort für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer, kultureller, weltanschaulicher und religiöser Herkunft. (2) die veränderte gesellschaftliche Situation bzw. der Zuwachs der Migration machen das interreligiöse Lernen unerlässlich. (3) als gesellschaftliche Aufgabe sollte der Religionsunterricht zu einem möglichst konfliktfreien Zusammenleben beitragen. In diesem Sinne ist Religionspädagogik eine Praxistheorie. Um die neuen religionspädagogischen Impulse aufzuzeigen, wird Deutschland als Beispiel herangezogen. Zwar ist die religiöse Situation in Deutschland etwas anders als in Südkorea. Aber die religiöse Pluralität und Modernisierung sind identische Komponenten. Wie oben erläutert wurde, geht es in der koreanischen religiösen Situation um die friedliche Koexistenz zwischen herkömmlichen Religionen - und damit einer kulturellen Tradition von ca. 2000 Jahren - und der christlichen Religion. Im Gegenzug geht es in der religiösen Situation in Deutschland darum, wie man in einem traditionell christlichen Land mit einer wachsenden Anzahl von nicht christlichen Mitbürgern und insbesondere von Muslimen umgehen soll. Auffällig ist, dass die religiöse Kluft zwischen West- und Ostdeutschland als ein zukünftiges mögliches Vorbild für ein wiedervereinigtes Land Korea gelten kann. In beiden Ländern ist und bleibt Religion eine wichtige Dimension menschlichen Lebens und gesellschaftlichen Zusammenlebens. Daneben wird klar, dass das Christentum in Deutschland sich mehr als in Südkorea auf dem Säkuralisierungsprozess befindet. In der Zeitung Welt wurde konstatiert: "In 20 Jahren werden weniger als 50 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen einer der beiden großen Kirchen angehören. Derzeit sind es rund 60 Prozent, nämlich 23 Millionen Protestanten und 24 Millionen Katholiken, deren Gesamtzahl alljährlich um rund 500.000 sinkt, und zwar hauptsächlich durch Todesfälle." Maria Jepsen hat dieses so formuliert: "Je stärker sich die Religion - dann auch die Religiösität oder als Spiritualität bezeichnet - individualisiert und pluralisiert, desto weniger kann ein didaktischer Zugang zu Kindern und Jugendlichen von der geprägten Sprache kirchlicher und dogmatischer Tradition ausgehen." Damit hängt eng zusammen, dass die Bedeutung der religiösen Erziehung sowohl in der Famile als auch in den Religionsgemeinschaften abnimmt. Dementsprechend wächst die Bedeutung des Religionsunterrichts an den Schulen. Dies ist ein gemeinsames Phänomen in beiden Ländern. Von daher kann und soll der Schulreligionsunterricht insbesondere für Kinder und Jugendliche bedeutsam sein. Trotz dieses kontextuellen Unterschiedes haben sich die religionspädagogischen Bemühungen angesichts der multikulturellen und multireligiösen Lebenszusammenhänge nach einer entsprechenden einleuchtenden Didaktik in beiden Ländern entwickelt. In Südkorea koexistieren das konfessionelle und das religionskundliche Konzept. Dem gegenüber gibt es in Deutschland dazu die didaktischen Bemühungen für das ökumenische, interkulturelle und interreligöse Lernen. In der Tat wurden sie in Deutschland ausführlicher diskutiert. In den meisten Bundesländern findet Religionsunterricht in seiner grundgesetzlich abgesicherten Form als konfessionell ausgerichteter christlicher Religionsunterrricht statt. Es gibt noch andere Ansätze, wie der Religionsunterricht anders erteilt werden kann. In dieser Arbeit wurden die drei repräsentativen Ansätze in Deutschland dargestellt, LER, KRU, das Hamburger Modell. Das Charakteristikum von LER ist der Anspruch der Neutralität. Konfessionalität erweist sich dagegen als Kernpunkt des konfessionell-kooperativen Ansatzes in Baden-Württemberg. Demgegenüber ist die dialogische Schülerorientierung ein wesentliches Element im Hamburger Modell. Durch den Vergleich ist ersichtlich, dass eine konzeptionelle Gemeinsamkeit zwischen dem koreanischen Lehrplan des Religionsunterrichts und LER besteht. Die beiden Modellversuche sind charakterisiert durch die Neutraltiät des Religionsunterrichts und weisen keine Verbindung mit den Religionsgemeinschaften auf. Tatsächlich wurde über ökumenische und interreligiöse Ansätze für den Schulreligionsunterricht in Südkorea noch nicht ernsthaft diskutiert. Trotz der großen Unterschiede zwischen beiden Ländern hinsichtlich des Religionsunterrichts und seines juristischen Hintergrundes des Schulwesens, der religiös-gesellschaftlichen Situation sowie der Schülerschaft wurde der Grundgegensatz - die Konfessionaltiät und die Neutralität - auch in Deutschland diskutiert. Darüber hinaus wurden die Themen "Identität und Verständigung" und "Dialog und Toleranz" in die Diskussion eingebracht. Diese Diskussionen um das interreligiöse Lernen - "Identitätsbildung durch Beheimatung oder durch Begegnung" und "wie man das Andere verstehen kann bzw. wie man das Andere in seiner Andersheit anerkennen kann" - sind auch für die koreanischen Missionsschulen notwendig. Von den dargestellten Ansätzen werden drei religionspädagogische Merkmale unter Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Buddhismus und evangelischem Christentum präsentiert: (1) Lebensweltlich- und schülerorientierter Religionsunterricht, (2) Dialog und Perspektivenwechsel, (3) Lehrkraftwechsel, Team Teaching in Übereinstimmung mit dem Lehrplan. In LER wird der erste und der zweite Aspekt unterstrichen. Daneben wird der dritte Aspekt in KRU besonders hervorgehoben. Im Hamburger Modell wird der zweite Aspekt einschließlich mit den beiden anderen akzentuiert. Die drei Aspekte müssen im konkreten Kontext in Südkorea durch die Auseinandersetzung mit Lehrerschaft, Theoretikern und Schülern übertragen werden. Heute wird religiöse Bildung in der Schule immer wichtiger - für die eigene Verwurzelung und Identität der Kinder und Jugendlichen, für religiöse Urteilsfähigkeit, für Sinnfindung und Orientierung in der Welt sowie für Verständigungsfähigkeit und Toleranz. Daher soll die christliche Religionspädagogik bzw. das religiöse Lernen in der Situation der religiösen Konflikte bzw. angesichts der religiösen Pluralität grundsätzlich zu einem besseren Verständnis des eigenen Glaubens beitragen und zu mehr Respekt gegenüber Menschen anderen Glaubens. Ich betone die Notwendigkeit, in der Schule ein Wissen über die Religionen mit ihren vielfältigen Erscheinungs- und Ideenwelten als kulturell maßgebliche sowie identitäs-und gemeinschaftsstiftende Bestimmungsfaktoren in unserer Gesellschaft zu vermitteln. Aufgrund dieser Einsichten erscheint es mir notwendig, das Ziel des Religionsunterrichts und die Rolle der Schulreligionspädagogik als Friedenserziehung angesichts der religiösen Konflikte in Südkorea neu wahrzunehmen.