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Die Schweiz hat sich von einem christlich geprägten in ein religiös plurales Land verwandelt. Neben etablierten christlichen Kirchen stehen heute Moscheen, Synagogen, buddhistische Zentren und Andachtsplätze vieler weiterer Religionen. Evangelikalismus, Esoterik und spirituelle Therapien boomen und die Glaubenswelten der Menschen werden immer individueller. Eine solche Situation birgt Chancen - aber auch Gefahren - in Erziehung, Medizin, Rechtsprechung, Politik und Medien. Dieses wissenschaftlich fundierte Buch informiert umfassend und leicht verständlich über die Entstehung und die Auswirkungen der neuen religiösen und spirituellen Vielfalt der Schweiz von 1950 bis zur Gegenwart.

Wunder, Dieter: Die bildungspolitische Debatte in der Bundesrepublik Deutschland (Schule). = Almanya Federal Cumhuriyeti'nde egitim politikasi tartismalari (okullar). - S. 11-24,253-266. Coskun, Hasan: Aktuelle Probleme des türkischen Bildungswesens. = Türk egitim sisteminin güncel sorunlari. - S. 25-32,267-274. Nohl, Arnd-Michael: Migration und Schulerfolg. Zur Bildungsproblematik der zweiten Einwanderungsgeneration. = Göc ve okulda basari. Ikinci kusak göcmenlerin egitim sorunlarina dair. - S. 33-38,275-280. Erichsen, Hans-Uwe: Stand und Herausforderungen des deutschen Hochschulwesens. = Almanya'da yüksek ögrenim sisteminin durumu ve üstesinden gelmesi gereken sorunlar. - S. 39-49,281-291. Senatalar, Burhan: Das Hochschulwesen in der Türkei. = Türkiye'de yüksek ögretim. - S. 50-58,292-299. Schmidt, Wolf: Einführung in die Diskussion. = Giris. - S. 59-66,300-307. Bildungsdebatte: rhetorische Leerformel oder gesellschaftliches Selbstgespräch? = Egitim tartismasi: bos bir retorik mi, yoksa toplumun kendi icinde sürdürdügü bir diyalog mu? - S. 67-78,308-319. Bildungspolitik und politische Kultur. = Egitim politikasi ve siyasal kültür. - S. 79-109,320-347. Globalisierung und Wissensgesellschaft. = Küresellesme ve bilgi toplumu. - S. 110-124,348-361. Türkisches Bildungsproletariat in Deutschland. = Almanya'da Türk egitim proletaryasi. - S. 125-150,362-386. Bildungsstandort Deutschland: auf dem Weg zum attraktiven Dienstleister? = Egitim ortami olarak Almanya: hizmet sunma düsüncesi gelisiyor mu? - S. 151-164,387-399. Bildungsstandort Türkei: vom Erziehungsmodell zum Bildungsbusiness. = Egitim ortami olarak Türkiye: model egitimden ticari egitime. - S. 165-180,400-414. Schmidt, Wolf: Resümee. = Sonuc. - S. 181-184,415-418. Serviceteil (Bildungseinrichtungen). = Danisma bölümü (Egitim kurumlari). - S. 185-248

Lernende sollen im Religions- und im Ethikunterricht unter anderem die Fähigkeit erwerben, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln, zu begründen und sich zu positionieren. Wie anspruchsvoll diese Positionierungsleistung ist, zeigt sich am evangelischen Religionsunterricht an beruflichen Schulen, der häufig im Klassenverband stattfindet. Heterogenität ist hier eine alltägliche Erfahrung. In keiner anderen Schulform ist die Vielfalt der Lernenden größer als dort. Ethnische, kulturelle, religiöse, weltanschauliche Pluralität und eine dazu kommende individuelle Heterogenität sind allgegenwärtig. Im Religionsunterricht ist diese Heterogenität selbst auch Thema. Wie positionieren sich Jugendliche darin? Was sagen Schüler und Schülerinnen selbst? Darüber liegen kaum Erkenntnisse vor. Diese Mixed-Methods-Studie an drei Beruflichen Schulen in Frankfurt am Main rekonstruiert die komplexen Prozesse der Positionierung. Sie entwickelt Güte-Kriterien für die produktive Gestaltung interreligiöser Lernprozesse.

Autonomie und Selbstverantwortung zählen zu den wichtigsten Erziehungszielen. Da scheint der Blick auf Andere keinen Platz zu haben. Doch kann der Prozess einer Selbstbildung ohne die Orientierung an anderen Personen und Vorbildern gelingen? Wir benötigen Impulse von außen, um uns an ihnen zu orientieren, aber auch uns gegen sie abzugrenzen und so das eigene Leben zu gestalten. Wie hat man sich ein solches Lernen an fremden Biografien vorzustellen? Welche Personen eignen sich dafür? Was sind attraktive religiöse Modelle, die zur Entwicklung eigenen Glaubens beitragen können? Denn auch in der religiösen und moralischen Erziehung geht man aus guten Gründen von einem Subjektansatz aus. Wie also müssen Leitfiguren gestrickt sein, damit sie bei der Suche nach eigenem Leben und Glauben förderlich sind?

Le christianisme est devenu progressivement une composante majeure de l'évolution du Bénin. Cependant, le Dahomey/le Bénin, est demeuré le pays par excellence du vodun, la religion traditionnelle. La cohabitation pacifique des deux religions vodun et catholique pose diverses questions, auxquelles l'auteur se propose de répondre. La première concerne le dualisme religieux et sa responsabilité dans la prolifération des groupes et sectes religieux. La deuxième: dans quelle mesure les missionnaires ont-ils réussi à orienter l'évolution politique du pays dans le sens des conceptions chrétiennes? L'ouvrage comporte trois parties: La première réétudie les débuts difficiles de las Mission sur la période 1860-1920, la deuxième son expansion générale et vigoureuse après 1920 et la troisième les problèmes auxquels son évolution et sa recherche de suprématie sont aujourd'hui confrontées, avec les solutions que tentent d'y apporter la hiérarchie et les fidèles. (DÜI-Sbd)

Der Autor charakterisiert eingangs die spezifische religiöse Situation in Kasachstan und gibt einen Überblick über die religiöse Renaissance in diesem zentralasiatischen Staat nach dem Zusammenbruch des Kommunismus. Daran anschließend werden im einzelnen die führenden Konfessionen des Landes, ihre gegenwärtige Lage und ihre Entwicklungsdynamik untersucht. Der Islam und die christlichen Kirchen (Katholiken, Orthodoxe, Protestanten) stehen dabei im Zentrum. Darüber hinaus wird auch den nichttraditionellen Religonen Augenmerk geschenkt, die ebenfalls einen Aufschwung zu verzeichnen hatten, nach Ansicht des Autors ihre dynamische Kraft inzwischen jedoch bereits wieder eingebüßt haben. (BIOst-Mrk)