Erziehung zum Weltethos: Projekte interreligiösen Lernens in multikulturellen Kontexten
In: Arbeiten zur Religionspädagogik Band 20
In: Arbeiten zur Religionspädagogik Band 20
In: Tradierungsprozesse im Wandel der Moderne. Religion und Familie im Spannungsfeld von Konfessionalität und Pluralisierung., S. 137-161
Der Beitrag setzt sich mit der familialen Erziehung auseinander und geht dabei folgenden Fragen nach: Was wird in welcher Weise von der älteren Generation weitergegeben und wie eignet es sich die jüngere Generation an? Wie verläuft die Dynamik der Tradierung in Familien? Welche Rolle spielen dabei sittliche und religiöse Werte? Zunächst reflektiert der Beitrag theoretische Modelle zur intergenerationalen Dynamik und Aneignung in der Familie und bezieht dabei ein, dass tradierte Inhalte von sozialen, politischen und auch mentalen Umgebungen, vor allem aber von familialen Konstellationen abhängen. Sodann zeigt der Beitrag an zwei konkreten Beispielen auf, in welcher Dynamik sich Tradierungen bestimmter Werthaltungen und - darüber vermittelt - religiöser Einstellungen in Familien vollziehen und wie sie transformiert werden. Die abschließende Betrachtung gilt dem Versuch, religiöse Praxen bei der Tradierung zu identifizieren. Als Ergebnis zeigt der Beitrag an zwei Familien deren familiale Bezugsrahmen auf. Diese gehen in beiden Fällen aus der religiösen Praxis der Familien hervor und sind von ethischen Werten geprägt. Zugleich wird verdeutlicht, in welcher Weise diese familiale Rahmungen im Erziehungs- und Sozialisationsprozess an die jeweils nächste Generation weitergegeben und von ihr reflektiert werden. (ICB2).
In: Tradierungsprozesse im Wandel der Moderne: Religion und Familie im Spannungsfeld von Konfessionalität und Pluralisierung, S. 137-161
Der Beitrag setzt sich mit der familialen Erziehung auseinander und geht dabei folgenden Fragen nach: Was wird in welcher Weise von der älteren Generation weitergegeben und wie eignet es sich die jüngere Generation an? Wie verläuft die Dynamik der Tradierung in Familien? Welche Rolle spielen dabei sittliche und religiöse Werte? Zunächst reflektiert der Beitrag theoretische Modelle zur intergenerationalen Dynamik und Aneignung in der Familie und bezieht dabei ein, dass tradierte Inhalte von sozialen, politischen und auch mentalen Umgebungen, vor allem aber von familialen Konstellationen abhängen. Sodann zeigt der Beitrag an zwei konkreten Beispielen auf, in welcher Dynamik sich Tradierungen bestimmter Werthaltungen und - darüber vermittelt - religiöser Einstellungen in Familien vollziehen und wie sie transformiert werden. Die abschließende Betrachtung gilt dem Versuch, religiöse Praxen bei der Tradierung zu identifizieren. Als Ergebnis zeigt der Beitrag an zwei Familien deren familiale Bezugsrahmen auf. Diese gehen in beiden Fällen aus der religiösen Praxis der Familien hervor und sind von ethischen Werten geprägt. Zugleich wird verdeutlicht, in welcher Weise diese familiale Rahmungen im Erziehungs- und Sozialisationsprozess an die jeweils nächste Generation weitergegeben und von ihr reflektiert werden. (ICB2)
In: Sozialwissenschaft
World Affairs Online
In: Forum Religionspädagogik interkulturell 2
Die UNO hat das Jahr 2001 zum "Jahr des Dialogs der Kulturen" proklamiert. Darin besteht nach ihrer Auffassung die vorrangige Aufgabe für das beginnende dritte Jahrtausend. Die Beiträge in diesem Buch verstehen sich als Denkanstöße zu diesem Dialog, die aus kontextueller theologischer Sicht in interkultureller Perspektive formuliert werden. Dafür werden vorrangig die kulturellen Kontexte und die sie tragenden Kosmovisionen vorgestellt, um ihre sozialen, kulturellen und religiösen Ordnungsstrukturen gegenseitig zu erschließen. Dieser kommunikative Erschließungsprozess ist zugleich eine gemeinsame Suchbewegung, die eine dominante Außenperspektive zu vermeiden und Vorurteile abzubauen sucht. Der vorliegende Band vereinigt Ergebnisse dieses Kulturdialogs im Hinblick auf religiöse Bildung in einer pluralen und globalisierten Welt und gibt Anhaltspunkte zum Umgang mit dem Fremden und kulturell Anderen.
In: Schriften aus dem Projekt "Menschenrechtsbildung" am Fachbereich 6: Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)
In: Religious education politics, the state, and society., S. 25-48
Der Autor betrachtet in seinem Beitrag die religiöse Erziehung und den Religionsunterricht in den Elementarschulen Dänemarks. Das Land ist von einer engen Verbindung zwischen Staat und protestantischer Kirche geprägt. In den letzten zwanzig Jahren ist das staatliche Programm zur religiösen Erziehung ausgeweitet worden auf das Studium nicht-christlicher Religionen während man im Grundsatz im Mainstream des lutherischen Christentums verblieben ist. Der Autor nimmt eine Analyse der Paradoxie zwischen der Bewahrung "der" christlichen dänischen Werte und der multireligiösen Gesellschaft vor. Der Beitrag betrachtet zunächst den historischen und gegenwärtigen religiös-politischen Kontext und wirft dann einen Blick auf das Bildungswesen, bei dem er die "Folkeskolen" und die religiöse Erziehung in den "elemenatary schools" in den Jahren 1814-1989 in den Blick nimmt. Schließlich wird Religionsunterricht und religiöse Erziehung im Schuldiskurs ab 1989 bis heute untersucht und die Veränderungen im Spannungsfeld von De-Säkularisation, Identitätspolitik und Kulturkampf beschrieben. (ICA2).
"Glaubensübergreifend herrschen Eltern seit Jahrtausenden über ihre Kinder, demütigen sie, verletzen und verstümmeln sie, beuten sie aus und halten sie wie Sklaven. Den Kindern wird beigebracht, die Eltern zu achten, ihnen zu gehorchen, sie niemals zu kritisieren. Was treibt Eltern zu ihrem grausamen Tun? Aussteiger Bernd Galeski, in eine Sekte hineingeboren und streng konform erzogen, litt selbst unter schwarzer Pädagogik. Im Hinblick auf das Christentum, den Islam und die Zeugen Jehovas untersucht er die Hintergründe solch transgenerationaler Schreckensherrschaft. Er geht der Frage nach, warum ihr auch heute noch unzählige Kinder zum Opfer fallen, und gibt Opfern Rat, wie sie sich aus der Gewalt der Eltern, der Lehrer, der Ältesten und der Religionsgemeinschaft selbst befreien und mit den Folgen ihrer Erziehung umgehen können. Man kann den Ausstieg schaffen, in jedem Alter und jederzeit. Es gibt ein Leben danach – und es lohnt sich." (Verlagsinformation)
In: Schriften aus dem Comenius-Institut Bd. 18
Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen zum größten Teil auf die Ergebnisse eines Fachgesprächs im März 2006 an der Universität Dortmund zurück. Das Reflexionspotential der Systemtheorie in der Spur Niklas Luhmanns wird genutzt, einen verfremdenden und geschärften Blick auf religiöse Bildungsprozesse zu entwickeln. Hierbei findet der Religionsunterricht besondere Berücksichtigung. Außerdem werden in einer Reihe von Beiträgen empirische Untersuchungen und religionspädagogische Ansätze systemtheoretisch re-interpretiert. Damit verbindet sich die Erwartung, dass sich einstellende Irritationen realitätsnah und produktiv wenden lassen. Mit Beiträgen von Barbara Asbrand, Gerhard Büttner, Veit-Jakobus Dieterich, Astrid Dinter, Bernhard Dressler, Matthias Gronover, Gundo Lames, Norbert Mette, Christiane Paulus, Oliver Reis, Hanna Roose, Tanja Schmidt, Annette Scheunpflug, Günter Thomas und Alfred K. Treml.
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 33, Heft 2, S. 253-264
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Religionspädagogik in pluraler Gesellschaft Bd. 7
Die Autorin untersucht die religiöse Praxis und das Gottesverständnis von Kindern in christlich-muslimischen Familien. Damit leistet sie einen Beitrag u.a. zur Chance oder auch zur Wahrnehmung der Schwierigkeit des interreligiösen Lernens in der Familie, zum Verständnis der kindlichen Gottesvorstellungen in christlich-muslimischen Familien und zur Bedeutung religionspädagogischer und gemeindepädagogischer Angebote für christlich-muslimische Familien.
Werner Roderfeld ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Diss. 97.4221
BASE