Untersuchungen über Religionsgeschichte und Kultur: die Geto-Daker
In: Classical and Byzantine monographs 71
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In: Classical and Byzantine monographs 71
In: Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte Band 29
Nestelbach bei Graz ist sowohl eine politische Gemeinde als auch eine römisch-katholische Pfarre östlich der steirischen Landeshauptstadt Graz. Sie liegt im oststeirischen Hügelland auf einem Geländerücken zwischen dem Murtal und dem Raabtal. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Religionsgeschichte Nestelbach bei Graz von der Prähistorie bis in das slawische Frühmittelalter. Ihr Ziel ist es, möglichst alle archäologischen Funde aus dieser sehr langen Zeitspanne beginnend mit dem Miozän bis hin zum Frühmittelalter zu erfassen, historisch zu kontextualisieren, religionswissenschaftlich zu analysieren und gegebenenfalls zu interpretieren. Das Analysespektrum reicht dabei von mehreren Steinbeilfunden aus dem Neolithikum, über eine kupferzeitliche Höhensiedlung, diverse Lappenbeile aus der Bronzezeit, einen Münzfund aus der Römerzeit, Römerstraßentrassen zwischen den beiden vici in Kalsdorf und Gleisdorf, die damit verbundenen Hügelgräberfelder bis hin zu den vielfältigen profan- und religionshistorischen Entwicklungslinien während und nach der sog. "Völkerwanderungszeit" und des beginnenden Frühmittelalters mit der slawischen Expansion, die auch zu einer Siedlungsgründung in Nestelbach führt. Gefragt wird nach jenen archäologischen Spuren, die seit dem Beginn der Neuzeit gefunden werden, und die neben der Rekonstruktion der Siedlungsgeschichte auch eine wissenschaftlich fundierte Interpretation von religionswissenschaftlich relevanten Spuren zulassen, mit dem Ergebnis, dass im Laufe der Zeit viele sehr unterschiedliche Religionssysteme vor der christlichen Mission in diesem lokal begrenzten Bereich ihren Niederschlag finden. ; Nestelbach bei Graz is both a municipality and a Roman Catholic parish east of the Styrian capital Graz. It lies in the hills of Eastern Styria between the Mur and Raab Valley. This master thesis deals with the religious history of Nestelbach bei Graz from human prehistory to the Slavic Early Middle Ages. The aim of the thesis is to capture all the archaeological findings of this very long period, from the Miocene to the early Middle Ages, to contextualize them historically, to analyze and where necessary interpret them religion-scientifically. The objects in question are several findings of Neolithic stone axes, a Copper Age hillfort, winged axes from the Bronze Age, a coin from the Roman period, Roman road routes between the two vici in Kalsdorf and Gleisdorf, related tumuli fields and diverse profane historical and religion historical lines of development during the great migrations as well as the beginning of the early middle ages with its Slavic expansion, which leads to a Slavic settlement in Nestelbach. The fokus lies on archaeological remains that have been found since the beginning of modern times and which allow a scientifically appropriate interpretation of relevant tracks within the field of religous systems besides the reconstruction of the history of settlement, leading to the result that very different religious systems occur in the millennia before the Christian mission in this region. ; vorgelegt von Andreas Binder ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2016 ; (VLID)1344571
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In: Critical Studies in Religion/ Religionswissenschaft (CSRRW) Band 012
In: Critical Studies in Religion/Religionswissenschaft (CSRRW) Band 12
Auf den ersten Blick ist die asiatische Religionsgeschichte reich an Begegnungen von Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Konfuzianismus, Shintō und andere Religionen koexistierten in bestimmten Regionen und Epochen, setzten sich miteinander auseinander und beeinflussten sich gegenseitig. Diese Darstellungsweise ist allerdings recht abstrakt und sagt wenig darüber aus, wer oder was sich bei einer "Religionsbegegnung" eigentlich begegnet. Was genau ist in einem spezifischen historischen Kontext mit Religionsbegegnung gemeint? Welche Prozesse sind zu beobachten? Und welche Konsequenzen hat eine genaue Analyse solcher Prozesse für die religionswissenschaftliche Theoretisierung von religiösen Identitäten und sozialer Dynamik? Die Beiträge in diesem Band diskutieren diese Fragen anhand von konkreten historischen Fällen aus verschiedenen geographischen Regionen: Südasien, Südostasien, Zentralasien und Ostasien. Sie zeigen, dass der Begriff "Religionsbegegnung" zwar nicht irrelevant ist, dass aber die jeweiligen Grenzen zwischen Religionen in jedem konkreten historischen Kontext unterschiedlich bestimmt werden können. Es muss daher für jeden Fall genau untersucht werden, was Begegnung für die religiösen Menschen und Traditionen bedeutet.
In: Wiener Beiträge zur Geschichte der Neuzeit 22
In: Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 138
Institutionen, Ideen oder Deutungsmuster lassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven erforschen. Für gewöhnlich wird vor allem die Perspektive der untersuchten Akteure analysiert. Wer als Historiker über die Sozialdemokratie, das Militär oder die Bildung in einer bestimmten Zeit arbeitet, wertet vornehmlich die Schriften, Dokumente oder Statistiken aus, die die damit verbundenen Organisationen selbst produzierten. Ähnliche Ansätze verfolgte auch die Religions- und Kirchengeschichte lange Zeit, indem sie sich auf Quellen der kirchlichen Institutionen konzentrierte, auf deren Akteure, Texte, Statistiken oder auf die Lebenswelt religiöser Gruppen. Allerdings erscheint es in modernen Gesellschaften unzureichend, Institutionen oder weltanschauliche Gruppen vornehmlich von ihrer Selbstbeschreibung her zu begreifen. Gerade Beharrungs- oder Wandlungsprozesse sind zumeist auch mit externen Veränderungen und Außendeutungen verbunden. Wer den Wandel der Sozialdemokratie, der Universitäten oder eben der Kirchen erklären will, muss die von außen an sie herangetragenen Erwartungen und Deutungen ebenfalls einbeziehen, da gerade Großorganisationen sich eher durch Außendruck bewegen.
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In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 3, S. 447-453
ISSN: 1612-6041
Institutionen, Ideen oder Deutungsmuster lassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven erforschen. Für gewöhnlich wird vor allem die Perspektive der untersuchten Akteure analysiert. Wer als Historiker über die Sozialdemokratie, das Militär oder die Bildung in einer bestimmten Zeit arbeitet, wertet vornehmlich die Schriften, Dokumente oder Statistiken aus, die die damit verbundenen Organisationen selbst produzierten. Ähnliche Ansätze verfolgte auch die Religions- und Kirchengeschichte lange Zeit, indem sie sich auf Quellen der kirchlichen Institutionen konzentrierte, auf deren Akteure, Texte, Statistiken oder auf die Lebenswelt religiöser Gruppen. Allerdings erscheint es in modernen Gesellschaften unzureichend, Institutionen oder weltanschauliche Gruppen vornehmlich von ihrer Selbstbeschreibung her zu begreifen. Gerade Beharrungs- oder Wandlungsprozesse sind zumeist auch mit externen Veränderungen und Außendeutungen verbunden. Wer den Wandel der Sozialdemokratie, der Universitäten oder eben der Kirchen erklären will, muss die von außen an sie herangetragenen Erwartungen und Deutungen ebenfalls einbeziehen, da gerade Großorganisationen sich eher durch Außendruck bewegen.
In: Vorlesungen des Interdisziplinären Forums Religion der Universität Erfurt 8
In: Modern intellectual history: MIH, Band 19, Heft 4, S. 1191-1207
ISSN: 1479-2451
AbstractThe article discusses the central role of the history of religion in the debate on the so-called "crisis of historicism" during the first half of the twentieth century. I argue that the seemingly marginal question of how to write the history of religion informs major debates about the writing of history and history's place in culture. Focusing on Ernst Troeltsch's On Historical and Dogmatical Method in Theology (1900) and Rudolf Bultmann's History and Eschatology (1955), I analyze how theological and historical arguments and concepts interact in their respective histories of religion. According to Troeltsch, the methods of contemporary Religionsgeschichte (history of religion) undermine not only theological dogma but also such common historicist categories as "reason," "teleology," or "essence." Bultmann, using similar methods, develops a similar critique based on the idea of "historicity," i.e. an anthropological fundament of understanding oneself historically. Here too, the simple and linear understanding of history is called into question by a decidedly religious element, namely eschatology understood as a radically different temporality. Both cases thus show how tightly religious problems, theological arguments, and historical methods are interwoven, and how much our understanding of history, religion, and their mutual relations is informed by this entanglement.
In: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 10
In: Forschungen zum Alten Testament 86