Sven Jähnchen gibt einen Überblick über fundamentale Risikofaktoren, die die Höhe der Kapitalkosten in Versicherungsunternehmen determinieren. Er stellt einen Ansatz vor, der die Ableitung von Kapitalkosten direkt auf Basis von Bilanzkennzahlen ermöglicht. Dr. Sven Jähnchen promovierte bei Prof. Dr. Heinz Rehkugler am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Banken der Universität Freiburg. Er ist bei JPMorgan im Investmentbanking für Banken, Versicherungen und Asset Management tätig.
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Seit Großunternehmen unter den Bedingungen sinkender Wachstumsraten und global erhöhter Renditeforderungen verstärkt Arbeitsplätze abbauen, avancieren Existenzgründungen und ihre Förderung auch in Deutschland zum Hoffnungsträger der Struktur- und Beschäftigungspolitik. Im Buch wird die zentrale Hypothese überprüft, dass die Existenzgründungsförderung in ihrer derzeitigen Ausgestaltung erstens nicht nachhaltig zu mehr Beschäftigung beiträgt und sie zweitens den wirtschaftlichen Strukturwandel bremst. Für den Fördereffekt von Existenzgründungshilfen ist neben der Mikroebene vor allem auch die Makroebene relevant. Dem langfristig positiven Beschäftigungseffekt in den geförderten Gründungen stehen Verdrängungseffekte bei anderen Unternehmen gegenüber.
Seit Großunternehmen unter den Bedingungen sinkender Wachstumsraten und global erhöhter Renditeforderungen verstärkt Arbeitsplätze abbauen, avancieren Existenzgründungen und ihre Förderung auch in Deutschland zum Hoffnungsträger der Struktur- und Beschäftigungspolitik. Im Buch wird die zentrale Hypothese überprüft, dass die Existenzgründungsförderung in ihrer derzeitigen Ausgestaltung erstens nicht nachhaltig zu mehr Beschäftigung beiträgt und sie zweitens den wirtschaftlichen Strukturwandel bremst. Für den Fördereffekt von Existenzgründungshilfen ist neben der Mikroebene vor allem auch die Makroebene relevant. Dem langfristig positiven Beschäftigungseffekt in den geförderten Gründungen stehen Verdrängungseffekte bei anderen Unternehmen gegenüber.
Seit Großunternehmen unter den Bedingungen sinkender Wachstumsraten und global erhöhter Renditeforderungen verstärkt Arbeitsplätze abbauen, avancieren Existenzgründungen und ihre Förderung auch in Deutschland zum Hoffnungsträger der Struktur- und Beschäftigungspolitik. Im Buch wird die zentrale Hypothese überprüft, dass die Existenzgründungsförderung in ihrer derzeitigen Ausgestaltung erstens nicht nachhaltig zu mehr Beschäftigung beiträgt und sie zweitens den wirtschaftlichen Strukturwandel bremst. Für den Fördereffekt von Existenzgründungshilfen ist neben der Mikroebene vor allem auch die Makroebene relevant. Dem langfristig positiven Beschäftigungseffekt in den geförderten Gründungen stehen Verdrängungseffekte bei anderen Unternehmen gegenüber.
Seit Großunternehmen unter den Bedingungen sinkender Wachstumsraten und global erhöhter Renditeforderungen verstärkt Arbeitsplätze abbauen, avancieren Existenzgründungen und ihre Förderung auch in Deutschland zum Hoffnungsträger der Struktur- und Beschäftigungspolitik. Im Buch wird die zentrale Hypothese überprüft, dass die Existenzgründungsförderung in ihrer derzeitigen Ausgestaltung erstens nicht nachhaltig zu mehr Beschäftigung beiträgt und sie zweitens den wirtschaftlichen Strukturwandel bremst. Für den Fördereffekt von Existenzgründungshilfen ist neben der Mikroebene vor allem auch die Makroebene relevant. Dem langfristig positiven Beschäftigungseffekt in den geförderten Gründungen stehen Verdrängungseffekte bei anderen Unternehmen gegenüber.
Die Verfasser untersuchen die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Umstrukturierung von Wertschöpfungsketten und der Flexibilität der Organisationen und der Beschäftigung. Empirische Grundlage der Diskussion ist die im WORKS-Projekt durchgeführte Fallstudienreihe in mehreren Branchen (IT, Nahrungsmittel, Bekleidung, öffentliche Verwaltung, öffentliche Dienstleistungen) und in mehreren Unternehmensfunktionen (Forschung und Entwicklung, Produktion, Kundenbetreuung, Logistik und IT) in 13 europäischen Ländern. Die Forschungsergebnisse aus dem WORKS-Projekt zeigen - abgesehen von einer generellen Beschleunigung von Geschäfts- und Arbeitsprozessen - nicht viele einheitliche Trends. Gemeinsam ist den untersuchten Fällen, dass aktuelle Umstrukturierungen Zeithorizonte verkürzen und zugleich die Perspektiven vervielfachen, welche die Beschäftigten einnehmen müssen, wenn ihre Arbeit näher an externe oder interne Märkte rückt. Jedoch entwickeln sich die Dilemmata von Flexibilität und Effizienz, Koordination und Kontrolle jeweils in branchenspezifischer Form. Die Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und -qualität hängen von der Konkurrenz auf den jeweiligen Produkt- oder Dienstleistungsmärkten, von den Anforderungen der Kunden, von den Machtverhältnissen in den Wertschöpfungsketten, von öffentlicher Politik sowie von den Renditeforderungen der Kapitaleigner ab. Die nachteiligen Folgen konzentrieren sich tendenziell bei den schwächeren Gruppen am Arbeitsmarkt, den Mittel- bis Gering-Qualifizierten in den Produktionsabteilungen, in der Logistik und in der Kundenbetreuung. In den wissensintensiven Funktionen lassen sich Tendenzen der Standardisierung von Arbeit und der Kodifizierung von Wissen unmittelbar auf Maßnahmen der Umstrukturierung von Wertschöpfungsketten zurückführen. Hier vervielfachen sich Arbeitsdruck und Perspektiven, was die Arbeitszeit ausdehnt und zugleich Anforderungen an die Beschäftigten in der Zeit komprimiert. (ICB2)
Zwischen 1820 und 1998 wachsen die realen Pro-Kopf-Einkommen in der kapitalistischen Welt um 2,21 Prozent im Jahresdurchschnitt. Jede Generation ist seitdem doppelt so reich ist wie die vorangegangene. Die fossil-industrielle Revolution ist jedoch für den Autor im Sinne von Karl Marx ein Prozess der "reellen Subsumtion" der Arbeit und der Natur unter das Kapital. Infolge der Institution des privaten Eigentums werden Parzellen der Natur als Kapitalwert in monetäre Größen ausgedrückt. Eigentum erfordert Aneignung, sonst verliert es zwar nicht seinen juristischen, wohl aber seinen ökonomischen Sinn. Es muss also wachsen, aber wie? Es ist die Mehrarbeit, die dem Wert des Kapitals einen Mehrwert hinzufügt und so den Eigentümer bereichert. Das Kapital ist daher keine bloße Sache, deren Größe in Geld ausgedrückt werden kann, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis zwischen Vermögensbesitzer(inne)n und Arbeiter(inne)n, zwischen Klassen also. Wert und Mehrwert verwandeln sich in Geld und in der Form des Geldes kann nun der Wert losgelöst, verselbstständigt von allen Bedingungen seiner Produktion zirkulieren. Die weitere reale Steigerung der Profite ist nur möglich, wenn natürliche Ressourcen, vom klaren Wasser bis zu seltenen Erden, verfügbar sind, wenn die Energieversorgung gewährleistet ist und wenn die Schadstoffsenken ausreichende Aufnahmekapazitäten besitzen. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, verwandelt sich die positiv interpretierte "harte Budgetrestriktion des Geldes" in finanzielle Repression mit hartem Stress in Ökonomie, Gesellschaft und Natur. In der gegenwärtigen Finanzkrise erfolgt für den Autor die Anpassung zunächst als grandiose Entwertung von Finanzaktiva. Die finanziellen Ansprüche an die real produzierten Überschüsse werden beträchtlich reduziert. Doch lässt sich die Produktion der Überschüsse, lässt sich also das reale Wachstum steigern, um die Renditeforderungen bedienen zu können? Bei den Margen, die auf Finanzmärkten verlangt werden, nicht. Der Autor resümiert: "Das kapitalistische System kennt weder Maß noch Mitte, die Krise ist also noch längst nicht zu Ende". (ICA2)
Es sind viele Schritte unternommen worden, um das Wesen der Kapitalmärkte zu durchleuchten und zu verstehen, so dass mit Hilfe dieses Wissens finanzieller Reichtum angehäuft werden kann. Mittels unterschiedlicher Bewertungs- und Analyseverfahren wird versucht, die ungewisse Zukunft vorweg zu nehmen und anhand dieser Methoden wird dem Anleger/Investor/(Aktien)Händler/Trader eine gewisse Sicherheit bei der zu treffenden Investmententscheidung suggeriert, die es nicht gibt. Die Zukunft kann nicht vorausgesagt werden. Es handelt sich lediglich – wenn überhaupt – um ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Und doch gibt es Personen, die mit diesen Tätigkeiten und Vorgehensweisen an den Finanzmärkten sehr erfolgreich sind. Eine Möglichkeit, um von zukünftigen Kursbewegungen zu profitieren, bietet die Technische Analyse. Diese Methode legt das Hauptaugenmerk auf vergangene Kursbewegungen, die über einen größeren Zeitraum betrachtet, als richtungsweisende gehandhabt werden. Es gibt spezielle Kursmuster, die als Chartformationen bezeichnet werden. Bei erneutem Auftreten dieser Chartformationen wird daraus eine Handelsentscheidung generiert, sowie ein Kursziel abgeleitet. Doch der Ursprung, das Unternehmen, welches durch die eigene Performance die Erwartungshaltung der Anleger und somit den Aktienkurs aufgrund von Angebot und Nachfrage beeinflusst, wird komplett vernachlässigt. Aufgrund dieses Sachverhaltes, dass sozusagen das 'Herz' des Kurses komplett außen vor gelassen wird, liegt die Aufgabe dieser Bachelor-Arbeit darin, die Sinnhaftigkeit von Kauf- und Verkaufsentscheidungen, basierend auf Methoden der Technischen Analyse, sowie die daraus resultierenden Erfolgs- bzw. Misserfolgschancen aufzuzeigen und den Ergebnissen der Fundamentalanalyse gegenüberzustellen. Bei einer Investition am Aktienmarkt gibt es zwei sehr unterschiedliche Arten, die anstehende Kauf- und Verkaufsentscheidung zu begründen. Es handelt sich hierbei zum einen um die Fundamentalanalyse und zum anderen um die Technische Analyse. Die Frage ist, auf welche Analysemethode ein privater Anleger seine Kauf- oder Verkaufsentscheidungen stützen soll, bzw. welche der angewandten Methoden erfolgsversprechender ist. Für eine Entscheidung, die auf fundamentalen Kriterien basiert, muss sehr viel Arbeitsaufwand betrieben werden, um die benötigen Unternehmensdaten wie auch Kennzahlen zu erhalten. Diese sind unter anderem, sobald diese vom Unternehmen veröffentlich werden, als nicht mehr aktuell zu bewerten. Eine zeitliche Verzögerung von Unternehmensdaten (z. B. Quartalszahlen) ist bei der Schnelllebigkeit heutzutage einem Wissensdefizit gleichzusetzen und aufgrund dessen als ein Nachteil für am Finanzmarkt agierende Personen zu werten. Die Technische Analyse scheint wesentlich komfortabler zu sein, denn anhand eines Bildes, dem sogenannten Chart, sind vergangene Kursbewegungen per Knopfdruck nahezu in Echtzeit ersichtlich. Bei Untersuchung dieser Kursverläufe, wird jedoch auf das zugrunde liegende Unternehmen 'vergessen' – einzig und allein ist die aus dem Kurs abgeleitete Information ausschlaggebend für die Richtung des Engagements am Finanzmarkt. Durch diese Art von Abkoppelung kann es zu einem Fehlverhalten durch Fehlinterpretation, was die Kauf- oder Verkaufsentscheidung betrifft, kommen. Ungeachtet dem Wissensstand über die zugrunde liegende Analyse Methode ist im Vorfeld zu klären, welche denn diejenige mit den höchsten Renditen ist. Etliche Studien sind zu dieser und ähnlicher Fragestellung durchgeführt worden. Die Untersuchungsergebnisse geben jedoch keinen eindeutigen Aufschluss darüber, was ein Privatanleger nun für eine Strategie verfolgen soll. Bei einer durchgeführten Studie zur Technischen Analyse in Indien, kamen die Verfasser zum Ergebnis, dass die Technische Analyse keinen Vorteil gegenüber einer simplen Buy-and-Hold Strategie liefert. Eine bzgl. der Prognose Qualität der Technischen Analyse durchgeführte Studie für den deutschen Markt ergab ein identisches Ergebnis, nämlich dass die Technische Analyse nicht vermag, den Markt zu schlagen. Hingegen kommt die Studie aus dem Jahr 1999 zu einem Ergebnis, welches für die Technische Analyse spricht, da diese um mehr als das Vierfache bessere Resultate als eine simple Buy-and-Hold Strategie liefert. Auch spricht das Ergebnis einer für den chinesischen Markt durchgeführte Studie nicht eindeutig für oder gegen die Technische Analyse. In einer weiteren Arbeit, welche sich konsequent dem Ergebnis der Fundamentalanalyse widmet, ist das Ergebnis wieder ein anderes. Es wurden die Vorteile der Investition nach der Fundamentalanalyse aufgezeigt, welche sich in den erzielten Renditen widerspiegeln. Die Untersuchungen, die für den britischen Markt durchgeführt wurden, zeigten im Gegensatz dazu, dass die Technische Analyse hier den Vorzug erhalten muss. Diese unterschiedlichen Untersuchungsergebnisse stellen einen ausreichend großen Beweggrund für eine erneute Untersuchung und Auseinandersetzung dar. Wie eingangs erwähnt, wird von Unternehmen, wie auch Banken, spezielle Analysesoftware für die Unterstützung der Anleger im Bereich der Technischen Analyse zur Verfügung gestellt. Die veranstalteten Börsen-Spiele werden ebenfalls nach den Kriterien der Technischen Analyse durchgeführt. Die Studienergebnisse liefern hingegen keinen eindeutigen Beweis der Überlegenheit der Technischen Analyse. So ist auch hier die Motivation für eine weitere Untersuchung gegeben. Ziel ist es herauszufinden, ob beim Investieren an den Finanzmärkten es mit Hilfe der Technischen Analyse möglich ist, eine höhere Rendite zu erzielen als durch Investitionstätigkeiten, welche auf Kriterien der Fundamentalanalyse basieren. Ein interessierter Investor soll mit Hilfe dieser Arbeit einen Überblick erhalten, unter welchen Bedingungen die Rendite-Ergebnisse der jeweilig eingesetzten Analysemethode zu erwarten sind. Ebenfalls soll eine nachvollziehbare Herangehensweise für noch unerfahrene Personen im Bereich Finanzanlage offeriert werden. Es sollen die Schwierigkeiten der Datenbeschaffung aufgezeigt und auf die Unsicherheit der zukünftigen Entwicklung der jeweiligen Unternehmen hierbei hingewiesen werden. Um diese Ziele zu erreichen, wurde wie folgt vorgegangen: Es wurden unterschiedliche Kaufzeitpunkte bei Aktien, während unterschiedlichen Marktphasen wie Hausse , Baisse bei einer maximalen Haltedauer von 12 Monaten verglichen, um ein aussagekräftiges Ergebnis für die unterschiedlichen Perioden zu erhalten. Die Ergebnisse sind mit Kommentaren versehen unter dem Punkt – Vergleich der Ergebnisse – aufgelistet. Damit eine Gegenüberstellung möglich ist, werden weitere Selektionskriterien für die Auswahl der Aktien der zugrunde liegenden Unternehmen berücksichtigt. Anhand der somit ausgewählten Aktien sind Kauf- und Verkaufsentscheidungen, basierend auf Kriterien der Fundamentalanalyse und Technische Analyse, zu treffen. Eine genauere Umschreibung findet im nachfolgenden Punkt – Rahmenbedingungen – wie in den jeweiligen Punkten –Anwendung der Fundamentalanalyse, Anwendung der Technischen Analyse – statt. Damit die Ergebnisse der unterschiedlichen Methoden vergleichbar sind, müssen Untersuchungskriterien aufgestellt und entsprechend ein- bzw. abgegrenzt werden. Darunter fallen folgende Einschränkungen: Die ausgewählten Aktien sind auf jene Unternehmen beschränkt, die an der deutschen Börse notiert sind. Das jeweils getätigte Investment wird zum Ende des aktuellen Jahres glattgestellt. Für das kommende Jahr wird der innere Wert neu errechnet, bzw. werden neue Kauf- Verkaufssignale der sich kreuzenden Gleitenden Durchschnitte herangezogen. Für jede Transaktion, sei dies Kauf oder Verkauf, ist 1% an Spesen berücksichtigt. Für den Kauf- bzw. Verkauf nach Fundamentalanalyse muss der Aktienkurs am Untersuchungstag jeweils unter dem inneren Wert notieren, ansonsten findet kein Kauf statt. Es ist hierfür eine vereinfachte Version zur indirekten Cashflow Berechnung angewandt worden. Der Kauf wird zum jeweiligen Eröffnungskurs des aktuellen Tages durchgeführt, der Verkauf erfolgt jeweils auf Schlusskursbasis. Die Errechnung des inneren Wertes erfolgt unabhängig vom Kurs des zugrunde liegenden Wertpapiers. Dieser wird lediglich für den Vergleich und der daraus resultierenden Handelsaktivität benötigt. Bei der Technischen Analyse ist dies über sich kreuzende Gleitende Durchschnitte realisiert. Ein Kauf wird erst am nächsten Tag, nach Auftreten des Signals, durchgeführt. Dieser erfolgt auf Eröffnungskursbasis. Dies liegt daran, dass ein Signal erst nach Abschluss des laufenden Tages generiert wird und der Kauf somit erst am darauf folgenden Tag durchgeführt werden kann. Aufgrund der Subjektivität, welche bei der Formationsanalyse vorherrscht, ist nur die Anwendung von Gleitenden Durchschnitten in Frage gekommen, da diese duplizierbar sind. Um Verzerrungen der Ergebnisse weitestgehend zu vermeiden, ist als Stichtag jeweils der 25. März gewählt worden. Da die Geschäftsberichte zum Teil nicht früher veröffentlich werden, die Fundamentalanalyse diese jedoch zur Errechnung des inneren Wertes benötigt, hätte ein Investor der Technischen Analyse einen zeitlichen Vorteil, da dieser 2,5 Monate länger die Möglichkeit hat, an den Finanzmärkten zu investieren. Dies wird somit unterbunden. Schwankungen von bis zu 5% werden als normal angesehen, bzw. gelten als Konsolidierung. Kursverluste bis zu 15% gelten als Korrektur einer vorangegangenen Bewegung. Erst bei einem Preisrutsch der Kurse in kurzer Zeit von mehr als 20% ist von einem Crash die Rede. Die auf Kursgewinne anfallenden Steuern finden in dieser Arbeit keine Berücksichtigung. Ebenfalls wird die Auswirkung der Inflation für den Untersuchungszeitraum nicht berücksichtigt. Verwendete Software und Datenherkunft: Jene dargestellten Abbildungen die mit 'Quelle: eigene Ausarbeitung' angegeben sind, wurden mit der Software MetaStock 11 EOD erzeugt. Bei den restlichen Darstellungen ist der Quellenverweis zur Originaldatei unten angeführt. Für die Berechnung des Beta-Koeffizienten sind die Daten von der Webseite Yahoofinance.com übernommen worden. Etwaige Fehler bei der übernommenen Datenbasis wurden nicht korrigiert. Money Management: Da es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt, welches eine selbständige Arbeit füllen kann, ist für diese Arbeit nur ein Teil angewandt. Für die Fundamentalanalyse ist ein Verlustbegrenzungslimit von 20% ab dem Kaufkurs (exkl. Spesen) gewählt. Bei der Technischen Analyse muss ein Verlust von 8% (exkl. Spesen) eintreten, um das aktuell getätigte Investment wieder zu veräußern. Auf weitere Punkte, wie Positionsgröße, ein Nachziehen des Stop-Limits, bzw. Stopsetzung, angepasst an die Markttechnik, wird hier nicht umgesetzt. Hierfür gibt es genügend Fachliteratur, die sehr genau auf dieses Thema, speziell für die Anwendung in der Praxis, eingeht. Allgemeiner Hinweis: Wird in der Arbeit von einem Investment, einer Anlage oder Trade gesprochen, so ist der einzige Unterschied, zwischen einem Investor und Trader, im Anlagehorizont begründet. Geschlechtergerechte Sprache: Um den Lesefluss nicht zu stören, ist in dieser Arbeit die männliche Form verwendet worden. Das soll jedoch keine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts darstellen. Für die Bezeichnungen Investor, Anleger und Trader ist natürlich die Benennung einer Investorin, Anlegerin und Traderin ohne weiteres korrekt. Die Struktur der Arbeit ist wie folgt: Im ersten Teil werden allgemeine Grundlagen zur Aktienanalyse besprochen. Die nächsten Abschnitte widmen sich der Fundamentalanalyse und ihren Kennzahlen und der Technischen Analyse, worunter Chartformationen sowie die technischen Indikatoren fallen. Als letzter Punkt wird der Vollständigkeit halber auf das Prinzip der Elliott-Wellen eingegangen, welches jedoch nicht genauer untersucht wird. Es sind als Abschluss jeden Abschnittes die wichtigsten Informationen zusammengefasst aufgeführt und einer kritischen Betrachtung unterzogen worden. Die Theorie ist damit beendet und es werden die Ergebnisse der untersuchten Aktien im nächsten Abschnitt behandelt. Die erzielten Ergebnisse sind jeweils kommentiert, sodass ein Nachvollziehen, wie jedes Ergebnis zu Stande kam, gegeben ist. Kritische Äußerungen zur jeweilig angewandten Methode sind anschließend aufgeführt. In der Abschluss-Gegenüberstellung ist die Performance der jeweiligen Investitionsmethode ersichtlich und die wichtigsten Erkenntnisse sind aufgelistet. Im Schlussteil sind die aus der Arbeit erhaltenen Informationen kurz zusammengefasst und es wird ein Ausblick für weitere Untersuchungen gegeben.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: DarstellungsverzeichnisVIII TabellenverzeichnisX FormelverzeichnisXI AbkürzungsverzeichnisXII 1.Einleitung1 1.1Problemstellung2 1.2Zielsetzung3 1.3Rahmenbedingungen4 1.4Aufbau der Arbeit6 2.Grundlagen der Aktienanalyse6 2.1Informationseffizienz des Kapitalmarkts7 2.2Allgemeine Marktsituation8 2.2.1Hausse9 2.2.2Baisse9 2.2.3Konsolidierung10 3.Fundamentalanalyse10 3.1Externe Faktoren11 3.2Interne Faktoren11 3.3Innerer Wert12 3.4Top-down-Ansatz13 3.4.1Globalanalyse13 3.4.2Branchenanalyse14 3.4.3Unternehmensanalyse14 3.4.3.1Informationsbeschaffung15 3.4.3.2Kennzahlenanalyse16 3.5Beurteilung der Fundamentalanalyse26 4.Technische Analyse (TA)27 4.1Dow-Theorie29 4.2Trendkonzept, Trendanalyse29 4.2.1Primärtrend30 4.2.2Sekundärtrend30 4.2.3Teritärtrend30 4.2.4Aufwärtstrend30 4.2.5Abwärtstrend31 4.2.6Seitwärtstrend31 4.3Charttypisierung, Darstellungsformen32 4.3.1Linienchart32 4.3.2Balkenchart32 4.3.3Kerzenchart33 4.3.4Point Figure Chart33 4.4Chartformationen, Formationsanalyse34 4.4.1Trendbestätigungsformationen35 4.4.1.1Flaggen35 4.4.1.2Wimpel36 4.4.1.3Steigende Dreiecke36 4.4.1.4Fallende Dreiecke36 4.4.1.5Symmetrische Dreiecke37 4.4.1.6Rechtecke37 4.4.2Trendumkehrformationen38 4.4.2.1Top-Umkehrformationen38 4.4.2.2Bottom-Umkehrformationen40 4.4.3Trendkanäle42 4.4.4Kurszielbestimmung bei Chartformationen43 4.4.4.1Rechteck44 4.4.4.2Flagge44 4.4.4.3Wimpel44 4.4.4.4Dreiecke (steigend, fallend)45 4.4.4.5Symmetrisches Dreieck45 4.4.4.6Schulter-Kopf-Schulter46 4.4.5Trendlinien46 4.5Widerstand und Unterstützung47 4.6Kurslücken47 4.7Indikatoren48 4.7.1Trendfolgeindikatoren48 4.7.1.1Gleitender Durchschnitt (GD)49 4.7.1.2Moving Average Convergence Divergence (MACD)49 4.7.2Oszillatoren51 4.7.2.1Relative Stärke Index (RSI)51 4.7.2.2Momentum (MOM)52 4.7.2.3Williams' Percent Range (%R)53 4.7.3Volatilitäts-Indikatoren54 4.7.3.1Chaikin's Volatility (CVO)54 4.7.3.2Dynamic Momentum Index (DMI)54 4.7.4Trendstärke-Bestimmung-Indikatoren55 4.7.4.1AROON - Indikator55 4.7.4.2Directional Movement Index (DMI)56 4.8Elliott-Wellen-Prinzip57 4.8.1Geschichtlicher Hintergrund57 4.8.2Ursache für diese Musterbildung58 4.8.3Grundkonzept des Wellen-Prinzips58 4.8.4Anmerkung zum Elliott-Wellen-Prinzips58 4.9Beurteilung der Technischen Analyse59 5.Praxisbezogene Anwendung61 5.1Methodik der Analyse-Verfahren62 5.2Anwendung Fundamentalanalyse63 5.2.1Anwendung des DCF-Verfahren63 5.2.2Kritik am DCF-Verfahren65 5.2.3Resultate des DCF-Verfahrens67 5.3Anwendung Technische Analyse68 5.3.1Anwendung des Gleitenden Durchschnitts69 5.3.2Kritik zum Gleitenden Durchschnitt70 5.3.3Resultate der Gleitender Durchschnitt-Methode72 5.4Vergleich der Performance75 5.4.1Gegenüberstellung der Ergebnisse je Marktphase77 5.4.2Fazit zu den Ergebnissen79 6.Schlussteil und Ausblick82 Literaturverzeichnis83 Filmographie95 AnhangITextprobe:Textprobe: Kapitel, Adjusted Present Value (APV): Dieser Ansatz legt als Ausgangspunkt der Berechnung fest, dass es sich bei dem Untersuchungsobjekt um ein Unternehmen handelt, welches zu einhundert Prozent mit Eigenkapital finanziert, somit nicht verschuldet ist. Die Diskontierung wird ausschließlich auf das Eigenkapital angewendet, um so die freien Cashflows zu ermitteln. Im so ermittelten Marktwert sind jene Steuervorteile, über welche ein verschuldetes Unternehmen verfügt, jedoch noch nicht berücksichtigt. Aufgrund dessen werden diese separat für jede Periode berechnet und abgezinst. Es wird der Einfachheit halber so vorgegangen, dass jene Fremdkapitalkosten entsprechend so groß sind, wie jene des risikolosen Zinsfußes, mit welchem der sogenannte Tax Shield als 1. Schritt diskontiert wird. Im 2. Schritt wird aus dem entsprechenden Steuervorteil der dazugehörige Marktwert ermittelt. Der Adjusted Present Value entspricht der Summe der beiden berechneten Werte. APV = diskontierter Marktwert vom Unternehmen + diskontierter Marktwert des Steuervorteils. Weighted Average Cost of Capital (WACC): Die Vorgehensweise beim WACC entspricht jener, dass im ersten Schritt der Wert für das Gesamtkapital ermittelt wird (Annahme: Unternehmen schuldenfrei), und im zweiten Schritt ist von diesem der Marktwert des Fremdkapitals zu subtrahieren. Für diese Berechnung des Marktwertes vom Fremdkapital wird auf einen sich im Risikopotential widerspiegelnden Zinssatz zurückgegriffen und über das CAPM diskontiert. Darin liegt auch der Unterschied zum APV-Ansatz, bei welchem die Kosten des Eigenkapitals bei Eigenfinanzierung abgezinst werden. WACC verwendet zur Diskontierung einen anderen Kapitalkostensatz, als jenen des Eigenkapitals. Es werden darin die steuerlichen Vorteile bei der Fremdfinanzierung berücksichtigt. Die geforderten Renditen werden wie bereits erwähnt, durch Rückgriff auf CAPM, von den Eigenkapitalgebern festgelegt. Ebenfalls fließen die Kapitalkostensätze für das EK und FK über den jeweiligen (Marktwert-)Anteil entsprechend ein. Equity-Ansatz: Beim Equity-Ansatz wird jener Zahlungsstrom diskontiert, der nach Abzug folgender Zahlungen als Ergebnis über bleibt. Die abzuziehende Zahlungen sind: Steuern, Investitionen, Zins- und Tilgungszahlungen. Es handelt sich bei dieser Größe (Ergebnis) um den Free-Cash-Flow-to-Equity (FCFE). Der Diskontierungssatz hierfür resultiert einzig und allein aus den Renditeforderungen von den jeweiligen Eigenkapitalgebern, auch hier wird von einem unverschuldeten Unternehmen ausgegangen. Dieses Prinzip bei der Ermittlung der relevanten Zahlungsströme entspricht jenem des Ertragswertverfahrens. Der Unterschied zischen diesen beiden liegt in der Vorgehensweise, wie der Kalkulationszinsfuß ermittelt wird. Beim Ertragswertverfahren ist jener vom Anleger selbst zu ermitteln, welcher sich aus einer möglichen Alternativanlage ergeben würde. Beim Equity-Ansatz wird dieser über das kapitalmarkttheoretische Modell bestimmt. Überschlagsrechnungen: Diese Bewertungsmethode ist recht einfach zu handhaben. Dabei handelt es sich um Multiplikatormodelle, welche für den fairen Wert des Unternehmens eine Kennzahl z. B. KGV mit dem Gewinn je Aktie multipliziert. Es wird der Wert des Unternehmens durch die Marktbewertung beeinflusst (da KGV abhängig). Das Ergebnis unterliegt somit zum Teil relativen Bewertungsmaßstäben, aber auch konkreten Bewertungen, denn es schließt den Vergleich mit anderen Unternehmen und deren erzielten Ergebnissen (Gewinn pro Aktie) mit ein. Basis dafür ist die Annahme, dass Unternehmen, die in einer ähnlichen Branche tätig sind, auch ähnliche Transaktionswerte erzielen. So ist davon auszugehen, dass ein ähnliches Unternehmen – am Finanzmarkt – einen annähernd gleichen Preis beim Verkauf erzielt. Der faire Aktienkurs wird über das KGV wie folgt ermittelt: Fairer Aktienkurs = Gewinn je Aktie x KGV des Unternehmens. Aktienkurs des Unternehmens im Vergl. zur Branche: Fairer Aktienkurs = Gewinn je Aktie x KGV der Branche. Bei dieser Art der Preisermittlung ist festzuhalten, dass dies speziell in der Praxis Anwendung findet. Aufgrund unzureichender konzeptioneller Fundierung gilt dies jedoch als umstritten, speziell in der theoretischen Annäherung dieser Methode. Das ermittelte Ergebnis bzw. der Unternehmenswert kann als Art Richtwert zur Orientierung angesehen werden. Für eine Kaufpreisermittlung ist es ebenfalls gängig, diesen ermittelten Wert als Plausibilitätserklärung heranzuziehen. 3.5, Beurteilung der Fundamentalanalyse: Die Vorgehensweise des Top-Down Ansatzes für die Selektion eines vielversprechenden Unternehmens bzw. dessen Aktien, stellt ein gutes Konzept dar. Durch Einbeziehen der unterschiedlichsten Faktoren, welche auf jeder Ebene (Global, Branche und Unternehmensvergleich) andere Auswirkungen und Einflüsse haben, sind äußerst hilfreich, um unterbewerteten Aktien und in Folge dessen ertragreiche Investitionschancen zu erkennen. Mit Hilfe der Bilanzdaten bzw. den daraus errechneten aktienbezogenen Kennzahlen, ist ein schneller Überblick und weitere Vergleich zwischen den verschiedenen Unternehmen rasch zu bewerkstelligen. Es ist eine Einschätzung für jedes Unternehmen, basierend auf den jeweiligen Unternehmenskennzahlen, möglich. Festzuhalten ist auch, dass bei der Fundamentalanalyse es sich um ein Verfahren handelt, welches auf einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont ausgerichtet ist. Unternehmensdaten werden z. B. quartalsweise veröffentlicht, gewisse Einschätzungen mittels Vergleich von mehreren Perioden werden für etliche Monate/Jahre getroffen. So stellt dieses Vorgehen eine gute Basis für den Kauf eines speziell selektierten Wertes dar, doch das exakte Timing wird außen vor gelassen und gerät ins Hintertreffen. Dies kann sich negativ auf Renditeerwartungen bzw. Ergebnisse auswirken, bzw. ist der Aufwand des nötigen Researchs sehr hoch, wohl zu hoch für ein unter Umständen bewusst kurzfristig einzugehendes Investment. Aufgrund einer subjektiven Betrachtungsweise bei der Berechnung des inneren Wertes sollte die Fundamentalanalyse nicht als einziges Kriterium für die Aktienauswahl zu Rate gezogen werden. Für ein gutes Timing kann die Technische Analyse unterstützend herangezogen werden. Auf diese wird im nächsten Abschnitt eingegangen.
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