Paradigmenwechsel im Rentensystem
In: Versicherungsmagazin, Band 61, Heft 4, S. 60-61
ISSN: 2192-8622
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In: Versicherungsmagazin, Band 61, Heft 4, S. 60-61
ISSN: 2192-8622
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 343-355
ISSN: 0030-6428
"Die Altersrente spielt eine Schlüsselrolle für die soziale Lage in Russland. Die Hälfte aller Haushalte bezieht direkt oder indirekt Rentenzahlungen. In den vergangenen Jahren wurden die Renten erheblich angehoben. Gleichzeitig ist die Lage des Rentensystems prekär. Jährlich gibt es hohe Defizite, die durch Zuschüsse aus dem allgemeinen Staatshaushalt ausgeglichen werden müssen. Dies macht die Gesellschaft vom Staat abhängig und das Rentensystem insgesamt anfällig für Schwankungen der Haushaltslage, die ihrerseits von dem höchst volatilen Ölpreis auf den internationalen Rohstoffmärkten abhängt. Die Schaffung eines selbsttragenden Sozialversicherungssystems ist daher ein zentrales Modernisierungsprojekt für Russland." (Autorenreferat)
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 343-355
ISSN: 0030-6428
Die Altersrente spielt eine Schlüsselrolle für die soziale Lage in Russland. Die Hälfte aller Haushalte bezieht direkt oder indirekt Rentenzahlungen. In den vergangenen Jahren wurden die Renten erheblich angehoben. Gleichzeitig ist die Lage des Rentensystems prekär. Jährlich gibt es hohe Defizite, die durch Zuschüsse aus dem allgemeinen Staatshaushalt ausgeglichen werden müssen. Dies macht die Gesellschaft vom Staat abhängig und das Rentensystem insgesamt anfällig für Schwankungen der Haushaltslage, die ihrerseits von dem höchst volatilen Ölpreis auf den internationalen Rohstoffmärkten abhängt. Die Schaffung eines selbsttragenden Sozialversicherungssystems ist daher ein zentrales Modernisierungsprojekt für Russland. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 62, Heft 2, S. 59-82
ISSN: 1752-1726
AuszugVor der kürzlich erfolgten Einführung des Argentinischen Integrierten Altersvorsorgesystems (Sistema Integrado Previsional Argentino, SIPA) stellte die Reform von 2007 die erste große Veränderung des argentinischen sozialen Altersvorsorgesystems seit 1994 dar. Zum ersten Mal konnten sich Arbeitnehmer frei entscheiden, vom privaten System mit festgelegten Beiträgen und individuellen Konten zum staatlichen umlagefinanzierten System zu wechseln. In dieser Studie sollen die speziellen Merkmale der Personen ermittelt werden, die den Wechsel zum staatlichen umlagefinanzierten System gewählt haben, und es soll untersucht werden, ob ihr Verhalten mit dem eines "simulierten Arbeitnehmers"übereinstimmt, der sich bemüht, sein Alterseinkommen zu optimieren. Die Analyse umfasst auch eine Schätzung der Wahrscheinlichkeit, dass Personen mit bestimmten Merkmalen den Wechsel vollziehen werden.
In: Reformkorridore des deutschen Rentensystems, S. 22-56
In der deutschen Debatte zur Rentenpolitik wird in letzter Zeit immer wieder auf das Beispiel Österreich verwiesen. Das hohe österreichische Leistungsniveau provoziert Nachfragen, auch nach der Nachhaltigkeit seiner Finanzierung, die teils infrage gestellt wird. In diesem Beitrag werden nach einer kurzen Einführung in das österreichische System unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit analysiert. Es wird gezeigt, dass die Vorwürfe, das österreichische Rentensystem sei nicht nachhaltig, ohne wissenschaftliches Fundament sind. ; Are the very high replacement rates of the Austrian pension insurance sustainable in the long run? This paper looks at different aspects of sustainability. The authors discuss the long-term expenditure path of the Austrian pension system as projected by the European Commission, analyse the Mercer index of sustainability and the concept of 'implicit public debt'. Furthermore, they lo ok at the impact of demographic change and wage costs for the Austrian pension system and at the role of public subsidies. Finally, s ome questions of intergenerational justice are analysed. The authors show that the Austrian pension system is sustainable.
BASE
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 343-356
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6, S. 343-357
ISSN: 0030-6428
In: Der Markt als Mitte(l), S. 55-116
In: Der Markt als Mitte(l), S. 117-169
In: Osteuropa, Band 50, Heft 9, S. A322-A328
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen; dritter Bericht
Teilhabe durch Erwerbsarbeit und sozialstaatliche Leistungen sind eng miteinander verwoben: Die Höhe gesetzlicher Renten hängen von der gesamten vorgelagerten Erwerbskarriere und deren Anerkennung für Rentensprüche ab. Auf Basis von Informationen aus den individuellen Rentenkonten bei der gesetzlichen Rentenversicherung wird in diesem Kapitel die gesamte rentenrechtlich relevante Erwerbsbiografie vom Alter 17 bis in das Einmünden in eine Alters- oder Erwerbminderungsrente rekonstruiert, unterschiedliche Erwerbsverlaufsmuster identifiziert und diese bezogen auf die Rentenhöhe und soziale Merkmale differenziert ausgewertet.
In: Reformkorridore des deutschen Rentensystems, S. 93-265
In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 66, Heft 1, S. 57-81
ISSN: 1752-1726
AuszugDas Beispiel Spaniens bestätigt die verbreitete Meinung, dass beitragsabhängige Vorsorgepläne die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern fortsetzen, was auf die Arbeitsmarktstrukturen und die Teilung der familiären Pflichten zurückzuführen ist. Generell haben Hausfrauen kein Anrecht auf eigene Renten und sind von tieferen Leistungen abhängig, so zum Beispiel von Hinterbliebenenrenten (abgeleitete Ansprüche) oder von beitragsfreien Renten. Frauen, die außerhalb ihres Heims arbeitstätig sind, erwerben wiederum niedrigere Ansprüche als Männer und erhalten in der Folge auch niedrigere Alters‐ bzw. Invaliditätsrenten (persönliche Ansprüche). Wir wollen hier die Rentenzahlungen in Spanien hinsichtlich des Geschlechts untersuchen, einzelne Rentenreformen seit dem Jahr 2000 beurteilen und Vorschläge unterbreiten, wie mit konkreten Maßnahmen der Übergang von abgeleiteten hin zu persönlichen Ansprüchen gefördert werden kann. Die Vorschläge möchten zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen, die als Recht auf gleiches Wohlbefinden und finanzielle Sicherheit im Alter definiert wird.
In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 61, Heft 2, S. 43-64
ISSN: 1752-1726
Auszug Seit den 1990er Jahren wurde das Wohlfahrtsregime in der Türkei stärker marktwirtschaftlich ausgerichtet. Die Einführung des Individuellen Rentensystems (IRS), eines privat verwalteten Systems mit Beitragsprimat, ist ein Bestandteil dieser Entwicklung. In diesem Artikel wird ein autoregressives stochastisches Modell verwendet, um die Gesamtauswirkungen bestimmter Benachteiligungen auf die Rentenleistungen von Frauen in der Türkei aufzuzeigen. Zu diesen Benachteiligungen zählen ein kürzeres Erwerbsleben, geringerer Verdienst, längere Lebenserwartung, Reallohnwachstum, Verwaltungskosten und Risikoaversion. Mit der Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede im türkischen beitragsbezogenen System versteht sich der Artikel, der ein versicherungsmathematisches Modell verwendet, als Beitrag zur Diskussion.