Themen: 1.) Bürgerrechte: Einstellung zur Gesetzestreue und zu ausgewählten Protestformen gegen die Regierung; Meinungsfreiheit und Pressefreiheit auch für Revolutionäre und Rassisten; polizeiliche Eingriffe in die Privatsphäre zur Verhinderung von Straftaten; Rechtsstaatprinzip; Haltung zu Demonstrationsteilnehmern, Rassisten und Revolutionären. 2.) Staatliche Eingriffe: Steuerprogression und Einkommensumverteilung durch die Regierung; Regierungsmaßnahmen hinsichtlich der Kontrolle von Löhnen, Gehältern und Preisen sowie der Reduzierung von Staatsausgaben; staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Wirtschaftsförderungsmaßnahmen und Subventionen; Präferenz für eine reduzierte staatliche Wirtschaftskontrolle; Arbeitszeitverkürzung versus Schaffung neuer Arbeitsplätze; Präferenz für eine Zu- bzw. Abnahme von Staatsausgaben; Inflations- versus Arbeitslosigkeitsbekämpfung; Einfluß von Gewerkschaften, Industrie und Regierung; Stellung der Regierung in der Elektrizitätsversorgung, Stahlindustrie sowie im Bank- und Versicherungswesen; Einstellung zu staatlicher Arbeitsplatzgarantie, Preiskontrolle, staatlicher Krankenversorgung, Aufrechterhaltung eines angemessenen Lebensstandards für alte Menschen und Arbeitslose, Verringerung der Einkommensunterschiede, Unterstützung von Studenten aus ärmeren Familien und zur Bereitstellung von Wohnmöglichkeiten für Arme; Politikinteresse.
Einschätzung der Gefahren durch AIDS. Einstellung zu den gesellschaftlichen Folgen von AIDS.
Themen: 1. Als mündliche Befragung: Urbanisierungsgrad des Wohnortes; allgemeine Einschätzung der Gefahren und Versuchungen junger Menschen in Großstädten; Einschätzung der AIDS-Ansteckungsgefahr in großen Städten; erwartete Kriminalitätsgefährdung in Deutschland im Ausmaß von amerikanischen Städten; Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen persönlichen Abschottung wegen AIDS; Einschätzung einer gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Bedrohung durch AIDS; allgemeine Einstellung zu Behinderten und Krankheiten sowie empfundenes Bedrohtheitsgefühl durch AIDS und Risikobereitschaft (Skala); persönliche Vorstellungen zur AIDS-Prävention; Zentralität der Krankheit AIDS in den Vorstellungen des Befragten im Vergleich zu übrigen Krankheitsrisiken; Umgang mit AIDS und Schuldzuschreibung zu Randgruppen (Skala); empfundene Bedrohung durch AIDS im eigenen Familien- und Freundeskreis; Einfluß von AIDS auf den täglichen Umgang mit Menschen sowie Sicherheitsempfinden; Umgang mit AIDS-Kranken oder Ausgrenzung (Skala); Kenntnisstand über Ansteckungsmöglichkeiten mit AIDS; Kenntnisstand über die Anzahl der AIDS-Infizierten in Deutschland; aktive oder beiläufige Informationsbeschaffung über AIDS; Einschätzung der Ansteckungsgefahr mit AIDS in ausgewählten Alltagssituationen; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zum gesellschaftlichen wie auch persönlichen Umgang mit AIDS (Skala); staatliche oder persönliche Verantwortung für den Schutz vor AIDS und vermutete Einstellung der Bevölkerung in dieser Frage; Zwangsmaßnahmen oder Aufklärung als erfolgsversprechende Maßnahme zur Eindämmung von AIDS sowie vermutete Einstellung der Bevölkerung in dieser Frage; Einstellung zur Meldepflicht, zu Einreiseverboten von AIDS-Infizierten sowie Zwangstests für die Hauptrisikogruppen bzw. für alle sowie vermutete Einstellung der Bevölkerung in dieser Frage; Staat, Krankenkassen oder die betroffenen selbst als Kostenträger für die Betreuung von AIDS-Kranken; Bereitschaft zur Zahlung höherer Krankenkassenbeiträge zur Betreuung von AIDS-Infizierten und AIDS-Kranken; Einstellung zu einer AIDS-Sonderabgabe für alle; präferierte Zwangsmaßnahmen zum Schutz von Gesunden vor AIDS-Infizierten (Skala) und vermutete Ansicht der Bevölkerung zu diesen Fragen; Präferenz für Persönlichkeitsschutz der AIDS-Kranken oder Schutz der Gesunden auf Kosten der AIDS-Infizierten; vermutete allgemeine Überschätzung bzw. Unterschätzung der AIDS-Gefahr in Deutschland.
2. Als schriftlicher Selbstausfüller wurde vom Befragten beantwortet: AIDS-Infizierte im Bekanntenkreis; empfundene Sicherheit der gegenwärtigen und zukünftigen Nichtansteckung des Befragten mit AIDS; Promiskuität und eheliche Treue (Skala); Angaben über das Sexualverhalten in den letzten 12 Monaten mit wechselnden Partnern und Zufallsbekanntschaften; Bewußtsein der Gefahr einer AIDS-Ansteckung und Schutzüberlegungen; Kondombenutzung; Einstellung zur Kondombenutzung bei zukünftigen Beziehungen zu unbekannten Partnern.
3. Demographie: Geschlecht; Alter in Jahren; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; berufliche Position; Familienstand; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Konfession; Religiosität; Parteipräferenz; Einkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltseinkommen; Telefonanschluß; Besitz eines Anrufbeantworters.
Informationsverhalten der Behörde gegenüber dem Bürger.
Themen: Vermutete Gründe für nicht vollständig ausgefüllte Anträge; Verhalten bei unvollständig ausgefüllten Formularen; erster Eindruck bei unrichtigen Angaben des Bürgers; Verhalten bei Antragseinreichung und bei Rückfragen des Bürgers; Kommunikationsverhalten der Behörden und Dienststellen untereinander; Existenz von erklärenden Merkblättern zu Formularen; vermutete Kenntnis der Antragsteller über die Datenweitergabe in der Behörde; Verfahren bei der Antragsprüfung und bei widersprüchlichen Angaben; Merkmale von Personen, die häufig unvollständige Anträge einreichen; Zweifel an der Richtigkeit von Angaben auf privaten Bescheinigungen; Einstellungen zu unbürokratischem Verhalten bei bedürftigen Fällen; Überprüfung von Angaben des Antragstellers bei anderen Behörden und vor allem dem Finanzamt; Präferenz für zügiges Bearbeiten aller Anträge oder für das exakte Bearbeiten eines jeden einzelnen Falles.
In Form eines schriftlichen Ergänzungsfragebogens wurde erfragt: Fragen zum Arbeitsablauf und zur Arbeitsorganisation in der Dienststelle; Trennung der Anträge in Routinefälle und komplizierte Fälle; Zahl der zu betreuenden Fälle; relativer Zeitaufwand für Erstanträge und laufende Fälle; benutzte Vorschriften, Dienstanweisungen und Durchführungsverordnungen.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anwesenheit von anderen Personen beim Interview; Interviewdauer.
Die ökonomischen Aktivitäten des Staates finden ihren Niederschlag in verschiedenen Rechnungen der einzelnen öffentlichen Haushalte (Finanzplan, Haushaltsplan, Haushaltsrechnungen, Kassenrechnung, teils zusammengefasst in der Finanzstatistik) und im volkswirtschaftlichen Rechnungswesen. Höhe und Entwicklung der Staatsausgaben, der Staatsquote und der Staatseinnahmen stellen sich unterschiedlich dar, je nachdem welches statistisches Material – Finanzstatistik (siehe die Studie ZA8300 in HISTAT: Sensch, Jürgen: Entwicklung der öffentlichen Ausgaben in der Bundesrepublik Deutschland nach der Finanzstatistik 1950 bis 2000) oder Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR) – herangezogen wird. Die folgende Datensammlung stellt die staatlichen Aktivitäten im Rahmen der VGR für die Bundesrepublik Deutschland dar.
Unterschiede in der institutionellen Abgrenzung des Staatssektors gibt es in der amtlichen Statistik seit 1974 nicht mehr. Dies geht auf eine Novelle zum Finanzstatistikgesetz zurück, die im Wesentlichen bestimmte, in der Finanzstatistik künftig auch die Sozialversicherung, wie dies seit jeher in den VGR geschieht, dem Staatssektor zuzurechnen. Finanzstatistik und VGR zählen zum Staat die Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) sowie den Lastenausgleichsfonds, das ERP-Sondervermögen und darüber hinaus die Sozialversicherungen.
Diskrepanzen ergeben sich allein aufgrund einer unterschiedlichen Abgrenzung der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben. Sie erklären sich aufgrund der Tatsache, dass die Staatseinnahmen und Staatsausgaben nach zwei inhaltlich verschiedenen Prinzipien erfasst werden. Die Finanzstatistik folgt dem Kassenprinzip. Maßgeblich für die Zuordnung z.B. der öffentlichen Ausgaben zu den einzelnen Perioden ist danach der Tag der Auszahlung. Die VGR hingegen versucht, zwischen Auszahlungen und Ausgaben einer Periode zu unterscheiden. Die VGR verwenden als Periodisierungskriterium den Zeitpunkt des Entstehens von Forderungen und Verbindlichkeiten. Die unterschiedliche Vorgehensweise in der amtlichen Statistik hinsichtlich der Abgrenzung der Staatseinnahmen und Staatsausgaben findet ihre Erklärung in den voneinander abweichenden Zielsetzungen. Die Finanzstatistik soll einen möglichst unverfälschten Einblick in die Kassenlage des Staates geben und die innere Struktur des öffentlichen Sektors durch eine finanzwirtschaftliche und funktionale Gliederung wiedergeben. Die VGR hingegen sollen volkswirtschaftliche Kreislaufzusammenhänge offen legen. Zielsetzungen der VGR sind u.a. die monetäre Nachfragemessung, die Messung der Wohlfahrt, die Messung des Produktionspotentials und die gesamtgesellschaftliche Produktivität. Leitfaden für die Stadien des wirtschaftlichen Prozesses, in denen der Anteil des Staates betrachtet wird, ist das Kontensystem der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, so wie es von dem Statistischen Bundesamt für die Bundesrepublik Deutschland aufgestellt wird, da dieses System als Kontensalden die Anteile der Sektoren (Staat, Unternehmen, private Haushalte, und private Organisationen ohne Erwerbszweck) an wichtigen gesamtgesellschaftlichen Größen nachzuweisen erlaubt. Die staatlichen Aktivitäten werden direkt in den Produktions-, Vermögensänderungs- und Finanzierungskonten erfasst. Im Zuge der staatlichen Produktion leistet der Staat einen Beitrag zur Entstehung des Produkts; über die ausgaben für Güter und Dienstleistungen ist er an der Verwendung des Sozialprodukts beteiligt. Mit den indirekten Steuern und Subventionen beeinflusst er, welcher Teil des Sozialprodukts als Volkseinkommen an die Anbieter von Produktionsfaktoren gezahlt werden kann; über die Gewährung von Transferzahlungen und die Erhebung von direkten Steuern verändert er die verfügbaren Einkommen der privaten Wirtschaftssubjekte. Will man hinsichtlich des Einflusses des Staates auf den Wirtschaftprozess Aussagen treffen, ist die Methodik der VGR im Vergleich zur Finanzstatistik aussagekräftiger.
Themen:
Datentabellen im Recherhe- und Downloadsystem HISTAT:
I. Nach den traditionellen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
I.A.01a. Einnahmen und Ausgaben des Staates: insgesamt (1950-1997) I.A.01b. Einnahmen und Ausgaben des Staates: Gebietskörperschaften (1950-1997) I.A.01c. Einnahmen und Ausgaben des Staates: Sozialversicherung (1950-1997) I.A.02 Steuern und Sozialbeiträge sowie Ausgaben des Staates (1950-1997) I.B.01 Wirtschaftliche Beziehungen des Staates zum Unternehmenssektor (1960-1988) I.B.02 Wirtschaftliche Beziehungen des Staates zum Haushaltssektor (1960-1988) I.B.03 Wirtschaftliche Beziehungen des Staates zur übrigen Welt (1960-1988) I.C.01 Einnahmen des Staates nach Einnahmearten: insgesamt (1950-1997) I.C.02 Einnahmen des Staates nach Herkunftssektoren und Einnahmearten (1950-1997) I.C.03 Steuereinnahmen des Staates nach Steuerarten (1950-1997) I.D.01 Ausgaben des Staates nach Ausgabenarten (1950-1997) I.D.02 Ausgaben des Staates nach wirtschaftlichen Kategorien (1950-1988) I.D.03 Bruttoinvestitionen des Staates nach Anlagearten (1950-1997) I.D.04 Ausgaben des Staates nach Aufgabenbereichen (1970-1995) I.D.05 Staatsverbrauch nach Aufgabenbereichen (1970-1995) I.E.01a Entwicklung der Staatsquote (1950-1997) I.E.01b Entwicklung der Einnahmequote (1950-1997) I.F.01 Einnahmen, Ausgaben und Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte in Mill. DM: Abgrenzung nach den VGR und der Finanzstatistik (1950-2000)
II. Nach den VGR, Umstellung auf das ESVG 1995, Rückgerechnete Ergebnisse
II.A.01 Eckwerte für den Staat: Vor und nach der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (1991-1998) II.A.02. Einnahmen und Ausgaben, Finanzierungssaldo des Staates (1970-2001) II.A.03 Entwicklung der Staatsquote, ESVG 95 (1970-2001) II.B.01. Verwendung des Bruttoinlandsprodukts in jeweiligen Preisen (1970-2001) II.B.02. Verwendung des Bruttoinlandsprodukts in Preisen von 1995 (1970-2001) II.B.03. Verwendung des Bruttoinlandsprodukts, Preisentwicklung (1970-2001) II.C.01. Konsum in jeweiligen Preisen (1970-2001) II.C.02. Konsum in Preisen von 1995 (1970-2001) II.C.03. Konsum in Preisen von 1995 (1970-2001) II.D.01. Bruttoanlageinvestitionen des Staates in jeweiligen Preisen (1970-2001) II.D.02. Bruttoanlageinvestitionen des Staates in Preisen von 1995 (1970-2001) II.D.03. Bruttoanlageinvestitionen des Staates in Preisen von 1995, 1991=100 (1970-2001)
Im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz führte infas für den Sachverständigenrat für Verbraucherfragen eine repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung mit dem Ziel durch, umfassende Daten über das Wissen und die Akzeptanz der Bevölkerung zu (neuartigen) Scoring-Methoden bereitzustellen. Zentrales Untersuchungsthema war die Haltung der Bevölkerung zu möglichen, neuartigen Verbraucherscores bei Kfz-Versicherungen sowie bei Krankenversicherungen.
Themen: 1. Fortbewegung und Gesundheit: Art der Fortbewegung im Alltag; Besitz PKW-Führerschein; Punkte in Flensburg; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Häufigkeit von mindestens eine halbe Stunde Sport; Messung des Gesundheitsverhaltens über einen längeren Zeitraum; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (Freude an der Nutzung von neuen technischen Geräten, Auswahl von Apps und anderen digitalen Diensten nach hohem Datenschutzstandard, Auswahl von Produkten und Dienstleistungen nach Preis, Hilfe für sozial Schwache unabhängig von Gründen, Hilfe für sozial Schwache auch bei selbst verschuldeter Lage, Hilfe für sozial Schwache bei unverschuldeter Lage).
2. Vorwissen im Bereich Finanz-Scoring: Informationsstand zu Bewertungskriterien der Schufa zur Beurteilung der Kreditfähigkeit und Zahlungswürdigkeit (Person mit nicht bezahlter Rechnung trotz Zahlungsverpflichtung, Nachbarn mit nicht bezahlter Rechnung trotz Zahlungsverpflichtung, Alter, derzeitige Abzahlung eines Kredits, Vermögensumfang, Verhalten in sozialen Netzwerken, Beruf, Nationalität); Bereitschaft zur Veröffentlichung der eigenen Kreditwürdigkeit im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Kreditwürdigkeit aller Personen in Deutschland im Internet; Schufa-Selbstauskunft in den letzten fünf Jahren; Schufa-Wert für korrekt gehalten; Grund, warum der Schufa-Wert für nicht korrekt gehalten wurde (offen, codierte Nennungen).
3. Bewertung neuartiger Scores bzw. Telematik-Tarife: Meinung zu Verbraucherscores in den Bereichen Kfz- und Krankenversicherung (Splits) aufgrund eines hypothetischen, neuartigen Versicherungstarifs, der regelkonformes Verhalten durch einen günstigeren Tarif belohnt (Bonus) bzw. nonkonformes Verhalten durch einen ungünstigeren Tarif bestraft (Malus):
Split 1: Kfz-Versicherungen: als gerechtfertigt empfundene Kriterien für den Kfz-Bonus (Einhalten der vorgegebenen Geschwindigkeit, keine Handy-Nachrichten während der Fahrt, Fahrt mit dem Auto meistens tagsüber, Fahrt mit dem Auto meistens auf dem Land, vorsichtiges Beschleunigen und Bremsen) und für den Kfz-Malus (Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, Händy-Nachrichten während der Fahrt, Fahrt mit dem Auto meistens nachts, Fahrt mit dem Auto meistens in der Stadt, unvorsichtiges Beschleunigen und Bremsen); denkbare Nutzung eines neuartigen Kfz-Versicherungstarifs; Gründe für die Befürwortung oder Ablehnung des Kfz-Tarifs (offen); akzeptable Häufigkeit einer Rückmeldung auf dem Handy zum eigenen Fahrverhalten; Bereitschaft zur Veröffentlichung des eigenen Punktwerts aus der Kfz-Versicherung im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Punktwerte aus der Kfz-Versicherung aller Autofahrer in Deutschland; Bereitschaft zur Nutzung eines neuartigen Kombitarifs aus Krankenversicherung und Kfz-Versicherung; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); Befürwortung der Einführung einer Aufzeichung der Fahrgeschwindigkeit mit Übermittlung an die Polizei; mögliche Folgen einer solchen Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeit mit Übermittlung an die Polizei (erhöhte Sicherheit auf den Straßen, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit);
Split 2: Krankenversicherungen: als gerechtfertigt empfundene Kriterien für den Krankenversicherungs-Bonus (6 Kilomter pro Tag zu Fuß, 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht, geringe Mengen Alkohol, Normalgewicht, Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Nichtraucher) und für den Krankenversicherungs-Malus (weniger als 6 Kilometer pro Tag zu Fuß, weniger als 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht, mehr als geringe Mengen Alkohol, Übergewicht, keine Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Raucher); Bereitschaft zur Nutzung eines solchen neuartigen Krankenversicherungstarifs, der Merkmale wie Schrittzahl, Schlaf, Alkoholkonsum, Rauchen und Körpergewicht berücksichtigt; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); akzeptable Häufigkeit einer Rückmeldung auf dem Handy zum eigenen Gesundheitsverhalten; Bereitschaft zur Veröffentlichung des eigenen Punktwerts aus der Krankenversicherung im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Krankenversicherungs-Punktwerte zum Gesundheitsverhalten aller Personen in Deutschland; Bereitschaft zur Nutzung eines neuartigen Kombitarifs aus Krankenversicherung und Kfz-Versicherung; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); Befürwortung der Aufzeichnung der Schrittanzahl pro Tag mit eventueller Beteiligung an den Arztkosten; Folgen einer solchen Aufzeichnung der Schrittanzahl pro Tag mit eventueller Beteiligung an den Arztkosten (bessere Gesundheit der Bevölkerung, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit).
4. Sozialer Punktwert (wieder alle): Meinung zur Einführung eines sozialen Punktesystems; mögliche Folgen der Einführung eines solchen sozialen Punktesystems (erhöhte Sicherheit, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit).
5. Einstellungen: Kontrollüberzeugung (Kontrolle über eigenes Leben, Erfolg braucht Anstrengung, Bestimmung des eigenen Lebens durch Andere, Pläne vom Schicksal durchkreuzt; Nutzen verschiedener technischer Anwendungen für die Lösung gesellschaftlicher Probleme (Digitalisierung der Wirtschaft zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, Einsatz erneuerbarer Energien zur Bekämpfung der Klimaerwärmung, Überwachung von Daten zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit, genetische Veränderung von Nutzpflanzen für die Lebensmittelversorgung, Bevorzugung umweltverträglicher Verkehrsmittel bei der Verkehrsplanung, Einsatz von Robotern zur Betreuung pflegebedürftiger Menschen).
Demographie: Geschlecht; Alter; deutsche Staatsbürgerschaft; höchster Schul- bzw. Hochschulabschluss; Erwerbsstatus; Familienstand; Besitz Kfz-Versicherung; Beeinträchtigung beim Treppensteigen; Beeinträchtigung bei anstrengenden Tätigkeiten; Art der Krankenversicherung; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 16 Jahren; Haushaltsnettoeinkommen;
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Zufallszuweisung zu den Fragebogensplits Kfz-Versicherung/Krankenversicherung bzw. Bonus/Malus; Postleitzahl Wohnort (recodiert); Bundesland; Ortsgröße; Anzahl der Festnetz-Telefonnummern; Anzahl der Mobilfunknummern; Anzahl der Mobilfunknummern anderer Haushaltsmitglieder; Gewichtungsfaktor.
Wahlverhalten bei der Europawahl und den Kommunalwahlen 2014.
Themen: Teilnahme an der Europawahl bzw. Kommunalwahl; Abstimmung per Briefwahl oder im Wahllokal; Wahlentscheidung bei der Europawahl; Vorstellbarkeit der Wahl einer anderen Partei; Alternativstimme; Meinung zu einigen allgemeinen Aussagen zur Politik (Teilnahme vieler Freunde an der Europawahl, viel Interesse am Europawahlkampf, Ausgang der Europawahl persönlich wichtig, schwer zu verstehen, was auf europäischer Ebene passiert, Deutschland wird durch Angela Merkel in Europa gut vertreten, kein Interesse am politischen Gesehen in Europa, Europa hat Finanzkrise gut bewältigt, ohne die EU würde es Deutschland schlechter gehen, Kenntnis der unterschiedlichen Parteiziele zu Europa, Teilnahme an Wahlen als Bürgerpflicht in einer Demokratie); Parteipräferenz bei der Bundestagswahl (Sonntagsfrage); Politikinteresse; Wichtigkeit von Politikebenen (Bundestag, Europaparlament, Landtag, Gemeinderat/Stadtrat); Parteikompetenz: geeignetste Partei zur Lösung der Probleme in Deutschland, in Europa und im Bundesland; Bewertung der EU-Mitgliedschaft Deutschlands als gute Sache; allgemeine Bewertung der EU als Erfolg; Wissen über die EU (Mitgliederzahl, Prozenthürde für den Einzug in das Europaparlament, EU-Mitgliedschaft der Schweiz).
Kommunalpolitik: Wahlverhalten bei der Kommunalwahl (Kandidaten von verschiedenen Parteien und Listen vs. alle Stimmen einer Partei oder Liste; falls Kandidaten von verschiedenen Parteien gewählt: weitere Partei oder Liste, die Stimmen erhalten hat; Partei oder Liste, denen der Befragte bei der Gemeinde- oder Stadtratswahl die meisten Stimmen bzw. seine Stimme gegeben hat; Aussagen zur Kommunalpolitik (Beschlüsse des Stadt- oder Gemeinderates gleichgültig, Informiertheit über politisches Geschehen vor Ort, kein Unterschied, welche Partei vor Ort die Mehrheit hat, Kenntnis der unterschiedlichen Parteiziele im Stadt- oder Gemeinderat; Parteikompetenz auf kommunaler Ebene: geeignetste Partei zur Lösung der Probleme vor Ort; Wichtigkeit verschiedener Aspekte für die persönliche Wahlentscheidung (Kandidaten, Parteiaussagen zu politischen Sachfragen, Wahlkampf der Partei, langfristige Parteibindung); Rolle des Kandidaten bzw. der Partei für die persönliche Wahlentscheidung bei der Bürgermeisterwahl; Vertrauen in den Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister der Stadt oder Gemeinde; Kenntnis der Parteizugehörigkeit des Bürgermeisters; persönlicher Kontakt zu lokalen Amtsträgern; Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen in der Stadt oder Gemeinde; wichtiges politisches Thema vor Ort; offene Nennung dieses wichtigen Themas und persönliche Betroffenheit; Kenntnis der Positionen der unterschiedlichen Akteure vor Ort; Bürgerinitiativen vor Ort; persönliche gesellschaftliche Aktivität am Wohnort in Vereinen, Initiativen, Organisationen oder Institutionen; Ehrenamt; Funktion oder Amt; Kontakt mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung; Bewertung des Kontaktes mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung; Informationsquellen zu lokalen Angelegenheiten; Nutzungshäufigkeit der Lokal-Medien bezüglich Kommunalpolitik; Parteiidentifikation: Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Parteineigung grundsätzlich oder im Augenblick.
Rechtskenntnisse und -interessen Jugendlicher unter Berücksichtigung bisher erfolgter Rechtserziehung. Zusatzbogen zur Urlaubsgestaltung.
Themen: Interesse für Fragen der sozialistischen Demokratie; Einstellung zu wissenschaftlichen Umfragen und zur offenen Meinungsäußerung; Einstellung zu Gesetzen der DDR über Gleichheit und Auseinandersetzung mit Gesetzesverletzung durch jeden; Notwendigkeit umfassender Rechtskenntnisse; persönliche Einhaltung des sozialistischen Rechts; Beurteilung von DDR-Gesetzen hinsichtlich Verständlichkeit, Gültigkeit, Notwendigkeit, Nützlichkeit, Einhaltbarkeit; Kenntnis der wichtigsten Gesetze in der DDR wie Verfassung, Jugendgesetz, Arbeitsgesetzbuch, Zivilgesetzbuch, Familiengesetzbuch, Strafgesetzbuch, Eingabengesetz, Wehrdienstgesetz, Landeskulturgesetz; Interesse für einzelne Gebiete des Rechts, für Gesetzblätter und Rechtsveröffentlichungen (Skala); Interesse für Rechtsbereiche (Skala); eigene Fähigkeiten zur Erklärung von Rechtsbegriffen (Skala); Bestimmung des Begriffs "Pflichten"; Bewertung des Zusammenhangs von Recht und Pflicht; Gremium für das Erlassen von Gesetzen in der DDR; persönlicher Besitz des "Jugendgesetzes", Kenntnis und Wertung seines Inhalts; Verständlichkeit des Jugendgesetzes; Kenntnis von Altersgrenzen für selbständige Handlungen Jugendlicher (Skala); Kenntnisse zum Arbeitsrecht (Skala); Häufigkeit persönlicher Konfrontation mit Straftaten; Furcht vor Straftaten; Entscheidungen über den Straftat-Charakter von geschilderten Vorfällen; Bewertung der rechtserzieherischen Wirkung der FDJ-Gruppe (Skala); Nutzung von Möglichkeiten des Mitsprache-Rechts in der Arbeitstätigkeit (Skala); Wertung des Unterrichtsfaches "Sozialistisches Recht" (Skala); Recht auf Mitbestimmung jedes Jugendlichen; Nutzung des Rechts auf Mitbestimmung; Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit bei der Durchsetzung des sozialistischen Rechts (Skala); Bereitschaft zur Mitarbeit in Kommissionen und Räten (Skala); persönliche Bedeutsamkeit von Grundrechten in der DDR (Skala); Bereitschaft zur Mitarbeit in der Nationalen Front und in einer Volksvertretung; Kenntnisse des Rechts im Alltag; eigenes unrechtliches Verhalten; Austausch westlicher Literatur im Freundeskreis; Mitglied in der FDJ; soziale Herkunft; Zusatzbogen: Urlaubsort in diesem Jahr; gewünschter Urlaubsort in den nächsten Jahren; Tätigkeiten zur Vorbereitung von Urlaubsreisen; akzeptierter Preis für DDR-Urlaubsreisen; Anzahl der Urlaube in Jugendherbergen; Anzahl von Auslandsreisen; Gründe für Urlaubsreisen ins Ausland (Skala); bevorzugte Reiseziele im Ausland und dafür akzeptierter Preis (Skala); Häufigkeit der Teilnahme an Reisen des Jugendreisebüros Jugendtourist; Gründe für Erwerb einer Jugendtourist-Auslandsreise (Skala); Häufigkeit der Nutzung der Informationsquellen zum Reiseangebot (Skala).
Themen: Persönlicher Nutzen aus gezahlten Steuern; wichtigste Aufgaben zukünftiger Staatstätigkeit; Beurteilung der Sinnhaftigkeit von Staatsausgaben in ausgewählten Bereichen; wichtigste Bereiche für eine Reprivatisierung staatlicher Leistungen; Bewertung der Höhe der Staatsausgaben; von Steuererhöhungen besonders betroffene Gruppen; Steuergerechtigkeit; wichtigste Bereiche öffentlicher Verschwendung; vorhandene sowie vermißte Dienststellen und Behörden im eigenen Wohnbereich; für notwendig und als förderungswürdig erachtete öffentliche Einrichtungen im eigenen Wohngebiet; Einschätzung der Attraktivität des Wohngebiets; Charakteristika des Wohnumfelds; Zufriedenheit mit der Lebens- und Wohnsituation im Stadtteil; tatsächliche und gewünschte Nachbarschaftskontakte; Umzugsabsichten; Ortsansässigkeit; Freizeitbeschäftigungen; Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatzangebot in der Stadt; Präferenz für staatliche oder privatwirtschaftliche Kontrolle über das Gesundheitswesen, Großunternehmen, sozialen Einrichtungen und Schulen; bevorzugte Finanzierungsform (Steuererhöhung, Selbsthilfe oder Gebühren) ausgewählter öffentlicher Einrichtungen; Bereiche für finanzielle Kürzungen; eigene Inanspruchnahme staatlicher Leistungen; Wichtigkeit ausgewählter staatlicher Leistungen (Rangordnung); Schwellenangst bei Behördengängen (Skala); präferierte Methoden politischer Einflußnahme; relatives Verhältnis empfangener Staatsleistungen und eigener Steuerzahlungen; gesellschaftliche Gruppen, für die in der BRD zukünftig mehr getan werden sollte; Charakterisierung von Behörden und Ämtern (Semantisches Differential); perzipierte Ursachen für Einkommens- und Vermögensunterschiede; tatsächliche und ideale Vorstellungen über die Lebenssituation; Präferenz für mehr Staat- oder mehr Privatwirtschaft zur Erreichung finanzieller und äußerer Sicherheit sowie für die Gewährleistung persönlichen Lebensraums, Schutz vor Verbrechen und Sicherheit der Arbeitsplätze; Wichtigkeit ausgewählter Staatstätigkeiten; allgemeine Beurteilung des Umfangs staatlicher Tätigkeiten; Einstellung zur steuerfinanzierten staatlichen Aufgabenerhöhung; Leistungsorientierung; gewünschte Entwicklung der Staatsausgaben in ausgewählten Bereichen; wichtigste Informationsquellen über Politik; Arbeitszufriedenheit (Skala); soziale Herkunft; Alter der Kinder; Ausbildungswunsch der Kinder; Mindestausbildungsforderung; Sparziele; Wohnungsgröße; Wohndauer; Wohnstatus; Wohngeldbezieher; Mietkosten; Sozialwohnung; Subventionsempfang und Einkommenssteuerermäßigung nach § 7b; Einkommenssteuererklärung ausgefüllt; Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit; jährliche Kilometerleistung mit dem PKW.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Einkommen; Einkommen des Ehepartners; Haushaltsgröße; Soziale Herkunft; Charakteristika des Ehepartners.
Tätigkeitsschwerpunkte, Kommunikationsbeziehungen und Rollenverständnis der Abgeordneten des Deutschen Bundestages.
Themen: Wichtigste Voraussetzungen für einen Erfolg als Politiker (Skala); Rollenverständnis als Abgeordneter; Arbeitsschwerpunkte des MdB; wichtigste Beweggründe für die parlamentarische Arbeit; Kontakthäufigkeit mit Bürgern, Unternehmen, Interessensorganisationen, Bürgerinitiativen und Parteiorganisationen während der sitzungsfreien Wochen sowie während der Sitzungswochen im eigenen Wahlkreis; Kontakthäufigkeit zu Organisationen und Institutionen mit überregionaler Bedeutung, wie z.B. Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Berufsverbänden, Gewerkschaften, Presseorganen, Rundfunkorganen, Hochschulen, kulturellen Institutionen, Kirchen und Bürgerinitiativen während der Sitzungswochen sowie während der sitzungsfreien Wochen; Kontakthäufigkeit zu supranationalen Institutionen, zu Institutionen der EG, zum Bundespräsidialamt, zum Bundeskanzleramt, zu Bundesministerien, zu oberen Bundesbehörden, zur Bundesbank, zu Bundesgerichten, zu Landtagsfraktionen, Landesministerien und Regierungspräsidien während der Sitzungswochen und der sitzungsfreien Wochen; Kontakthäufigkeit mit dem Bundesvorstand, Landesvorstand, Kommissionen, Bezirksvorständen, der eigenen Partei und anderen Parteien; Häufigkeit ausgewählter Aktivitäten in den Parlamentsferien; wichtigster Arbeitsschwerpunkt bzw. wichtigstes Politikfeld des MdB; Gründe für die Wahl dieses Spezialgebietes; Kontakthäufigkeit zu Mitgliedern anderer Fraktionen, bezogen auf die parlamentarische Arbeit im Spezialgebiet; eigene Veröffentlichungen im Spezialgebiet; Veröffentlichungen oder Medien mit der größten Öffentlichkeitswirksamkeit; Umfang der Mediennutzung; wichtigste Medien für die Arbeit als MdB; wichtigste parlamentsinterne Informationsquellen; Beantwortung der Post durch den Adressaten oder das Sekretariat; Anzahl der wöchentlichen Briefsendungen aus dem eigenen Wahlkreis sowie von außerhalb des Wahlkreises; Einzelpersonen oder Bürgergruppen als Absender dieser Briefe; Bedeutung solcher Briefe als Informationsquellen für den MdB; wichtigste Tätigkeitsschwerpunkte als Abgeordneter; Orientierung des Votums an Fachspezialisten oder aufgrund eigene Kompetenz; Beurteilung der wichtigsten Probleme parlamentarischer Arbeit anhand einer Reihe von Aussagen (Skala); Einschätzung der derzeitig tatsächlichen, der vom Befragten persönlich bevorzugten und dem in der Öffentlichkeit existierenden Bild der Funktion des Parlaments gegenüber der Regierung; Beurteilung des Bedeutungsverlustes des Parlaments zugunsten der Exekutive; empfundene Beschränkung des Entscheidungsspielraums des Parlaments durch das Bundesverfassungsgericht; Beurteilung der Arbeit des deutschen Bundestages in ausgewählten Aufgabenbereichen (Skala); Beurteilung des Einflusses ausgewählter politischer und gesellschaftlicher Gruppen auf das Parlament; wichtigste Ziele einer Parlamentsreform (Skala); Einstellung zur Einfügung plebiszitärer Elemente in die gegenwärtige Form der repräsentativen Demokratie (Skala); Selbsteinschätzung des Befragten sowie der eigenen Fraktion auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zu ausgewählten gesellschaftlichen und politischen Themen und Streitfragen (Skala); Postmaterialismus (Inglehart-Index).
In Form einer schriftlichen Nachbefragung wurden folgende Fragen beantwortet: Berufstätigkeit des Ehepartners und Art der beruflichen Tätigkeit; politische Aktivitäten des Ehepartners; Schulabschluß des Vaters und der Mutter sowie deren berufliche Stellung; beruflicher sowie parteipolitischer Werdegang in Verbänden und Organisationen sowie innegehabte öffentliche Ämter und Mandate; sonstige politische Aktivitäten; Urbanitätsgrad des Herkunftsgebietes; Religiosität; Bedeutung von Religion für das eigene Leben sowie im Elternhaus; politische Gespräche im Elternhaus; Parteineigung und Parteizugehörigkeit, öffentliche Ämter und Wahlämter des Vaters bzw. der Mutter; wöchentliches Zeitbudget für ausgewählte Tätigkeiten während der Sitzungswochen sowie während der sitzungsfreien Wochen; Wochenarbeitszeit; Tätigkeiten, für die man zu viel Zeit aufwendet bzw. nicht genügend Zeit hat.
Demographie (ebenfalls schriftlich): Geburtsjahr; Postleitzahl des privaten Wohnsitzes; Familienstand; Schulabschluß; zweiter Bildungsweg; Hauptfachrichtung eines Studiums; Hochschulabschluß; berufliche Ausbildungsabschlüsse; Konfessionszugehörigkeit; Stimmenanteil bei Direktwahlen; Direktmandat oder Listenmandat; Beschreibung der Struktur des Wahlkreises; zur Verfügung stehendes Personal in Bonn und im Wahlkreis; gleichzeitiges Mandat für das europäische Parlament oder einen Landtag; wahrgenommene Funktionen innerhalb des Deutschen Bundestags und Mitgliedschaft in Ausschüssen, Arbeitsgruppen oder Kommissionen; Mitgliedschaft in zwischenstaatlichen Gremien; Funktionen innerhalb der Fraktion und in Arbeitskreisen sowie in interfraktionellen Arbeitsgruppen; Ausüben eines Regierungsamtes; Mitgliedschaft eines wissenschaftlichen Beirats für die Bundesregierung oder ein Ministerium.
Zusätzlich verkodet wurden: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Probleme während des Interviews; Besonderheiten im Interviewverlauf und Interviewdauer.
E- Government and Democracy in Botswana. Observational and experimental evidence on the effects of e-government usage on political attitudes. Online Appendix. Appendix A: Regression results of the observational analysis; Appendix B: Survey design; Appendix C: Questionnaire
Es wird die Entwicklung der öffentlichen Ausgaben Deutschlands und seiner Einzelstaaten zur Zeit der frühen Industrialisierung, als der Wandel vom Agrarstaat zu einem Industriestaat eingesetzt hat, analysiert. Ziel dieser Analyse ist die Erklärung – also die Identifizierung erklärender Variablen – des Staatsverbrauchs, der öffentlichen Investitionen und der Staatsverschuldung während der Veränderungen der deutschen Wirtschaft vom Ende des 18. Jh. bis zur Mitte des 19. Jh.
Bei der Datenerhebung sah der Autor sich mit einer für den Untersuchungszeitraum nicht gut entwickelten amtlichen Statistik konfrontiert. Die vorliegenden Quellen in Form von Staatsbudgets, Haushaltsrechnungen, Denkschriften, statistischen Jahr- und Handbüchern, halbamtlichen und amtlichen Tabellen sind für diese Zeit lückenhaft. Die Unzulänglichkeit der Rechnungsführung, die fehlende Trennung zwischen Fürsten- und Staatshaushalt und die Zersplitterung der einzelnen Finanzgewalten sind als Ursachen zu nennen. Erst für die Zeit nach der politischen Neuordnung Deutschlands auf dem Wiener Kongreß verbessert sich die Qualität der finanzstatistischen Quellen. Folgende Schwierigkeiten, die bei der Datenerhebung aufgetreten sind, sind im einzelnen zu nennen: - die Berücksichtigung der Gebietsveränderungen zwischen 1780 und 1850 - der demographische Aufschwung zwischen 1780 und 1850 - die Beachtung der unterschiedlichen Budgetanlagen, die nicht nur von Staat zu Staat verschieden, sondern auch innerhalb des selben Staates häufig Veränderungen unterworfen waren. Der Autor ermittelte die jeweilige Bevölkerung der einzelnen Staatsgebiete und setzte diese in Beziehung zu den Ausgaben- und Schuldengrößen des entsprechenden Staates. Schließlich rechnete er die einzelnen Posten der Haushaltsrechnungen und Budgets auf ein einheitliches System um, soweit die Quellen dies erlaubten.
Bei der Sichtung des Materials ergibt sich, daß, wenn die Entwicklung der Finanzgrößen kontinuierlich von vorindustrieller Zeit bis zur Mitte des 19. Jh. verfolgt werden soll, nur drei deutsche Staaten die erforderlichen statistischen Materialien über Bevölkerungs-, Ausgaben- und Staatsschuldenentwicklung liefern können: Preußen, Bayern und Baden. Für die übrigen Staaten kann auf Grund der Quellenlage erst für das zweite Viertel des 19. Jh. eine zeitlich und sachlich parallele Untersuchung angestellt werden.
Die Untersuchung ist als eine vergleichende Analyse der finanzwirtschaftlichen Grundstrukturen der deutschen Staaten vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jh. angelegt, wobei die funktionelle Seite der öffentlichen Finanzwirtschaft hinsichtlich ihres Beitrages zum Durchbruch der industriellen Revolution in Deutschland im Vordergund stehen.
Thematische Gliederung:
A. Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen in Deutschland 1820-1850. B. Entwicklung der Staatsverschuldung 1780-1850. C. Die Staatsausgaben in Deutschland 1780-1850. D. Die öffentlichen Investitionen im Verkehrssektor in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Hinweis: Datentabellen mit Informationen zu einzelnen Jahren aus dieser Studie liegen ebenfalls vor. Da es sich hierbei nicht um Zeitreihen handelt, können diese nicht von HISTAT heruntergeladen werden, werden aber auf Anfrage von uns als Datei zugesendet. Es handelt sich hierbei um: - Volumen und Struktur der Roheinnahmen der deutschen Staaten um 1850 - Einwohner, Staatseinnahmen und Staatsschulden der deutschen Staaten 1825 und 1850 - Die Staatsverschuldung pro Kopf der Bevölkerung der deutschen Staaten in den Jahren 1825 und 1850 - Die Staatsausgaben der deutschen Staaten nach Hauptverwendungsbereichen um 1850 - Die Staatsausgaben deutscher Staaten nach funktionellen Kategorien um 1850
Themen:
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
A. Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen in Deutschland 1820 - 1850
A.1 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Königreich Bayern von 1819 – 1849 A.2 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Großherzogtum Baden von 1820 – 1850 A.3 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Königreich Preußen von 1821 – 1850
B. Entwicklung der Staatsverschuldung 1780 – 1850
B.1 Die Entwicklung der Staatsschuld in Baden von 1782 – 1850
C. Die Staatsausgaben in Deutschland 1780 – 1850
C.1 Die Staatsausgaben in Bayern nach Hauptausgabenbereichen 1777 – 1851 C.2 Die Staatsausgaben in Bayern nach funktionellen Kategorien 1819 – 1851 C.3 Die Staatsausgaben in Baden nach Hauptaufgabenbereichen 1770 – 1850 C.4 Die Staatsausgaben in Baden nach funktionellen Kategorien 1820 – 1850 C.5 Die Staatsausgaben in Preußen nach Hauptausgabebereichen 1740 – 1850 C.6 Die Brutto-Staatsausgaben in Preußen von 1820 – 1850 C.7 Die Staatsausgaben in Preußen nach Verwaltungszweigen 1821 – 1850
D. Die öffentlichen Investitionen im Verkehrssektor in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.1 Die Entwicklung der künstlichen Wasserstraßen in Deutschland 1688-1785 D.2 Die Länge der erstellten Kanalbauten in Deutschland im fünfjährigen Abstand von 1786-1850 D.3 Die Entwicklung der künstlichen Wasserstraßen in Deutschland von 1688-1894 D.4 Die längenmäßige Entwicklung der Staatsstraßen in den preußischen Provinzen 1816-1852 D.5 Die längenmäßige Entwicklung der Straßenarten in Preußen 1816-1852 D.6 Eisenbahnen: Die Entwicklung der Betriebslängen der deutschen Eisenbahnen 1835-1850 D.7 Preußen und deutsche Staaten: Die Entwicklung der Betriebslängen der deutschen Eisenbahnen (1835-1850)
Datentabellen, nicht in HISTAT
A.4 Volumen und Struktur der Roheinnahmen der deutschen Staaten um 1850 B.2 Einwohner, Staatseinnahmen und Staatsschulden der deutschen Staaten 1825 und 1850 B.3 Die Staatsverschuldung pro Kopf der Bevölkerung der deutschen Staaten in den Jahren 1825 und 1850 C.8 Die Staatsausgaben der deutschen Staaten nach Hauptverwendungsbereichen um 1850 C.9 Die Staatsausgaben deutscher Staaten nach funktionellen Kategorien um 1850
The project explores the extent to which transnational private governance affects the capacity of workers to take collective action in pursuit of improvements in employment conditions in developing countries.
Transnational private labour regulation such as corporate codes of conduct and multi-stakeholder standards on labour, environment or human rights claim to respond to the governance deficits that have arisen as a result of the globalization of global production networks. Yet, little consensus exists about the effectiveness of their monitoring and enforcement practices or their ultimate impact.
Context
Since the 1990s, the concern has intensified about the responsibility of businesses in global subcontracting chains for exploitation of labour, inequality, and pollution. Many private transnational regulatory initiatives claim to address this concern by incentivizing multinational companies to voluntary sign up to human rights and environmental standards often referring to, for example, the International Labour Organization's core labour standards. The effectiveness of this approach remains a complex and highly debated issue.
Over the last decade, scholars have studied the emergence, performance and problems related to transnational private labour regulation, their interactions on the transnational level and local level compliance. Stepping back from conventional debates on the overall effectiveness of transnational private governance, the project focuses instead on agency: the effect of transnational private labour regulation on the capacity of those involved, especially workers, to act in local contexts. With our project, we explore how different types of transnational private labour regulation, different national settings and different firm-level contexts of application combine to form what we call transnational hybrid production regimes.
Aim
The study examines how these regimes support workers' collective capacity to take action to improve their own conditions of employment.
Das Projekt ´Lebensqualität und Wohlbefinden hochaltriger Menschen in NRW (NRW80+)´, das vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen gefördert und dem Forschungsverbund CERES an der Universität zu Köln durchgeführt wird, soll repräsentative Aussagen über die Lebensbedingungen hochaltriger Menschen in Nordrhein-Westfalen ermöglichen. Ziel ist es, umfassende Informationen darüber zu erhalten, in welchem Umfeld hochaltrige Personen leben bzw. leben möchten, was ihre gesellschaftliche Rolle ist und wie zufrieden sie mit ihrer Lebenssituation sind.
Im Rahmen des Projekts wurde in zwei Wellen repräsentativ erfasst, unter welchen Umständen hochaltrige Menschen leben. In der zweiten Welle wurden zum einen die zu einer Panelteilnahme bereiten Teilnehmer der ersten Welle erneut befragt. Zusätzlich wurde eine Aufstockungsstichprobe gezogen um weiterhin repräsentative Aussagen zu ermöglichen.
Der hier vorliegende Datensatz enthält die Panelbefragung und somit die Daten zu beiden Zeitpunkten derjenigen Befragten, die sowohl zu Welle 1 als auch zu Welle 2 teilgenommen haben. Unveränderliche Inhalte (z.B. Geburtsland) wurden nicht erneut erhoben. Für Inhalte, bei denen eine Veränderung im verstrichenen 2-Jahres-Zeitraum als unwahrscheinlich oder selten angenommen werden muss (z.B. Bildungsabschluss), wurde anhand einer Filterfrage zu stattgefundener Veränderung eine erneute Erfassung gesteuert. Die übrigen, vor allem situativen Inhalte (z.B. subjektive Gesundheitseinschätzung) wurden in der zweiten Welle erneut erhoben.
Primäre Ziele der im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz für den Sachverständigenrat für Verbraucherfragen durchgeführten Befragung sind a) das Niveau und die Verteilung digitaler Verbraucherkompetenzen in Deutschland zu beschreiben und b) das Erleben und Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer von Vergleichs- und Vermittlungsplattformen im Internet zu explorieren. Die Daten bilden eine empirische Grundlage für ein Gutachten des Sachverständigenrates zur Lage der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Die Befragung wurde im August und September 2020 mittels computergestützter telefonischer Interviews (CATI) von der forsa marplan Markt- und Mediaforschungsgesellschaft mbH (Frankfurt) durchgeführt. Befragt wurden 1.501 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Auswahl der Befragten erfolgte im Dual-Frame-Ansatz auf Grundlage des ADM-Stichprobensystems für Telefonbefragungen. Ein Teil der Befragung richtete sich an Personen, die in den vergangenen drei Monaten Vergleichs- und Vermittlungsplattformen für Angebotsvergleiche in einer von drei Branchen (Reisen, Versicherungen, Telekommunikation) genutzt haben; diese wurden mittels Quotenauswahl aus der Stichprobe ausgewählt.
Befragungsschwerpunkte sind Internetnutzung, ein Wissenstest zur Ermittlung digitaler Verbraucherkompetenzen, Selbsteinschätzungen zu Verbraucherkompetenzen, Nutzung des Internets für Angebots- bzw. Preisvergleiche, Verhalten und Erleben bei der Nutzung von Vergleichs- und Vermittlungsplattformen (insbes. Informationsverhalten), Soziodemographie.