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In: Government and Society in Louis XIV’s France, S. 237-264
In Europa wurde das politische Denken seit dem Beginn des 19. maßgeblich durch die Idee der "Revolution" bestimmt. Die Totalitarismen – Faschismus und Stalinismus – haben Albert Camus' grundsätzliche Kritik der Revolutionsidee provoziert: Wie die Geschichte selbst unterdrücken die erfolgreichen Revolutionen die Freiheit des Einzelnen und seinen Drang nach Gerechtigkeit, die allein in der "Revolte", in der "reinen Flamme" seines Lebensgefühls zum Ausdruck kommen; "Revolte" ist Ausdruck des Selbsterhaltungswillens. Verschiedene Aspekte dieser "absurden" Konfrontation des Individuums mit 'der' Geschichte, der "Natur" oder 'den' Institutionen werden anhand der folgenden Werke des französischen Schriftstellers beschrieben: "L'Homme révolté", "La Peste", "L'Etranger", "La Chute". ; Peer Reviewed
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In: Arabellions: zur Vielfalt von Protest und Revolte im Nahen Osten und Nordafrika, S. 85-106
Vor dem Hintergrund der Proteste und Revolutionen in den arabischen Ländern nimmt der Beitrag die extreme Entwicklungsdynamik der "unerwarteten" Revolte in Syrien in den Blick. Anhand von fünf Leitfragen stellen die Autoren die Transformation des gewaltlosen Volksaufstands vom März 2011 in eine weithin bewaffnete Anti-Regime-Revolte im Sommer 2012 dar. Ausgehend von den strukturellen Ursachen der Revolte werden in akteurszentrierter Perspektive die zentralen Konfliktakteure, ihre Interessen sowie Strategien untersucht. Zudem werden die Auswirkungen externer Vermittlungsversuche auf die Entwicklungsdynamik der Revolte veranschaulicht. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf potenzielle politische Szenarien in Syrien. (ICA2)
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Preliminary Material -- Einleitung -- Die vaterlosen Gesellschaften in Europa -- Die europäischen Totalitarismen -- Die Obsessionen der Künstler -- Die Generation des Jahres 1968 -- Die Globalisierung -- Der Multikulturalismus -- Der Islam in Europa -- Die Demographische Katastrophe -- Das drohende Ende Des Gesellschaftsvertrages -- Die Kommende Revolte -- Die Verdrängung der Zukunft -- Anmerkungen.
Illustrated lining-papers. ; Revolt, U.S.A.--Bacon's rebellion.--The Andros insurrection.--The war of the regulators.--The war of the New Hampshire grants.--Shay's rebellion.--The whiskey insurrection.--Nat Turner's insurrection.--The Dorr war.--The Pullman strike.--Postscript. ; Mode of access: Internet.
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Nanni Balestrinis große Roman-Trilogie ist das literarische Vermächtnis der Revolte in Italien. Mit »Wir wollen alles« wurde Balestrini mit einem Schlag zum Romancier des Operaismus. Das Buch schildert die Kämpfe der italienischen Massenarbeiter und feiert ihren Aufstand gegen das Fabriksystem. Protagonist der »Unsichtbaren« ist ein Vertreter der Generation von 1977, der Autonomia, die das gesamte Land in ein riesiges Laboratorium neuer Lebensentwürfe verwandelte. Der Staat antwortete auf ihre Herausforderung mit massiver Repression. »Der Verleger« porträtiert den legendären Begründer des Verlagshauses Feltrinelli, der bei einem Bombenanschlag auf einen Strommast ums Leben kam. Sein Tod markiert die militante Zuspitzung der Kämpfe zwischen Partisanentradition und entstehender Fabrikguerilla. Kennzeichen der Romane Balestrinis ist eine atemberaubend verdichtete Prosa, deren Methoden so experimentell sind wie die Bewegungen und Lebenswege, von denen sie handelt. 1935 in Mailand geboren, veröffentlicht Nanni Balestrini bereits mit 19 Jahren sein erstes Gedicht. Anfang der 1960er-Jahre ist er Mitglied der »Gruppe 63« und zählt zusammen mit Umberto Eco, Edoardo Sanguineti u.a. zur literarischen Neo-Avantgarde. In der Folge entfaltet er eine weitgespannte künstlerische Tätigkeit: experimentelle Lyrik, Theater, Romane, Ausstellungen. Politisch ist Balestrini in der unabhängigen Linken beheimatet. Er ist Gründungsmitglied von »Potere Operaio« und später in der »Autonomia« aktiv. Der große Schlag gegen die radikale Linke Italiens im April 1979 trifft auch ihn. Aus dem unerwünschten Provokateur des Literaturbetriebs ist ein gesuchter Staatsfeind geworden. Balestrini kann gewarnt werden und flieht auf Skiern über die Alpen nach Frankreich. Die Jahre des Exils in Paris dauern bis 1984. Nanni Balestrini lebt und arbeitet heute in Rom. »Nanni Balestrini ist der italienische Lieblingsautor der westdeutschen radikalen Linken. Sein Werk reflektiert wie kaum ein anderes die jüngere Sozialgeschichte Italiens. Es stellt den Versuch dar, ästhetische und politische Avantgarde miteinander zu verbinden. Balestrini ist nicht nur ein undogmatischer Linker, sondern auch ein moderner Lyriker, experimenteller Schriftsteller und bildender Künstler, ein engagierter Intellektueller und unermüdlicher Zeitschriftengründer, kurz: ein im wahrsten Sinne des Wortes militanter Literat« (Jürgen Schneider). »Die Methoden seiner Prosa sind so experimentell wie die sozialen Massenbewegungen und die individuellen Lebenswege, von denen sie handelt« (Peter O. Chotjewitz).
In: International social science journal: ISSJ, Band 21, Heft 1, S. 135-148
ISSN: 0020-8701
An interpretation of the student revolt, with special reference to France. The student revolt cannot be understood in a vacuum but must be viewed as part & parcel of the general independence movement of youth. There is a unity above the diversity of its manifestations & the fact that they are initiated by minorities of students should not be made too much of. The student demands include: (1) participation in the educ' al process; (2) removal of the barrier between the student & professorial function; (3) U's should become part of a life-long integrated educ; (4) educ must take into account the concerns of youth in all spheres; (5) anachronistic practices of U's must be abolished; (6) U's must acquire an internat' 1 dimension; & (7) better employment opportunities must be given to graduates. It is concluded that 'the student awakening is far less a problem than a promise.' I. Langnas.