This is a dataset on right-wing extremist demonstrations that took place in Germany between 2005 and 2020. We used the German federal government's answers to brief parliamentary questions (Kleine Anfragen) tabled by the opposition left-wing party Die Linke to create this dataset. The dataset consists of 3290 observations and includes information on the location, date, number of participants, organizing actors, and the mottos of the right-wing extremist demonstrations.
Themen: 1.) In allen 5 Wellen wurden folgende Fragen wiederholt gestellt: Wichtigste Probleme und Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung; Einschätzung der persönlichen sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und erwartete zukünftige Entwicklungen; wichtigste innenpolitische Probleme; Kritik an der Bundesregierung; Beurteilung der inneren Ordnung der BRD; Einstellung zu Ruhe und Ordnung und zu einer starken Staatsmacht (Skala).
2.) In nicht allen Wellen wurde gefragt: Präferierte Außenwirtschaftspolitik; wichtigste Determinanten der Wirtschaftsentwicklung; Beurteilung außenwirtschaftlicher Probleme sowie des Einmarschs der Russen in die CSSR; vermutetes Verhalten der USA in einem vergleichbaren Fall für die Bundesrepublik; präferierte und abgelehnte politische Persönlichkeiten; Einstellung zum Bundeskanzler Kiesinger; Einstellung zur NPD; Gründe für oder gegen eine Auflösung der NPD; Einstellung zu einer Neugründung der KPD; Einstellung zu einem NPD-Verbot; Parteipräferenz; Zukunftserwartungen und Einschätzung der wirtschaftlichen Situation (Skala); Vertrauen in die Zukunft und Wunsch nach staatlicher Ordnung (Skala); Einstellung zur NPD als Bundespartei; Einstellung zur Zeitungswerbung gegen die NPD; Einstellung zu Gewalt anwendenden NPD-Ordnungskräften auf Parteiveranstaltungen; vermuteter Ausgang der Bundestagswahl.
In der letzten Welle (nach der Bundestagswahl) wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung des Wahlergebnisses; CDU/CSU als eine Partei; Kanzler aus einer Koalition oder aus der stärksten Partei; Beurteilung der SPD/FDP-Regierung und Einstellung zum neuen Bundeskanzler; Issue-Kompetenz der neuen Regierung sowie der alten CDU-Regierung; Vergleich von Brandt und Kiesinger; Beurteilung des Nichteinzugs der NPD in den Bundestag; Einstellung zu einem NPD-Verbot und vermutete Aktualität dieses Themas nach Mißerfolg bei der Bundestagswahl; Einschätzung der politischen Zukunft der NPD und vermutete Gründe für den Mißerfolg bei der Bundestagswahl.
3.) Sonstiges: Präferierte Tabakerzeugnisse und Zigarettenmarken; PKW-Besitz und Fahrzeugtyp; Wohnstatus.
Themen: Wert und Unwert von Demokratie und Diktatur; Einschätzung der Außenpolitik als Erfüllungspolitik oder Wahrnehmung deutscher Interessen; Assoziationen zu den Begriffen "Demokratie", "Nationalsozialismus" und "Weimarer Republik"; Wunsch nach Stärke der NPD; Erziehungsziel; Dogmatismus und Nationalsozialismus; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Schwierigkeiten mit den Nachbarn; Parteipräferenz; Ortsansässigkeit.
Themen: Vermuteter Einfluß von Interessengruppen auf die Politik der BRD; Beurteilung der Politiker als Volksvertreter und der sozialen Chancengleichheit in der BRD; Einschätzung der eigenen Partizipation an den Vorteilen des Wirtschaftswunders; Beurteilung der Verwirklichung der Demokratie in der BRD; Anwendung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung; Sympathie-Skalometer für CDU/CSU, SPD, FDP, NPD, DKP, für eine klassenkämpferische und für eine außerparlamentarische Partei; Einstellung zur Homosexualität und zur Todesstrafe für Sexualverbrecher; vermutete Ziele der NPD und der DKP; Einstellung zum Nationalsozialismus, zur Anerkennung der DDR, zur Oder-Neiße-Linie, zu Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, zum Einmarsch in die Tschechoslowakei, zu den Gewerkschaften und zur Studentenbewegung (Skala); Einstellung zu großen Wirtschaftsunternehmen, zur internationalen Verflechtung der deutschen Wirtschaft und zu Investitionen amerikanischer Unternehmen in der BRD; Einstellung zu Innovationen und zur Zukunft; politisches Interesse und politisches Wissen; Toleranz; Kriterien für Berufserfolg und positiv bewertete Eigenschaften; politische Meinungsänderung; eigene Meinungsführerschaft; Größe des Bekanntenkreises; Parteipräferenz; Mitgliedschaft in Organisationen und einer Partei.
Skalen: Dogmatismus, Demokratie und Nationalismus.
Themen: Einstellungen zur NPD und zu hypothetischen Parteien mit nationalsozialistischem oder klassenkämpferischem Charakter sowie zu Parteien in der Art der APO oder der kommunistischen Parteien.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Ortsgröße; Bundesland.
Einstellungen zu Ausländern und zu extremen politischen Organisationen sowie Meinungen zur gesellschaftlichen Wende in der DDR.
Themen: Befindlichkeit vor und nach der Wende; Optimismus bezüglich der nächsten Jahre; als bedrohlich erlebte gesellschaftliche Bedingungen wie Arbeitslosigkeit, Armut, Drogenmißbrauch (Skala); Kenntnis der Ziele rechtsextremer Gruppen; Einschätzung der Wirksamkeit verschiedener Formen und Einrichtungen in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus (Skala); Motive Jugendlicher für den Anschluß an rechtsextreme Gruppen (Skala); Einstellungen zum Umgang mit rechtsextremen Gruppen und Parteien; eigene politische Prinzipien und Ziele hinsichtlich Nationalstolz, Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung, Umgang mit Konflikten und Gewalt, der Notwendigkeit eines starken politischen Führers, Haltung zum Faschismus, gleiches Lebensniveau für Ost und West, gleiche Rechte für Ausländer, Verbot der Partei der Republikaner und der PDS (Skala); Einstellung zu und Verhalten gegenüber Ausländern; Kontaktbereiche zu Ausländern (Skala); Empfindungen gegenüber einzelnen Volksgruppen; Ausmaß und Folgen von selbst erlebten Straftaten wie Eigentumsdelikten und Formen physischer Gewalt; Umgang mit Straftaten; Haltung zu Skinheads; Beziehungen zu unterschiedlichen extremen politischen Parteien (Skala); Wirkung des Begriffes "rechtsradikal"; Vereinbarkeit rechtsradikaler Ziele mit Grundgesetz; Merkmale der Partei der Republikaner (Skala); Haltung zu linksextremen Gruppen und Kenntnis ihrer Ziele (Skala); Einschätzung der PDS als linksextrem; Bewertung des Einflusses linksextremer Gruppen im Arbeitsbereich; Verständnis für Antisemitismus und Kenntnis seiner Ursachen; Religiosität; Parteiverbundenheit; Einordnung in Links-Rechts-Skala; Selbsteinschätzung des Leistungsstandes.
Einstellung zu rechtsradikalen politischen Vorstellungen.
Themen: Einschätzung von Hitler als großem Staatsmann; Einstellung zu Juden; Einstellung zur Diktatur als Staatsform; Einschätzung des Einflusses der Juden; Stolz ein Deutscher zu sein; Mut zu einem starken Nationalgefühl; Einstellung zur bedingungslosen Unterordnung von Gruppen- und Verbandsinteressen unter das Allgemeinwohl; Einstellung zum Nationalsozialismus; Einstellung zur Überfremdung der Bundesrepublik durch Ausländer; Ausländer sollten nur unter sich heiraten; Einstellung zu Anschlägen auf Asylbewerberheime; Einstellung zum Vorziehen Deutscher gegenüber Ausländern bei der Arbeitsvermittlung; Ausländer als Ausnutzer des Sozialstaates; Einstellung zur Rückgewinnung der Gebiete jenseits Oder und Neiße; Einstellung zur Gesellschaftsordnung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstellung zur Wahl einer der rechtsradikalen Parteien; Einstellung zu einem Protestwahlverhalten (Denkzettel); Demokratiezufriedenheit bezogen auf die Verfassung und in der Praxis; Selbsteinschätzung als Wiedervereinigungsverlierer.
Demographie: Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Tätigkeitsmerkmale der Arbeit; Schulbildung; Haushaltsgröße, Geburtsjahr der Kinder unter 14 Jahren; monatliches Nettoeinkommen; Staatsangehörigkeit; Geschlecht; Geburtsjahr; Familienstand; mit Partner zusammenlebend.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Landkreis; Ortsgröße; Befragungsgebiet Ost- oder Westdeutschland.
Einstellungen zu ausgewählten politischen Fragen sowie die persönlichen Wertorientierungen und die Sozialstruktur von Sympathisanten der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands
Themen: Wichtigste Probleme in der BRD; Nationalstolz; Interesse an Politik und politisches Wissen; Sympathie-Skalometer für SPD, CDU/CSU, FDP, NPD, DKP; Parteipräferenz; Wahlverhalten seit 1949; Abneigung zu bestimmten Parteien; Einstellung zur Großen Koalition; Beurteilung der Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich Wirtschafts-, Außen-, Ost-, Schul- und Sozialpolitik; Beurteilung der Parteien bezüglich ihres Verhaltens gegenüber den Gewerkschaften, der Presse- und Meinungsfreiheit, der Verjährung von NS-Verbrechen und einer autoritären Regierungspolitik; wahrgenommener Einfluß von Interessengruppen wie auch der Kirchen auf die Politik; Einstellung zur Anerkennung der DDR, zu Demonstrationen, zur Todesstrafe, zu zurückkehrenden Emigranten des Dritten Reiches, zum Dritten Reich, zum Kaiserreich und zur Weimarer Republik; Beurteilung des Nationalsozialismus und der Ziele der NPD; Image der NPD; Quellen politischen Wissens; gelesene Tageszeitungen; Charaktereigenschaften von Menschen, die erfolgreich sind und solchen, die Freunde des Befragten werden könnten; Nennungen der Anzahl der im Dritten Reich getöteten Juden; Zufriedenheit mit dem Wohnort; Beurteilung von Erziehungszielen; Wechsel von Beruf und Arbeitsplatz; exakte Ermittlung des Berufs des Befragten; soziale Herkunft; Religiosität; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage.
Es handelt sich um Zusatzmaterial zu einem voraussichtlich Ende 2023 erscheinenden Beitrag zum Sammelband von: Garsztecki, Stefan; Laux, Thomas; Nebelin Marian (Hrsg.): Brennpunkte der »neuen« Rechten. Globale Entwicklungen und die Lage in Sachsen. Bielefeld: transcript. Das Zusatzmaterial enthält eine PDF-Datei mit methodischen Anmerkungen und Erläuterungen. Außerdem werden die R-Skripte für die Clusteranalyse und QCA sowie die dazugehörigen Rohdaten zur Verfügung gestellt.
The aim of the study is to develop a monitoring instrument that assesses right-wing extremism, xenophobia and misanthropy in the attitudes of the Swiss population. This instrument should make it possible to regularly measure misanthropic attitudes and determine trends. A national investigation strategy was developed and tested that is compatible with international investigations and adapted to Swiss conditions. Analytically, a relatively open concept was developed that integrates opposing theories. Contextual variables, value orientations and variables that measure the consequences of opinions were defined.
These are the replication files for the artile A Step Closer to a Transnational Party System? published in Journal of Common Market Studies https://doi.org/10.1111/jcms.12755. The data used are the EU Profiler and EUandI party data both to be found at GESIS: http://dx.doi.org/10.4232/1.11689 and http://dx.doi.org/10.4232/1.12138
These replication files contain a file that adds to the above mentioned data the number of seats for each party in the European parliament, and a file that runs our analysis and creates our graphs for both election years 2009 and 2014.
Abstract of the paper: At this stage of European integration and given the high degree of Europe's politicization and salience caused by the crisis, representative democracy in the EU can only function if parties mobilize beyond borders. We examine whether European Party Groups (EPG) in the European Parliament (EP) offer distinct policy alternatives and how coherent these are. We use party position data collected by two Voting Advice Applications designed for the 2009 and 2014 EP elections respectively (EUProfiler and Euandi). We find evidence of competition between EPGs groups on both left right issues and European integration; on the latter issue, there is greater differentiation within the anti-EU camp. Coherence within EPG exists, though it varies across issues, EPGs and between election years examined: it is greater on European integration than on left-right issues and it is particularly high for right wing Eurosceptics though for most parties it deteriorates between 2009 and 2014.
Einstellungen und Vorurteile gegenüber Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft. Religion und Religiosität. Geschlechterrollen, Einstellung zu muslimischen Mitbürgern. Persönliche Ziele. Persönliche Identifikation.
Themen: Identifikation als Deutsche/r; Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Links-Rechts-Selbsteinstufung;
Skalen: Rechter Autoritarismus (Right-Wing Authoritarianism); Soziale Dominanz; Responsibilisierung; Unternehmerisches Selbst; Protestantische Arbeitsethik; Islamophobie; Homophobie; Xenophobie; Traditioneller Antisemitismus; Antisemitische Israelkritik; Etabliertenvorrechte; Rassismus; Sexismus; Abwertung von Langzeitarbeitslosen; Diskriminierungsintention gegen Langzeitarbeitslose Antiamerikanismus; Allgemeine Wettbewerbswahrnehmung in der Gesellschaft; Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (allgemein/realistisch); Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (allgemein/symbolisch); Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (persönlich); Wahrgenommene ethnische Bedrohung (realistisch); Wahrgenommene ethnische Bedrohung (symbolisch); Diskriminierungsintention gegen Migranten; Intergruppenkontakt; Religiöse Identifikation; Religiöse Zentralität; Religiöser Pluralismus; Religiöser Fundamentalismus; Unsicherheit; Sekundärer Antisemitismus; Norm zur freien Meinungsäußerung; Norm gegen Antisemitismus; Antisemitische Umwegkommunikation; Vergewaltigungsmythenakzeptanz; Respekt in Bezug auf Muslime; Sympathie für Muslime; Private Kontakte zu Muslimen; Arbeitsbedingte Kontakte zu Muslimen; Vorurteile gegenüber muslimischen Frauen; Zielorientierung; Geschlechtsidentität.
Demographie: Deutsche Staatsangehörigkeit; Konfession; deutsche Staatsangehörigkeit der Eltern und Großeltern (Migrationshintergrund); Selbstdefinition als Migrant vs. Deutscher; Geschlecht; Alter (klassiert); höchster allgemeinbildender Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus bzw. sonstige Situation; Haushaltsgröße; Anzahl Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Nettoeinkommen; Wiederbefragungsbereitschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Angabe, zu welchem Split der Befragte gehört; Interviewdauer in Minuten; Kontaktdaten des Befragten; Bundesland; Ortsgröße.
How do people living in contemporary Germany react to diversification in their every- day life? What undergirds pro-diversity perspectives among those who live in rapidly diversifying cities? Conversely, what are their limits, and what groups are excluded? The Diversity Assent (DivA) project was designed to understand the foundations and mechanisms underlying the acceptance of socio-demographic heterogeneity on multiple dimensions in cities located both in West and East Germany. Two core motivations underlie the project. So far, we insufficiently understand what motivates those who oppose right- wing positions – usually a majority among inhabitants of cities in Germany and other Western European countries. Second, this project builds on a previous large-scale project of the Socio-Cultural Diversity department at MPI-MMG, "Diversity and Contact". In particular, it explores to what extent attitudes and patterns of interaction have changed, or remained constant, in the decade from 2010 to 2020, which was a time of major ruptures and political polarization. We designed a large telephone survey of 2,917 respondents asking a set of interrelated questions on dispositions towards diversity, everyday experiences and diversification dynamics. This includes a set of survey experiments designed to tap and measure social norms of tolerance.