Ärzte sind auch nur Menschen, denen Fehler unterlaufen. Diese Tatsache galt noch bis vor kurzem als tabu. Als 2008 Mediziner, Pflegekräfte und Therapeuten ihre Behandlungsfehler öffentlich machten, leiteten sie damit eine Trendwende ein. Einer der Initiatoren: Matthias Schrappe, der heute das Institut für Patientensicherheit in Bonn leitet.
Einnahmen und Ausgaben kontrollieren – das reicht nicht mehr. Die Zeit der Finanzbuchhalter geht zu Ende. Es entsteht das Berufsbild des Finanz- und Risikomanagers: eines Betriebswirts, der sich auf Krankenhäuser versteht, ebenso wie auf internes Rating und finanzielle und operative Risiken.
Auf dem NATO-Gipfel in Lissabon wurde soeben eine neue Sicherheitsstrategie beschlossen. Die Allianz werde nun "more effective, more engaged, and more efficient" [Quelle http://www.nato.int/cps/en/natolive/news_68216.htm], so NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Ohne die Folgen dieser neuen Strategie bereits jetzt evaluieren zu können, so kann man doch festhalten, dass mit dieser Strategie tatsächlich ein sich seit geraumer Zeit abzeichnender Paradigmenwechsel seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat: Die NATO 3.0 als Risikomanager.
Der künftige Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens wird nicht nur vom bilanziell ausgewiesenen Sachkapital geprägt, sondern insbesondere auch vom fragilen immateriellen Asset Reputation. Es erfordert viel Zeit, um diesen zentralen Vermögenswert erfolgreich aufzubauen, wogegen ein Eintritt reputationswirksamer Risiken eine nachhaltige Reputationsschädigung schnell herbeiführen kann. Christian Weißensteiner stellt ein theoretisch fundiertes Modell zur system immanenten Erweiterung des Risikomanagementprozesses vor, welches die mehrdimensionale und saliente Unternehmensreputation berücksichtigt. Wesentliche Reputationsbedrohungen werden systematisch und organisationsintern reflektiert und einer proaktiven Steuerung zugeführt, um einer Reputations-Destruktion vorzubeugen und somit das bedeutende immaterielle Asset Reputation nachhaltig zu bewahren. Der Inhalt: Reputationsrisiken als Bestandteil des Risikomanagements - Reputationsforschung und -treiber - Theoriegeleitete Modellbildung - Empirische Ergebnisse. Die Zielgruppen: Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Reputationsforschung und -management sowie Risikomanagement ; Geschäftsführer, Vorstände, Risikomanager oder Verantwortliche des Bereichs Corporate Communications. Der Autor Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Weißensteiner ist zertifizierter Risikomanager und leitete die österreichweit erste Zertifizierung eines Risikomanagementsystems nach ONR 49001:2004 (TÜV Austria CERT GmbH)
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Der effektive Umgang mit Risiken gehört zu den elementaren Voraussetzungen erfolgreichen unternehmerischen Handelns. Michael Schermann präsentiert eine Modellierungsmethode, die Risikomanager bei der systematischen Entwicklung von Maßnahmen zur Risikosteuerung unterstützt. Im Kern steht das Konzept der Risk Services als spezifische Dienstleistungen zur Sicherung des Wertbeitrags des Informationsmanagements. Als Fundament der Methodenentwicklung dient eine kritische Auseinandersetzung mit gängigen Konzepten des Risikomanagements.
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Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der konsistenten und effizienten Ausgestaltung eines Risikomanagementsystems, das geeignet ist die Auswirkungen der Ungewissheit in betriebswirtschaftlichen Entscheidungssituationen besser zu verstehen und Strategien für eine aktive Steuerung von Risikosituationen zu liefern. Neben einer umfassenden Diskussion des Risikophänomens und neuerer Verfahren der Risikomessung bildet die Analyse von Mehrstufigkeit und Interdependenz von Risikoentstehungsprozessen in Industriebetrieben den Kern der Arbeit. Diese münden in das Konzept eines Risikoinformations- und -steuerungssystems, das als Teil der Unternehmensplanung neben den erfolgs- auch die risikomäßigen Konsequenzen von Entscheidungen beleuchtet. Die Steuerung der Risikoübernahme im Verhältnis zur Risikotragfähigkeit ist dabei ein wichtiges Anwendungsfeld um Unternehmen krisenresistenter zu machen.
Der Mediziner und "Risikomanager" (vgl. sein "Medikament und Risiko": ID 11/95) versteht sein Buch als einen Beitrag zur Versachlichung und zum besseren Risikoverständnis. Im Vergleich zu W. Krämer ("Die Panik-Macher", BA 1/02) geht Heilmann sein Thema grundsätzlicher und übergreifender an. Er lotet zunächst die "Natur des Risikos" aus, verfolgt auch die historische Wandelbarkeit des Risikos am Beispiel der Todesursachen einst und jetzt und erstellt dann ausführlich eine Hierarchie der "Risiken des Lebens", die freiwilligen, beeinflussbaren Risiken (z.B. durch Rauchen, Sport und Sex), die unfreiwilligen, angeblich nicht zu beeinflussenden (Krankheiten, Naturkatastrophen, Unfälle) sowie die Risiken "gemischter Art" (durch chemische Produkte, Nahrungs- und Arzneimittel). Dabei korrigiert der Autor gängige Fehleinschätzungen, insbesondere jener oft medial vermittelten Risiken, deren Gefahrenpotenzial übertrieben werde zu lasten weniger bekannter Risiken. Hilfestellung zur angemessenen Risikoeinschätzung bei medizinischen und gesellschaftspolitischen Themen. (3)
Wer Dinge bewegen und verändern möchte, muss etwas wagen. Genau das haben die FKT-Verantwortlichen mit ihrem Messedebüt in Gelsenkirchen im April getan. Angesichts der Vielzahl an etablierten Messen, Kongressen, Fachtagungen und Symposien im Gesundheitssektor hätte das mit dem Wagnis, ein neues, eigenes Branchentreffen zu initiieren, leicht schief gehen können – ist es aber nicht. Gratulation, nur wer wagt … – aber das kennen Sie ja.Pioniergeist zeigen auch 50 Klimamanager, die sich in ihren Kliniken dem Energiesparen widmen. Dabei geht es auch darum, eigene Spielräume auszunutzen und die Regeln hier und da einmal etwas weiter auszulegen – natürlich immer im Rahmen des Erlaubten. Vielleicht – Achtung, Wortspiel – macht es dann ja auch bei den Kollegen oder Vorgesetzten "KLIK" (Auflösung ab Seite 23).Weniger Spielraum, dafür mehr Handlungsdruck offenbart sich beim Blick auf die Brandschutz-Strategien vieler Kliniken. Wer Menschen wie Thomas Nöckel genau zuhört (Seite 31), kann ziemlich unruhig werden. Aber der Risikomanager zeigt auch Wege aus der Gefahrenzone. In diesem Sinne: Verlieren Sie Ihre Ziele nicht aus den Augen – und seien Sie mutig.
Intro -- Zum Inhalt -- Titel -- Vorwort der Herausgeber -- Bearbeiterverzeichnis -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Risiko- und Opportunitätsmanagement -- 1.1 Zukunftsentwürfe -- 1.1.1 Der Mehrwert einer digitalen Rechtsabteilung -- I. Einführung -- II. Visionen für den messbaren Mehrwert einer Rechtsabteilung -- III. Fazit -- 1.1.2 Risiko- und Opportunitätsmanagement durch die Rechtsabteilung -- I. Einführung -- II. Die Ausgangslage -- III. Der Zukunftsentwurf -- IV. Der Mehrwert -- V. Die Umsetzung -- VI. Fazit -- 1.2 Praxisbeispiele -- 1.2.1 Risiko- und Opportunitätsmanagement @ Software AG -- I. Einführung -- II. Automatisierte Freigabeprozesse -- III. Digitale Risikobewertung -- IV. Risiko Dashboards -- 1.3 Nächste Schritte beim Risikomanagement -- I. Positionieren Sie die Rechtsabteilung nicht als Risikomanager -- II. Nutzen Sie das Recht als Werkzeug für das Unternehmen -- III. Hinterfragen Sie die Risikobereitschaft und das Risikoverständnis der Rechtsabteilung -- IV. Visualisieren Sie konkrete Risiken und Chancen, anstatt sie zu verbalisieren -- V. Dokumentieren Sie den Beitrag der Rechtsabteilung beim Risiko- und Opportunitätsmanagement -- VI. Investieren Sie in die Digitalisierung des Risiko- und Opportunitätsmanagements -- 2 Verträge -- 2.1 Zukunftsentwürfe -- 2.1.1 Verträge sind digitale und regelbasierte Datengefüge -- I. Einführung -- II. Zukunftsentwürfe -- 2.1.2 Common Legal Platform -- I. Einführung -- II. Zaghafte Anfänge -- III. Gemischte Gegenwart -- IV. Gemeinsame Herausforderungen gemeinsam meistern -- V. Plattform für den deutschen Rechtsmarkt -- 2.2 Praxisbeispiele -- 2.2.1 Digitale Verträge in der Rechtsabteilung -- I. Einführung -- II. Den Mehrwert von digitalen Verträgen für die Rechtsabteilung realisieren -- III. Digitale Verträge schaffen Mehrwert für das gesamte Unternehmen.
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In seiner Funktion als Risikomanager, Risikoträger und Investor spielt der globale Versicherungssektor eine Schlüsselrolle im Umgang mit klimabedingten Risiken und Chancen für Einzelpersonen, Haushalte, Unternehmen, andere Finanzinstitutionen und öffentliche Behörden. Aufbauend auf drei Jahrzehnten Katastrophenrisikomodellierung, Risikopreisgestaltung, Forschung und Underwriting bietet die Versicherungsbranche ein einzigartiges Fachwissen, um Regierungen und andere Interessengruppen dabei zu unterstützen, finanzielle Widerstandsfähigkeit gegenüber den physischen Risiken des Klimawandels aufzubauen und die Lücke beim Schutz vor Naturkatastrophen zu schliessen. Jedoch bringt der Klimawandel nicht bloss physische Risiken für Versicherer mit sich. Neben Sachschäden verursacht durch Naturkatastrophen lassen sich Unmengen finanzieller Auswirkungen für Versicherungen, die aus Transitions- und Haftungsrisiken resultieren, ableiten. In Anbetracht dieser Tatsachen ist das Ziel dieser Bachelorarbeit die Evaluation der Auswirkungen, welche ‹Climate Disclosures› auf Versicherer haben, und die Beantwortung der Frage, ob das Verständnis im Umgang mit klimabedingten Risiken mittels deren Einsatz erhöht werden kann, wobei die Governance, die Strategie, das Risikomanagement sowie Messgrössen und Ziele analysiert werden. Dabei sollen im Ausblick Optionen hinsichtlich Anpassungen des Versicherungsgeschäftsmodells und künftige potenzielle Wettbewerbsvorteile von Versicherern diskutiert werden. Die empirische Forschung wird in einem ersten Schritt hauptsächlich mittels Internet- und Literaturrecherche erarbeitet. In einem zweiten Schritt wird für die Untersuchung der Erkenntnisse aus der Sekundäranalyse das qualitative Interview angewendet, bei dem Expertinnen- und Expertenmeinungen eingeholt und verglichen werden. Ferner werden die vorgeschlagenen Optionen mithilfe eines von Ernst and Young entwickelten und auf 49 Versicherungsgesellschaften angewandten ‹Climate Risk Disclosure Barometers› auf Abdeckung und Qualität der relevanten Kernelemente überprüft und bewertet. Durch die gewonnene Erkenntnis in dieser Bachelorarbeit können vier Handlungsempfehlungen abgegeben werden. Die erste Handlungsempfehlung liegt in der frühzeitigen Handhabung klimabedingter Risiken und die Definition einer Strategie, um diesen positiv II entgegenzuwirken. Zur zweiten Handlungsempfehlung gehört die Integration klimabedingter Risiken in die traditionellen Risikoklassen, den Underwriting- und Anlageprozess. Die dritte Handlungsempfehlung enthält die Analyse und Auswertungen klimabedingter Risiken durch Klimaberichterstattungen von Kunden und anderen relevanten Stakeholdern und die Anwendung des TCFD-Rahmenwerkes für die Offenlegung eigener Klimaberichterstattungen. Die vierte und letzte Handlungsempfehlung liegt im Verbreiten des erhöhten Bewusstseins über klimabedingte Risiken und den Klimawandel generell, denn dadurch können Versicherer über ihre breite Reichweite einen grossen Beitrag in der Adaption an den Klimawandel leisten und die Politik und Regulatoren mit wertvollen klimabedingten Informationen unterstützen. Generell gilt folgende Empfehlung: Versicherer, welche den Umgang mit klimabedingten Risiken besser verstehen und dadurch Handlungsoptionen für ihr künftiges Geschäftsmodell ableiten wollen, sollten bei der Klimaberichterstattung Kriterien wie Governance, Strategie, Riskmanagement sowie Messgrössen und Ziele berücksichtigen.
Women and men increasingly face work-related critical events during their lifecourse and experience risks that are not fully covered by unemployment insurance or other work related insurances. Social risk management of transitional labour markets (TLMs) aims at supporting people in navigating risky transitions between various employment relationships or between unpaid (but nevertheless productive) work and gainful employment through social insurance, continuous education or training and employment services differentiated according to the type of risk. This essay outlines the theory of TLMs by starting with a critical review of the concept of flexicurity. It argues that the concept needs theoretical underpinning in order to avoid its arbitrary use for various political interests. It continues by developing the general principles and strategies of social risk management and provides examples on how to successfully manage social risks over the lifecourse in view of the ongoing process of revising the Lisbon strategy. The article ends by recommending the establishment of a worklife insurance consist-ing of three pillars: a universal basic income guarantee, the extension of unemployment insur-ance to employment insurance, supplemented by private or collectively bargained insurance systems. ; Frauen und Männer werden zunehmend mit erwerbsbezogenen kritischen Ereignissen im Lebenslauf konfrontiert. Dabei sind sie Risiken ausgesetzt, die weder durch die Arbeitslosen-versicherung noch durch andere erwerbsbezogene Sicherungssysteme abgedeckt sind. Das soziale Risikomanagement von Übergangsarbeitsmärkten zielt darauf ab, Erwerbspersonen dabei zu unterstützen, erfolgreich durch diese kritischen Übergänge zwischen verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen oder zwischen unbezahlter (nichtsdestotrotz produktiver) und bezahlter Arbeit zu navigieren. Es entwickelt neue und nach Risiken differenzierte Formen sozialer Sicherung, beruflicher Weiterbildung und Arbeitsmarktdienstleistungen. Dieser Essay skizziert die Theorie der Übergangsarbeitsmärkte, indem er mit einer kritischen Betrachtung des Konzepts 'Flexicurity' beginnt. Er argumentiert, dass dieses Ansatz einer theoretischen Fundierung bedarf, um seine Verwendung für beliebige politische Zwecke zu vermeiden. Er fährt fort, die allgemeinen Prinzipien und Strategien sozialen Risikomanage-ments zu entwickeln und diese mit praktischen Beispielen unter dem Gesichtspunkt einer Re-vision der Lissabon-Strategie zu erläutern. Der Artikel endet mit der Empfehlung, eine Ar-beitslebensversicherung zu etablieren, die aus drei Säulen besteht: einer universellen Garantie des Mindesteinkommens, einer Erweiterung der Arbeitslosenersicherung zu einer Beschäfti-gungsversicherung, die durch private oder kollektivvertraglich ausgehandelte Versicherungen ergänzt wird.