This volume provides a systematic introduction to gender studies from a cultural and literary studies perspective. Topics include gender history since 1800, theoretical approaches (Écriture féminine, Foucault, Butler), feminist debates through to the present day (#MeToo), and neighboring fields (queer studies, men's studies, postcolonial studies, film studies). It also addresses reading methods in literary and cultural studies
Biographical note: Elke Kleinau (Dr. phil.) ist Professorin für Historische Bildungsforschung und Gender History an der Universität zu Köln. Dirk Schulz (Dr. phil.) ist Geschäftsführer der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung GeStiK (Gender Studies in Köln) an der Universität zu Köln. Susanne Völker (Dr. phil.) ist geschäftsführende Direktorin und wissenschaftliche Leiterin von GeStiK (Gender Studies in Köln) sowie Professorin für Methoden der Bildungs- und Sozialforschung und der Gender Studies an der Universität zu Köln.
Wie sind die Entwicklungen der Gender Studies vor dem Hintergrund ihrer Historie zu verstehen? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren diese Frage in drei thematischen Blöcken: Biografische Reflexionen treffen auf politische, künstlerische sowie wissenschaftliche Interventionen und stellen so das Potential der Disziplin heraus. Die einzelnen Beiträge entsprechen Schlaglichtern, die sowohl Dis- als auch Kontinuitäten der Diskurse beleuchten. Die dadurch entstehenden Synergieeffekte bestätigen die Notwendigkeit eines entgrenzenden Dialogs im Fach, transdisziplinär wie transnational.
Das Buch bietet einen Einstieg in das breite Spektrum der Genderforschung in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen. Es will zu einem breiten, hochschulweiten Dialog anregen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man die Perspektive der Chancengleichheit über die Berücksichtigung von Gender-Aspekten in Forschung und Lehre wirksam in das Qualitätsmanagement der Hochschule integrieren kann. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften stellen ihre Konzepte und Projekte vor und geben einen Einblick in die vielfältigen Aspekte und Wechselbeziehungen von »Wissenschaft und Geschlecht«. Die Publikation richtet sich an ein breit definiertes Publikum von Studierenden und Fachwissenschaftlern unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen.
Wie sind die neuesten Entwicklungen der Gender Studies vor dem Hintergrund ihrer Historie zu bewerten? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren diese Fragestellung in drei thematischen Blöcken und einem Prolog und stellen dabei das Potential der Disziplin heraus: Biographische Rückblicke treffen auf politische Ansätze und künstlerische Interventionen. Die einzelnen Beiträge entsprechen Schlaglichtern, die sowohl Dis- als auch Kontinuitäten der Diskurse beleuchten. Die hier entstehenden Synergieeffekte bestätigen die Notwendigkeit eines entgrenzenden Dialogs im Fach, sowohl transdisziplinär als auch transnational
Gender und gesellschaftlicher WandelJeweils ausgehend von einem aktuellen Ereignis wird anschaulich in die Grundlagen der Gender Studies eingeführt. Dabei wird deutlich, dass Diskussionen über das Thema 'Gender' seit jeher das gesellschaftliche und kulturelle Selbstverständnis des Menschen prägen. Die Verhältnisse der Geschlechter, sowie ihre theoretische und praktische Neuverhandlung, sind dabei sowohl Spiegel wie Antrieb gesellschaftlichen Wandels.
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 19, Heft 1, S. 67-83
Anknüpfend an aktuelle Diskussionen in den Gender/Queer Studies kombiniert der vorliegende Aufsatz eine queere Perspektive mit dem Konzept des Geschlechterwissens, um sich der Produktion von wissenschaftlichem Geschlechterwissen zu widmen. Dabei steht die Herstellung marginaler/hegemonialer Positionen und Normsetzungen in der in den letzten zwei Jahrzehnten hochdotierten und den Medien entsprechend stark präsenten Hirnforschung im Fokus. Basierend auf einer queeren Perspektive aus den Science and Technology Studies werden zwei psychologische Untersuchungen zu Geschlecht und Intelligenz exemplarisch hinsichtlich ihres Beitrages zur Stabilisierung und Reproduktion des Systems der Zweigeschlechtlichkeit analysiert. Fragen, die an die zwei Studien gerichtet werden, lauten: Welcher theoretische Standpunkt wurde gewählt, welche Konzepte fehlen? Welche Methoden kamen in den Studien zur Anwendung? Welche Ergebnisse werden (nicht) hervorgehoben? Welches wissenschaftliche Geschlechterwissen wird durch die Forschung produziert?
Die Gender Studies haben sich in den letzten Jahren zu einer der zentralen Forschungsperspektiven entwickelt. Dieser Band bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien und Ansätze. Anhand von ausgewählten Originaltexten werden die Anfänge der Frauenforschung, aktuelle Fragestellungen der Queer Theory und Verknüpfungen mit anderen Fachrichtungen vorgestellt
Als Reaktion auf die Kolonialisierung weiter Teile der islamischen Welt durch westliche Mächte entstand eine neue geistige Strömung, die besonders darauf bedacht war, den Islam den modernen Zeiten anzupassen. Dieser Reformdiskurs erfasste alle Teile der islamischen Welt und man diskutierte vielerorts die Frage einer Reformfähigkeit des Islams. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem tunesischen Reformdenker at-Tahir al-Haddad (1899-1935), der der islamwissenschaftlichen Forschung trotz seines langjährigen Wirkens bislang unbekannt geblieben ist, und seinem Werk Die tunesische Frau in Gesetz und Gesellschaft. Mit diesem Werk verfolgte al-Haddad die Absicht, hinsichtlich der Frauenproblematik die traditionelle tunesische in eine moderne Gesellschaft umzuformen. Er löste damit jedoch eine Welle der Empörung und Ablehnung aus, die sich auf dramatische Weise auf sein Leben auswirken sollte. Erst zwei Jahrzehnte nach seinem Tod konnten die Gedanken des verkannten Reformers auf die Gestaltung der tunesischen Gesellschaft Einfluss nehmen
Gender Studies: das Sichtbarmachen der Konstruktionen von Männlich/Weiblich und der gesellschaftlichen Folgen. Auf Grundlage theoretischer Konzepte werden erprobte Seminarkonzepte für die Auseinandersetzung mit dem soziokulturellen Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft vorgestellt. Im Spiegel unterschiedlicher Fächer soll sich so zeigen, was Gender Studies in Literatur, Kultur, Medien, Kunst und Musik, Theologie, Politikwissenschaft und Geschichte, Technik und Naturwissenschaften bedeuten können. Es eröffnen sich vielfältige Wege über Methoden und Seminarverläufe. ; Gender Studies: making visible the constructions of male/female and the consequences for the society. On the basis of theoretical concepts approved seminar concepts for the analysis of the sociocultural gender in society and sciences are presented. The intention is to be demonstrate the importance of Gender Studies for literature, cultural studies, media, arts, music, theology, political science, history, technology and science. By means of methods and seminar progressions numerous options become visible.
In this volume, connections between education, power and economy are discussed and problematized from a gender-theoretical perspective. In view of the observed change of systems in politics, science, culture and the social sphere, this thematic field is discussed in various contributions from new theoretical perspectives. The volume contains contributions on the philosophy of education as well as historical and sociological studies that systematically examine one or more facets of these interrelationships from a gender-theoretical perspective.
Old and new order of the sexes: on the one hand - as neoconservatism says - men and women are completely equal: Equal opportunities seem to have been achieved. On the other hand, liberal individualism says that the differences between the sexes are of enormous importance. Are these two sides of the same coin? The authors analyse this contradiction from a pedagogical perspective. The "Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft" is based on an important scientific and political development. Women's and gender studies in educational science has contributed significantly to the fact that the influence of gender and gender difference can no longer be ignored. The Yearbook is conceived against this background and has two central tasks: First, it aims to continuously document gender studies in educational science and, second, to create an innovative forum for scientific discourse. All articles are reviewed according to the international standard for review journals.