Antrag auf Feststellung der Unzulässigkeit eines schiedsrichterlichen Verfahrens
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 73, Heft 6, S. 369-370
ISSN: 2194-4202
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In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 73, Heft 6, S. 369-370
ISSN: 2194-4202
In: Rechtstheorie 6
Sprache fungiert als Sonderhorizont der Konversierenden, Rechtssprache als Sonderhorizont rechtssprachlich Konversierender. Bei unterschiedlichem Sonderhorizont scheitert Kommunikation. Das Gelingen von Kommunikation ist daher insbesondere im grenzüberschreitenden Kontext sehr schwierig, da die Rechtssprache außerdem keine herkömmliche Fachsprache ist, derer man sich - allenfalls nach Übersetzung - weltweit bedienen könnte. Jede Rechtsordnung verwendet vielmehr ihre eigene Rechtssprache als gesonderte Fachsprache, die vom nationalen Rechtskontext geprägt ist. Johannes Landbrecht analysiert, wie Kommunikation zum Recht trotzdem gelingen kann.
In: Rechtstheorie - Legal Theory 6
Lawyers from different jurisdictions speak different native as well as different legal languages. Understanding one another without burdensome translation exercises is nevertheless possible – if the parties observe and make good use of their legal languages' structural similarities and differences.
In: Druckschriften des Deutschen Anwaltvereins 15
In: Die Zivilprozeßordnung für das Deutsche Reich [Erg.-Heft]
In: Rechtsfragen der Praxis 38
In: Schriftenreihe Technologie und Recht 24
In: Außergerichtliche Konfliktbeilegung 2
In: Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung 2
In: Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht 64
In: Beck'sche Textausgaben
Im Zuge der russischen Schiedsnovelle 2015 wurde jeweils ein neues Gesetz für das nationale (SchiedsG 382 - FZ) und für das internationale Schiedsverfahren (IHSG 409 - FZ) erlassen. Um eine ständige Schiedsinstitution einrichten zu können, benötigt man nun seit 01.11.2017 eine Lizenz der Russischen Regierung, da die Neuregelung vor allem darauf abzielt, die Vielzahl der pocket arbitration courts einzudämmen. Ausgenommen von dieser Regelung sind der Internationale Handelsschiedsgerichtshof (MKAS) und der Seeschiedsgerichtshof (MAK), die kraft Gesetz ihre Tätigkeit weiter ausüben. Bislang gibt es insgesamt nur drei Schiedsinstitutionen, die eine Lizenz erworben haben. Als einzige ausländische Institution ist das Hong Kong International Arbitration Centre (HKIAC) registriert. Ad hoc Schiedsverfahren sind durch die Novelle in ihrer Ausübung erheblich eingeschränkt. Im Gegensatz zu institutionellen Schiedsverfahren sind diese beispielsweise nicht berechtigt über gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten zu entscheiden.Die Parteien müssen eine Schiedsvereinbarung schriftlich abschließen, relevant ist die eindeutige Formulierung. Begrifflich muss strikt zwischen Wirtschaftsgericht (arbitražnyj sud) und Schiedsgericht (tretejskij sud) unterschieden werden. Ermächtigen die Parteien eine nicht zugelassene Schiedsinstitution zur Streitbeilegung, so ist das Schiedsverfahren undurchführbar.Die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche in der Russischen Föderation wird hauptsächlich auf Grundlage des New Yorker Übereinkommens von 1958 durchgeführt. Die Wirtschaftsgerichte der RF sind für die Vollstreckbarerklärung ausländischer Schiedssprüche sachlich zuständig. Häufig legen die russischen Gerichte einen Verstoß gegen den ordre public sehr weit aus, weshalb er einen wichtigen Versagensgrund im Anerkennungsverfahren darstellt. Anerkannte ausländische Schiedssprüche sind im Zwangsvollstreckungsverfahren inländischen russischen Vollstreckungstiteln gleichgestellt. ; In the Russian Arbitration Amendment 2015 new legislation was passed for the national (Arbitration Act 382 - FZ) and for the international (IHSG 409 - FZ) arbitration proceedings. In order to establish a permanent arbitration institution, a licence from the Russian government is required since 01.11.2017, as the main aim of the new regulation is to reduce the large number of pocket arbitration courts. The International Commercial Arbitration Court (ICAC) and the Maritime Arbitration Court (MAC), which by law continue to exercise their activities, are excluded from this regulation. So far, there are only three arbitral institutions that have obtained a license. The only foreign institution registered is the Hong Kong International Arbitration Centre (HKIAC).Ad hoc arbitration proceedings are considerably limited in their exercise by the amendment. For example, unlike institutional arbitration proceedings, they do not have the right to decide on corporate disputes. The parties have to conclude an arbitration agreement in writing, the clear wording is relevant. A strict distinction must be made between Arbitrazh Courts (arbitražnyj sud) and arbitral tribunal (tretejskij sud). Thus, if an unauthorised arbitration institution is agreed upon to settle a dispute, the arbitration procedure is impracticable.The recognition and enforcement of foreign arbitral awards in the Russian Federation is mainly based on the New York Convention of 1958. The Arbitrazh Courts of the RF are responsible for the declaration of enforceability of foreign arbitral awards. Russian courts often interpret a violation of the ordre public very widely, which is why it constitutes an important ground for refusal in the recognition procedure. Recognised foreign arbitral awards are treated as equivalent to domestic Russian enforcement documents in enforcement proceedings. ; vorgelegt von Sarah Wiesinger ; Zusammenfassungen in Deutsch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2019 ; (VLID)3819745
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