Berufschancen der Schueler aller Schularten
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 35, Heft 276, S. 386-393
ISSN: 0032-3462
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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 35, Heft 276, S. 386-393
ISSN: 0032-3462
In: Sparkassen Schulservice
Dieses Buch will die Lücke schließen, indem es die internationale Diskussion aufarbeitet und sowohl eine Theorie der Elternarbeit vorlegt als auch Gestaltungsmöglichkeiten in allen ihren Bereichen aufzeigt, die auf gesicherten nationalen und internationalen Forschungsergebnissen beruhen.
Die Entkopplung von besuchter Schulart und angestrebtem Schulabschluss stellt eine bildungspolitische Maßnahme dar, die von der Bildungsforschung bislang weitgehend unbeachtet blieb. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Bedeutung diese Option für die Schullaufbahnplanungen von Eltern als wichtigen Trägern von Bildungsentscheidungen zu verschiedenen Zeitpunkten der Schullaufbahn besitzt. Dafür wird das Verhältnis der elterlichen Schulart- und Schulabschlusswünsche einmal vor und einmal nach dem Schulartübergang untersucht. Die Befunde zeigen, dass die Möglichkeit, einen höherwertigen Schulabschluss auf einer geringerwertigen Schulart zu erwerben, für die Eltern vor allem nach dem Schulartübergang an Relevanz gewinnt. Zudem zeigen sich herkunftsspezifische Einflüsse. Statushöhere Eltern nehmen die Entkopplungsoption vor allem im Sinne einer nachträglichen Aufbesserung von Schulabschlüssen wahr, während sie für die sukzessiven Planungen statusniedriger Eltern auch schon vor dem Schulartübergang eine Rolle spielen. (DIPF/Orig.) ; The disconnection of visited school type and aspired graduation is an educational policy act which is widely ignored by educational research. The article investigates whether this option is of any relevance for the school carrier planning of parents. Parents are important decision makers for the education of their kids at various points of their school career. In this study the ratio of aspiration for school type and graduation is analysed before and after the move from primary to secondary school. The results show that the option to get an upgraded certificate at a lower-level school type gains in importance for parents particularly after the school transition. Furthermore social origin appears to be very relevant. Higher status parents perceive the option of disconnection rather as an additional upgrading of certificates while for lower status parents the option of disconnection is already relevant in their successive planning before the school transition. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 76
In: Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 81
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 4, S. 725-734
ISSN: 0023-2653
Anhand eines Beispiels aus dem Bereich der Forschungen zur Evaluation von Gesamtschulversuchen wird gezeigt, welche Konsequenzen sich aus der Beliebigkeit der Teilnahme auf Seiten der Schüler für die Forschungsergebnisse ergeben. Die Daten stammen aus der "Schuluntersuchung Rheinland-Pfalz 1980", bei der unter anderem ein Leistungsvergleich zwischen verschiedenen Schulformen und -typen beabsichtigt war. Durch die Freiwilligkeit der Teilnahme ergaben sich schulartenspezifische Teilnahme- bzw. Ausfallquoten. Da die zu einer Strukturüberprüfung der Ausfälle erforderlichen Daten vorlagen, konnte der Vermutung nachgegangen werden, daß die Teilnahme an Leistungstesten in besonderem Maße von der Leistungsstärke der Schüler abhängt. Bei den leistungsschwachen Schülern ist die Ausfallquote doppelt so groß wie bei den leistungsstarken. Diese Relation muß im Zusammenhang mit schulart- und schulsystemspezifischen Teilnahmequoten zu einer Verzerrung der Ergebnisse im Leistungsvergleich zwischen Schularten und Schulsystemen führen. Niedrigere Teilnahmequoten der Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien begünstigen deren Werte, während die Gesamtschulen durch ihre höheren Teilnahmequote benachteiligt werden. Das Ausmaß der Ergebnisverzerrung wird durch die Datensatzergänzung deutlich, die von der simulierten Teilnahme aller Schüler der ausgewählten Schulen ausgeht. (GB)
ISSN: 2194-9271
In: Bayerische Schule: das Magazin des BLLV, Band 50, Heft 9, S. 6-13
ISSN: 0171-8495
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35
ISSN: 0023-2653
In: Materialien für den Religionsunterricht
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 2023, Heft 4, S. 345-352
ISSN: 2699-5379
Die Schulartgliederung in der Sekundarstufe führt bekanntermaßen zu differenziellen Lern- und Entwicklungsmilieus. Dieser Umstand, so haben zentrale Forschungsarbeiten gezeigt, geht nicht allein auf Unterschiede in der sozialen Zusammensetzung der Schüler*innenschaft zurück, sondern auch auf institutionelle Merkmale der Schularten selbst. Institutionelle Unterschiede zwischen den Schularten aber hat die empirische Bildungsforschung der vergangenen Jahre wenig beforscht. Der vorliegende Diskussionsbeitrag plausibilisiert am Beispiel schulartspezifischer Unterrichtskulturen, dass Institutionseffekte auf die Kompetenzentwicklung der Schüler*innen weiterhin bedeutsam sind, und plädiert dafür, sie theoretisch wie empirisch wieder stärker zu fokussieren. Denn nicht nur können Institutionseffekte sekundäre Herkunftseffekte verstärken. Anders als im Fall von Kompositionseffekten sind die ihnen zugrunde liegenden schulartspezifischen Merkmale veränderlich und somit eine Stellschraube für schulreformerisches Handeln.
In: Pocket teacher
In: Kompaktwissen Klasse 5 - 10