Gutachten zur Schuldenstrukturpolitik des Staates
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums der Finanzen 27
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In: Schriftenreihe des Bundesministeriums der Finanzen 27
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
Der Bund als Schuldner war lange Zeit Derivaten als Gestaltungsinstrumenten der Schuldenstruktur wenig aufgeschlossen. Mit der Globalisierung der Kapitalmärkte ist jedoch ein Paradigmenwechsel beobachtbar. Wie der Autor zeigt, löst sich der Staat immer stärker von tradierten Denkmustern. Zinsänderungsrisiken geraten mehr und mehr in den Fokus der Betrachtung – und damit auch die Nutzung von Derivaten, die auf die Steuerung dieser Zinsänderungsrisiken ausgelegt sind. Der Autor hinterfragt vor diesem Hintergrund, ob die Nutzung von Derivaten mit dem besonderen Zielsystem einer staatlichen, wohlfahrtsorientierten Institution in Einklang zu bringen ist. Zu diesem Zweck wird der Einsatz von Derivaten an einem Normengerüst, das aus den Haushaltsgrundsätzen des Bundes abgeleitet ist, überprüft.
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 106
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 106
Der Bund als Schuldner war lange Zeit Derivaten als Gestaltungsinstrumenten der Schuldenstruktur wenig aufgeschlossen. Mit der Globalisierung der Kapitalmärkte ist jedoch ein Paradigmenwechsel beobachtbar. Wie der Autor zeigt, löst sich der Staat immer stärker von tradierten Denkmustern. Zinsänderungsrisiken geraten mehr und mehr in den Fokus der Betrachtung – und damit auch die Nutzung von Derivaten, die auf die Steuerung dieser Zinsänderungsrisiken ausgelegt sind. Der Autor hinterfragt vor diesem Hintergrund, ob die Nutzung von Derivaten mit dem besonderen Zielsystem einer staatlichen, wohlfahrtsorientierten Institution in Einklang zu bringen ist. Zu diesem Zweck wird der Einsatz von Derivaten an einem Normengerüst, das aus den Haushaltsgrundsätzen des Bundes abgeleitet ist, überprüft.
Der Bund als Schuldner war lange Zeit Derivaten als Gestaltungsinstrumenten der Schuldenstruktur wenig aufgeschlossen. Mit der Globalisierung der Kapitalmärkte ist jedoch ein Paradigmenwechsel beobachtbar. Wie der Autor zeigt, löst sich der Staat immer stärker von tradierten Denkmustern. Zinsänderungsrisiken geraten mehr und mehr in den Fokus der Betrachtung – und damit auch die Nutzung von Derivaten, die auf die Steuerung dieser Zinsänderungsrisiken ausgelegt sind. Der Autor hinterfragt vor diesem Hintergrund, ob die Nutzung von Derivaten mit dem besonderen Zielsystem einer staatlichen, wohlfahrtsorientierten Institution in Einklang zu bringen ist. Zu diesem Zweck wird der Einsatz von Derivaten an einem Normengerüst, das aus den Haushaltsgrundsätzen des Bundes abgeleitet ist, überprüft.
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In: Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz 44
Der Bund als Schuldner war lange Zeit Derivaten als Gestaltungsinstrumenten der Schuldenstruktur wenig aufgeschlossen. Mit der Globalisierung der Kapitalmärkte ist jedoch ein Paradigmenwechsel beobachtbar. Wie der Autor zeigt, löst sich der Staat immer stärker von tradierten Denkmustern. Zinsänderungsrisiken geraten mehr und mehr in den Fokus der Betrachtung – und damit auch die Nutzung von Derivaten, die auf die Steuerung dieser Zinsänderungsrisiken ausgelegt sind. Der Autor hinterfragt vor diesem Hintergrund, ob die Nutzung von Derivaten mit dem besonderen Zielsystem einer staatlichen, wohlfahrtsorientierten Institution in Einklang zu bringen ist. Zu diesem Zweck wird der Einsatz von Derivaten an einem Normengerüst, das aus den Haushaltsgrundsätzen des Bundes abgeleitet ist, überprüft.
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In Fragen der staatlichen Schuldenstrukturpolitik wird von der Deutschen Bundesbank die Meinung vertreten, dass eine kurzfristige Zinsbindung öffentlicher Verschuldung abzulehnen ist. Zur Begründung dieser Position weist sie vor allem auf die Verschärfung des potentiellen Konfliktes zwischen der Geld- und der Finanzpolitik hin. Befürchtet wird, dass bei geldmarktnaher Verschuldung des Staates mitunter notwendige restriktive Zinsentscheidungen der Zentralbank auf finanzpolitischen Widerstand stoßen könnten. Der Umfang der theoretischen Literatur zur Bedeutung der staatlichen Schuldenstruktur für die Glaubwürdigkeit der Geldpolitik ist vergleichsweise gering. Der überwiegende Teil der hierzu existierenden Beiträge entstammt der angelsächsischen normativen Finanztheorie, in welcher eine institutionelle Trennung zwischen Geld- und Finanzpolitik nicht vorgenommen wird. Stattdessen folgt die Literatur zumeist dem Ansatz eines zentralen Planers, der über geld- und finanzpolitische Instrumente sowie über die Schuldenstruktur gleichermaßen entscheidet. Interessanterweise gelangen diese Modellanalysen oftmals zu dem Ergebnis, dass gerade kurzfristige Verschuldung, gegen die sich die Bundesbank seit Jahren ausspricht, zur Entschärfung oder Beseitigung bestehender Glaubwürdigkeitsprobleme beiträgt. Die Ursachen für diesen offenkundigen, aber dennoch erklärungsbedürftigen Widerspruch wurden in der Literatur bisher noch nicht eingehender untersucht. Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Wirkungen öffentlicher Schuldenstrukturen auf das Glaubwürdigkeitsproblem in der Geldpolitik. Dabei ist die Identifizierung möglicher relevanter Zielsetzungen im Public Debt Management ein unentbehrliches Nebenziel. Für eine Prognose der Wirkungen staatlicher Schuldenstrukturen ist vor allem eine solche Debt-Management-Theorie geeignet, die das Politikproblem unter Berücksichtigung aller für die Praxis maßgeblichen Ziele und Restriktionen einzugrenzen vermag. Aus diesem Grund werden die theoretischen Analysen durch eine Reihe empirischer Untersuchungen ergänzt. Mit der vorliegenden Arbeit wird ein Beitrag geleistet, die Ursachen bestehender Differenzen zwischen der Debt-Management-Theorie und dem in der Zentralbankpraxis vertretenen Standpunkt aufzudecken und letzteren in einer empirisch konsistenten Weise in die theoretische Analyse zu integrieren.
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