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ISSN: 0075-6717
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 478-495
In dem vorliegenden Beitrag werden die Parteien und das Parteiensystem in der Schweiz analysiert. Einleitend wird die Entwicklung des Parteiensystems seit dem Ende des Ersten Weltkriegs beschrieben. Anschließend werden alle relevanten Parteien der Schweiz unter den sieben Aspekten Sozialstruktur, nahestehende Interessenverbände, Organisation, Ideologie/Programmatik, Tendenzen/Gruppen/Konflikte, Position im Parteiensystem sowie Partei in der Regierung dargestellt. Berücksichtigt werden die folgenden Parteien: Freisinnig-Demokratische Partei (FDP), Christlich-Demokratische Volkspartei (CVP), Sozialdemokratische Partei (SPS), Schweizerische Volkspartei (SVP). Darüber hinaus werden noch weitere Parteien benannt: Liberale Partei der Schweiz (LPS), Landesring der Unabhängigen (LdU), Schweizerische Republikanische Bewegung (REP)/Nationale Aktion für Volk und Heimat (NA), Partei der Arbeit (PdA). Der Beitrag wird ergänzt durch eine Tabelle der Wahlergebnisse (prozentualer Stimmenanteil und Mandatszahl) in den Jahren von 1947 bis 1975. (KW)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 968-983
Ausgehend von wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen wird in dem Handbuchartikel die Entstehung der Gewerkschaften in der Schweiz dargestellt. Im weiteren geht der Verfasser auf Größe und Struktur der Gewerkschaften ein und fügt dem Kurzbiographien der wichtigsten Gewerkschaften hinzu. Außerdem werden Ziele und Grundsätze der gewerkschaftspolitischen Arbeit dargestellt und die Stellung der Gewerkschaften zur Mitbestimmung sowie die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften erläutert. Abschließend wird das Verhältnis der Gewerkschaften zu Parteien und Staat sowie die Schwerpunkte gewerkschaftlicher Tätigkeit skizziert. Insgesamt stellt der Verfasser die Gewerkschaften als auf Verhandlung und Integration angelegte Verbände dar. Ergänzt wird die ausführliche inhaltliche Darstellung durch ein Literaturverzeichnis sowie die Anschriften der Gewerkschaftsbünde. (KS)
World Affairs Online
Im Zuge der kantonalen Kodifikationsbestrebungen im 19. Jhd. ging auch die rechtshistorische Forschung in der Schweiz daran, die althergebrachten lokalen Rechtsquellen zu erfassen. Noch heute fokussiert die Forschung stark auf das materielle Recht, was mit der besonderen Bedeutung des Legalitätsprinzips in einer stark direktdemokratisch geprägten Rechtsordnung zusammenhängt. Schwerpunkte der Forschung bilden die Geschichte der Kodifikationen sowie die Strafrechtsgeschichte, zuletzt auch die Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit und die Institutionengeschichte. Übersichtswerke fehlen fast vollständig; im Bereich der Justizgeschichte sowie der Geschichte der aussergerichtlichen Konfliktlösung befasst sich die Forschung vor allem mit Einzelfragen sowie der Untersuchung von einzelnen kantonalen Rechtsordnungen, was der äußerst späten und - im Bereich der Gerichtsorganisation und des Verwaltungsrechts - auch bis heute nur unvollständigen Rechtsvereinheitlichung in der Schweiz geschuldet ist.
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