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In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 11, Heft 3, S. 193-197
ISSN: 1662-6370
Die Situation der Schweiz ist gekennzeichnet durch eine 'außerordentliche Performanz' auf dem Arbeitsmarkt einerseits und eine anhaltende Wachstumsschwäche andererseits. Obwohl der Erfolg der Schweiz auf dem Arbeitsmarkt aufgrund ihrer politischen Sondersituation und ihrer Nichtmitgliedschaft in der EU kaum auf andere Länder übertragbar ist, unternimmt der Beitrag den Versuch, die Ursachen für die niedrige Arbeitslosenquote und die hohen Beschäftigungsquoten zu ermitteln und zu erläutern. Die hohe Flexibilität des Schweizer Arbeitsmarktes, das beschäftigungsfreundliche Klima und das Aktivierungsprinzip in der Arbeitsmarktpolitik sind die Erklärungsfaktoren für den Mix von verschiedenen Systemelementen und Reformen in der Arbeitsmarktpolitik, auf denen das Schweizer Modell beruht. Trotz anhaltender Wachstumsschwäche erweist sich das vorhandene Wachstum als beschäftigungsintensiv. Entscheidend sind vor allem das konsensorientierte und dezentrale Lohnfindungssystem, das den regionalen und betrieblichen Erfordernissen Rechnung trägt und die Entwicklung der Lohnstückkosten bremsen kann, die geringe Regulierungsdichte und der hohe Anteil der Teilzeitbeschäftigung. 'Die Schweiz ist daher mit ihrer Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik ein beschäftigungspolitisches Erfolgsmodell, das größere Beachtung verdient.' (IAB)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 47, S. 1747-1747
ISSN: 1424-4004
Management des gesamten Lebenszyklus der gesamten schweizerischen Forschungsdaten. Kontext: in 10 Millionen schweres, vom SUK-Programm 2013-2016 P-2 «Wissenschaftliche Information: Zugang, Verarbeitung und Speicherung» finanziertes, drei Jahre-dauerndes Projekt. Hintergrund: Formulierungen wie "Entwicklungen wie der Open Research Data Pilot von Horizon 2020 zeigen, dass es auch für die Schweiz an der Zeit ist, den Rückstand im Bereich Forschungsdatenmanagement aufzuholen." Offene Fragen: Warum ist genau dieses Beispiel der Europäischen Kommission das Aushängeschild? Mit wem und was vergleicht sich die Schweiz, wenn sie behauptet im Rückstand zu sein? Und worin besteht eigentlich dieser Rückstand genau?
BASE
Im Zuge der kantonalen Kodifikationsbestrebungen im 19. Jhd. ging auch die rechtshistorische Forschung in der Schweiz daran, die althergebrachten lokalen Rechtsquellen zu erfassen. Noch heute fokussiert die Forschung stark auf das materielle Recht, was mit der besonderen Bedeutung des Legalitätsprinzips in einer stark direktdemokratisch geprägten Rechtsordnung zusammenhängt. Schwerpunkte der Forschung bilden die Geschichte der Kodifikationen sowie die Strafrechtsgeschichte, zuletzt auch die Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit und die Institutionengeschichte. Übersichtswerke fehlen fast vollständig; im Bereich der Justizgeschichte sowie der Geschichte der aussergerichtlichen Konfliktlösung befasst sich die Forschung vor allem mit Einzelfragen sowie der Untersuchung von einzelnen kantonalen Rechtsordnungen, was der äußerst späten und - im Bereich der Gerichtsorganisation und des Verwaltungsrechts - auch bis heute nur unvollständigen Rechtsvereinheitlichung in der Schweiz geschuldet ist.
BASE
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
ISSN: 1424-3482
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 71, Heft 1-2, S. 195-195
ISSN: 2567-3181
In: Biographisches Lexikon der demokratischen und liberalen Bewegungen in Mitteleuropa 1770 bis 1848/49