FAKTY I PROBLEMY: Jan Sedlacek (1935-2008)
In: Kultura i społeczeństwo: kwartalnik, Band 52, Heft 4, S. 151-152
ISSN: 0023-5172
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In: Kultura i społeczeństwo: kwartalnik, Band 52, Heft 4, S. 151-152
ISSN: 0023-5172
In: Samenleving en politiek: Sampol ; tijdschrift voor en democratisch socialisme, Heft 4, S. 84-85
ISSN: 1372-0740
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 3, S. 96-97
ISSN: 1616-4903
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 65, Heft 1, S. 387-412
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
Das Buch des jungen tschechischen Ökonomen Tomas Sedlacek ist vom Inhalt her interessant, lehrreich und informativ. Der Autor geht von der Idee aus, dass alle Gesellschaften das Problem haben, Gutes zu belohnen und Böses zu bestrafen. Er glaubt, dass die Lösungen, welche die frühen Kulturen für dieses Problem gefunden haben, auch heute noch - wenn auch nicht mehr bewusst - nachwirken würden. - Viele Thesen sind jedoch kaum akzeptabel. Die Tatsache, dass in der Vergangenheit Ethik und Ökonomik miteinander verschmolzen waren, veranlasst ihn, die Entfernung der Ethik aus der heutigen Wirtschaftstheorie zu beklagen und eine Reethisierung zu fordern. Er will zeigen, dass Adam Smith mit der "Theorie der ethischen Gefühle" die ideale Verbindung zwischen Ethik und positiver Gesellschaftslehre gelungen wäre und dass Smith im "Wohlstand der Nationen" durch einen verbalen Trick den unethischen Egoismus, getarnt als Eigeninteresse, inthronisiert habe. Im Beitrag weise ich nach, dass Sedlacek sich hier irrt. - In manchen Mythen, so der Autor, könne man noch heute Wahres finden. Das mag sein. Aber die Bergung dieser Wahrheiten ist nur mit Hilfe der Wissenschaft möglich, wogegen der Autor glaubt, Mythen und Wissenschaft auf eine Stufe stellen zu können. Er beruft sich in diesem Zusammenhang auf Paul Feyerabend und Ludwig Wittgenstein. - Das Buch enthält eine Kritik am Modelldenken in der Ökonomik. Von Wahrheit könne da kaum die Rede sein. Seine Kritik ist nicht ganz unberechtigt, aber übertrieben. Sedlacek macht bei seiner Kritik an der ökonomischen Theorie eine zutreffende Beobachtung: Geglaubte Wirtschaftstheorien haben Folgen für die moralisch relevanten Einstellungen und damit für das Sozialverhalten. Eine Überzeugung, dass alle Handlungen nur dem Eigennutzen dienten, würde die sozialen Beziehungen vergiften. Das dürfte der Grund sein, warum der Autor wünscht, die Ökonomen möchten sich mehr mit Smiths "Theorie der ethischen Gefühle" befassen. Im Beitrag weise ich darauf hin, dass mit einer verbesserten Verhaltenstheorie der Gesellschaft besser gedient wäre als mit einer ethischen Anreicherung der Ökonomik.
Die meisten unterschätzen, wie tief die Ökonomie in der Kultur verwurzelt ist. Nicht so Tomas Sedlacek. Er behauptet: 'In der Ökonomie geht es um Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu begreifen versuchen.' Sedlacek erschüttert unseren Begriff von Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist ein faszinierender Gang durch die Welt der Ökonomie - vom Gilgamesch-Epos über das Alte Testament und Adam Smith bis zur Wall Street und zur Wirtschaftskrise. Und ganz nebenbei erfahren wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die Mathematik, nicht wertfrei und kühl ist, sondern schön und sogar verführerisch ? Tomas Sedlacek lehrt an der Prager Karls-Universität, ist Chefökonom der größten tschechischen Bank und Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats in Prag. Während der Amtszeit des tschechischen Präsidenten Vaclav Havel war er als dessen Berater tätig. Er ist ein gefragter Radio- und Fernsehkommentator.
In: Die Geographie
In: Westermann-Colleg Raum + Gesellschaft 3
In: Arbeitsberichte 1
In: The Developing Economies, Band 49, Heft 1, S. 116-118
In: Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversitaet Wien
Die Arbeit behandelt zunächst die statistische Theorie der Ereignisanalyse, die die Grundlage für die empirische Analyse der Studiendauer und des Studienabbruch-Risikos auf der Basis von Studieneingangskohorten der Wirtschaftsuniversität Wien bildet. Die Einbeziehung erklärender Variablen in das statistische Modell und die Ermittlung des Effektes dieser Variablen auf die Dauer bis zum Eintreffen eines Ereignisses bilden einen Schwerpunkt der Arbeit. Es werden parametrische Regressionsmodelle zur Analyse von Verweildauern unter Einbeziehung von (auch zeitabhängigen) erklärenden Variablen und semiparametrische, proportionale Hazardraten-Modelle diskutiert und gegenübergestellt. Ferner werden die verfügbaren Studentendaten aus der Hörerevidenz und aus einer ergänzend durchgeführten Befragung deskriptiv analysiert und versucht, erste Zusammenhänge zwischen einzelnen Variablen und dem Studierstatus aufzuzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Anwendung der zuvor beschriebenen parametrischen und semiparametrischen Mehr-Zustands-Modelle für die Analyse der Studiendauer und von Studienabbruch-Wahrscheinlichkeiten an der Wirtschaftsuniversität Wien.
In: Jenaer geographische Manuskripte 27
In: Wirtschaftsgeographie + Regionalentwicklung 2006,2
In: Osteuropa, Band 61, Heft 1, S. 161-166
ISSN: 0030-6428
For the average American, Europe seems a continent that has grown weary under its own weight. The Americans, for the average European, are simple and impetuous. Both sides are fascinated by the other. The Europeans admire America's unity. The Americans marvel at Europe's diversity. The cultural fascination of Europeans and Americans rests on reciprocity. There is nothing objectionable or unusual in this: it is the same culture -- with a considerable amount of small differences. Adapted from the source document.