Sequenzmusteranalyse von familienrelevanten Ereignissen
In: Lebenslauf und Familienentwicklung, S. 111-146
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In: Lebenslauf und Familienentwicklung, S. 111-146
In: Lebenslauf und Familienentwicklung: Mikroanalysen des Wandels familialer Lebensformen, S. 111-146
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Analyse von Prozessen der Entstehung und Entwicklung von Familien. Untersucht wird die Lebensgeschichte junger Frauen und Männer sowie die Geschichte ihrer Beziehung im Hinblick auf theoretische und empirische Forschungen. (SH)
In: Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden 5
In: Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden Band 5
Dieses Buch liefert aus sozialwissenschaftlicher Perspektive einen Überblick über aktuelle Längsschnittdaten und schildert relevante Analyseverfahren. Der Schwerpunkt liegt auf der Durchführung der Sequenzmusteranalyse mit der Statistiksoftware TDA, STATA und R. Dabei wird die kostenlose und frei zugängliche Software R mit ihren vielfältigen Möglichkeiten der Längsschnittdatenanalyse in den Mittelpunkt gerückt. Die ausführlichen Beschreibungen der theoretischen Grundlagen der Sequenzmusteranalyse sowie die umfangreichen Vorgehenserläuterungen zur Deskription von Sequenzen, Optimal Matching und Clusteranalyse werden durch Beispiel-Skripte und zahlreiche Abbildungen ergänzt, sodass sie analog auf eigene Daten angewendet werden können
In: Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden 5
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 16, Heft 1, S. 38-55
ISSN: 2196-2154
"Der soziale Wandel von Beziehungsformen und die zunehmende Verbreitung nicht-konventioneller Lebensformen wird von vielen - meist auf Querschnittsdaten beruhenden - familiensoziologischen Untersuchungen gegenwärtig nur unzureichend abgebildet. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Aufsatz die Lebensverläufe 30-, 45-, und 60-jähriger Männer und Frauen mittels einer Optimal-Matching-Analyse im Längsschnitt. Im Jahr 2002 wurden in Hamburg und Leipzig 776 quantitative computergestützte Interviews (CAPI) durchgeführt, die u.a. die gesamte Beziehungsbiographie der Befragten in Form retrospektiver Längsschnittdaten erfassten. Eine Vergleich der unterschiedlichen Biographietypen bis zum Alter von 30 Jahren und bis zum Alter von 45 Jahren zeigt eine deutliche Zunahme der nicht-konventionellen Beziehungsmodelle des 'living-apart-together' und der nichtehelichen Lebensgemeinschaft." (Autorenreferat)
In: Sozialpolitische Schriften Band 96
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Die vergangenen Rentenreformen, der Strukturwandel auf Arbeitsmärkten und veränderte Erwerbsbiografien haben Diskussionen über die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) befördert. Da die Mindestsicherung im Alter für alle unabhängig von früheren Beitragsleistungen für die GRV gewährleistet ist, ist die Legitimität der beitragsfinanzierten GRV berührt, wenn lange Versicherungszeiten nicht zu einer ausreichenden Sicherung im Alter führen. -- Gestützt auf reichhaltige Daten aus der Sozialversicherung wird untersucht, wie Erwerbsverläufe beschaffen sind, an deren Ende trotz langer Versicherungszeiten nur niedrige Rentenzahlbeträge stehen. Die Studie bezieht Risikofaktoren des Arbeitsmarktes und die Bedeutung rentenrechtlicher Regelungen ein. Die Ergebnisse versachlichen die Diskussion um die Leistungsfähigkeit der GRV in Deutschland und weisen auf Handlungsmöglichkeiten hin, um Niedrigrenten trotz langer Versicherungszeiten zu begrenzen. / »Employment histories of women and men with low pensions in Germany« -- On the basis of rich administrative data from the German pension insurance, the study examines employment histories which, despite long periods of insurance, result in low pensions. The study focusses on labour market risks as well as pension regulations. The results contribute to the discussion about the performance of the pension insurance in Germany and point to possible courses of action to limit the occurrence of low pensions
In: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen; dritter Bericht
In diesem Kapitel werden auf der Basis von Mikrodaten Haushalts- und Familienstrukturen, Beschäftigungsverhältnisse mit prekärem Potenzial und materielle Teilhabe aus der Querschnitts- und der Lebensverlaufsperspektive beschrieben. Im Mittelpunkt steht die Analyse des Zusammenhangs zwischen individuellen Beschäftigungsverhältnissen mit prekärem Potenzial und materieller Teilhabe auf der Haushaltsebene.
Über Sequenzmusteranalysen lassen sich Verlaufstypen mit dauerhafter gefährdeter Teilhabe identifizieren, die auf prekäre Beschäftigungsverläufe und fehlende Sicherungsleistungen durch andere Haushaltsmitglieder zurückzuführen sind. Es werden insbesondere geschlechts- und regionsspezifische Unterschiede sichtbar.
In: Biographie und Gesellschaft 7
Wandel der Familie und Familienentwicklung -- Wann verlassen Kinder das Elternhaus? -- Zäsuren und Passagen -- Kohortenanalyse der Geburtenentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland -- Veränderungen in der familialen Umwelt — Partizipation seit 1950 -- Sequenzmusteranalyse von familienrelevanten Ereignissen -- Beruf und/oder Kinder? -- "Movers" und "Stayers" Räumliche Mobilität und Familienentwicklung -- Lebenslauf, Migration und generatives Verhalten bei türkischen Familien -- Aspekte des Geschlechterverhältnisses -- Bergbäuerliche Familien der Vor — und Nachkriegszeit — Ihre Lebenswelt im Wandel — -- Perspektiven der Lebenslaufforschung.
In: Sozialpolitische Schriften v.96
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Tabelle 1: Synopse ausgewählter Rentenkonzepte -- Tabelle 2: Vorschläge zum sozialpolitischen Ausgleich in der Gesetzlichen Rentenversicherung -- Tabelle 3: Altersrentner*innen nach Geburtsjahrgang -- Tabelle 4: Entwicklung des aktuellen Rentenwerts -- Tabelle 5: Rentenrechtliche Zeiten und Beispiele dafür -- Tabelle 6: Verteilung der rentenrechtlichen Zeiten für Altersrentner*innen nach Geschlecht (in 5 Jahres-Kategorien) -- Tabelle 7: Gewählte Schwellenwerte für niedrige Renten -- Tabelle 8: Verteilung der Altersrentenbeziehenden nach Geschlecht und Region (ungewichtet und gewichtet) -- Tabelle 9: Zuordnung für alle Schwellenwerte vorhanden ja / nein nach Region bzw. Geschlecht (ungewichtet) -- Tabelle 10: Zugangsfaktor vorhanden ja / nein nach Region bzw. Geschlecht (ungewichtet) -- Tabelle 11: Anteile der Altersrentenbeziehenden mit niedrigen Renten je nach Schwelle für die Jahre 2007, 2010 und 2014 -- Tabelle 12: Betroffenheit von niedrigen und höheren Renten nach Region und Schwellen in 2014 -- Tabelle 13: Aufbereitung der Elemente für die Sequenzmusteranalyse -- Tabelle 14: Verfahrensweise der Distanzberechnung -- Tabelle 15: Verteilung der Cluster auf alle Altersrentner*innen sowie Anteile und Betroffenheit von niedriger Rente -- Tabelle 16: Charakteristika des Clusters 1 -- Tabelle 17: Übersicht der unabhängigen Variablen -- Tabelle 18: Übersicht dichotomer Variablen (ungewichtet) -- Tabelle 19: Übersicht Variablen - kein Niedrigrentenbezug (ungewichtet) -- Tabelle 20: Übersicht Variablen - Niedrigrentenbezug (ungewichtet) -- Tabelle 21: Binär-logistische Regression sächliches Existenzminimum plus 10 Prozent im Jahr 2014 -- Tabelle 22: Aufbereitung der Elemente für die Sequenzmusteranalyse mit jüngeren Kohorten.
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 64, Heft 4, S. 463-493
ISSN: 2366-0295
Abstract
Wir analysieren Erwerbs- und Einkommensbiografien von Paaren mittels einer Multichannel-Sequenzmusteranalyse, um Rückschlüsse auf das Alterseinkommen von Frauen in Deutschland und Ausgleichsprozesse im Haushaltskontext abzuleiten. Datengrundlage ist eine Verknüpfung der administrativen Daten der gesetzlichen Rentenversicherung mit dem "Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe", die Biografieinformationen west- und ostdeutscher Personen der Geburtskohorten 1927 bis 1965 (N = 2.292) enthält. Wir identifizieren acht Paarverlaufsmuster, die sich in ihrer Nähe zu einem männlichen Alleinverdiener- oder einem Zweiverdienermodell unterscheiden. Während Frauen von kontinuierlicher Erwerbstätigkeit und kurzen Erziehungsunterbrechungen in Hinblick auf ihr Individual- und Haushaltseinkommen substanziell profitieren, stellen Biografien mit Erwerbsausstieg ein Armutsrisiko auf Haushaltsebene dar, das im Alter nur durch stark überdurchschnittliche Partnereinkommen ausgeglichen werden kann.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 1, S. 311-320
ISSN: 2366-6846
"Nach dem zweiten Weltkrieg gelangte das östliche Deutschland in den Machtbereich der marxistisch-leninistischen Ideologie. Die Akzeptanz der kommunistischen Herrschaft unter der ostdeutschen Bevölkerung war jedoch gering und die SED sah sich zusätzlich auch mit dem Problem einer geringen internationalen Anerkennung ihres Regimes konfrontiert. An Bemühungen, diese Situation zu ändern, fehlte es nicht. Schon unmittelbar nach der Gründung der DDR erkannte die SED die hohe Relevanz der internationalen Repräsentation für ihr Projekt eines 'friedlichen' und 'fortschrittlichen' Deutschlands. Folglich wurden signifikante Schritte zur Etablierung eines voll funktionierenden Außenministeriums unternommen. Dieser Beitrag analysiert die nahezu komplett im Zentralen Kaderdatenspeicher überlieferten Lebensläufe der DDR-Botschafter (N=204) mit den Mitteln der Sequenzmusteranalyse (Optimal Matching). Das Ziel der Studie besteht darin, den Wissensstand zu Karrierepfaden und -determinanten von Mitgliedern des Diplomatischen Dienstes der DDR zu erweitern." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 11, S. 586-595
ISSN: 0342-300X
"In diesem Beitrag werden Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand betrachtet. Mittels einer Sequenzmusteranalyse werden über einen Zeitraum von zehn Jahren die Erwerbsverläufe von 55-65-Jährigen quantifiziert und im Ost-West- wie auch im Geschlechtervergleich unterschiedliche Rentenübergangsmuster aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Ausmaß an Frühverrentungen und unterbrochenen Erwerbsverläufen. Insgesamt verbleibt die Hälfte der älteren Erwerbstätigen nicht bis zum regulären Rentenalter im Arbeitsmarkt. Die korrespondierenden Einkommensverläufe zeigen, dass diese erwerbsbiografische Inkonsistenz mit einer hohen Einkommensdynamik und überwiegend absteigenden Einkommensverläufen verbunden ist. Zudem kumulieren im Haushaltsverbund negative Einkommenslagen. Mit Blick auf die Anhebung der Regelaltersgrenze und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus bedeutet dies zunehmende Einkommensrisiken für zukünftige Rentnerkohorten. Somit besteht Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Verstetigung und Verbesserung der Erwerbschancen in den Jahren vor dem Ruhestand, um prekäre Übergangsprozesse zu vermeiden und Altersarmut entgegenzuwirken." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 10, S. 526-532
ISSN: 0342-300X
"Die Arbeitsmarktreformen, die Anfang 2005 in Kraft traten, fanden unter der Rhetorik des 'Förderns und Forderns' Eingang in das Sozialgesetzbuch. Sie werden von Vertretern aus Politik und Wirtschaft nach wie vor überwiegend positiv gewertet. Der Beitrag nimmt zwei konträre Positionen zum Ausgangspunkt: Die eine, die implizit auch den Arbeitsmarktreformen zugrunde liegt, geht davon aus, dass der Sozialleistungsbezug von der Arbeitssuche abhalte. Die Gegenposition lautet, dass die Erwerbsmotivation zunimmt, weil sich Personen in schwierigen Lebenslagen nicht länger mit niedrigen Löhnen bzw. Sozialtransfers abfinden. Beide Thesen werden anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) überprüft. Der Vergleich verschiedener Geburtskohorten (Sequenzmusteranalyse) zeigt eine ausgeprägte Arbeitsmarktorientierung unter Sozialhilfeempfängern, und zwar sowohl vor als auch nach den Reformen. Er belegt aber auch die Arbeitsmarktprobleme jüngerer Personen, die aus einer Situation der Benachteiligung heraus starten. Die bisher unterentwickelte Förderkomponente ist daher unbedingt auszuweiten und qualitativ zu verbessern." (Autorenreferat)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 2, S. 206-230
ISSN: 2366-6846
'Ein Datensatz über die oberste Leitungsebene mittelständischer Industrieunternehmen in Deutschland wird verwendet, um Karriereverläufe ökonomischer Funktionseliten zu beschreiben, deren berufliche Laufbahnen in der DDR-Kombinatswirtschaft begannen. Das multivariate Verfahren der Sequenzmusteranalyse erlaubt es, Berufsverläufe im Zeitraum 1981-2001 zu gruppieren und abzubilden. Es zeigt sich, dass die Gelegenheitsfenster für die Übernahme von Leitungspositionen, unter den neuen marktwirtschaftlichen Strukturen Anfang der 90er Jahre, bis heute große Wirkung entfalten. Zudem zeichnet sich das vorherrschende Karrieremuster durch Kontinuität vor und nach der Wende aus. Viele der ostdeutschen Unternehmensleiter weisen eine traditionelle 'Kaminkarriere' auf, für die die Wende anscheinend keinen Bruch bedeutete, der sich in den beruflichen Verläufen widerspiegelt. Auf Grund des großen Einflusses der ersten Phase der Transformation und der damals nur für kurze Zeit offenen Gelegenheitsfenster, ist ein größerer Generationswechsel des leitenden ostdeutschen Managements im Laufe des nächsten Jahrzehnts zu erwarten.' (Autorenreferat)