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In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 154-159
Die Möglichkeit zur multilokalen Lebensführung (ML) hängt von der Erreichbarkeit der Wohnstandorte relativ zueinander ab. Diese wiederum ergibt sich aus der zu überwindenden Distanz und den Verkehrsangeboten (Infrastrukturen und Services). Die spezifischen Ansprüche multilokal lebender Personen sind von ihrem Mobilitätsverhalten bestimmt, das wiederum teilweise von den miteinander verbundenen Orten abhängt (z.B. Stadt/Stadt oder Stadt/Land). Zu unterscheiden ist weiterhin zwischen lokalen und regionalen Verkehrsangeboten an den Wohnorten und Reisen zwischen den Wohnorten. Auch der öffentliche Charakter der meisten Verkehrsangebote macht die Anforderungen multilokal Lebender an Verkehrsplanung und politik schwer bestimmbar. Sie können spezifisch werden, wenn Verkehrsangebote etwa mit Wohnangeboten für Multilokale verbunden werden, sich an bestimmte Gruppen multilokaler Personen richten oder besondere lokale Bedingungen vorliegen (z.B. Tourismusregionen).
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 4, S. 118-122
ISSN: 0038-609X
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 982-985
In: Europa Regional, Band 26.2018, Heft 3, S. 22-39
Gerade ländliche Regionen, deren Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft schrumpfen, stehen vor großen Herausforderungen, die Daseinsvorsorge zu sichern. Dort sind einerseits der Veränderungsdruck besonders hoch und andererseits die Ressourcen und Kapazitäten zur Anpassung besonders gering. Vor diesem Hintergrund gibt es aktuell zahlreiche politische Diskussionen und Initiativen, um diesen Regionen zu helfen und damit gleichwertige Lebensverhältnisse zu gewährleisten. Daher untersuchen wir die folgende Forschungsfrage: In welchen Regionen bestehen besondere Herausforderungen zur Anpassung der Daseinsvorsorge und was lässt sich aus den aktuellen Erfahrungen mit regionalen Strategien lernen? Zunächst wird sekundärstatistisch gezeigt, dass lediglich ein kleiner Teil der ländlichen Regionen in den letzten 15 Jahren von deutlicher Schrumpfung betroffen war. Auch wenn Schrumpfung mit geringerer Ausstattung der Daseinsvorsorge einhergeht, bestehen Unterschiede zwischen den Schrumpfungsregionen hinsichtlich "objektiver" Problemkonstellationen. Hinzu kommt, dass das bloße Fehlen von Angeboten keinesfalls mit einer negativen Bewertung der Angebotssituation seitens der Bevölkerung übereinstimmen muss. Um aktuelle Anpassungsstrategien zu untersuchen, werden anschließend konkrete Praxisbeispiele aus dem Modellvorhaben Land(auf)Schwung ausgewertet. Dabei zeigt sich, dass die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und die Nutzung neuer Möglichkeiten der Digitalisierung in vielen der 13 beteiligten Regionen verfolgt werden. Die Analyse verdeutlicht aber auch die Grenzen beider Strategien, die vor allem im hohen Unterstützungsbedarf der Engagierten bzw. in Widerständen von Personal und Nutzern der Daseinsvorsorgeangebote bestehen. Abschließend werden Handlungsempfehlungen zur räumlichen und inhaltlichen Fokussierung von Förderinstrumenten gegeben und eine Stärkung der kommunalen Finanzausstattung als besonders effiziente Handlungsoption empfohlen.
In: Düsseldorfer Schriften zur Finanzierung und Investition Bd. 9
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 3, Heft 2, S. 62-83
ISSN: 2196-2154
'Trennung und Scheidung der Eltern konfrontieren eine Familie mit einer Vielzahl neuer Aufgaben. Die konstruktive Bewältigung dieser Aufgaben wollen phasenspezifische Unterstützungsprogramme fördern, die im folgenden vorgestellt werden.' (Autorenreferat)
In: HSFK-Report, Band 8/2004
Die Stadt Frankfurt bietet seit dem Jahr 2000 Orientierungskurse für Zuwanderer an, die neu aus dem Ausland nach Frankfurt zugezogen sind, dauerhaft dort wohnen wollen, daher eine Aufenthaltserlaubnis erhalten und die eine der Herkunftssprachen sprechen, in denen die Orientierungskurse durchgeführt werden. Der Beitrag präsentiert sodann die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitstudie in dem Zeitraum 2002/2003 hinsichtlich der wesentlichen Begründungszusammenhänge und der Erfahrungen mit diesen Orientierungskursen. Dabei gliedern sich die Ausführungen in die folgenden Aspekte: (1) die Integrationspolitik in Frankfurt, (2) die Rahmenbedingungen der Orientierungskurse, (3) die Bewertungen der Kurse durch Kursleiter und Migranten, (4) die Diskussion der Frankfurter Erfahrungen sowie (5) die Gesamtbewertung der Projektkonzeption und der Kurse. In einer Schlussbemerkung weisen die Autoren darauf hin, dass man sich in Zukunft Orientierungskursmodellen unter sehr viel schwierigeren Bedingungen als im Frankfurter Projekt annähern muss, wenn die Abnehmer mit ihren Wünschen und Bedürfnissen einbezogen werden sollen. Und es wird um den Ausgleich zwischen den weithin (harten) national determinierten aufenthaltsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen und der (weichen) praktischen Durchführung und Finanzierung von Integrationsaufgaben durch die Kommunen gehen, die insbesondere von den größeren Städte geleistet werden muss. Hier wird noch viel experimentiert werden müssen. (ICG2)
In: Journal für Psychologie, Band 9, Heft 1, S. 53-68
Es wird informiert über ein interdisziplinäres Projekt in Bremen, das vor einigen Jahren durch das Zusammenwirken von interessierten Lehrern, Schulpsychologen und der Autorin (Mitarbeiterin am Institut für Psychologie und Sozialforschung an der Universität Bremen) entstanden ist. Es handelt sich dabei um ein Gesprächsangebot für Schüler der Sekundarstufe II. Zunächst wird kurz die Entstehungsgeschichte dargestellt. Im Schwerpunkt geht es um die Reflexion der Erfahrungen, die Psychologiestudierende im Rahmen ihres Praktikums dort gewonnen haben. Das Ziel ist sowohl eine erste Evaluation der Einrichtung selbst als auch Erkenntnisse über die Praktikumserfahrungen der Studierenden.