Inhalt -- Einleitung -- 1 Theorien zur Ökonomie der Sexualität -- Der methodische Individualismus der Austrian Economics -- Der Homo Strategus -- Die Entkoppelung von Sex und Reproduktion -- Präferenztheorie und methodischer Individualismus -- Konstruktivismus und Individualismus -- Es gibt keine Geschlechter, es gibt nur Individuen -- Anlage, Umwelt, Arbeitsteilung -- Ungleichheiten und Subjektivismus -- 2 Verhandlungen auf Beziehungsmärkten -- Sex als Tauschbeziehung -- Der Beziehungsmarkt und seine Teilmärkte -- Verhandlungen in der Familie und im Haushalt -- Verhandlungspositionen auf dem Teilmarkt für Familiengründung -- Verhandlungen auf dem Teilmarkt für Gelegenheitssex -- Wie Liebe die Verhandlungsposition beeinflusst -- Die Kalkulation von Chancen und Risiken der Sexualität -- 3 Politische Ökonomie der Sexualität -- Paradoxe Allianzen und unbeabsichtigte Konsequenzen -- Ursachen und Wirkungen der Verbotspolitik -- Doppelmoral als Strategie und Sittlichkeit als Geschäftsmodell -- Bevölkerungspolitik vom alten Rom bis zur Berliner Republik -- Die Geburtendiktatur in Rumänien -- Pille und Abtreibung in Japan -- Prohibition und Prostitution - Verbotspolitik in Schweden -- 4 Kapitalismus und liberale Sexualethik -- Das Grundgesetz der sexuellen Freiheit -- Die Geburt der liberalen Sexualethik aus dem Geist des Kapitalismus -- Marktwirtschaft und sexuelle Revolution -- Sozioökonomischer Wandel und politische Anpassung -- Sexuelle Freiheit und kultureller Kollektivismus -- Die sexuelle Freiheit des Westens und der politische Islam -- 5 Sexuelle Freiheit und liberale Gesellschaftspolitik -- Die normative und die praktische Seite -- Von der Staatsehe zur privaten Notariatsehe -- Sexarbeit in der freien Gesellschaft -- Selbstbesitz und Abtreibung -- Pflegschaft, Verhandlungsfreiheit und Adoptionsrecht
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Obwohl wir schon seit längerem in einer Zeit und Gesellschaft leben, die in bestimmten Bereichen – wie etwa der Werbung – als stark "sexualisiert" bezeichnet werden kann, spielte die wissenschaftlich-theologische Thematisierung von Sexualität als zentralem Aspekt des Menschseins lange Zeit eine eher marginale Rolle. Zumeist wurden und werden einzelne ethisch-moraltheologische Aspekte, wie Fragen der Reproduktionsmedizin, überkommene und neue Konzepte von Ehe und Partnerschaft oder das Zusammenleben in Familien diskutiert. In den letzten Jahren hat, aufgerüttelt durch immer zahlreichere an die Öffentlichkeit gelangende Missbrauchsfälle, eine verstärkte wissenschaftliche Aufarbeitung von sexuellem und geistlichem Missbrauch eingesetzt. Aber die Auseinandersetzung mit einer positiven theologischen Sichtweise von Sexualität wurde dadurch nicht gefördert.Das vorliegende Jahrbuch möchte einen umfangreichen, durch verschiedene theologische Fachrichtungen verlaufenden Beitrag zum Diskurs leisten. Beginnend mit exemplarischen Darstellungen zentraler biblischer Aspekte und Texte sowie der Rolle von Sexualität in ausgewählten Schriften des klassischen Judentums, greift der Band historische Weichenstellungen, wie etwa die Asketisierung des Klerus im 4. und 5. Jahrhundert, die Begründung des Pflichtzölibats oder die Rolle der Sexualität in und für die Ehe im späten Mittelalter und bei Martin Luther auf. Aktuelle Themenfelder aus dem Bereich der sexuellen Vielfalt, der Sexualisierung des Alltags in westlichen Kulturen im Spiegel der Medien und der hermeneutischen Frage nach Sexualität und Macht runden den Band ab.
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Existenz und Formen kindlicher Sexualität stellen bis heute ein äußerst kontrovers diskutiertes Thema dar. Aus den Perspektiven von Erziehungs- und Sozialwissenschaft, Kindheitsforschung und Psychoanalyse beleuchtet der Band in einem ersten Teil die jeweiligen Konzeptualisierungen der kindlichen Sexualität bzw. Leerstellen in den verschiedenen Diskursen und diskutiert die Frage, welche Rolle die Sexualität in der psychischen und sozialen Entwicklung des Kindes spielt. In einem zweiten Teil wird danach gefragt, welche Konsequenzen dies für Erziehungs- und Bildungsprozesse besitzt.
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"Die Sexualität älterer Menschen ist in einer auf 'ewige Jugend' eingestellten Gesellschaft tabuisiert. Doch eine befriedigende Sexualität kennt keine Altersgrenze - weshalb auch das Bild der Asexualität im Alter zu korrigieren ist." (Autorenreferat)
Welche Beziehung Besteht zwischen Generation und Sexualität? Diese Frage ist für die Erziehungswissenschaft wie auch für die historische und theoretische Geschlechterforschung sehr bedeutsam. Die Beiträge des Jahrbuchs untersuchen diesen Zusammenhang im historischen und gegenwärtigen Geschlechter- und Generationenverhältnis unter Berücksichtigung unterschiedlicher feministischer Theorieströmungen.; The relationship between generation and sexuality is important for educational science as well as for historical and theoretical gender studies. The articles in the Yearbook examine this connection in historical and contemporary gender and generation relations, taking into account different feminist theory currents.
The relationship between generation and sexuality is important for educational science as well as for historical and theoretical gender studies. The articles in the Yearbook examine this connection in historical and contemporary gender and generation relations, taking into account different feminist theory currents. Welche Beziehung Besteht zwischen Generation und Sexualität? Diese Frage ist für die Erziehungswissenschaft wie auch für die historische und theoretische Geschlechterforschung sehr bedeutsam. Die Beiträge des Jahrbuchs untersuchen diesen Zusammenhang im historischen und gegenwärtigen Geschlechter- und Generationenverhältnis unter Berücksichtigung unterschiedlicher feministischer Theorieströmungen.
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie. Mit Beiträgen u. a. von Seyran Ateş, Adrian Daub, Stefan Donath, Marion Hulverscheidt, Ralf König und Karsten Schubert
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Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.Mit Beiträgen u. a. von: Caroline A. Sosat, Torsten Flüh, Raimund Wolfert, Jan Feddersen, Benedikt Wolf, Patsy L`Amour laLove, Monika Gsell.
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Abstract Ausgehend von einer historischen Verortung wird dargestellt, welchen spezifischen Beitrag die Psychoanalyse zum Verständnis dessen, was Sexualität ist, leisten kann. Dabei rückt eine andere, eine sprachlose (infantile) und noch nicht genital organisierte Form der Sexualität in den Blick, welche nicht biologisch-angeboren sondern intersubjektiv-erworben ist. Das die Psychoanalyse besonders interessierende unbewusste Sexuelle zentriert sich nicht um instinkthafte Bedürfnisse, sondern um triebhafte Wünsche. Hier ergibt sich eine überraschende Überschneidung mit der psychoanalytischen Auffassung von Religion, welche Freud als eine von infantilen Wünschen getriebene Illusion verstanden wissen wollte. Religion und Sexualität führen uns – bei allen offensichtlichen Unterschieden – beide vor das In-fantile, vor das Sprach-lose. Es wird diskutiert, inwieweit dies mit erwachsener Wortgewalt aus der Welt zu schaffen oder nicht vielmehr doch als ein eigenständiger Bereich zur Geltung zu bringen sei.
Sexualität ist einer der zentralen Aspekte des menschlichen Lebens. Gleichwohl ist sie nach wie vor kaum im Blickfeld der Erziehungs- und Beratungs- sowie der Therapie- und Heilberufe. Selbst in der Psychoanalyse scheint sich das Thema immer mehr zu verflüchtigen oder von den sonstigen Lebenszusammenhängen abgespalten zu werden. Dieses Buch wagt einen neuen, integrativen Blick auf die menschliche Sexualität. Es behandelt Fragen zu Liebe und Sexualität in Geschichte, Gesellschaft und im individuellen Lebenslauf, die vor allem zu einem neuen Bewusstsein über die Zusammenhänge dieser heiklen Themen mit unserem 'nicht-sexuellen' Leben führen sollen. Prof. Dr. phil. Josef Christian Aigner, Psychologe und Psychoanalytiker, Universitätsprofessor für Psychosoziale Arbeit/Psychoanalytische Pädagogik an der Universität Innsbruck; Leiter des Instituts für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung.
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Intro -- Inhalt -- Einführung der Herausgeber: Sozialwissenschaftliche Sexualforschung: Zur Institutionalisierung eines Begriffs -- Teil I: Sexualität in wissenschaftshistorischer Perspektive -- Sexualität als sozialer Tatbestand: Emile Durkheims Spuren in der Sexualwissenschaft heute -- Sexualwissenschaft als Kulturwissenschaft: Zur Diskussion vor 1933 -- Ein neues Verhältnis: Sexualwissenschaft und Sozialwissenschaften bei Iwan Bloch -- Teil II: Sexualität, Tradition und Soziale Ordnung -- Die sogenannte Liebe: Ein historischer Diskurs -- Sexualität als soziales Problem: Systemtheoretische Reflexionen über die Lust an der Grenzüberschreitung -- Sexualtabus: Gesellschaftliche Perspektiven in Vergangenheit und Gegenwart -- Männliche Homosexualität in Japan: Tradierte Kultur und westlicher Einfluß -- Teil III: Sexualität, Identität und Soziale Rolle -- Das Werden einer Frau: Entwicklungsstufen der weiblichen Geschlechtsidentität -- Transsexualität: Ethnosoziologische und ethnomethodologische Perspektiven eines Problems der Selbstidentifikation -- Soziale und sexuelle Interaktion bei Jugendlichen: Ein handlungstheoretischer und empirischer Ansatz -- Teil IV: Sexualität, Stigma und Soziale Kontrolle -- Vorurteilsstrukturen gegenüber Juden und Homosexuellen: Eine vergleichende Betrachtung -- Homosexuelle in der Institution Bundeswehr: Wehrpsychiatrische, rechtliche und sozialpsychologische Aspekte eines Dilemmas -- Vergewaltigung: Auswirkungen und soziale Bedeutung -- Vergewaltigung: Versuch einer Entmythologisierung -- Anhang -- 1. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung zur Vernichtung von Sexualkunde-Material durch das Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit.
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