Economic and Social Aspects of Immigration into Switzerland
In: European Migration in the Late Twentieth Century: historical patterns, actual trends, and social implications, S. 127-148
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In: European Migration in the Late Twentieth Century: historical patterns, actual trends, and social implications, S. 127-148
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 368-370
In: Nonresponse in survey research : proceedings of the Eighth International Workshop on Household Survey Nonresponse, 24-16 September 1997, S. 317-333
Mit Techniken der Datenfusion lassen sich Datensätze aus unterschiedlichen Stichproben auf der Basis gemeinsamer Variablen mit Hilfe des statistischen Matchings verschmelzen. So entsteht eine virtuelle Stichprobe, die zwar vollständig, aber künstlich geschaffen ist. Fehlen in einer Stichprobe Informationen über ein Individuum, so werden sie auf der Basis der Daten eines anderen, sehr ähnlichen Individuums aus einer anderen Stichprobe abgeleitet. Die Verfasser diskutieren die Möglichkeiten der Datenfusionstechniken und stellen Parameter der Verteilung aller Variablen in der künstlichen Stichprobe auf. Von Interesse ist dabei besonders die Korrelation von nicht gemeinsam beobachteten Variablen, die nur mit Hilfe des Matchings geschätzt werden können. Simulationsstudien beschäftigen sich zudem mit den Einflüssen von nearest neighbour matches, sogenannten "Heiratsprozessen" und kleinen Stichprobenumfängen. (ICEÜbers)
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 251-253
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 46-49
In: Politik und Milieu: Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, S. 3-18
Der Autor legt in diesem Einführungsbeitrag zu dem Sammelband die verbindenden Fragen und Forschungskonzepte dar. Gemeinsam ist allen Beiträgen die Frage nach den Formen, in denen sich Zusammenhänge zwischen der jeweiligen Sozialstruktur und den politischen Konflikten historisch in verschiedenen europäischen Gesellschaften ausprägten. Nach dem Verweis auf die Einbindung in die Forschungstradition der historisch-politischen Soziologie und in die Eliteforschung wird gezeigt, daß erst seit ein paar Jahren eine intertemporal-interkulturelle Erforschung der Genese und des Wandels der politischen Konfliktstrukturen in West- und Mitteleuropa empirisch verfolgt werden kann. Ermöglicht wird dies durch das methodische Instrument der Mehrebenenanalyse, das heißt, einer den "ökologischen Fehlschluß" überwindenden Analyse, in der Aggregatdaten (auf der Ebene regionaler Einheiten) mit Individualdaten (Abstimmungsverhalten in Parlamenten bei namentlicher Abstimmung) verknüpft werden. Es wird dargestellt, daß sich die Beiträge des Sammelbandes an einer Theorietradition orientieren und eine Forschungsrichtung dokumentieren, deren Schlüsselbegriffe "Spannungslinien" (Cleavages) und "Milieus" sind. Abschließend werden die fünf Phasen des "Lebenszyklus" der Cleavages, vier Variablenkomplexe der Cleavagestruktur, die Variablenbeziehungen und Untersuchungskategorien für eine Analyse des Zusammenhangs zwischen Sozialsystem und Machtorganisation dargestellt. (ICF)
In: Aspekte einer zukünftigen Anthropologie des Sports, S. 82-99
Vor dem Hintergrund eines auch zukünftig anhaltenden Migrationsdrucks (KÄLIN 1989), des Zusammenwachsens des "Europäischen Hauses" und einer Bevölkerungsstruktur in Deutschland, die demographischen Prognosen zufolge im Zusammenhang mit der niedrigen Geburtenziffer einen stetig wachsenden Ausländeranteil aufweisen und damit an ethnischer Vielfalt zunehmen wird (BIRG/KOCH 1987), gewinnt die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Rolle des Sports im Kontext kultureller Kontakte für eine zeitgemäße Sportwissenschaft auch langfristig einen zentralen Stellenwert. Die folgenden Überlegungen, die am Beispiel des gemeinsamen Sporttreibens von einheimischen und zugewanderten ausländischen Bevölkerungsgruppen entwickelt worden sind, rücken einen bislang unterbelichteten Aspekt dieses Problems ins Zentrum des Forschungsinteresses: die Fremdheit, die bei interkulturellen Sportbegegnungen entstehen kann. Dabei stellt der Text erstens den Zusammenhang zwischen Fremdheitsphänomenen und der internationalen Arbeitsmigration heraus. Zweitens fragt er nach den Eigenschaften, die dem Sport in diesem Kontext zugeschrieben werden, und ob die Praxis des interkulturell betriebenen Sports hält, was man sich von ihr verspricht. Drittens wird geprüft, welche Ansätze der Sportwissenschaft einen Zugang zu damit zusammenhängenden Problemen ermöglichen. Viertens soll der sportspezifische Charakter von Fremdheitserfahrungen beschrieben werden. Anschließend wird fünftens der Entwurf einer theoretischen Perspektive zur Erforschung der Fremdheit im sportlichen und nicht-sportlichen Alltag vorgestellt.
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 584-585
In: Migration steuern und verwalten: Deutschland vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 423-458
In seiner ethnographischen Untersuchung der Art und Weise, wie in Asylverfahren Entscheidungen getroffen werden, bezieht sich der Autor auf seinen halbjährigen Feldaufenthalt beim Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (BAFI) und legt seiner Fallrekonstruktion eine Vielzahl von Anhörungsprotokollen, Bescheiden, Handreichungen des BAFI sowie eigene Feldnotizen, Mitschriften, Interviews und transkribierte Anhörungen zugrunde. Er beschreibt die amtliche Prüfdiagnostik im Asylverfahren in drei Schritten: Er zeigt zunächst, welche "legitimen" Anforderungen, z.B. die Forderung von Teilnehmer- und Mitgliedschaftskompetenz, an den Prüfling gestellt werden. Diese Anforderungsprofile produzieren das Material für eine Reihe von Tests, die sich anhand der Selbst- und Fremdreferenz des Prüfwissens unterscheiden lassen und die anschließend in den Blick genommen werden. Hier wird gezeigt, dass die Asylprüfung wie eine Testreihe funktioniert und als "Falsifikationsverfahren" von künstlich produzierten Aussagen konzipiert wird. Im dritten Abschnitt wird das Urteilsvermögen des Entscheiders kritisch hinterfragt und eine "chronisch knappe Urteilskraft" diagnostiziert. Die beobachtete Tendenz zur Selbstbezogenheit der Asylprüfung lässt vor diesem Hintergrund erkennen, dass sie die Urteilskraft auf Seiten "unwissender" Prüfer generiert und die Prüfung "verschult". (ICI2)
Considers methodological alternatives available for studies of gender & social change in the context of international development, drawing on research conducted in the La Cocha region of Colombia, which focused on the kinds of social change likely to be caused by development projects in the division of labor & their effects on gender relations. Difficulty in pursuing this question involved accounting for both structures of daily life & the complexity of social relations for women. Resolution came in the form of a three-level methodology that dissociates the structural arena, the daily life of individuals, & the social arena of organizations & associations, thus allowing for analysis of their independent formation & mutual interaction. The notion of hierarchy was employed to make direct connections between these levels of analysis in particular contexts. It is concluded that, conceived in this manner, the complexity of social change is both accessible & not reduced to simplistic phenomena. D. M. Smith
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 428-430
In: Croatian accession to the European Union. Vol. 2, Institutional challenges, S. 249-272
Among the main conditions for joining the European Union (EU) is the protection of human rights, particularly the protection of minority rights. This paper will consider the protection of minority
rights in Croatia since independence in 1991. In four chapters the paper analyses some of the essential segments of the protection of minorities in the international context as well as the obligations of Croatia in this context. The analysis centres on the Constitutional Law on the Rights
of National Minorities adopted in December 2002. The position of minorities before and after this law came into force is compared.
Evaluates the current state of research on the sources of social capital's attitudinal aspects. Following an overview of the debate on social capital's sources, attention turns to detailing two specific debates, highlighting the work of Robert Putnam (eg, 1993). It is suggested that while historical factors drive the formation of generalized trust & the forms & density of social interactions, current social & political institutions & various levels of government are also involved. Demonstrated is that the relevance of voluntary institutions as the key measure of social capital has been challenged & that the assumption regarding the efficacy of such associations in producing generalized norms & values such as trust should be handled gingerly. Further, institutional analysis of social capital sheds light on the importance of looking beyond organizations & social interactions for mechanisms that generate, foster, or disturb the development of generalized trust & norms of reciprocity. In addition, family is seen to play an important role in generalized & cooperative attitudes & perhaps societal engagement. Social capital is also found to be embedded deeply in the three-way state-family-civil society relationship. 94 References. J. Zendejas
In: Sinnbasteln: Beiträge zur Soziologie der Lebensstile, S. 138-149
Erfahrungsstrukturell gesehen ist Heimwerken eine Teilzeitwelt unter anderen. Sobald das Selbstverständnis des Heimwerkers thematisiert wird, kann Heimwerken zu einer für die Stabilität persönlicher Identität zentralen "Heimatwelt" werden. Im Kapitel "Anlässe zum Selbermachen" unterscheidet die Autorin zwischen Heimwerken und bloßem Reparieren: diese Tätigkeit wertet den Status des Selbermachens nur ungenügend auf, während typische Ergebnisse des Heimwerkens wie "der selbstgeschreinerte Schrank" die Reputation des Freizeitproduzenten entscheidend erhöhen. Anschließend werden drei Motive fürs Selbermachen genannt, die in der Regel nur gemischt vorkommen: (1) Kostenersparnis; (2) weil das Selbergemachte den eigenen ästhetischen Vorstellungen besser entspricht als Gekauftes; (3) als Ausgleich zum beruflichen Streß. Die kleine Lebens-Welt des Heimwerkers ist ein sozial organisierter, diffuser (Be-) Deutungszusammenhang, eine Welt ohne formale Grenzen, ohne offizielle Mitgliedschaften und ohne klare räumliche Verortbarkeit. Wenn die Einsicht wächst, daß "Lebensstil" von seiner immanenten Sinnstruktur her beschrieben und verstanden werden muß, dann kann man die Rekonstruktionen kleiner sozialer Lebens-Welten auch als Beiträge zur aktuellen Lebensstilforschung ansehen. Vielleicht ist diese ein Zwischenschritt von der normativen Sozialmetaphysik hin zur interpretativen Erfahrungswissenschaft. (prn)
Discusses the critique of modernity portrayed in Georg Simmel's Philosophie des Geldes ([Philosophy of Money] 1900). Although many 19th-century German intellectuals saw modernity as a threat to certain distinctive & uniquely valuable aspects of German politics & culture, Simmel depicted modern society as confusing & dangerous, but potentially liberating. Simmel argued that the processes of modernization could give expression to human powers, values, & traits that were uncultivated or totally repressed in the premodern era. However, this view of modernity as epiphany was countered by the more negative aspects of modernity cited by Simmel, who claimed that modern society was shaped & biased by the specific features of an advanced capitalist economy grounded almost solely in money, & the modern emphasis on capital, technology, & material goods inspired alienation. Simmel suggested that money, technology, & material goods bore little relation to human feelings, values, & desires; under these circumstances, modernity undermined traditional visions of reality & created a tremendous gap between what was valued by society & individuals. However, Simmel did not claim that alienation was exclusive to modernity, & he argued that intelligent & committed individuals could transcend this alienation. T. Sevier