Social Aspects of Fisheries Management
In: A Fishery Manager's Guidebook, p. 52-74
In: A Fishery Manager's Guidebook, p. 52-74
In: Migration, Kinship, and Community, p. 78-105
In: European Migration in the Late Twentieth Century: historical patterns, actual trends, and social implications, p. 127-148
In: Sustainability in the Food Industry, p. 145-158
In: Nation-Building in the Context of Post-Communist Transformation and Globalization
In: Bildungswissenschaften und akademisches Selbstverständnis in einer globalisierten Welt- Education and Academic Self-Concept in the Globalized World
In: Methods and Procedures for Building Sustainable Farming Systems, p. 239-250
In: Faces of Communities, p. 175-192
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, p. 2944-2957
"Ziel des Vortrages ist es, das vorherrschende Menschenbild in der Soziologie zu untersuchen und das Problem einer kritischen Begrenzung des Sozialen aufzuwerfen. Als Bezugspunkt soll dabei die Theorie von Plessner dienen, deren Nutzen sich dadurch für die soziologische Theorie erschließen lässt. Obwohl die Soziologie, die Weber entworfen hat, zumeist als Humansoziologie verstanden wird, die allein menschliche Handlungen und Interaktionen zu untersuchen hätte, wird bei genauerer Betrachtung die Gewissheit, dass der Bereich des Sozialen mit dem Menschen zusammenfällt, problematisch. Wenn man zugrunde legt, dass Sozialität nur als historisch kontingent verstanden werden kann, wird fraglich, wie der Bereich des Sozialen begrenzt ist und welche Wesen als soziale Subjekte infrage kommen können: Denn es mag für moderne Gesellschaften zutreffend sein, dass nur Menschen soziale Personen sein können; anzunehmen, dies wäre ein generelles überzeitliches Charakteristikum von Gesellschaft, spräche gegen zahlreiche empirische Belege. Neben dem Argument der historischen und kulturellen Bedingtheit fordern verschiedene soziologische Ansätze die Frage heraus, ob Menschen tatsächlich einen exklusiven Akteursstatus besitzen und ferner Tieren oder Techniken nicht ebenso Akteursqualitäten zukommen. Weber selbst hat es als ein offenes Problem aufgefasst, ob nur Menschen oder auch Tiere (oder nur bestimmte Tiere) sozial handelnde Subjekte sind. Das Problem, das Weber skizziert hat, macht die Notwendigkeit deutlich, den Gegenstandsbereich des Sozialen in den Blick zu nehmen und die konsensuelle und implizit wirksame Begrenzung auf Menschen in Zweifel zu ziehen. Sofern menschliche Handlungssubjekte nicht von vornherein (unkritisch) als die einzig möglichen postuliert sind, wird es erforderlich, in einer sozialtheoretischen Grundlagenreflexion zu untersuchen, was unter Sozialität zu verstehen ist. Mit der Weiterentwicklung des Ansatzes von Plessner als Theorie personaler Vergesellschaftung kann das Problem der Intersubjektivität aufgegriffen werden. Fasst man die Theorie der exzentrischen Positionalität nicht als positive Anthropologie auf, besteht die Möglichkeit, eine allgemeine Reflexion auf die Bedingungen vorzunehmen, die gegeben sein müssen, damit ein soziales Verhältnis zustande kommen kann." (Autorenreferat)
In: Digitalisierung in ländlichen und verdichteten Räumen, p. 53-62
Der Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet nutzen, nimmt stetig zu, vor allem durch eine häufigere Internetnutzung bei den Älteren. Immerhin jede/r Siebte ab 14 Jahren ist jedoch "offline", darunter vor allem ältere Personen, und damit einhergehend Personen mit geringer formaler Bildung und mehr Frauen als Männer. Zudem lassen sich räumliche Unterschiede in der Internetnutzung erkennen, z. B. nach Gemeindegröße und Bundesländern. Die Gründe für die Nicht-Nutzung bestehen weitergehend aus einer Wechselwirkung von geografischer Lage und demografisch-struktureller Komposition der Bevölkerung, denn in dünn besiedelten Räumen mit geringen Anschlussraten leben überdurchschnittlich viele ältere Menschen, die mangelndes Interesse, fehlenden Nutzen sowie mangelnde Kompetenzen bekunden. Eine Nicht- Nutzung bzw. Wenig-Nutzung erschwert die Teilhabe am öffentlichen Leben, das zunehmend digitaler wird, und führt zu einer digitalen Spaltung der Gesellschaft.
In: Cross-disciplinary Perspectives on Homeland and Civil Security
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, p. 1118-1125
Die Frage nach der Zugehörigkeit der Türkei zu Europa ist eigentlich längst entschieden - niemand behauptet ernsthaft, die Türkei sei ein afrikanisches oder asiatisches Land. Das grundlegende Charakteristikum der Türkei ist heute ihre interne politische, soziale und kulturelle Gespaltenheit in Verbindung mit einem für europäische Verhältnisse rasanten sozialen Wandel. Nach dem gegenwärtigen Stand soziologischer Theoriebildung und Indikatorenentwicklung für die systematische Beobachtung des "Europäisierungsprozesses" der Türkei - wie auch der europäischen Integration insgesamt - sind die Sozialwissenschaften weit davon entfernt, wissensbasierte Prognosen über den Verlauf dieser Prozesse abgeben zu können. (ICE2)
In: Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems; Complex Networks and Dynamics, p. 65-91
In: The Handbook of Social Policy, p. 543-556
In: Sustainable Protein Production and Consumption: Pigs or Peas?; Environment & Policy, p. 99-127