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In: SWP-Studie, Band 27/2004
'Die Errichtung und Stärkung demokratischer Regime gilt als wichtige Strategie, um militanten Gruppen und den von ihnen ausgehenden terroristischen Bedrohungen die politischen und sozialen Grundlagen zu entziehen. In Indien, Sri Lanka und Nepal reflektieren die Aktionen militanter Gruppen soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Probleme, die von den demokratischen Regierungen nicht beigelegt werden können. Die Studie untersucht die Ursachen terroristischer Bedrohungen und ihre Folgen für die demokratischen Regime in Südasien. Folgende Ergebnisse lassen sich feststellen: In Südasien dominieren national operierende militante Gruppen. Sie arbeiten jedoch zunehmend länderübergreifend zusammen. Die Kooperation bei der Terrorbekämpfung wird durch unterschiedliche sicherheitspolitische Interessen Indiens und seiner Nachbarn erschwert. Unzureichendes Wirtschaftswachstum und dessen ungleiche Verteilung erzeugen soziale Spannungen. Die Unfähigkeit der südasiatischen Machteliten, politische Kompromisse zu erzielen und umzusetzen, begünstigt politisch motivierte Gewalt. Die damit einhergehenden terroristischen Bedrohungen gefährden nicht nur die Demokratie, sondern stellen auch die Grundlagen des Staates in Frage. Die Möglichkeiten der internationalen Gemeinschaft, auf interne Konflikte vermittelnd Einfluss zu nehmen, sind begrenzt, da oft eine einheitliche Strategie im Umgang mit den Konfliktparteien fehlt. Die Europäische Union und die Bundesrepublik sollten in der Region staatliche Institutionen stärken, die regionale Zusammenarbeit fördern und die Sicherheitskräfte unterstützen. Eine Förderung von Transparenz, Kontrolle und Rechenschaftspflicht der politischen Institutionen sowie der Achtung der Menschenrechte ist unerlässlich, um langfristig den militanten Gruppen ihren Rückhalt zu entziehen.' (Autorenreferat)
In: SWP-Studie, Band 2/2014
Südasien gilt seit Jahrzehnten als Region chronischer Instabilität und wirtschaftlicher Desintegration. Trotz der zahlreichen Konflikte zwischen ihnen hat sich in den letzten Jahren aber auch eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen Indien und seinen Nachbarn entwickelt. Die Hauptursachen hierfür sind die gewandelte indische Außenpolitik gegenüber den Anrainerstaaten und eine zunehmende Angleichung der jeweiligen nationalen Bedrohungsperzeptionen. Die sicherheitspolitischen Herausforderungen werden heute in nahezu allen Staaten eher in den verschiedenen innenpolitischen Konflikten und weniger in äußeren Bedrohungen gesehen. Damit haben sich neue Handlungsmöglichkeiten für eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit eröffnet, die lange Zeit undenkbar waren. Indien und die Nachbarn teilen in zunehmendem Maß die Vorstellung, dass Sicherheit heute gemeinsam durch Kooperation gewonnen werden soll und nicht länger durch Konfrontation erreicht werden kann. Die verschiedenen Formen der bilateralen Zusammenarbeit bilden den Ausgangspunkt für eine regionale Sicherheitsarchitektur, die aufgrund der politischen Konstellationen in Südasien eher ein informelles Netzwerk bleibt und kaum Ansatzpunkte für eine weitergehende Institutionalisierung aufweist. (Autorenreferat)
In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 7, Heft 2, S. 272-278
ISSN: 2065-5002
In den Staaten Südasiens trifft die grassierende Coronavirus-Pandemie auf über 1,9 Milliarden Menschen - das sind fast ein Viertel der Weltbevölkerung. Angesichts der Schwäche der nationalen Gesundheitssysteme scheint der Kampf gegen das Virus verloren, bevor er überhaupt begonnen hat. Die wirtschaftlichen Schäden werden Armut und Ungleichheit vergrößern und vermutlich eine Reihe bestehender Konflikte eher zusätzlich verschärfen als abmildern. Innenpolitisch ist zu befürchten, dass autoritäre Tendenzen im Zuge der Krisenbewältigung noch zunehmen. Im regionalen Kontext könnte China seinen Einfluss weiter zulasten Indiens ausbauen. (Autorenreferat)
In: Modern Asian studies, Band 20, Heft 1, S. 175-199
ISSN: 0026-749X
World Affairs Online
Seit Juni 2008 sind die Malediven formal eine Demokratie. Der neue Präsident Mohamed Nasheed, selbst Opfer des früheren autoritären Regimes, kann in diesem Zusammenhang als eine Schlüsselfigur innerhalb des demokratischen Reformprozesses im südasiatischen Inselstaat betrachtet werden. Dabei setzt er gerade im Klimadiskurs sein Land auch international auf spektakuläre Art und Weise in Szene. Ferner haben die Malediven unter Nasheed den Sprung aus der Gruppe der am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Contries, LDCs) geschafft. Neben all diesen positiven Entwicklungen lassen sich jedoch ebenso das Erstarken eines radikalen Islam sowie innenpolitische und wirtschaftliche Instabilitäten ausmachen. Vor diesem Hintergrund nimmt der vorliegende Artikel eine Bestandsaufnahme nach knapp drei Jahren Demokratie in den Malediven vor.
BASE
In: Beiträge zur Südasienforschung 137
From the introduction: This book attempts to throw some additional light on three interdependent phenomena in South Asian political development which lateley have contributed to considerable changes within the subsystem. This applies to intra-state and inter-state configurations. One main feature has been the transcending of the hitherto prevailing national approach to state-to-state relations in South Asia by opening up a new venue of multilaterism or regionalism (SAARC). The two other phenomena are ethnic conflicts and elections/political participation in South Asia, for example in India.
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 1, S. 149-153
ISSN: 0945-2419
In: Urban and Regional Research International Ser. v.3
In: GIGA Focus Asien, Band 2
"Das Jahr 2008 brachte tief greifende Veränderungen in der politischen Landschaft Südasiens mit sich: In Nepal fanden freie Wahlen statt und die seit 238 Jahren bestehende Monarchie wurde abgeschafft; auf den Malediven wurde der seit drei Jahrzehnten autokratisch regierende Präsident abgewählt; nach der Einführung demokratischer Reformen wurde Bhutan zur konstitutionellen Monarchie; Pakistan kehrte zu einer zivilen Regierung zurück; und Ende des Jahres fanden in Bangladesch freie Wahlen statt. Die Einflussnahme der Regionalmacht Indien auf den demokratischen Wandel in den Nachbarstaaten fällt jeweils unterschiedlich aus: Indien spielte eine zentrale, wenn auch ambivalente Rolle im Friedens- und Demokratisierungsprozess in Nepal, da mit diesem Land traditionell enge Beziehungen bestehen; in Bhutan und auf den Malediven war Indiens Einfluss auf den demokratischen Reformprozess eher indirekt, während in den Fällen Pakistan und Bangladesch die angespannten Beziehungen eine Einflussnahme unmöglich machten. Indiens vorrangiges regionalpolitisches Ziel lautet Stabilität. Obwohl das indische Establishment ideell Stabilität mit Demokratie verbindet, hat Indien oft autoritäre Regime aufgrund ihrer Stabilität unterstützt. Indien verfolgt keine aktive Politik der Demokratieförderung. Gründe dafür sind Neu- Delhis begrenzte Einflussmöglichkeiten auf einige Nachbarstaaten, die indische Ablehnung des durch die Politik der Regierung Bush belasteten Begriffes 'Demokratieförderung' und Indiens Wunsch, sein Image als 'regionaler Tyrann' zu verbessern. Aufgrund der eingeschränkten Einflussmöglichkeiten auf die Nachbarstaaten gilt Indien zwar als Regionalmacht, aber kaum als regionale Führungsmacht. Indien ist auch nicht in der Lage, die eigenen Ordnungsvorstellungen in der Region durchzusetzen." (Autorenreferat)
In: Dortmunder Beiträge zur Raumplanung 48
In: Blaue Reihe
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 489
World Affairs Online