Politische Philosophie
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10770845-6
VD17-Nummer 2019 maschinell ergänzt ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 900 m
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10770845-6
VD17-Nummer 2019 maschinell ergänzt ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 900 m
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The paper presents the main lines of the European totalitarianism debates to demonstrate Cassirer's argument on the same phenomenon of totalitarianism. The author focuses on Cassirer's philosophy of culture and political philosophy in relation to the above mentioned debate.
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Lo studio di Ryan Scheerlinck, Philosophie und Religion, Schellings Politische Philosophie, si compone di cinque capitoli, un'introduzione e una postfazione. Prescindendo dalla specifica tesi teorico-critica che l'Autore intende sostenere, la prima utilità di questo testo consiste nell'essere – nei suoi capitoli centrali secondo, terzo e quarto – una sorta di commentario all'opera di Schelling del 1804 Philosophie und Religion. Questo breve testo, infatti, pur essendo stato al centro di un intenso dibattito polemico-critico, è stato poco studiato per il suo specifico apporto speculativo nell'economia dell'intera riflessione schellinghiana.
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Repository: University of Vienna: Open Journal Systems
Die Frage nach der Philosophie der Politischen Bildung gehört zu den theoretischen Grundfragen der Politikdidaktik. Ob die Politische Bildung heute allerdings über eine solche Philosophie verfügt, ist eine umstrittene Frage. Ein Brennpunkt dieser Kontroversen ist die Diskussion darüber, ob Demokratie-Lernen oder Politik-Lernen eine solche Philosophie der Politischen Bildung sein kann? Obwohl die Idee der Demokratie als normativer Bezugspunkt der Politikdidaktik akzeptiert ist, stehen viele Politikdidaktiker und -didaktikerinnen dem Paradigma Demokratie-Lernen dennoch kritisch und ablehnend gegenüber. Demokratie-Lernen scheint in der Politischen Bildung ein schwieriges Thema zu sein. Der Aufsatz geht von der Hypothese aus, dass Demokratie-Lernen und Politik-Lernen weder in der Theorie noch in der Praxis der Politischen Bildung als Gegensätze zu begreifen sind. Die Herausforderung und die Aufgabe der Politischen Bildung in der modernen Gesellschaft besteht im Gegenteil gerade darin, Demokratie und Politik, Demokratie-Lernen und Politik- Lernen, Schulkultur und Unterricht, Wissen und Erfahrung als Zusammenhang in der Vielfalt von Theorie und Praxis herzustellen. Das Paradigma Demokratie-Lernen bedeutet zusammengefasst: Politische Bildung als Demokratie-Lernen verwandelt das Kernproblem von Politik in eine Grundfrage politischen Lernens: Wie können Menschen und Gruppen in der Gesellschaft lernen, ihr Zusammenleben durch die Herstellung und Durchsetzung von allgemeiner Verbindlichkeit demokratisch zu gestalten und zu regeln und welche politischen Probleme und Konflikte müssen sie dabei bewältigen? Demokratie-Lernen durch Politische Bildung ist eine Bedingung, ist Hermeneutik und Kritik der Demokratie.
In meiner Arbeit mache ich mir das Streben nach Anerkennung als Leitmotiv für eine systematische Rekonstruktion der Philosophie von John Locke zunutze. Es stellt nicht nur ein zentrales Element von Lockes psychologischer Theorie dar, sondern kann darüber hinaus als Schlüssel zur Deutung der historischen und kulturpessimistischen Partien der Zwei Abhandlungen herangezogen werden. Denn es ist das Verlangen nach Anerkennung, nicht das nach Selbsterhaltung, das in Gestalt von Gier und Herrschsucht zur Ursache sozialer Konflikte avanciert, sobald ihm mit Geld und politischen Institutionen dauerhafte Möglichkeiten zur pathologischen Entfaltung (als Wunsch nach Überlegenheit) zur Verfügung stehen. Das Streben nach Anerkennung ermöglicht zudem ein tieferes Verständnis dafür, wieso Lockes Bemühungen um eine Besserung der sittlichen Verhältnisse nicht nur moralischer, sondern ebenso politischer Natur sind. Denn die konventionalistische Tendenz dieses Verlangens hat zur Folge, dass sowohl das Gesetz der Meinung als auch das bürgerliche Gesetz (zwei für Locke zentrale moralische Regelsets) ihre Kraft zum Besseren einbüßen: Sie richten das Handeln der Menschen – zumal das der Herrschenden – an den korrumpierten Wertmaßstäben des Status Quo aus. Hierdurch wird das Gedankenexperiment des Naturzustands erforderlich, das sich als Lockes Versuch lesen lässt, die pazifizierenden Potenziale des göttlichen Gesetzes in Form einer philosophischen Demonstration auszuloten. Letztere mündet in der Forderung nach einer Schaffung von politischen Institutionen, die eine effektive Befriedung der zuvor erörterten sozialen Konflikte garantieren sollen. Auch dabei spielt das Streben nach Anerkennung eine Rolle. So lässt es sich nicht nur verwenden, um die ideologiekritische Stoßrichtung der Ersten Abhandlung zu erklären; es kann auch zur Interpretation des in der Zweiten Abhandlung erdachten Gemeinwesens fruchtbar gemacht werden: Dieses stellt Lockes Versuch dar, politisch ergiebige, weil gemeinwohlförderliche Institutionen der Anerkennung zu ...
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In theoretischer Hinsicht wird die Europäische Union üblicherweise durch das Prisma von Integrationstheorien interpretiert, die ihrerseits den jeweiligen Zustand des Integrationsprozesses widerspiegeln. ZEI Direktor Ludger Kühnhardt wirft die darüber hinausgehende Frage auf, ob und inwieweit der Prozess der europäischen Integration nicht begonnen hat, eine genuine politische Philosophie zu generieren, die ihren Ausgangspunkt nicht im klassischen Staatswesen, sondern in der EU selbst nimmt. Er untersucht Beispiele – vom Grundrechtsschutz bis zum Unionsbegriff, aber auch kritische Begriffe wie den des Euroskeptizismus – die darauf schließen lassen, dass die EU selbst zum Referenzpunkt für die Reflexion über das Gemeinwohl geworden ist. Eine politische Philosophie im Kontext der Europäischen Union steht erst am Anfang und lässt Erkenntnisgewinn durch vertiefte wissenschaftliche Forschung erwarten.
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In der Soziologie der Zeit sind in den vergangenen Jahren Prozesse gesellschaftlicher und politischer Beschleunigung diskutiert worden, die demokratische Politik vor große Herausforderungen stellen. Diese Herausforderungen und Antwortstrategien, die der politischen Philosophie zur Verfügung stehen, werden im vorliegenden Aufsatz diskutiert. Dabei wird von der Beschleunigungsdiagnose Hartmut Rosas ausgegangen. Rosa zufolge ist die Moderne durch die funktionale Differenzierung der Gesellschaft geprägt, durch die Entstehung gesellschaftlicher Teilsysteme, die ihrer jeweils eigenen Funktionslogik folgen. Charakteristisch für diese Teilsysteme sei die Entwicklung eigener Zeitrhythmen, die sich in unterschiedlichem Maße beschleunigen lassen. Dieses führe zu unterschiedlichen Entscheidungsgeschwindigkeiten mit fatalen Folgen für die politische Steuerungsfähigkeit der Gesellschaft: Da demokratische Politik nur in Grenzen beschleunigt werden kann, werde die Politik von anderen Teilsystemen abgehängt, in denen wie etwa in der Wirtschaft, der Finanzwelt und der Wissenschaft deutlich schneller entschieden wird. Die Politik könne auf diese Systeme keinen maßgeblichen Einfluss mehr nehmen, bestenfalls auf dort getroffene Entscheidungen reagieren, aber nicht mehr effektiv gestalten. Zentrale Theorieansätze in der gegenwärtigen politischen Philosophie etwa Theorien deliberativer Demokratie entwickeln Vorschläge zur Verbesserung demokratischer Prozesse, die mit einer Intensivierung des Zeitaufwandes für politisches Handeln einhergehen und so lange als unrealistisch erscheinen müssen, wie auf die Beschleunigungsdiagnose keine überzeugende Antwort gefunden ist. Eine Theorie effektiver Zeitpolitik vermag eine solche Antwort zu geben. Dieser Artikel entwickelt die Konturen einer solchen Theorie in zwei Schritten. Zunächst wird herausgearbeitet, inwiefern Rosas Diagnose auf einer spezifischen, starken Interpretation der These funktionaler Differenzierung beruht, die zu problematisieren und durch ein alternatives Verständnis funktionaler Differenzierung zu ersetzen ist. Auf dieser Grundlage werden zwei Instrumente politischer Entscheidungsfindung Befristung und Kompromiss sowie ein politisches Handlungsfeld die globale Politik benannt, die das Programm einer effektiven Zeitpolitik veranschaulichen können. ; Within the last ten years, sociologists of time discussed several processes of societal and political acceleration that deeply influence the shape and scope of democratic politics. This paper discusses how political philosophy can confront the problem of acceleration and defend the possibility of democratic self-government. The sociological analysis of acceleration is discussed by reference to the influential work of Hartmut Rosa. According to Rosa, modern societies are functionally differentiated. Different subsystems fulfil different functions and each subsystem develops its own functional logic and "time rhythm", i.e. its own speed of decision-making. The process of decision-making can be accelerated, but only to a certain degree and depending on the specific nature of the subsystem. As a consequence, different subsystems possess very different speeds of decision-making: while high-speed decisions are possible in economics, financial markets and science, the political system cannot be accelerated to a similar degree. Rosa concludes that democratic politics therefore loses its influence on other subsystems operating with higher speed. It mainly reacts to decisions made elsewhere, but does no longer effectively shape society. Important theories within current political philosophy, e.g. theories of deliberative democracy, propose reforms of political systems that render politics more inclusive and participatory, but will lead to forms of decision-making that are far more time-consuming. Such theories are too abstract and remain unrealistic as long as they provide no convincing answer to the diagnosis of acceleration. This paper develops such a two-stage answer that aims to defend the possibility of an effective "politics of time" in order to preserve those temporal scopes that are needed for democratic decision-making. First, a premise that is central to Rosas argument will be analyzed: it relies on a strong interpretation of functional differentiation, which can be criticized and replaced by an alternative interpretation. Based on this proposal, we will, second, explore two instruments of decision-making sunset legislation and compromise and one policy field global politics that illustrate the agenda of an effective"politics of time". ; (VLID)3250621
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Wo stehen die Politische Philosophie und Politische Theorie zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Was haben sie uns anlässlich der gegenwärtigen Herausforderungen von scheinbar übermächtigen globalen Strukturen ohne geregelte Verantwortlichkeiten (noch) zu sagen? Kann politische Theorie unser politisches Leben richtungsweisend beeinflussen? Sollte sie das überhaupt wollen oder sich lieber der Analyse, Erklärung und vielleicht Kritik bestehender Verhältnisse widmen? Zu dem Thema erschien das Handbuch der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie, hrsg. v. Stefan Gosepath, Wilfried Hinsch und Beate Rössler in Zusammenarb. mit Robin Celikates und Wulf Kellerwessel, Verlag Walter de Gruyter, November 2008 ; Die Rolle der politischen Philosophie in der gegenwärtigen Gesellschaft , discussion, ICI Berlin, 3 March 2009
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Microfilm. ; Mode of access: Internet. ; Filmed; No. 1 on a reel of 5 titles. ; Master negative: 91-80426-1.
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"The publications of the interdisciplinary and internationally networked Research Platform "World Order – Religion – Violence" seek to improve our understanding of the relationship between religion, politics and violence. It therefore deals especially with the return of religious themes and symbols into politics, with the analysis of the link between political theory and religion, and finally with the critical discussion of the secularization thesis. At the centre of the research are questions concerning the causes of violent conflict, the possibilities for a just world order and the conditions for peaceful coexistence on a local, regional, national and international/worldwide scale between communities in the face of divergent religious and ideological convictions. Its task is to initiate and coordinate thematically related research-efforts from various disciplinary backgrounds at the University of Innsbruck. It creates a network between departments, research-teams and single researchers working on topics of religion, politics and violence. The overall aim of the research platform World Order-Religion-Violence is to promote excellence in social and human science research on religion and politics at the University of Innsbruck and to guarantee the diffusion of this particular competence on a national and international level."
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Bernhard Sutor. Hrsg. u. eingel. von Joachim Detjen ; Bibliogr. B. Sutor S. 461 - 476 ; Inhaltstext ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2005.2618
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Christiane Liermann ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2004.1679
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10768765-6
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 225
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10600554-1
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- N.libr. 12 m#Beibd.1
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In meiner Arbeit möchte ich untersuchen, welche Rolle die Arbeitsteilung in diesem Gedankengang Rousseaus einnimmt. Zunächst werde ich versuchen die Problematik, vor der sich Rousseau gestellt sieht, zu erläutern. Er geht von einem Naturmenschen aus, der in moralischer Hinsicht weder als gut noch böse zu bewerten ist. Er ist aber in einer guten Ordnung eingebettet, welche durch die Vergesellschaftung und die Arbeitsteilung aus den Fugen gerät. Rousseau argumentiert, dass mit dem Aufkommen der Arbeitsteilung sich auch die Selbstliebe in Eigenliebe verwandelt. Dies bedeutet, dass der Mensch zu einem asozialen Egoisten wird, der mit seinen Mitmenschen nicht mehr friedlich zusammenleben kann. Um den Bruch zwischen dem unschuldigen Naturmenschen und dem verdorbenen Gesellschaftsmenschen besser verstehen zu können, werde ich im Verlauf des ersten Teils dieser Arbeit auf die Eigenschaften des Naturmenschen und auf die des Gesellschaftsmenschen genauer eingehen. Hierbei werde ich insbesondere der Frage nachgehen, inwiefern der Mensch durch sein Umfeld in seinem Handeln bestimmt wird. Ich werde diesen Gesichtspunkt im dritten Teil meiner Arbeit noch einmal aufgreifen, denn von ihm möchte ich abhängig machen, wie mit der Arbeitsteilung umzugehen ist. Nachdem ich im ersten Teil gezeigt habe, dass das Problem für Rousseau in der Veränderung des Menschen hin zu einem nichtgesellschaftsfähigen Egoisten liegt, werde ich im zweiten Teil meiner Arbeit untersuchen, inwieweit die Arbeitsteilung mit diesem Problem in Verbindung steht. Ich werde zeigen, dass die Menschen durch die Arbeitsteilung voneinander abhängig werden und dass diese Abhängigkeit zum Laster führt. Ich werde aber auch auf die positiven Aspekte der Arbeitsteilung, die sich durchaus in Rousseaus Werken finden lassen, aufmerksam machen. Er bewertet die Auswirkungen der Arbeitsteilung aber in ihrer Summe jedoch als negativ. Rousseau bietet mehrere Möglichkeiten an, mit den negativen Veränderungen des Menschen zu verfahren. Meiner Interpretation zufolge, lassen sich diese Lösungsansätze in zwei Kategorien einteilen. Zum einen Lösungsansätze, die auf eine Veränderung im Individuum abzielen und Lösungsansätze, die die Veränderung gesellschaftlicher Umstände zum Ziel haben. Hierbei werde ich zeigen, dass die Lösungsansätze mit den anthropologischen Annahmen Rousseaus in Verbindung gebracht werden können, von denen wiederum abhängt, ob auf Arbeitsteilung verzichtet werden sollte oder nicht. Als abschließende Überlegungen werde ich herausstellen, was ein möglicher Verzicht auf Arbeitsteilung, den Rousseau in mehreren Werken vorschlägt, für die Gesellschaft bedeuten würde.
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