Klappentext: Die Sozialgeographie erforscht das Verhältnis von "Gesellschaft" und "Raum". Mit dem europäischen Einigungsprozess, der wachsenden Umweltproblematik und der breit geführten Globalisierungsdebatte rückt diese Thematik in den gesellschaftspolitischen Brennpunkt. Diese Einführung bietet einen Einstieg in den aktuellen Forschungsstand der Sozialgeographie.
Differenziert, aber dennoch kompakt: Das international erfolgreiche "Key Concepts"-Lehrbuchmodell vermittelt Themeninhalte über ausgewählte Schlüsselbegriffe.Wer spricht eigentlich warum über Globalen Wandel? Vor welchen Herausforderungen stehen Nationalstaaten angesichts des wirtschaftlichen Strukturwandels? Wieso sind Volkszählungen nicht nur nützlich, sondern auch problematisch? Welche Chancen und welche Gefahren sind mit der Kartierung von Armutsquartieren in Städten verbunden, und was hat mein eigener Konsum mit globalen ökonomischen, ökologischen und sozialen Strukturen zu tun?Das sind nur einige der Fragen, die dieses Buch beantwortet und damit auch Studienanfängerinnen und anfängern Einblick in die zentralen Themenfelder der Kultur und Sozialgeographie gibt.
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Intro -- Inhalt -- 1 Einleitung -- Der gesellschaftliche Klimawandel -- Ökologische Aktivierung -- Klimawandel, Sozialwissenschaften und Sozialgeographie -- Ein praxistheoretischer Analyserahmen -- Ziele und Aufbau der Studie -- 2 Klimawandel und gesellschaftliche Wirklichkeit -- Klimadiskurse, Krisendiskurse -- Low Carbon Society -- Die alltägliche Bearbeitung der Krise -- Zwischenfazit -- 3 Konzepte gesellschaftlicher Natur- und Raumverhältnisse -- Humanökologie -- Ernst Haeckel und die »Oeconomie der thierischen Organismen« -- Von der Ökologie zur Humanökologie -- Stephen Forbes: »The Humanizing of Ecology« -- Harlan H. Barrows: Geographie als Humanökologie -- Die Human Ecology der Chicago School -- Klimax und Ende der älteren soziologischen Humanökologie -- Humanökologische ›Renaissance‹ -- Geographie als gespaltene Disziplin -- Das Problem der hybriden Objekte -- Integrative Forschung in der Geographie -- Zwischenfazit -- Das Frankfurter Modell der Sozialen Ökologie -- Kritische Ausgangspunkte -- Natur, Gesellschaft, Gesellschaftliche Naturverhältnisse -- Exkurs: Inter- und Transdisziplinaritätsdenken -- Soziale Ökologie als transdisziplinäre Wissenschaft -- Probleme des sozial-ökologischen Ansatzes -- Zusammenfassung: Soziale Ökologie als Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen -- Zwischenfazit -- Handlungszentrierte Sozialgeographie -- Natur, Raum und (Sozial-)Geographie -- Einige Grundzüge der Strukturationstheorie -- ›Raumprobleme‹ -- Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen -- Gesellschaftliche Raumverhältnisse -- Perspektiven Gesellschaftlicher Ökologie -- Zusammenfassung: Sozialgeographie als integrative Forschung -- Zwischenfazit -- 4 Eine praxeologische Heuristik -- Gesellschaftliche Transformationsprozesse -- Soziale Felder als Sphären der alltäglichen Praxis -- Exkurs: Formen und Funktionen von Kapital.
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Ist die Gegenwartsgesellschaft vollständig urbanisiert? Die ursprünglich klassische städtische Eigenschaft der Urbanität scheint in der Moderne zu einer allgemeingültigen Semantik zu werden, deren räumliche Anwendung sich nicht mehr nur auf Städte beschränken lässt. Das Buch spürt dieser These aus sozialgeographischem Blickwinkel nach und fragt in vergleichender Perspektive nach der Urbanität im Verhalten und in den Einstellungen der Menschen im ländlichen Südbayern und München. Aktuelle urbanistische Diskurse sowie klassische Arbeiten der Stadtgeographie und -soziologie werden mit der Sozialtheorie von Pierre Bourdieu verwoben und zu einer Urbanitätstheorie verdichtet
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In diesem Buch berichten 20 Wissenschaftler/innen aus ihren praktischen Erfahrungen in der Feldforschung im Bereich der Sozialgeographie. Im Einzelnen gehen sie auf die Herausforderungen bei der Konzeption, im Prozess der Durchführung und im Nachgang von Datenerhebungen ein. Sie diskutieren zeitliche, inhaltliche und organisatorische Aspekte und beleuchten, wie Entscheidungen im Feld Erfolg und Misserfolg von Forschung maßgeblich prägen. Ihre Erlebnisse an diversen Orten wie Mittel- und Osteuropa, den Steppen Kasachstans sowie in schrumpfenden Regionen oder in ostdeutschen Jugendklubs bilden die Grundlage für Reflexionen über schwierige Entscheidungen im Feld. Zudem diskutieren sie den Umgang mit sich ändernden Forschungsfragen, widerspenstigen Journalist/inn/en und aufkommenden Shitstorms. Das Buch richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/innen, die im Vorfeld ihrer ersten Feldforschungen mit Problemen konfrontiert werden, die zumeist von Methodenhandbüchern nicht berücksichtigt werden. Die Herausgeber Die Herausgeber/innen sind Wissenschaftler/innen am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig (IfL). Frank Meyer forschte über das europäische Grenzregime und dessen Kommunikation in der Politik. Bis 2016 arbeitete er zudem an Schrumpfungsdiskursen in schrumpfenden ostdeutschen Regionen. Zusammen mit Dr. Judith Miggelbrink beschäftigt er sich im SFB 1199 mit einer vergleichenden Fallstudie zu Organspende und Organtransplantation in Europa. Dr. Judith Miggelbrink arbeitete bisher an Theorien des Räumlichen in der Geographie, zum europäischen Grenzregime, zu visuellen Geographien und Geographien der Gesundheit. Sie koordiniert den Forschungsbereich "Raumproduktionen im Verhältnis von Staat und Gesellschaft". Dr. Kristine Beurskens beschäftigte sich mit dem europäischen Grenzregime, kritischer Geographie sowie qualitativen Methoden. Sie organisiert die IfL Forschungswerkstatt zu praktischen, methodischen und ethischen Aspekten empirischen Forschens in der Geographie
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Intro -- Inhalt -- Vorwort zur dritten Auflage -- Vorwort zur zweiten Auflage -- Vorwort -- Einleitung -- Kapitel 1 Geographie und Geographie-Machen -- Sozialgeographie und politische Regionalisierung -- Alltägliche und sozialgeographische Regionalisierung -- Zielsetzungen sozialgeographischer Forschung -- Kritische Diskussion -- Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen -- Kapitel 2 Region und wissenschaftliche Regionalisierung -- Traditionelle Geographie -- Raumwissenschaftliche Geographie -- Handlungszentrierte Sozialgeographie -- Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen -- Kapitel 3 Die »neue« Regionalgeographie -- Die deutschsprachige Debatte -- Die konservative Renaissance -- Regionale Bewußtseinsforschung -- Regionalgeographie der Postmoderne -- Die angelsächsische Debatte -- Phänomenologische Regionalgeographie -- Derek Gregory: Kritische Regionalgeographie -- Allan Pred: Regionalgeographie und »Theorie des Ortes« -- Nigel Thrift I: Kontextuelle Regionalgeographie -- Nigel Thrift II: Regionalgeographie und »Ontologie der Mobilität« -- Kritische Diskussion -- Deutschsprachige Argumentation -- Angelsächsische Argumentationen -- Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen -- Zusammenfassung -- Kapitel 4 Konstitution gesellschaftlicher Regionalisierungen -- Strukturationstheorie als Kritische Theorie -- Handeln, Handelnde und Bewußtsein -- Handeln und Handelnde -- Bewußtsein und Handeln -- Handeln und Zeit -- Bewußtsein und Körper -- Körper, Handeln und Raum -- Räumliche Begrifflichkeit -- Raum und Handeln in Kopräsenz -- Raum und Routine -- Raum und mittelbare Interaktionen -- Struktur und Strukturation -- Handeln und Struktur: Strukturation -- Regeln -- Ressourcen -- Bedeutung, Herrschaft und Legitimation -- Struktur und Formen der Regionalisierung.
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Since the eighties action theory and theory of structuration have increasingly been accepted as basic conceptual frameworks for social geography. This article contnbutes to this debate by demonstrating the potential of a certain variant of action theory (see ZIERHOFER 1997) for empirical re search. First the author sets out in detail how this "language pragmatics approach" has been applied in a research pro ject on the processing of "Waldsterben" (forest decline, litterally: dying forest) in science and mass media (ZIERHOFER 1998). He shows in particular in what ways the empirical ana lysis is guided by a specific reference to the normative di mension of interactions, and he discusses the possibilities of a critical social science that are provided by such an approach. Finally,he argues that particularly in the first few years of the debate on "Waldsterben" neither forestry science nor mass media met those Standards of critical-reflexive processing of informations that guarantee the political sovereignity of Citizens.