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Bürgergesellschaft und Sozialpolitik: Entscheidungspfade grüner Sozialpolitik
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 16, Heft 2, S. 107-114
ISSN: 0933-9361
"Michael Opielka untersucht die Bezugnahme auf Grundlagen der Bürgergesellschaft' in der grünen Sozialpolitik. Er antwortet damit auf einen provokativen Beitrag des Sozialpolitikwissenschaftlers Frank Nullmeier im Forschungsjournal NSB (4/2002) in dem dieser das Konzept Bürger-/ Zivilgesellschaft grundlegend kritisiert. Nullmeier fordert eine subjektive Freiheit und individuelle Differenz anerkennende sozialpolitische Theorie, die soziale Ungleichheit als Gegebenheit akzeptiert und nicht normativ deren Überwindung fordert. Nullmeier kritisiert einen bürgergesellschaftlichen Mangel an Selbststeuerungsmechanismen und entsprechenden Interaktionsmedien, über die Systeme Markt und Staat verfügen. Er schlussfolgert, dass die Bürgergesellschaft im Hinblick auf Sozialpolitik lediglich eine untergeordnete Rolle spiele. Opielka kritisiert diese Analyse als einseitig und unzutreffend und weist am Beispiel der Arbeitslosigkeit die negativen Auswirkungen dieses Verständnisses auf bündnisgrüne sozialpolitische Vorstellungen auf. Der Autor benennt die fehlende Akteursperspektive und die zunehmende Markt(system)rationalität der grünen sozialpolitischen Konzeption als Hauptursachen für deren aktuelle Bedeutungslosigkeit. Im Gegensatz zu Nullmeier kommt Opielka zu dem Schluss, dass nur die Bürgergesellschaft gegen einen 'aktivierenden Sozialstaat' helfen kann, der auf wirtschaftsliberalen und etatistischen Grundlagen aufbaut." (Autorenreferat)
Sozialpolitik als Geschlechterpolitik: Geschlechterpolitik als Sozialpolitik; Einleitung.
In: Sozialpolitik als Geschlechterpolitik., S. 7-10
Die Beiträge des Sammelbandes vertreten insgesamt die These, dass Geschlechterpolitiken sich stets auf das Soziale beziehen und Sozialpolitiken stets eine geschlechterpolitische Dimension haben. Dies wird anhand grundlegender geschlechter- und sozialpolitischer Diskurse ebenso diskutiert wie hinsichtlich der Chancen einer geschlechtergerechten Schule und der sexistisch-ethnischen Segregation der Pflege- und Hausarbeit. Dabei geht es zum einen auch um zwischenmenschliche Interdependenzen, wenn Sich Sorgen als familiale, soziale und staatliche Aufgabe untersucht wird. Zum anderen werden Potenziale der Sozialarbeit als Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit reflektiert. Die vorliegende Einleitung gibt einen Überblick über die Einzelbeiträge des Sammelbandes. (ICE2).
Sozialpolitik als Geschlechterpolitik: Geschlechterpolitik als Sozialpolitik ; Einleitung
In: Sozialpolitik als Geschlechterpolitik, S. 7-10
Die Beiträge des Sammelbandes vertreten insgesamt die These, dass Geschlechterpolitiken sich stets auf das Soziale beziehen und Sozialpolitiken stets eine geschlechterpolitische Dimension haben. Dies wird anhand grundlegender geschlechter- und sozialpolitischer Diskurse ebenso diskutiert wie hinsichtlich der Chancen einer geschlechtergerechten Schule und der sexistisch-ethnischen Segregation der Pflege- und Hausarbeit. Dabei geht es zum einen auch um zwischenmenschliche Interdependenzen, wenn Sich Sorgen als familiale, soziale und staatliche Aufgabe untersucht wird. Zum anderen werden Potenziale der Sozialarbeit als Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit reflektiert. Die vorliegende Einleitung gibt einen Überblick über die Einzelbeiträge des Sammelbandes. (ICE2)
Sozialpolitik
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Band 327, S. 74
ISSN: 0046-9408
Das Themenheft gibt zunächst einen systematischen Überblick über die Aufgaben und die Geschichte der Sozialpolitik. Es folgt eine Darstellung historischer und theoretischer Zugänge zum Thema Gerechtigkeit. Weiterhin werden aktuelle sozialpolitische Leitbilder (Aktivierung, Prävention und Inklusion) vorgestellt. Die nächsten beiden Artikel beleuchten die Kosten sozialer Sicherung und stellen sozialpolitische Akteure und Prozesse im Mehrebenensystem dar. In einem Ausblick folgen zentrale sozialpolitische Trends: Wandel der Erwerbsgesellschaft hin zur prekären Arbeitsplätzen und größeren Brüchen in Erwerbsbiografien, damit einhergehende Zweifel an der Tragfähigkeit des Generationenvertrages sowie neue Herausforderungen auf EU- und internationaler Ebene. (IAB) Inhalt: Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Sozialpolitik - ein systematischer Überblick (4-7); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Geschichte der Sozialpolitik: Normen und Prinzipien (8-19); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Gerechtigkeit - historische und theoretische Zugänge (20-29); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Aktuelle sozialpolitische Leitbilder (30-35); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Sozialpolitik und soziale Sicherung (36-53); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Sozialpolitische Akteure und Prozesse im Mehrebenensystem (54-67); Jürgen Boeckh, Benjamin Benz, Ernst-Ulrich Huster, Johannes D. Schütte: Ausblick - zentrale sozialpolitische Trends (68-73).
Sozialpolitik
In: Sozialpolitik und Sozialarbeit in der Verwaltung, S. 1-109
In dem Aufsatz werden grundsätzliche Fragen der allgemeinen Sozialpolitik abgehandelt. Dabei werden zunächst die Motive und Ziele für sozialpolitisches Handeln im einzelnen dargelegt. Daran anschließend werden die Funktionen geknüpft, die Sozialpolitik haben kann, und zwar sowohl die beabsichtigten als auch die unbeabsichtigten. Dabei wird u. a. eingegangen auf die Ausnutzungsfunktion und die Lückenbüßerfunktion der Sozialpolitik. Dargestellt werden auch die negativen Auswirkungen eines hohen Sozialschutzes. Darauf folgend werden die wichtigsten sozialphilosophischen Grundsätze angesprochen, die auf eine gesellschafts- und individuenadäquate Aufgaben- und Verantwortungszuweisung zielen. Dabei wird auch untersucht, in welchem Umfang sie die politisch wirksamen Auffassungen zur Sozialpolitik beherrschen. Abschließend wird auf die Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 eingegangen. Dieser Teil enthält u. a. eine Auflistung der wichtigsten sozialpolitischen Gesetze der Nachkriegszeit. (GF)
Sozialpolitik
In: eva wissen
Eingeführte Reihe. Der Autor war in der Erwachsenenbildung tätig, ist Referent bei amnesty international und veröffentlichte in dieser Reihe "Menschenrechte" (BA 12/05). Auch dies ist eine engagierte, sehr lesbare Einführung mit nur kurzem Eingehen auf Entstehung, Entwicklung und mit wenigen Theorieansätzen. Viele Argumente werden angesprochen, doch die Sichtweise des Autors von sozialer Gerechtigkeit, Möglichkeiten und Grenzen der Sozialpolitik, Einfluss von Staat und Wirtschaft zeigt Einsatz und Verständnis des Autors für die Schwächeren, das wird sehr deutlich in der Auseinandersetzung mit 9 gängigen Thesen bzw. Vorurteilen. In Kurzform werden abschließend die Bestandteile der sozialen Sicherung in Deutschland aufgeführt. Besonders empfohlen als Grundlage für fundierte Diskussionen und als Unterrichtslektüre für Gemeinschaftskunde, Politik, Ethik, Religion und Philosophie. (2 S)
Sozialpolitik
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 11, Heft 1, S. 27-37
Die Verfasser geben einen Überblick über Schwerpunkte und Ergebnisse der jüngeren sozialpolitischen Forschung in Österreich. Die Arbeiten werden in drei Komplexen zusammengefaßt: "1. Analysen der gesamtstaatlichen Sozialpolitik, 2. Analysen der Sozialpolitik der Länder und Gemeinden, 3. Armutsforschung." Ausführlich referiert wird die Arbeit von E. Talos: Sozialpolitik in Österreich, Rekonstruktion und Analyse (Wien 1981), die den Zeitraum 1918-1980 abdeckt. Forschungslücken bestehen noch auf den Gebieten, Sozialpolitik der Länder und Gemeinden, Effekte von Sozialpolitik und Lösungsmöglichkeiten der aktuellen "Krise der Sozialpolitik". (IB)
Sozialpolitik
In: Handbuch Sozialraum, S. 129-141
"Der gegenwärtige Diskurs um den Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und die ökonomisch-technologischen Rationalisierungs- und Globalisierungsprozesse wird in einer sozialräumlichen Sprache geführt. Es ist von der Entbettung des ökonomischen Systems, der Entgrenzung der Arbeit und der Gebundenheit des Sozialstaats die Rede. Die Wirtschaftsweise hat sich im digitalen (ortlosen) Kapitalismus vom Sozialen in einer Weise gelöst, in der das Denken in national-staatlich-territorialen Kategorien einer 'Nationalökonomie' obsolet zu werden scheint, gleichzeitig aber die nationalstaatlich-territoriale Verhaftung der Sozialpolitik offenkundig geworden ist. Darin ist das Problem vermittelt, dass sich die Ökonomie gegenüber den Menschen systemisch zu verselbstständigen droht, während diese in ihren lebensweltlichen Räumen zurückbleiben. Dieses Bild vermittelt nicht nur die Relevanz räumlicher Begrifflichkeit für die Verortung der Sozialpolitik im Prozess der Globalisierung. Es hilft uns auch, einen Zugang zur sozialpolitischen Bestimmung der Kategorie Raum im sozialwissenschaftlichen Denken zu finden und Missverständnisse im gegenwärtigen sozialräumlichen Diskurs zu klären." (Autorenreferat)
Sozialpolitik: Einführung in die ökonomische Theorie der Sozialpolitik
In: Wisu-Texte
Sozialpolitik: Einführung in die ökonomische Theorie der Sozialpolitik
In: Wisu-Texte
Lit.
Sozialpolitik und soziale Interessen: Neuere Darstellungen zur Sozialpolitik
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS ; Zeitschr. d. Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. PVS-Literatur, Band 23, Heft 1, S. 27-40
ISSN: 0720-7182
Der Aufsatz ist eine Sammelbesprechung der in den Jahren 1978 bis 1981 neu erschienen Literatur zum Thema Sozialpolitik. Er ist wie folgt gegliedert: "1. Der Sozialstaat: Angriff und Rechtfertigung; 2. Grundstrukturen des Sozialleistungssystems a) Ansätze einer Sozialgeschichte der Sozialpolitik b) der Interessenbezug in systematischen Darstellungen; 3. Ein soziales Konfliktfeld: Familien- und Frauenpolitik; 4. Krise und Perspektiven der Sozialpolitik." (IAB2)
Sozialpolitik
In: Deutschland-TrendBuch: Fakten und Orientierungen, S. 289-326
"Der deutsche Sozialstaat steht unter Reformdruck, die Politik reagiert bisher zögernd auf die Herausforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft. Sozialpolitische Reformen sind jedoch in Deutschland nur schrittweise möglich. Die sozialstaatlichen Sicherungssysteme Deutschlands haben eingebaute Stabilisatoren, die unter demokratischen Bedingungen zwar Expansionen erlauben, aber kaum einschneidende Umstrukturierungen und Restriktionen zulassen. Es ist mit einem 'mittleren Weg' in der deutschen Sozialpolitik zu rechnen. Die engen Handlungsräume des verflochtenen politischen Institutionensystems der Bundesrepublik Deutschland mit seinen zahlreichen und mächtigen Vetospielern, dem großen Wählerpotenzial älterer Menschen und einer ausgeprägten sozialstaatlichen Anspruchskultur erlauben keine raschen Politikwenden. Dies gilt insbesondere in der Sozialpolitik. Allerdings wird der mittlere Weg der Status-quo-Sicherung stets von den fiskalischen Herausforderungen demographischer Verschiebungen erschüttert werden. Die internationale Wirtschaftskonkurrenz wird zudem das Sozialversicherungsprinzip zunehmend als wirtschaftlichen Standortnachteil markieren und verstärkt Reformen anmahnen. Die sozialstaatlichen Reformen anderer Länder - wie insbesondere Dänemark und die Niederlande - zeigen Wege auf, wie der Umbau vom konsumptiven Sozialversicherungsstaat zum aktivierenden Sozialinvestitionsstaat vollzogen werden kann. Aus Gründen wirtschaftlicher Effizienz, aber auch der sozialen Gerechtigkeit erscheint ein schrittweises Abrücken von der statusorientierten und transfergestützten Einkommenssicherung zugunsten zukunftsorientierter sozialinvestiver Aufgaben unverzichtbar." (Autorenreferat)