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Vergleich der Bedeutung des Staatshaushalts für die Entwicklungsfinanzierung unter Berücksichtigung der seit 1970 gewachsenen Differenzierung. Bei der Einnahmeseite überwiegen nach wie vor die indirekten Steuern. Bei den Staatsausgaben übersteigt der Finanzierungsbedarf die Finanzierungsmöglichkeiten. Steuerungsmöglichkeiten im Bereich von Investitionen wie auch durch direkte Beschäftigung im Staatssektor ergeben sich in vielen afrikanischen Ländern. Die noch schwache Entwicklung der Produktivkräfte verbunden mit dem Schuldendienst und oft hohen Militärausgaben führt zu einer chronischen Instabilität der Staatshaushalte. (DÜI-Wsl)

Zusammenfassend ist zu konstatieren, dass bislang in vielen Unternehmen und Kreditinstituten faktisch eine Diskriminierung älterer Mitarbeiter stattfindet. Eine antizipative Personalentwicklung in Sparkassen muss allerdings den Faktor "Alter" explizit in ihren Strategien berücksichtigen und ein Altersmanagement initiieren. Ein solches Altersmanagement führt wiederum zu einer höheren Arbeitgeberfähigkeit von Sparkassen und macht sie für Arbeitnehmer interessanter. Die diesbezügliche höhere Arbeitgeberfähigkeit gilt explizit auch für jüngere Arbeitnehmer, die vielfach ein Altersmanagement gerade im Hinblick der eigenen Alterung zu schätzen wissen. Erste Ansätze die Ressource älterer Mitarbeiter nicht nur verbal, sondern auch faktisch stärker zu schätzen sind gegenwärting in der wirtschaftlichen Aufschwungphase festzustellen. Wie nachhaltig diese Entwicklung aber ist und ob es sich hierbei wirklich um einen Trendwende handelt, wird wahrscheinlich erst der nächste wirtschaftliche Abschwung zeigen.

In dem Aufsatz soll versucht werden, die innere Dynamik des Prozesses der Teilnahmeentscheidung im Rahmen des sozio-ökonomischen Panels näher zu betrachten. "Der Aufsatz ist folgendermaßen gegliedert: Zunächst wird ein Überblick über die Stichprobenentwicklung des Sozio-ökonomischen Panels in den ersten fünf Befragungswellen gegeben. Im folgenden Abschnitt wird untersucht, ob in den Befragungshaushalten Abstimmungsprozesse stattfinden, die darauf hinauslaufen, daß alle Haushaltsmitglieder entweder geschlossen an der Befragung teilnehmen, oder aber eine weitere Teilnahme geschlossen ablehnen. Hierbei wird insbesondere der Einfluß auf die neu ins Panel eintretenden Personen untersucht. Danach wird im vierten Abschnitt untersucht, welche Faktoren zu den insgesamt sinkenden Ausfallraten im Panel führen. Hierbei wird geprüft, ob der Vertrauenszuwachs, der diese Erhöhung der Teilnahmebereitschaft bewirkt, an die Person des Interviewers gebunden ist oder generell an die Teilnahmedauer am Panel gekoppelt ist. Panel-Erhebungen unterliegen immer dem Risiko, daß die Angehörigen verschiedener sozialer Schichten eine unterschiedlich hohe Teilnahmebereitschaft haben. Hier könnte theoretisch eine Entwicklung eintreten, die bewirkt, daß nach einer gewissen Laufzeit die Panels die Zusammensetzung der Panelstichprobe von der in der Bevölkerung deutlich verschieden ist. Der Einfluß sozialer Schichtung auf die Ausfallrate wird daher simultan mit den Variablen, die die Vertrauensbildung operationalisieren, im fünften Abschnitt überprüft." (IAB2)

Grundzüge der Arabisierung; linguistischer und soziologischer Aspekt der Arabisierung; Etappen der Arabisierung in Algerien; Arabisierungstendenzen Anfang der 80er Jahre; Reaktionen in der Presse; die Arabisierung aus kultureller Sicht; Anhang über literarische Werke 1963-1985 in arabischer und französischer Sprache; Tabellen über die Veröffentlichungen im Verlag ash-Shirka... in arabischer und französischer Sprache. (DÜI-Faa)

In seinem Beitrag untersucht der Autor anhand von fünf Wellen des bundesdeutschen sozioökonomischen Panels (seit 1984 mit ca. 12.000 Personen in 6.000 Haushalten) die innere Dynamik des Prozesses der Teilnahmeentscheidung bei den Befragten. Folgende Aspekte werden dabei näher untersucht: (1) die Integration neuer Personen in die Panel-Population, (2) die Ursachen steigender Teilnahmequoten, (3) die Effekte struktureller Variablen auf das Nichtantwortverhalten. Die Befunde zeigen, daß zwischen Interviewer und Befragten folgende Beziehung besteht: Je länger jemand durch denselben Interviewer befragt worden ist, desto niedriger ist die Verweigerungsrate. Entgegen den Zielen eines "surveys" scheint die Panel-Bevölkerung einen "Interviewer-Panel" zu erwarten. (BE)