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In: Soziale Welt
In: Sonderband 23
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Konnten wir noch vor etwa zehn Jahren die Zurückhaltung der Soziologie in Bezug auf Digitalisierung als gesunde Vorsicht vor dem Hype des "Virtuellen" und des "Cyberspace" rechtfertigen, stellt sich die Lage heute anders dar: Jenseits der gepflegten Rhetorik der Medienrevolution sind um digitale Technologien herum in nahezu allen Bereichen neue Praxis-, Organisations- und Ordnungsformen entstanden, die soziologische Theoriebildung, Methodenentwicklung und empirische Sozialforschung vor handfeste Herausforderungen stellen. Eignen sich unsere an Handeln, Kommunikation oder Praxis orientierten Theorien, um das Mitwirken von Algorithmen zu beschreiben? Sind unsere an Sprache, Bild und gedrucktem Text geschulten Methoden geeignet, um die automatische Modifikation von Text, Bild und Bewegtbild durch Filtertechnologien zu analysieren? Wie gehen wir mit der zunehmenden Konkurrenz in Bezug auf Auswertungs- und Analyseverfahren um? Diesen Fragen geht der Sonderband der Sozialen Welt (ISSN 0038-6073) nach. Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Sascha Dickel, Tobias Wolbring, Barbara Sutter, Sabine Maasen, Elke Wagner, Niklas Barth, Katharina Kinder-Kurlanda, Roger Häußling, Udo Thiedeke, Josef Wehner, Nicole Zillien, Bernadette Kneidinger-Müller, Heike Greschke, Jagoda Motowidlo, René König, Patrik Sumpf, Christian Stegbauer, Alexander Mehler, Oliver Nachtwey, Philipp Staab, Andreas Boes, Tobias Kämpf, Alexander Zielger, Sabine Pfeiffer, Anne Suphan, Uli Meyer, Uwe Matzat, Erik van Ingen, Christian Papsdorf, Tanja Carstensen, Jeffrey Wimmer, John Postill, Victor Lasa, Ge Zhang, Evelyn Ruppert
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 1, S. 177-179
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 2, S. 374-375
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 2, S. 343-360
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 69, Heft 2, S. 339-343
ISSN: 1861-891X
In: Studienreihe Gesellschaft
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 2, S. 343-360
ISSN: 1861-891X
ISSN: 1862-2550
In: Wissenschaft im geteilten Deutschland: Restauration oder Neubeginn nach 1945?, S. 45-56
Der Verfasser berichtet im vorliegenden Aufsatz über die Entwicklung der ostdeutschen Soziologie in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Dem Autor zufolge wurden seit 1945 zunächst vier Soziologierichtungen wirksam: eine Strömung, die dort und auf die Weise ungebrochen fortzusetzen forderte, wo man 1933 aufhören mußte; eine erklärt antifaschistische Richtung sozialwissenschaftlicher Aktivitäten; eine dritte, unmittelbar auf soziologische Perspektive zielende und auf Veröffentlichungen gerichtete Strömung; viertens die marxistisch bestimmte Sozialwissenschaft, aus der sich seit 1947 die marxistisch-leninistische, letztlich alles vereinnahmende Richtung entwickelte. Der Autor zeigt auf, daß Soziologie in den Ruf einer bürgerlichen Wissenschaft per se gelangte und zunehmend vernachlässigt wurde; darüber hinaus wechselten bedeutende Soziologen in den Westen über. Diese Vorgänge und die ersten Versuche einer Rehabilitation der Soziologie in der DDR beschreibt der Verfasser exemplarisch an der Entwicklung der Nachkriegssoziologie an der Universität Leipzig. (ICC)
In: Soziale Welt
In: Sonderband 23
Jenseits der gepflegten Rhetorik der Medienrevolution sind um digitale Technologien herum in nahezu allen Bereichen neue Praxis-, Organisations- und Ordnungsformen entstanden, die soziologische Theoriebildung, Methodenentwicklung und empirische Sozialforschung vor handfeste Herausforderungen stellen. Eignen sich unsere an Handeln, Kommunikation oder Praxis orientierten Theorien, um das Mitwirken von Algorithmen zu beschreiben? Sind unsere an Sprache, Bild und gedrucktem Text geschulten Methoden geeignet, um die automatische Modifikation von Text, Bild und Bewegtbild durch Filtertechnologien zu analysieren? Wie gehen wir mit der zunehmenden Konkurrenz in Bezug auf Auswertungs- und Analyseverfahren um? [Verlagshomepage]
In: Grundfragen der Soziologie
Anthony Giddens Soziologie gilt weltweit als das Einführungswerk in das gleichnamige Fach. Gekennzeichnet durch hohe Lesbarkeit und eine für Lehrbücher ungemeine Aktualität und Zeitbezogenheit, hat es diesen Ruf auch zu Recht: Man wird förmlich in das Werk hineingezogen; der Autor führt einen Dialog mit der LeserIn Waren Sie schon einmal verliebt?, in dem zuerst einmal in groben Zügen die Geschichte der Soziologie präsentiert wird. Danach wird es immer spezifischer: Über Kultur, Gesellschaft und Individuum und Gesellschaftstypen führt der Dialog weiter zu Geschlecht und Sexualität, Körper und Familie, um schliesslich Moderne Organisationen, Massenmedien, Arbeit und Wirtschaftsleben oder den Globalen Wandel und die Umweltkrise zu diskutieren. Immer wird dabei mit plastischen Bildern gearbeitet, und immer hat man als LeserIn den Eindruck, mittendrin und dabei zu sein was die Lektüre des Buches zu einem beeindruckenden Gespräch über Soziologie macht und den Lerneffekt garantiert