Beurteilung der aktuellen Lebenssituation und der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes in Zeiten des ökonomischen und gesellschaftlichen Umbruchs.
Themen: 1.) Gemeinsamer Befragungsteil für alle teilnehmenden Länder: Wichtigste Probleme des Landes; Auswanderungsabsicht und gewünschtes Zielland; Wunschberuf für das eigene Kind; Beurteilung der Arbeit des Präsidenten des Landes; Befürchtungen und Wünsche für die Zukunft; Einschätzung des aktuellen Lebensstandards und Vergleich mit der Situation vor fünf Jahren und erwartete zukünftige Entwicklung; Beurteilung der Situation des Landes im Zeitvergleich; Präferenz für Freiheit oder soziale Sicherheit; Einstellung zur Zulassung undemokratischer Parteien; Einstellung zur Pressefreiheit; perzipierte Diskriminierung der Frau; Einstellung zu einer Arbeitsteilung bei der Kindererziehung; Beurteilung des Verhaltens der Volksvertreter und der Einstellung zur Demokratie im Lande (Skala); Gefühl politischer Wirksamkeit; interne oder externe Kontrolle; Leistungsorientierung; Einstellung zur Staatswirtschaft; Forderung nach vermehrtem Schutz der Umwelt; Wunsch nach ausländischer Unterstützung für das Land; der Staat als Garant für Chancengleichheit und soziale Sicherheit; Wohlfahrtsstaat; Notwendigkeit der Kompromißbereitschaft in der Politik; Politikinteresse auf kommunaler Ebene; abnehmendes Interesse an politischen Vorgängen; Selbsteinschätzung als Patriot; Einstellung zur Friedenssicherung durch militärische Stärke; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Notwendigkeit der Beteiligung des eigenen Landes an der Weltpolitik; Gebietsansprüche an Nachbarländer; Einstellung zur Kontrolle von Einwanderungen; Einstellung zum Einsatz von Militär zur Wiederherstellung der Weltordnung.
Religion und Moral: Wichtigkeit des Gebetes und Bedeutung Gottes im eigenen Leben; Zweifel an der Existenz Gottes; Einstellung zum Verbot gesellschaftskritischer Bücher und zu Sexmagazinen und -filmen; Einstellung zur Meinungsfreiheit auch für Faschisten; Einschätzung der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit der Menschen; Aids als Gottesstrafe; Vetreten traditioneller Werte im Bereich der Familie und Heirat; Einstellung zur Abtreibung; klare Vorstellungen von Gut und Böse; perzipierte Verschärfung der Klassenunterschiede; Einschätzung der eigenen Gemeinsamkeiten mit Ungebildeten und mit Personen anderer Rasse oder ethnischer Zugehörigkeit; Zufriedenheit mit der eigenen finanziellen Situation.
Demographie: zu Hause gesprochene Sprache; Alter bei Schulabschluss; Schulbildung; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; berufliche Position; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Parteimitgliedschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Interviedatum; Ortsgröße; Region; Interviewdauer.
2.) Zusätzliche Fragen in dieser Erhebung: Einstellung zu den Katalanen, Zigeunern und Basken; Einstellung zur Werbung (Skala); Akzeptanz von Werbung in ausgewählten Medien; gewünschte Preisfindung durch Nachfrage, Produktionskosten oder staatliche Festlegung; Beurteilung der wirtschaftlichen Folgen der europäischen Einigung für das eigene Land; erwarteter Einfluß der europäischen Integration auf die Entwicklung der Landwirtschaft, der Industrie und den Tourismus; Einstellung zur Aufnahme osteuropäischer Länder in die EG; präferierte Bewerberländer; osteuropäisches Land, das dem eigenen am nächsten steht; Einstellung zum europäischen Binnenmarkt; dominierendes Mitgliedsland in der Europäischen Gemeinschaft; Einstellung zum Waffenexport in Länder der Dritten Welt.
Diese Studie ist nicht mehr aktuell. Bitte nutzen Sie den integrierten Datensatz des EVS 2008. Dieser nationale EVS-Datensatz wird nur noch für Replikationen sowie die Analyse länderspezifischer Variablen herausgegeben (siehe ´Weitere Hinweise´).
Zwei Online-Übersichten bieten umfassende Metadaten über die EVS Datensätze und Variablen.
Die erweiterte Studienbeschreibung für die EVS 2008 bietet länderspezifische Informationen über das Design und die Ergebnisse der nationalen Erhebungen. Die Variablenübersicht über die vier Wellen EVS 1981, 1990, 1999/2000 und 2008 ermöglicht die Identifizierung der Trendvariablen in allen vier Wellen sowie länderspezifischer Abweichungen im Fragewortlaut innerhalb und zwischen den EVS Wellen.
Diese Übersichten sind abrufbar unter: Extended Study Description EVS 2008. Online Variable Overview.
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, Arbeits- und Familienwerte der Europäer.
Themen: 1. Wahrnehmung des Lebens: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Arbeit, Familie, Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik und Religion; Häufigkeit von politischen Gesprächen mit Freunden; Glücksempfinden; Selbsteinschätzung der eigenen Gesundheit; Mitgliedschaften in Vereinigungen und Ableisten unbezahlter Arbeit (ehrenamtliche Tätigkeit) in Sozialeinrichtungen, religiösen oder kirchlichen Organisationen, Bildung oder kulturellen Aktivitäten, Gewerkschaften, politischen Parteien, lokalen politischen Maßnahmen, Menschenrechts- oder Umweltschutzgruppen, Berufsverbänden, Friedensbewegung, Jugendarbeit, Sportvereinen, Frauengruppen, freiwillige Verbände des Gesundheitswesens; Toleranz (soziale Distanz) gegenüber Minderheiten (Personen mit Vorstrafen bzw. anderer Rasse, linke bzw. rechte Extremisten, Alkoholabhängige, kinderreiche Familien, emotional instabilen Menschen, Muslime, Einwanderer, Aidskranke, Drogensüchtige, Homosexuelle, Juden, Zigeuner und Christen); Personenvertrauen; Einschätzung des Verhaltens der meisten Menschen als fair und hilfsbereit; interne oder externe Kontrolle; Lebenszufriedenheit (Skalometer).
2. Arbeit: Wichtigste Ursache für die Bedürftigkeit von Menschen; Bedeutung ausgewählter Aspekte der betrieblichen Arbeit; Erwerbsstatus; allgemeine Arbeitszufriedenheit; selbstbestimmtes Arbeiten im Job; Arbeitsorientierung (Arbeits-Ethik-Skala); wichtige Aspekte von Freizeit; Einstellung zur kritiklosen Befolgung von Arbeitsanweisungen; Arbeitsplätze vorrangig für Landsleute vor Ausländern sowie für Männer vor Frauen.
3. Religion: Individuelle oder allgemeingültige klare Leitlinien für Gut und Böse; Konfession; aktuelle und ehemalige Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit sowie im Alter von 12 Jahren; Bedeutung von religiösen Feiern bei Geburt, Heirat und Begräbnis; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchen geben adäquate Antworten auf moralische Fragen, bei Problemen des Familienlebens, auf spirituelle Bedürfnisse und soziale Probleme des Landes; Glaube an Gott, ein Leben nach dem Tod, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; persönlicher Gott versus Geist oder Lebenskraft; persönliche Verbindung mit dem Göttlichen ohne Kirche; Interesse am Übernatürlichen; Einstellung zur Existenz einer einzigen wahren Religion; Bedeutung von Gott im eigenen Leben (10-Punkte-Skala); Erlebnis von Wohlbefinden und Kraft aus Religion und Glauben; Momente des Gebetes und der Meditation; Häufigkeit von Gebeten; Glaube an Glücksbringer oder Talisman (10-Punkte-Skala); Haltung gegenüber der Trennung von Kirche und Staat (ungläubige Politiker gehören nicht in die Regierung, religiöse Führer sollten Entscheidungen der Regierung nicht beeinflussen).
4. Familie und Ehe: Wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala); Einstellung zur Kinderbetreuung (ein Kind braucht ein Zuhause mit Vater und Mutter, eine Frau braucht Kinder zur eigenen Erfüllung, Ehe ist eine veraltete Institution, Frau als Alleinerziehende); Einstellung zur Ehe, zu Kindern, zur traditionellen Familienstruktur, Kinder als gesellschaftlicher Auftrag, Elternpflege, Adoption für homosexuelle Paare (Skala); Haltung gegenüber dem traditionellen Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala) Respekt und Liebe für die Eltern; Verantwortung der Eltern für ihre Kinder und Verantwortung erwachsener Kinder für ihre Eltern, wenn diese der Langzeitpflege bedürfen; Wichtigkeit von Erziehungszielen für Kinder in der Familie; Haltung gegenüber Abtreibung (außerehelich und in der Ehe).
5. Politik und Gesellschaft: politisches Interesse; politische Partizipation (Skala); Präferenz für individuelle Freiheit oder soziale Gleichheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (10-Punkte-Skala); Präferenz für mehr Eigenverantwortung oder staatliche Lenkung; freie Entscheidung eines Arbeitslosen für die Akzeptanz eines angebotenen Arbeitsplatzes; Wettbewerb stimuliert den Willen zur Arbeit; Freiheit von Unternehmen oder staatliche Kontrolle (Neoliberalismus); Präferenz für Einkommensangleichung oder Anreize für individuelle Bemühungen; Präferenz für Marktwirtschaft oder Staatswirtschaft; Postmaterialismus; gewünschte gesellschaftliche Entwicklung (Schwerpunkt auf materiellen Besitztümer, mehr Respekt vor Autorität); Institutionenvertrauen (Skala); Demokratiezufriedenheit; Bewertung des politischen Systems des Landes als gut oder schlecht (10-Punkte-Skala); bevorzugte Art des politischen Systems (starke Führungspersönlichkeit, Expertenentscheidungen, Armee sollte das Land regieren oder Demokratie); Einstellung zur Demokratie (Skala).
6. Moralische Haltungen und Wertorientierungen (Skala: Einstellung zu unberechtigter Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, Steuerhinterziehung, unbefugte Nutzung eines fremden Fahrzeugs, Konsum weicher Drogen, Lügen, Ehebruch, Bestechung, Homosexualität, Abtreibung, Scheidung, Euthanasie, Selbstmord, Schwarzarbeit, Gelegenheitssex, Schwarzfahren, Prostitution, Experimente mit menschlichen Embryonen, genetische Veränderung von Lebensmitteln, Insemination oder In-vitro-Fertilisation und Todesstrafe).
7. Nationale Identität: geografische Gruppe, der der Befragten sich zugehörig fühlt (Stadt, Region, Land, Europa, Welt); Staatsangehörigkeit; Nationalstolz; mit der Europäischen Union assoziierte Ängste (Verlust der sozialen Sicherheit und der nationalen Identität, wachsende Ausgaben des eigenen Landes, Machtverlust des eigenen Landes in der Welt und den Verlust von Arbeitsplätzen); Einstellung zu einer Erweiterung der Europäischen Union (Skalometer); Wahlabsicht bei der nächsten Wahl und Parteipräferenz; Partei, die am meisten zusagt; präferierte Einwanderungspolitik; Einstellung zu Terrorismus; Haltung gegenüber Einwanderern und ihren Bräuchen sowie Traditionen (nehmen Arbeitsplätze weg, untergraben das kulturelle Leben des Landes, verschlimmern Kriminalitätsprobleme, belasten das Wohlfahrtssystem des Landes, Bedrohung für die Gesellschaft, unterschiedliche Bräuche und Traditionen aufrechterhalten); Fremdheitsgefühl im eigenen Land; zu viele Einwanderer; wichtige Aspekte der nationalen Identität (im Land geboren sein, Respektieren der politischen Institutionen und Gesetze des Landes, Abstammung, Sprechen der Landessprache, lange Zeit im Land gelebt haben); Interesse an Politik in den Medien; Informieren der Behörden um der Gerechtigkeit willen; Kümmern um eigene Angelegenheiten; Nähe zu: Familie, Nachbarschaft, den Menschen in der Region, Landsleuten, Europäern und zur Menschheit; Besorgnis über die Lebensbedingungen von älteren Menschen, Arbeitslosen, Migranten und kranken oder behinderten Menschen sowie Kindern in armen Familien.
8. Umwelt: Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Bereitschaft zur Abgabe eines Teils des eigenen Einkommens für die Umwelt, Überbevölkerung, verheerende Konsequenzen menschlicher Eingriffe in die Natur, menschlicher Scharfsinn erhält die Erde bewohnbar, das Gleichgewicht der Natur ist stark genug, um die Auswirkungen der modernen Industrienationen zu bewältigen, Menschen sind dazu bestimmt, über den Rest der Natur zu herrschen, eine ökologische Katastrophe ist unvermeidlich).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); geboren im Land des Interviews; Geburtsland; Jahr der Einwanderung in das Land; Herkunftsland des Vaters und der Mutter; Familienstand; Zusammenleben mit dem Partner vor der Ehe oder vor der Eintragung der Partnerschaft; Zusammenleben mit einem Partner derzeit bzw. in der Vergangenheit; fester Partner; verheiratet mit dem früheren Partner; Ende der Beziehung; Kinderzahl; Geburtsjahr des ersten Kindes; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; traumatische Ereignisse: der Tod eines Kindes, von Vater oder Mutter, Scheidung eines eines Kindes, Scheidung der Eltern oder anderer Verwandter; Alter des Befragten zum Zeitpunkt dieser Ereignisse; Alter bei Schulabschluss; höchster erreichtes Bildungsniveau; Beschäftigungsstatus; Arbeitnehmer oder Selbständige im letzten Job; Beruf (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion und Kontrollspanne.
Soziale Herkunft und Charakteristik des Partners: Partner des Befragten oder Ehegatte: Partner ist im Land geboren bzw. Herkunftsland des Partners; höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus des Partners; Beschäftigung oder selbständige Erwerbstätigkeit der Partner in seinem bzw. ihrem letzten Job; Beruf des Partners (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion des Partners und Kontrollspanne; Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von sozialer Sicherung des Befragten und seines Partners länger als drei Monate in den letzten fünf Jahren; Höhe des Haushaltseinkommens; Zusammenleben mit den Eltern, als der Befragte 14 Jahre alt war; höchstes Bildungsniveau von Vater und Mutter; Beschäftigungsstatus von Vater und Mutter, als der Befragte 14 Jahre alt war; Beruf von Vater und Mutter (ISCO-88); Anzahl der Beschäftigten (Unternehmensgröße bei Selbständigen); Leitungsfunktion und Kontrollspanne von Vater und Mutter, Charakterisierung der Eltern als der Befragte 14 Jahre alt war (Skala: gerne Bücher gelesen, politische Diskussionen zu Hause mit ihrem Kind, gerne die Nachrichten verfolgt, Probleme über die Runden zu kommen, Probleme Unbrauchbares zu ersetzen); Region, in der der Befragten im Alter von 14 Jahren lebte; derzeitiger Wohnort; Ortsgröße; Region.
Interviewerrating: Interesse des Befragten am Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewernummer; Interviewdatum; Interviewlänge; Zeitpunkt des Interviews: Interviewbeginn (Stunde und Minute) und Interviewende (Stunde und Minute); Sprache, in der das Interview durchgeführt wurde.
Zusätzliche länderspezifische Variablen sind in den nationalen Datensätzen enthalten.
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, ökonomische und soziale Wertvorstellungen der Europäer.
Themen:
Freizeit: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Glücksgefühl; Mitgliedschaften und ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, Parteien, Organisationen, Bürgerinitiativen und Berufsorganisationen; Verkehrskreise in der Freizeit; Toleranz gegenüber Minderheiten, Andersgläubige und Ausländer; zwischenmenschliches Vertrauen; Selbstwirksamkeit (Skalometer); allgemeine Lebenszufriedenheit (Skalometer).
Arbeitswelt: Wichtigkeit ausgewählter Merkmale beruflicher Arbeit (Skala); eigene Erwerbstätigkeit; allgemeine Arbeitszufriedenheit (Skalometer); Selbstbestimmung in der Arbeit (Skalometer); Arbeitsethos (Skala); Einstellung zu einer leistungsorientierten Bezahlung und zum kritiklosen Befolgen von Arbeitsanweisungen; Priorität von Inländern gegenüber Ausländern sowie Männern gegenüber Frauen bei Arbeitsplatzknappheit; vermuteter Vorrang individueller oder gesellschaftlicher Ursachen für die wirtschaftliche Notlage Einzelner; Entscheidungsfreiheit von Arbeitslosen zur Ablehnung eines Arbeitsangebots (Skalometer).
Politik: Parteipräferenz; Einstellung zu ausländischen Arbeitnehmern im eigenen Land; Zukunftsangst; Assimilation und Integration von Immigranten; Vorstellung von einer gerechten Gesellschaft (mehr Wohlfahrtsstaat oder Liberalismus, Skala); Interesse an politischen Nachrichten in den Medien; Individualismus und Gemeinschaftsdenken; Politikinteresse; politische Partizipation; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (Skalometer); Selbstverantwortlichkeit oder staatliche Vorsorge (Skalometer); Einstellung zur Wettbewerbsfreiheit und Unternehmerfreiheit (Skalometer); Demokratiezufriedenheit; Einstellung zum derzeitigen politischen System des Landes und Beurteilung des politischen Systems des Landes vor zehn Jahren (Skalometer); Präferenz für ein demokratisches politisches System oder für eine starke Führerschaft eines einzelnen Politikers (Skala); Einstellung zur Demokratie (Skala); Verlust nationaler Charakteristika durch die Vereinigung Europas.
Religion: individueller oder genereller Maßstab für Gut und Böse; derzeitige und gegebenenfalls frühere Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit und im Alter von 12 Jahren; Wichtigkeit religiöser Feiern bei Geburt, Hochzeit und Beerdigung; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kompetenz der Religionsgemeinschaft in moralischen Fragen, bei Problemen im Familienleben, bei geistigen Bedürfnissen und aktuellen sozialen Problemen des Landes; Glaube an Gott, an ein Leben nach dem Tod, an die Hölle, den Himmel, die Sünde, an Telepathie und an Wiedergeburt; Gottgläubigkeit oder Nihilismus (Skala); Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben (Skalometer); Trost und Kraft durch den Glauben; Beten und Meditation; Gebetshäufigkeit; Besitz und Glauben an Glücksbringer oder Talisman (Skalometer); Lesen und Berücksichtigen von Horoskopen; Einstellung zur Trennung von Kirche (Religion) und Staat (Skala).
Familie und Ehe: wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala); Einstellung zur Ehe und zur traditionellen Familienstruktur (Skala); Einstellung zu eigenen Kindern (Skala); Einstellung zum traditionellen Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala); Einstellung zu einer traditionellen oder liberalen Eltern-Kind-Beziehung; Wichtigkeit von Erziehungszielen; Einstellung zur Abtreibung.
Gesellschaft: Präferenz für individuelle Freiheit oder soziale Gleichheit; Postmaterialismus (Skala); präferierte gesellschaftliche Entwicklung (Skala); Einstellung zum technischen Fortschritt; Vertrauen in Institutionen; Beachtung der individuellen Menschenrechte im Lande; Einstellung zum Umweltschutz (Skala); Nähe zur Familie, zur Nachbarschaft, den Menschen in der Region, zu den Landsleuten, den Europäern und der Menschheit; Nähe zu älteren Menschen, zu Arbeitslosen, Ausländern und Behinderten sowie Bereitschaft sich für diese Gruppen einzusetzen; persönliche Gründe für Hilfeleistungen bei älteren Menschen sowie bei Ausländern; Identifikation mit dem Ort, der Region, der Nation, Europa und der Welt; Nationalstolz.
Moral und Sexualität: moralische Einstellungen (Steuerhinterziehung, Diebstahl, Drogengebrauch, Lügen, Schmiergelder, Korruption, Euthanasie, Selbstmord, Umweltverschmutzung, Alkohol am Steuer; Skala); moralische Einstellungen zu Partnerschaft und Sexualität (Homosexualität, Abtreibung, Scheidung, Promiskuität; Skala); vermutete Verbreitung unmoralischer Verhaltensweisen in der Bevölkerung des Landes (Skala); Einstellung zu einer Bestrafung in Abhängigkeit von der Situation des Täters bzw. des Geschädigten (Skala).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Familienstand und Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Schulbildung; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Berufstätigkeit; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne; Betriebsgröße; Beruf (ISCO88) und berufliche Stellung; Dauer der Arbeitslosigkeit; Haushaltsgröße; Alter der Kinder im Haushalt; Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Haushaltseinkommen.
Der Fragebogen enthält weitere länderspezifische Fragen.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit des Befragten; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Zusätzlich kodiert: Ortsgröße; Region; Datum des Interviews; Dauer des Interviews.
After the statutory reforms in 2007, the situation regarding the Spanish territorial system has changed. Therefore, through a multilevel analysis, this text aims to check how public opinion has changed towards the territorial system and if there has been a change in the influence of the main variables from the political culture theories and, consequently, in the profile of those supporting further political decentralization. Thanks to the analysis carried out, we have checked how there is indeed a change in the influence of those variables, being the most important one the difference among Spanish Autonomous Communities. This database aggregates the results obtained by the Centro de Investigaciones Sociológicas in the different Spanish regions during the last 3 regional electoral calls and homogenized them in order to make comparisons among regions in the same country.
Haushaltsausstattung, Konsumverhalten, Bewertung des Länderimages und allgemeine Einstellung zur EWG.
Themen: 1.) Konsum und Ausstattungsfragen: Einschätzung der eigenen sowie der nationalen wirtschaftlichen Lage in den letzten fünf Jahren; relative Einschätzung des Lebensstandards im eigenen Land, verglichen mit den übrigen Ländern; detaillierte Erfassung von Art, Alter und wiederholter Anschaffung langlebiger Wirtschaftsgüter; produkt-, preis- und modebezogenes Länderimage; Beurteilung des quantitativen Warenangebots aus dem Ausland; Wohnungsausstattung; Gartenbesitz; verwendeter Filmtyp für die Fotokamera und Filmverbrauch im letzten Jahr; Blitzlichtaufnahmen.
2.) Fragen zum Auto: Lieferwagen- und PKW-Besitz, aufgegliedert nach Anzahl, Marke, Modell, Wagenform, Hubraum und Baujahr; Neukauf oder Gebrauchtwagenkauf; Autoradiobesitz und Jahreskilometerleistung; Selbsttanken; persönliches Durchführen der Wagenpflege und Benutzung von Auto-Shampoo sowie Auto-Politur; Zweiradbesitz.
3.) Detaillierte Erfassung der Trinkgewohnheiten bei Softdrinks, Bier, Wein und Schnaps.
4.) Einstellung zur EWG: Kenntnis der Mitgliedsländer der EWG; Länder, die der EWG beitreten sollten; Länder die den größten bzw. den geringsten Nutzen aus der EWG gezogen haben; EWG-Mitgliedschaft zum Nutzen des Landes und zur Hebung des Lebensstandards; wichtigste politische Ziele der EWG.
5.) Soziokulturelle Einstellungen: Einstellung zu Gesetzesbrechern; soziale Gerechtigkeit; soziale und ethnische Toleranz; allgemeine Einstellung zu Jugendlichen und älteren Menschen.
6.) Einstellung zur Werbung: Kauf einer Armbanduhr während der letzten fünf Jahre und dafür gezahlter Preis; selbst durchgeführte Tätigkeiten und Handarbeiten im Haushalt; Einstellung zur Mode (Skala); Sozialprestige ausgewählter Berufe; Kirchenbesuch am Weihnachtstag; Wunsch nach einem Leben 50 Jahre später; Anzahl der Räume mit Teppichboden.
7.) Freizeit und Weiterbildung: Fremdsprachenkenntnis; Fernsehgewohnheiten und Lesegewohnheiten von Zeitschriften; gesamte Lesezeiten und Verbleib der Zeitschriftenexemplare; Anzahl der gelesenen und gekauften Bücher im letzten Jahr; Buchpreis; Art des Bucherwerbs (Versand oder Buchhandel); Haustierbesitz und Art sowie Umfang der Futtermittelbeschaffung; Teilnahme an Weiterbildungskursen und Motive dafür; Urlaubsverhalten; Urlaubsziele im Ausland; Pauschalreisen; mitreisende Verwandte und Bekannte; Reisedauer; Reisekosten; benutztes Verkehrsmittel; Flugreisen; Linien- oder Charterflug; Häufigkeit des Friseurbesuchs; (bei Frauen: Verwendung von Toiletten- und Kosmetikartikeln); (bei Männern: Verwendung von Wasch- und Rasierutensilien; Maß- oder Konfektionsanzug; Geschäftstyp und Preis des zuletzt gekauften Anzugs); Verwendung bzw. Bevorratung von Nahrungs- und Genußmitteln; Verwendung von Spülmitteln und Haushaltsreinigern bzw. Pflegemitteln; Nutzung von Gemeinschaftswaschmaschinen oder Benutzung einer Wäscherei; Alter der eigenen Waschmaschine; Vermögensformen und Kontenbesitz; Zweitwohnung; Readers' Digest-Abonnent.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnsituation; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit des Befragten; Wochentag des Interviews.
Steuermentalität der Spanier und finanzpsychologische Situation in Spanien.
Themen: Einstellung zu Staat und Gesellschaft; Einstellung zur Verwaltung und Schwierigkeiten mit der Steuerbehörde bzw. empfundene Ungerechtigkeiten; Einstellung zum Steuersystem, zur Gerechtigkeit der Steuerlastverteilung, zum Steuerdelikt, zur Steuerstrafe und zu Steuersündern; Konsumpionierverhalten; Sparverhalten; Sparziele; Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen; wöchentliche Arbeitszeit; Altersvorsorge; Zukunftserwartungen und Lebensziele; Arbeitszufriedenheit; Einstellung zur Altersgrenze; Vorstellung über die Ausbildung der Kinder; Religiosität; soziale Herkunft.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Kinderzahl; Schulbildung; Beruf; Berufslaufbahn; Einkommen; regionale Herkunft; Besitz von Vermögen.
Einstellung zur Zukunft und erwartete politische, soziale und technische Entwicklung bis zum Jahr 2000.
Themen: Der Inhalt der Befragung ist weitgehend identisch mit der ZA-Studien-Nr. 0801. Dort ist beschrieben: Generelle Einstellungen zur Zukunft und eigene Auseinandersetzung mit der Zukunft; Beurteilung der Entwicklung der Lebensqualität, bezogen auf die eigene Person, das Land und die ganze Welt; Distanzempfinden und erwartete Entwicklungen bis zum Jahre 2000 auf den Gebieten der Arbeitslosigkeit, der Arbeitszufriedenheit, der allgemeinen Lebenszufriedenheit, der Freizeit, des Glücks, der Gesellschaftsentwicklung, des Drogenmißbrauchs, der Krebsbekämpfung, der Weltraumfahrt, der Friedenssicherung, der Abrüstung, der Wirtschaftssysteme, der Rassenprobleme, der Industrieländer im Vergleich zu den unterentwickelten Ländern, der internationalen Beziehungen und der Wissenschaft; Innovationsbereitschaft; Vorschläge für das Verhalten in der Ostpolitik; Mitgliedschaft in Vereinen, in einer Partei oder Gewerkschaft; Einstellung zur Mitbestimmung und zum Wirtschaftssystem; Parteipräferenz; politische Partizipation und politische Informiertheit; Kenntnis der Mitgliedsstaaten in der NATO und im Warschauer Pakt; Stellung in der Geschwisterfolge und Ortsgröße des Heimatortes; Ortsansässigkeit; Interesse an einer Auswanderung; Kinderwunsch; Zufriedenheit mit dem Einkommen; Einstellung zu Ausländern.
Skalen: Optimismus-Pessimismus-Skala nach Cantril, Flexibilität von Einstellungen (Galtung), Entfremdungsgefühle (Campbell), Dogmatismus (Rokeach-Skala).
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Alter und Anzahl der Geschwister; Religiosität; Schulbildung; Beruf; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltungsvorstand; soziale Herkunft; Ortsgröße; regionale Herkunft; Mitgliedschaft.
In 2015, we launched the data collection on our international colour-emotion association survey. The data is collected online (https://www2.unil.ch/onlinepsylab/colour/main.php). We invite participants to complete the survey in their native language. At the end of 2017, we had translated and back-translated the survey into 37 languages. Additional translations are ongoing or are waiting for opportunities (new collaborators). For each country or language group within a country, we aim for complete data from about 100 participants, roughly equally distributed between three age ranges (18-30 years; 31-50 years; > 50 years). Also, we do not treat the data set without having at least 25 valid responses in each age group. Thus, we treat each sample when these conditions are met. On the current webpage, we only publish data of completed countries. We here use country of origin (not country of residence) as variable to group participants into discrete clusters per country. Different groupings can be obtained from the complete dataset.
In 2015, we launched the data collection on our international colour-emotion association survey. The data is collected online (https://www2.unil.ch/onlinepsylab/colour/main.php). We invite participants to complete the survey in their native language. At the end of 2017, we had translated and back-translated the survey into 37 languages. Additional translations are ongoing or are waiting for opportunities (new collaborators). For each country or language group within a country, we aim for complete data from about 100 participants, roughly equally distributed between three age ranges (18-30 years; 31-50 years; > 50 years). Also, we do not treat the data set without having at least 25 valid responses in each age group. Thus, we treat each sample when these conditions are met. On the current webpage, we only publish data of completed countries. We here use country of origin (not country of residence) as variable to group participants into discrete clusters per country. Different groupings can be obtained from the complete dataset.
Das vorliegende Datenhandbuch soll der Forschung zu den Aspekten internationaler Migration das adäquate Datenmaterial an die Hand geben. Anregung für diese Datensammlung wurde 1924 durch das Komitee zu den wissenschaftlichen Aspekten menschlicher Wanderung des Social Science Research Council gegeben. Die Durchführung der statistischen Studie wurde dem National Bureau of Economic Research (NBER) in New York (Prof. Dr. Willcox) anvertraut, welches unterstützt wurde von der Abteilung Migration des International Labour Office (ILO bzw. Internationale Arbeitsorganisation (IAO), Prof. Dr. Ferenczi) in Genf (Schweiz). Das vorliegende Datenhandbuch geht über die Zusammenstellung bekannter, vorliegender Statistiken der einzelnen Länder hinaus. Viele Materialien wurden neben den schon publizierten öffentlichen Statistiken in den Archiven zusätzlich gesichtet und aufbereitet.
Die Forscher sammelten nationale Statistiken und stellten sie in internationalen Tabellen zusammen, soweit es die Datenlage erlaubte. Die besondere Herausforderung dieser Arbeit lag in der Tatsache, dass die Unvollständigkeit der nationalen Migrationsstatistiken steigt, je weiter die Daten in die Vergangenheit zurückreichen. Für jedes Land wurde die Anzahl der Auswanderer nach dem von ihnen angegebenen Zielland bzw. Einwanderungsland erhoben. Weiterhin wurden im Gegenzug für jedes Land die Einwanderer nach dem Land ihrer Abfahrt erfasst. Damit sollte für jedes Land ein Überblick der dieses Land betreffenden Migrationsflüsse erstellt werden. Interkontinentale Wanderungsbewegungen stellen den Schwerpunkt dieser Studie dar. Die kontinentale Wanderung innerhalb Europas und anderen Teilen der Welt wurde jedoch ebenfalls erfasst.
Das Material für die Statistiken wurde beschafft durch die Korrespondenz mit dem ILO und seinen Mitglieds-Staaten (Vereinte Nationen), durch die Zusammenarbeit mit den statistischen Ämtern der jeweiligen Länder und durch Sichtung der Archive.
In den nationalen Datentabellen werden die Migranten zum Zeitpunkt ihrer Abreise aus dem Land ihres gegenwärtigen Aufenthalts bzw. zum Zeitpunkt ihrer Ankunft in dem Land ihres zukünftigen Aufenthaltes erfasst. Bevölkerungsstatistiken oder Arbeitsmarktstatistiken, in denen auch die ausländische Bevölkerung erfasst wird und die daher eine indirekte Schlussfolgerung auf Wanderungsbewegungen zulassen, sind von den Autoren nicht berücksichtigt worden. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Dort, wo Migrationsstatistiken auf der Basis von unterschiedlichen Methoden erhoben wurden, wie z.B. Hafen-Statistiken, Reisepass-Statistiken, oder Grenz-Statistiken, sind die entsprechenden Werte berücksichtigt worden und in den Tabellen wurde auf die Quelle hingewiesen. Dort, wo in den nationalen Migrationsstatistiken Auswanderer nach dem Zielland oder Einwanderer nach ihrem Herkunftsland klassifiziert wurden, wird sich in der Statistik indirekt auf ein anderes Land bezogen. Für die jeweiligen anderen Länder, welche in diesen nationalen Datentabellen erwähnt werden, stellen diese Statistiken eine Art 'indirekte Wanderungsstatistik' dar. Indirekte Statistiken beziehen sich normalerweise auf die Nennung von Ländern (z.B. Herkunftsland). Dort, wo diese Nennungen fehlen, wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit der Migranten herangezogen. Weiterhin wird in den Daten zwischen Bürgern des Landes (Dänen, d.h. in Dänemark geborene Bürger) und Ausländern unterschieden. Hierbei wurde immer die Definition des jeweiligen Landes für Staatsbürger und für Ausländer bei der Datenerhebung herangezogen. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Ebenfalls wurde zwischen kontinentalen und interkontinentalen Migrationsbewegungen unterschieden. Eine Migration wird als kontinental bezeichnet, wenn sie zwischen den Territorien verschiedener Länder des gleichen Kontinents stattfindet. Sie wird als interkontinental bezeichnet, wenn Länder unterschiedlicher Kontinente betroffen sind. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Als Regel geben die Autoren folgende persönliche Charakteristiken der Migranten an: Geschlecht, Alter, Nationalität, Beruf, Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes und das Land des zukünftigen ständigen Aufenthaltsortes. Diese Eigenschaften wurden auf der Basis der 'International Labour Conference' von 1922, Empfehlung Nr. 19, gewählt. Für Migrations-Statistiken sind die staatlichen Territorien von besonderer Bedeutung. Historische Grenzverläufe und ihre Veränderungen über die Zeit sind von besonderer Bedeutung. So ist es z.B. irreführend, den heutigen Begriff des 'Vereinten Königreichs von England' (United Kingdom) zu verwenden, da seine heutige Bedeutung durch die Etablierung des Freien Irischen Staates sich verändert hat. Daher wird der Begriff 'Britische Inseln' von den Autoren verwendet. Dort, wo sich historische Territorien über die Zeit verändert haben, wurde das neue Territorium in der Hauptüberschrift und das ältere Territorium unterhalb der Hauptüberschrift genannt (z.B.: Ungarn – vor dem Krieg und nach dem Krieg; Irish Free State – Ireland, etc.) (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Wo frühere Territorien aufgehört haben, ein selbständiges politisches oder administratives Gebiet zu sein, wurde es unter dem früheren vorherrschenden Gebiet klassifiziert (z.B. wurden Bosnien und Herzegovina unter Österreich platziert). In allen Tabellen werden die Migranten in 12-Monats-Perioden dargestellt, soweit es möglich war. Rechnungsjahre wurden meistens von Kalenderjahren getrennt dargestellt, wobei eine Information über die exakte Periode des Rechnungsjahres in den Anmerkungen gegeben wurde. Wo Statistiken nur für Fünfjahres- oder Zehnjahres-Zeiträume vorlagen, wurde in den Originalquellen nach den jeweiligen Jahresdaten recherchiert. Es kamen für die Studie nur Statistiken offizieller Quellen zur Anwendung. Nur in seltenen Fällen wurde auf sekundäre Quellen zurückgegriffen (Briefe, offizielle Korrespondenzen). Der Vorzug wurde den offiziellen Statistiken mit dem spätesten Datum gegeben. Die Nationalen Statistiken des vorliegenden Datenhandbuches berichten die Berufe in der Klassifikation, die in den Quellen verwendet wurde. Wo möglich, wurde die Untergliederung mit den sechs Klassen 'Landwirtschaft', 'Industrie und Bergbau', 'Transport und Handel bzw. Kommunikation', 'Hausdienstleistungen und Handwerk', 'freie Berufe und öffentliche Dienstleistungen', sowie 'andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt' gewählt. Familienmitglieder, die nicht berufstätig waren, wurden in Kategorie 6 (andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt) eingeordnet. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70) In den nationalen Datentabellen, in denen die Einwanderer nach dem Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes oder nach ihrer Nationalität aufgeführt werden, wurde meistens die Klassifikation der genutzten offiziellen Quelle des jeweiligen Landes beibehalten, wobei die genutzte Klassifikation der USA als Arbeitsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Kategorien diente. Wenn die jeweiligen nationalen Untergliederungen sehr viel mehr Klassifikationen hatten als jene der USA, wurden diese Untergliederungen den größeren Gruppen der US-Klassifikation angepasst. Wo es schwierig war, ein Territorium einem Land zuzuordnen, wurde die Klassifikation des 'International Statistical Institute' (ISI) herangezogen. In anderen Fällen wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit nach geographischen oder politischen Gesichtspunkten gewählt (z.B.: Juden (nicht spezifiziert) wurden unter den Gruppen 'andere Europäer' aufgeführt. Juden (polnisch) wurden unter 'Polen' aufgeführt. Türken (nicht spezifiziert) wurden unter 'Türken in Asien' aufgeführt, etc.). (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70)
Spanien Folgende Tabellen stehen für Spanien zur Verfügung
Tabellen
01: In Spanien ankomende und von Spanien abreisende Passagiere per Schiff, 1882-1923 02: Spanien verlassende Passagiere per Schiff nach Zielland, 1882-1923 03: In Spanien ankomende Passagiere per Schiff nach Herkunftsland, 1882-1923 04: Auswandernde Spanier in ausser-europäische Länder nach Geschlecht, 1909-1924 05: Einwandernde Spanier aus Ländern ausserhalb Europas nach Geschlecht, 1919-1924
The project analyzes how societies' vulnerabilities to different types of policy responses to the crisis affects their willingness to engage in policies that constribute to a sustainable solution of the euro crisis. The argument builds on the insight that the euro crisis is, at its root, a balance-of-payments crisis and argues that the resulting distributive struggles surrounding the politics of the euro crisis in surplus and deficit countries are distinct but related, and should therefore be analyzed in a unified framework. The vulnerability to internal reforms is inversely related to the willingness to support (in surplus countries) or demand (in deficit countries) transfer payments to crisis countries.
Empirically, the project examined how vulnerability profiles affect domestic crisis politics and policies on two levels of analysis, the interest-group and the national level. It used a mixed-methods research design that combined a quantitative analysis of national vulnerability profiles and crisis politics in a wider set of deficit and surplus countries, interest-group surveys in selected Eurozone surplus and deficit countries and qualitative comparative case studies of the domestic politics of the euro crisis in these countries.
The overarching goal of the project was to generate an encompassing picture of the distributional politics of the euro crisis and a better understanding of the constraints under which European policymakers operate in their attempts to solve the crisis.
Der EU-Profiler ist eine Webanwendung (britisch: Voting Advise Application), die Bürger bei der Auswahl von Parteien zur Stimmabgabe bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im Jahr 2009 unterstützt hat. Die Teilnehmer bewerten 30 politische Aussagen und werden entsprechend ihrer Antworten in einem mehrdimensionalen politischen Raum verortet. Die Aussagen betreffen:
(a) Soziales, Familie und Gesundheit: Beibehaltung wohlfahrtstaatlicher Programme, auch wenn Steuern steigen, Privatisierung der Gesundheitsversorgung, Erhöhung der Subventionen für Kinderbetreuung; (b) Migration und Immigration: Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte, Einschränkung von Einwanderung; (c) Gesellschaft, Religion und Kultur: Legalisierung gleichgeschlechtlicher Eheschließungen, größerer Respekt für religiöse Werte in Politik, Dekriminalisierung weicher Drogen, Legalisierung von Sterbehilfe; (d) Finanzen und Steuern: Verringerung der Staatsausgaben, eigene Steuern für EU, Bankenrettung mit öffentlichen Mitteln; (e) Wirtschaft und Arbeit: Verringerung Kündigungsschutz für Arbeitnehmer, Verringerung von Subventionen für Landwirte; (f) Umwelt, Transport und Energie: Regenerative Energien unterstützen, öffentliche Verkehrsmittel fördern, Erderwärmung bekämpfen; (g) Recht und Ordnung: Einschränkungen ziviler Freiheiten, härtere Strafen für Straftäter; (h) Außenpolitik: EU sollte mit einheitlicher Stimme sprechen, gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik sollte gestärkt werden; (i) Europäische Integration: Europäische Integration ist gut für Spanien, Zustimmung zum EU-Beitritt der Türkei, mehr Macht für EP, weniger Veto-macht für Mitgliedstaaten, Referendum über Vertrag in Spanien. (j) Länderspezifische Fragen: mehr Macht für die autonomen Gemeinschaften, Vermittlung von grundlegenden bürgerlichen Werten in Schulen. Alle Befragten konnten die subjektive Wichtigkeit der Themen bewerten.
Über einen zusätzlichen Fragebogen wurden erhoben: Einschätzung der Qualität der Ergebnisse des EU-Profiler; Hilfe bei der Wahlentscheidung; Veränderung der Wahlentscheidung; Vergrößerung des Interesses an den Wahlen zum EP; Vergrößerung des politischen Interesses; größere Motivation an Wahlen zum EP teilzunehmen; geringere Motivation an Wahlen zum EP teilzunehmen; keine Veränderung der Wahlentscheidung; weiterhin indifferent gegenüber Wahlen zum EP; vorherige Nutzung des EU-Profiler; Mediennutzung zur politischen Information; politische Information für Europawahlen; political efficacy; politisches Interesse; Wahlabsicht bei Europawahlen; Wahlbeteiligung bei den letzten Europawahlen; Wahlabsicht für nationales Parlament; wichtig für Demokratie: gleicher Zugang zu Gerichten, freie und gerechte Wahlen, Referenden, Regierungen, die das Richtige tun, neue Technologien für politische Partizipation; Zufriedenheit mit nationaler Demokratie; Zufriedenheit mit europäischer Demokratie; Einstellung zur weiteren europäischen Integration; Vertrauen in: nationales Parlament, Europäisches Parlament, Europäische Kommission, politische Parteien; Befürwortung nationaler Expertenregierung; Befürwortung europäischer Expertenregierung; Beurteilung der Leistung der nationalen Regierung; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Geschlecht, Geburtsort; Staatsbürgerschaft; Wohnsitzland; Familienstand; Bildungsabschluss; Beschäftigungsstatus; Beschäftigungssektor; Wohnort; Dauer am Wohnort; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; religiöse Selbstbeschreibung; Anzahl der Kinder; Anzahl von Personen im Haushalt; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: vom Nutzer gewählte Sprache; Position auf der x-Achse des Spektrums; Position auf der y-Achse des Spektrums; nächste Partei national; weiteste Partei national; nächste Partei EU; weiteste Partei EU; Werte auf den Dimensionen: gesellschaftlicher Liberalismus, Wohlfahrtsstaat, ökonomische Liberalisierung, restriktive Finanzpolitik, Recht und Ordnung, Migrationspolitik, Umweltpolitik.
Öffentliche Bildungsausgaben - in laufenden und konstanten Preisen - im internationalen Vergleich für Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien von 1815 bis 1989. Ziel der Studie: Es sollen die internen Strukturen des Bildungswesens erklärt werden und die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Bildungswesens und des Wirtschaftswachstums offengelegt werden.
Schwerpunkte: Bildungsökonomie, Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Bildungswesens und des Wirtschaftswachstums, Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsniveau eines Landes und dem Bildungs- und Ausbildungsstand seiner Bevölkerung.
Untergliederung der Studie in HISTAT (Thema: Bildung):
Tabellen - Bildungsausgaben in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien (1815-1998) - Bildungsausgaben in Japan (1868-1940) - Bildungsausgaben in Spanien, in 1000 Peseta (1850-1965)
Variablen:
- Deutschland: öffentl. Bildungsausgaben in laufenden Preisen - Deutschland: öffentl. Bildungsausgaben in konstanten Preisen - Großbritannien: öffentl. Bildungsausgaben in laufenden Preisen - Großbritannien: öffentl. Bildungsausgaben in konstanten Preisen - Frankreich: öffentl. Bildungsausgaben in laufenden Preisen - Frankreich: öffentl. Bildungsausgaben in konstanten Preisen - Spanien: öffentl. Bildungsausgaben in laufenden Preisen - Spanien: öffentl. Bildungsausgaben in konstanten Preisen
- Japan: Staatliche Bildungsausgaben insgesamt in Tausend Yen - Japan: Bildungsausgaben der Präfekturen in Tausend Yen - Japan: Bildungsausgaben der Großstädte, Städte und Dörfer in Tausend Yen - Japan: INSGESAMT: Bildungsausgaben der Präfekturen und Großstädte, Städte, Dörfer - Japan: Bildungsausgaben insgesamt in Tausend Yen - Japan: Bruttosozialprodukt in Tausend Yen - Japan: Volkseinkommen in Tausend Yen - Japan: Staatsausgaben in Tausend Yen - Japan: Militärausgaben in Tausend Yen - Japan: Staatsverschuldung in Tausend Yen - Japan: Öffentliche Investitionen in Tausend Yen - Japan: Andere öffentliche Ausgaben in Tausend Yen - Japan: Preisindex 1934-36 = 100 - Japan: Bevölkerung in Tausend
Spanien: Staatliche Bildungsausgaben in tausend Peseta für: - Verwaltungsschulen, in laufenden Preisen - Verwaltungsschulen, in konstanten Preisen - Primärschulen, in laufenden Preisen - Primärschulen, in konstanten Preisen - Berufsschulen, in laufenden Preisen - Berufsschulen, in konstanten Preisen - Sekundärschulen, in laufenden Preisen - Sekundärschulen, in konstanten Preisen - Technische Hochschulen, in laufenden Preisen - Technische Hochschulen, in konstanten Preisen - Universitäten, in laufenden Preisen - Universitäten, in konstanten Preisen - Sonderschulen, in laufenden Preisen - Sonderschulen, in konstanten Preisen - Bildungsausgaben insgesamt, in laufenden Preisen - Bildungsausgaben insgesamt, in konstanten Preisen - Staatsausgaben insgesamt, in laufenden Preisen - Staatsausgaben insgesamt, in konstanten Preisen - Spanien: Preisindex Volkseinkommen (1958 = 100) - Spanien: Volkseinkommen in tausend Peseta - Spanien: Bevölkerung insgesamt
Unter ´Links´ in dieser Studienbeschreibung kann HISTAT aufgerufen werden.