Gebauer, Gunter: Stichworte zum Zustand des Sports in unserer Zeit, S. 409-418; Markovits, Andrei S.: Sport-Kontinente. Über Sport in der neuen und alten Welt, S. 418-429; Kistner, Thomas: Olympia am Ende? S. 429-438; Happel, Berthold: Am Ball bleiben. Aspekte des Fußballspiels, S. 439-449; Ror, Wolf: Neunzehnhundertsechsundachtzig, S. 450; Henscheid, Eckhard: Von Frankfurt nach Freiburg, S. 450-456; Gehrmann, Siegfried: Es war nicht nur Schalke 04. Fußball und Arbeiterschaft 1918-1933, S. 457-464; Heinrich, Arthur: (Otto Fritz) Tull Harder - eine Karriere in Deutschland, S. 464-472
The challenges facing women and girls in sport have a long history and many interventions to address these challenges have occurred over the years. It is well documented that these challenges no longer simply apply to female's active participation in sport and physical activity but through all aspects of the sporting landscape, i.e. coaching, officiating, leadership, governance and visibility. Though time has seen improvements naturally, Sport Ireland financial support and dedicated women in sport programmes developed as a result have had positive impacts which are explored in this paper.Using information gathered through the work of Sport Ireland, its databases, commissioned reports, dedicated policies and via reports from National Governing Bodies and Local Sports Partnerships, this paper provides a more detailed insight into the history of the Sport Ireland Women in Sport programme as well as other areas that impact women and girls in sport. It tracks the evolution of the programme since the inception of funding in 2005 to how it is managed today, as well as outlining some of Sport Ireland's current Women in Sport (WiS) projects. In order to give a full overview, information is also contained on the history of funding allocated to female High Performance athletes in Ireland. Since the establishment of funding in 2005, the WiS programme set out to, and has successfully, reduced the gap in sports participation levels between men and women. It has now grown to much more than a participation programme with the launch of a policy providing strategic direction to ensure women have equal opportunity across all areas of sport. Now the same attention and commitment is shifting to coaching, officiating, leadership, governance and visibility. The availability of funding for women in sport is an important feature of the Sport Ireland Women in Sport programme. With over €22m awarded to date, NGBs, LSPs and women and girls in society will continue to benefit from monetary grants received. While it is acknowledged that there is a lot more to do to ensure parity amongst males and females in the sporting landscape, it is the view that the work of Sport Ireland through its WiS programme continues to benefit society and is making grounds in areas where inequality, might still occur.
In: International review of sport sociology: irss ; a quarterly edited on behalf of the International Sociology of Sport Association (ISSA), Band 8, Heft 2, S. 7-34
Sportpolitik muss sich an der Idee und den Interessen des Sports orientieren, allenfalls sekundär an externen, außersportlichen Belangen. Doch die Realität ist häufig eine andere. Das Buch spielt den Gegensatz einer Politik für oder gegen den Sport an einer Reihe von Fallbeispielen durch: Wird das Rennen zwischen Pflicht und Skepsis gegenüber der Ausrichtung von Sport-Großveranstaltungen durch westeuropäische "Olympiamüdigkeit" entschieden? Signalisiert die Überlastung des Ausrichters Brasilien durch die Spiele 2016 eine olympische Zeitenwende? Welche sportpolitischen Botschaften haben die Olympischen und Paralympischen Spiele von Rio sowie die Euro 2016 ausgesandt? War der Denkmalsturz der Lichtgestalt des deutschen Sports, des "ewigen Kaisers Franz", berechtigt? Was spricht dagegen, das Dauer-Ärgernis um die Handspiel-Regel im Fußball durch eine radikale Regel-Vereinfachung in Richtung "Hand ist nur Hand" zu beenden? Sind Hoffnungen auf den Fußball als Mittel des Nation Building vereinbar mit seinem politisch neutralen kulturellen Eigensinn?
Die Verfasserin schildert die Disziplin 'Sportgeschichte' als ein Produkt des Kalten Krieges und analysiert die institutionelle Entwicklung der Disziplin seit der deutschen Wiedervereinigung. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Aktivitäten des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam, dessen Schwerpunkt die Forschung und Lehre über den Sport in beiden deutschen Diktaturen ist. Die Verfasserin argumentiert, dass auch im Sport die 'Zeitgeschichte' eine 'Streitgeschichte' ist, wodurch die Fortführung der akademischen Forschung auf diesem Gebiet begründet wird. Abschließend werden Publikationen zum Thema zusammengestellt. (ICG)
In Distanz zu gängigen Kultur-Diskursen und als Vorarbeit zu einer Hermeneutik der Sport-Symbolik rekurriert der Beitrag auf einem Begriff von Kultur im allgemeinsten Sinne dessen, was man gemeinhin darunter versteht: daß man weiß, was man wann und wo und wem gegenüber unter welchen Umständen wie zu tun und zu lassen habe - und warum. Im Rekurs auf Kultur in diesem Sinne erst läßt sich ein bestimmtes Geschehen als das begreifen, was man wiederum gemeinhin unter Sport versteht: Sport wird hier dementsprechend beschrieben als 'freiwillige zeitweilige, sichtbare Kraft, Schnelligkeit, Geschick und/oder Ausdauer erfordernde, bewertbare, körperliche Aktivität, die im Rahmen expliziter, die prinzipiellen Handlungsmöglichkeiten beschränkender Regeln stattfindet'. Daß Sport Kultur ist, bedeutet mithin zum einen, Sport insgesamt ist eine Kultur für sich neben anderen; und es bedeutet zum anderen und zugleich, Kultur, als 'ontische Notwendigkeit des Menschseins', macht Sport zum Sport.
Der Verfasser beschreibt in seinem historisch orientierten Beitrag die Zivilisierung des Fußballsports. Es wird eine Entwicklung nachgezeichnet, die vom "folk football" des englischen Mittelalters über die Disziplinierung des Fußballs an englischen Schulen bis zur Popularisierung des Fußballs zum Volkssport und seine weltweite Verbreitung durch zunehmende Kommerzialisierung und Sponsoring geführt hat. Aus einem proletarisch anmutenden Sport wurde mit der Ökonomisierung ein Sport mit völlig anderer Zielgruppenorientierung. (ICE)