Lost in translation?: Sprachgrenzen und regionale Konvergenz
In: Statistik regional electronic papers 2006, 02
In: Statistik regional electronic papers 2006, 02
In: Studien zur deutschen Sprache Band 32
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 115, Heft 1, S. 389-419
ISSN: 2304-4861
The city of Freiburg/Fribourg in western Switzerland has since its foundation in 1157 always been situated on the limit between the french and the german language. This fits also the canton of Fribourg, which counts one third german and two thirds french speaking inhabitants. The street and familynames as well as the geographical names are therefore mostly bilingual. Nevertheless the officially leading language could change during the centuries. The origin of the names went according to different scenarios: Immediate or later translation, borrowing and adaptation or sometimes one single name für both communities. Political motives made noble families translate their names whereas the generalisation of exonyms was due to the sens of order of ancient administration.
BASE
"Aktuelle Diskurse zelebrieren Zweisprachigkeit als Wirtschaftsgut und Schlüssel zum Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Anhand der ethnographischen Untersuchung der wirtschaftlichen Nutzung der lokalen Zweisprachigkeit in der Tourismusindustrie der Stadt Murten an der deutsch-französischen Sprachgrenze in der Schweiz geht die Autorin diesen Diskursen empirisch auf den Grund. Aus einer kritischen soziolinguistischen Perspektive beleuchtet sie die Sprachensituation in touristischen Marketingdiskursen sowie die Bedeutung von Zweisprachigkeit im touristischen Arbeitsmarkt und in Stadtführungen. Dieser Band zeigt die variable (De-)Konstruktion geopolitischer Sprachgrenzen sowie sozialer Kategorien von SprecherInnen. Die Arbeit eröffnet neue Perspektiven auf die Dynamik der Politökonomie von Sprache(n) und der Legitimität ihrer SprecherInnen im Kontext der Neuen Wirtschaft."
BASE
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 72, Heft 1, S. 320-323
ISSN: 2304-4861
In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 8, Heft 3-4, S. 174-196
ISSN: 1865-1097
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 59, Heft 1, S. 332-339
ISSN: 2304-4861
Politische Grenzen haben nachweislich sowohl auf den Sprachgebrauch als auch auf die Sprachwahrnehmung einen großen Einfluss. Die vorliegende Arbeit analysiert für den die Länder Deutschland, Österreich und Italien übergreifenden bairischen Sprachraum, wie Sprecher/Hörer diesen räumlich (horizontal-areal) sowie hinsichtlich seines Verhaltensspektrums (vertikal-sozial) gliedern. Dabei werden die Wahrnehmungen sprachlicher und außersprachlicher Merkmale und die Einstellungen dazu genauer betrachtet. Mithilfe eines pluridimensionalen Erhebungssettings, bestehend aus Tiefeninterview, Online-Fragebogen, Mental-Map-Erhebung und Hörerurteilstest, kann gezeigt werden, dass extralinguistische Barrieren, wie etwa politische Grenzen, stark mit attitudinal-perzeptiven Grenzen korrelieren. Damit stellt im Bewusstsein der Befragten auch die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich eine Sprachgrenze dar.
BASE
This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
In: Histoire 8
Am Kreuzungspunkt der Diskurse um Nation und Raum entstanden Ende des 19. Jahrhunderts Konzepte von Grenzen, die keine Linien mehr waren, sondern Räume. Dies war die Grundlage eines Raumbildes, das Deutschland nicht nur über seine Staats-, sondern auch über die deutsche Sprachgrenze hinaus vergrößerte. Der Band untersucht diese Transformation der Grenzen am Beispiel der deutschen Westgrenze. Anknüpfend an den antifranzösischen Nationsentwurf der Politischen Romantik und die wissenschaftliche Bestimmung der westlichen Sprachgrenze werden die Konzepte »Westmark«, »Westland« und »Westraum« rekonstruiert. Von den alldeutschen, jungkonservativen und nationalsozialistischen Diskursgemeinschaften geprägt, bezeichneten diese einen deutschen Grenzraum, der von der Kanal- und Nordseeküste bis zu den französischen Alpen und zur Rhône reichte, zugleich jedoch in hohem Maße symbolisch und ideologisch aufgeladen war. Als Gegenstück zum »Ostland« wurde dieses Raumkonstrukt zum Leitbild deutscher Kriegsziel- und Germanisierungspolitik und zu einem Symbolraum des »Neuen Europa« der SS.
This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
Main description: Sprachen spielten bei der politischen, kulturellen und ethnischen Bestimmung von Größen wie Nation, Reich oder Staat über Jahrhunderte eine Rolle und spielen sie nach wie vor. Am Beispiel vor allem des Deutschen, aber auch anderer europäischer Sprachen werden u.a. behandelt: räumliche und bevölkerungsspezifische Verbreitung von Sprachen, Sprache und Identität, Sprachpolitik und Sprachgesetzgebung, Sprachgrenzen und politische (kulturelle, ethnische) Grenzen, Hochsprache/Varietäten und das Konzept der Nationalsprache, Sprach- und Kulturpatriotismus.
In: Interkultureller Dialog v.5
JungakademikerInnen unterschiedlicher Fachgebiete haben sich mit der Idee, den interdisziplinaeren sowie interkulturellen wissenschaftlichen Dialog zu foerdern, ans Werk gemacht und setzen sich in ihren Beitraegen mit internationalen Fragen beziehungsweise regionalen Themen auseinander. Um den Dialog auch ueber Sprachgrenzen hinweg anzuregen, sind alle Beitraege mit je einem italienischen, deutschen und englischsprachigen Abstract versehen. Der deskriptive Anspruch dieses Sammelwerks besteht darin, verschiedene Teilaspekte des Phaenomens einer multikulturellen Gesellschaft in Suedtirol aufzuze
In: Basiswissen Beratung
Kultur- und migrationssensible Beratung erfordert von den Fachkräften viele unterschiedliche Kompetenzen: eine offene, wertschätzende Haltung, Kenntnisse über kulturelle, religiöse und gesellschaftliche Prägungen der Klientel, Kommunikationsfähigkeit und gute Verständigung über Sprachgrenzen hinweg. Die Beratungsstelle muss sich auf Migrationsklientel einstellen. Aber auch die Eigenreflexion der Fachleute ist erforderlich: sich der eigenen Wurzeln und Werte bewusst sein, Vorurteile erkennen, das eigene fachliche Handeln auf immer wieder neue Situationen übertragen. Das Buch ist dazu Anregung und Ermutigung zugleich.