Die fränkische Landnahme und die Entstehung der germanisch-romanischen Sprachgrenze in der interdisziplinären Diskussion: Bericht I: 1926 - 1953, Bericht II: 1953 - 1976
In: Erträge der Forschung, 70
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In: Erträge der Forschung, 70
World Affairs Online
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 59, Heft 1, S. 332-339
ISSN: 2304-4861
In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 8, Heft 3-4, S. 174-196
ISSN: 1865-1097
In: Spisy Filozofické fakulty Ostravské univerzity 97
In: Itinerario: international journal on the history of European expansion and global interaction, Band 35, Heft 3, S. 123-125
ISSN: 2041-2827
In: Collection Latomus 41
Politische Grenzen haben nachweislich sowohl auf den Sprachgebrauch als auch auf die Sprachwahrnehmung einen großen Einfluss. Die vorliegende Arbeit analysiert für den die Länder Deutschland, Österreich und Italien übergreifenden bairischen Sprachraum, wie Sprecher/Hörer diesen räumlich (horizontal-areal) sowie hinsichtlich seines Verhaltensspektrums (vertikal-sozial) gliedern. Dabei werden die Wahrnehmungen sprachlicher und außersprachlicher Merkmale und die Einstellungen dazu genauer betrachtet. Mithilfe eines pluridimensionalen Erhebungssettings, bestehend aus Tiefeninterview, Online-Fragebogen, Mental-Map-Erhebung und Hörerurteilstest, kann gezeigt werden, dass extralinguistische Barrieren, wie etwa politische Grenzen, stark mit attitudinal-perzeptiven Grenzen korrelieren. Damit stellt im Bewusstsein der Befragten auch die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich eine Sprachgrenze dar.
BASE
In: Histoire 8
Am Kreuzungspunkt der Diskurse um Nation und Raum entstanden Ende des 19. Jahrhunderts Konzepte von Grenzen, die keine Linien mehr waren, sondern Räume. Dies war die Grundlage eines Raumbildes, das Deutschland nicht nur über seine Staats-, sondern auch über die deutsche Sprachgrenze hinaus vergrößerte. Der Band untersucht diese Transformation der Grenzen am Beispiel der deutschen Westgrenze. Anknüpfend an den antifranzösischen Nationsentwurf der Politischen Romantik und die wissenschaftliche Bestimmung der westlichen Sprachgrenze werden die Konzepte »Westmark«, »Westland« und »Westraum« rekonstruiert. Von den alldeutschen, jungkonservativen und nationalsozialistischen Diskursgemeinschaften geprägt, bezeichneten diese einen deutschen Grenzraum, der von der Kanal- und Nordseeküste bis zu den französischen Alpen und zur Rhône reichte, zugleich jedoch in hohem Maße symbolisch und ideologisch aufgeladen war. Als Gegenstück zum »Ostland« wurde dieses Raumkonstrukt zum Leitbild deutscher Kriegsziel- und Germanisierungspolitik und zu einem Symbolraum des »Neuen Europa« der SS.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 8, S. 21-26
ISSN: 0479-611X
"Die deutsch-deutsche Grenze hat die Dialekträume, die sie durchschnitt, ebenso verändert wie die mentalen Sprachkarten in den Köpfen der dortigen Dialektsprecher. Anhand konkreter Dialektmerkmale wird geschildert, wie die hermetische politische Grenze auch zu einer Sprachgrenze wurde." (Autorenreferat)
In: Manuals of romance linguistics volume 11
In: De Gruyter Reference
"This manual presents an overview of research on language boundaries in Romance-speaking areas both in and outside of Europe. It considers sociolinguistic and psycholinguistic aspects as well as matters of language policy and language geography. The main focus lies on the current boundaries between Romance languages and between Romance and neighboring languages"--
This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
Main description: Sprachen spielten bei der politischen, kulturellen und ethnischen Bestimmung von Größen wie Nation, Reich oder Staat über Jahrhunderte eine Rolle und spielen sie nach wie vor. Am Beispiel vor allem des Deutschen, aber auch anderer europäischer Sprachen werden u.a. behandelt: räumliche und bevölkerungsspezifische Verbreitung von Sprachen, Sprache und Identität, Sprachpolitik und Sprachgesetzgebung, Sprachgrenzen und politische (kulturelle, ethnische) Grenzen, Hochsprache/Varietäten und das Konzept der Nationalsprache, Sprach- und Kulturpatriotismus.
In: Interkultureller Dialog v.5
JungakademikerInnen unterschiedlicher Fachgebiete haben sich mit der Idee, den interdisziplinaeren sowie interkulturellen wissenschaftlichen Dialog zu foerdern, ans Werk gemacht und setzen sich in ihren Beitraegen mit internationalen Fragen beziehungsweise regionalen Themen auseinander. Um den Dialog auch ueber Sprachgrenzen hinweg anzuregen, sind alle Beitraege mit je einem italienischen, deutschen und englischsprachigen Abstract versehen. Der deskriptive Anspruch dieses Sammelwerks besteht darin, verschiedene Teilaspekte des Phaenomens einer multikulturellen Gesellschaft in Suedtirol aufzuze
In: Basiswissen Beratung
Kultur- und migrationssensible Beratung erfordert von den Fachkräften viele unterschiedliche Kompetenzen: eine offene, wertschätzende Haltung, Kenntnisse über kulturelle, religiöse und gesellschaftliche Prägungen der Klientel, Kommunikationsfähigkeit und gute Verständigung über Sprachgrenzen hinweg. Die Beratungsstelle muss sich auf Migrationsklientel einstellen. Aber auch die Eigenreflexion der Fachleute ist erforderlich: sich der eigenen Wurzeln und Werte bewusst sein, Vorurteile erkennen, das eigene fachliche Handeln auf immer wieder neue Situationen übertragen. Das Buch ist dazu Anregung und Ermutigung zugleich. (Verlagstext)