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World Affairs Online
Oesterreichische Sprachinseln - erforscht und dokumentiert
In: Österreichische Hochschulzeitung: ÖHZ ; Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft, Band 34, Heft 9, S. 33-34
ISSN: 0029-9197
Kindergärten in den Karpaten: Deutsche Sprachinseln in Rumänien
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 65, Heft 4, S. 48-51
ISSN: 0863-4386
Sprachen und Sprachinseln im südalpinen Raum -- ein Überblick
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen ; mit offiziellen Mitteilungen d. Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen, Band 62, Heft 3-4, S. 91-100
ISSN: 0014-2492
Deutsche Sprachinseln südlich Salurn und Plöckenpaß
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 4, Heft JG, S. 94-103
ISSN: 2307-289X
Wege und Formen des Sprachausgleichs in neuzeitlichen ost- und südostdeutschen Sprachinseln
In: Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission 25
Das "Einheitskomitee der historischen deutschen Sprachinseln in Italien": Hintergrund und Entstehungsgeschichte
In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 3, Heft 1, S. 51-55
ISSN: 1865-1097
Bedrohtes deutsches Volkstum: Eindrücke und Berichte von Reisen in deutsche Sprachinseln und nach Ost-Deutschland
In: Eckartschriften 156
Gefährdete und verschwundene ethnolinguistische Minderheiten in der Alpen-Adria-Region. Das Beispiel der deutschen Sprachinseln und der istrorumänischen Sprachgruppe
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen, Band 80, Heft 1-2, S. 2-12
ISSN: 0014-2492
Kennzeichnend für die Alpen-Adria-Region ist deren ethnolinguistische Vielfalt. Wie der Forschungsstand zeigt, ist diese jedoch auch durch ethnische Selbsteinschätzungen, die vom objektiven Merkmal Sprache abweichen (= diffuse Ethnizität), in ihrem Bestand gefährdet. Ziel vorliegenden Beitrages ist es, das damit zusammenhängende Gefährdungspotenzial für den Erhalt der Ethnodiversität im Kernraum der genannten Region zu analysieren. Bei den Vor- Ort-Erhebungen wurde insbesondere auf die deutschen Sprachinseln in den friulanischen und slowenischen Alpen sowie auf die istrorumänische Sprachgruppe im Nordosten der Halbinsel Istrien eingegangen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass mit Ausnahme der deutsch- und mit Einschränkungen der slowenischsprachigen Kanaltaler Minderheit bei den Sprachgruppen Friauls diffuse Ethnizität überwiegt. Diese ist in den deutschen Sprachinseln, d.h. in Pladen/ Sappada, Tischelwang/Timau und Zahre/Sauris, ähnlich stark ausgeprägt wie im slowenischsprachigen Resiatal/Rezija in derselben Region. Zwar nimmt die Zahl der Sprecher überall ab, doch ist deren Existenz nicht bedroht. Demgegenüber ist die deutsche Sprachinsel Zarz/Sorica in den slowenischen Alpen faktisch erloschen, und es kann nur mehr von symbolischer Ethnizität gesprochen werden. Von allen Sprachgruppen im Untersuchungsgebiet ist die istrorumänische in der Čičarija und Čepićko Polje am meisten gefährdet. Dies trifft besonders auf die aktuell nur mehr etwa 40 "Čiči" umfassenden Bewohner des Dorfes Žejân/Žejane zu, die ihrem Idiom beinahe gleichgültig gegenüberstehen. Bei den etwa 70 istrorumänisch sprechenden Bewohnern in der Čepićko Polje, die sich mehrheitlich als "Vlaši" betrachten, ist das Sprachbewusstsein zum Rumänischen noch nicht so stark verloren gegangen. Im Gegensatz zur ehemaligen deutschen Sprachinsel Zarz könnte eine der kleinsten autochthonen Sprachgruppen in der EU bei verbesserten Rahmenbedingungen zumindest in der nächsten Generation erhalten bleiben.
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen: eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; mit 1 Uebersichtskarte der verschiedenen Sprachgebiete/ von St. Schindele
In: Vereinsschrift der Görres-Gesellschaft 1904,3
Sprachinselforschung: eine Gedenkschrift für Hugo Jedig
Thema des Sammelbandes bilden die verschiedenen Facetten der deutschen Sprachinselforschung: die Beschreibung der sprachlichen und sprachgeographischen Strukturen in den deutschen Sprachinseln, ihrer Geschichte, ihrer derzeitigen soziolinguistischen Konstellationen und ihrer Entwicklungsdynamik. Dabei werden deutsche Sprachinseln in der ehemaligen UdSSR, in Ungarn, in Peru und Brasilien, in Nordamerika und in Australien untersucht. Zielsetzung ist eine theoretisch-methodische Einordnung der Sprachinselforschung in allgemeine Forschungsfelder wie Sprachkontaktforschung, Sprachminderheitenforschung, Stadtsprachenforschung und Variationslinguistik.
World Affairs Online
Das "Zentrum" und die Literatur von den "Rändern". Die Rezeption der Literatur der deutschen Minderheiten in Deutschland und Österreich ; The "Center" and the Literature from the "Peripheries". The Reception of the Literature of German Minorities in Germany and Austria ; "Središče" in književnost "z...
Wenige Autoren und Autorinnen aus den deutschen Sprachinseln Österreich-Ungarns, Rumäniens, Russlands usw. fanden Leser und Leserinnen in Deutschland und Österreich, mit Ausnahme jener, die aus ihrer Heimat dahin übersiedelt waren. Gründe dafür sind einerseits die Orientierung der Bücher am Publikum in den Sprachinseln, andererseits das Desinteresse der Verlage an den manchmal etwas altmodischen Werken. Allein die Nationalsozialisten förderten aus politischen Gründen die Drucklegung von Büchern aus den betreffenden Regionen. Nach 1945 hat sich das durch die Übersiedlung vieler Autoren und Autorinnen aus den Sprachinseln in die Bundesrepublik geändert. ; Very few authors from ethnic German minorities in for example Austria-Hungary, Rumania and Russia found readers in German-speaking countries, that is primarily Germany and Austria, with the exception of writers who had moved to cities such as Vienna and Berlin. One reason is that these authors targeted a local audience, another is that publishers were not interested in their work, which often was rather traditionalist. Only the national socialists had books from regions such as Bukovina and Transylvania published in Germany for political reasons. This has changed after 1945, when many important authors left the minority regions and moved to Germany. ; Le redke avtorice in avtorji iz nemških jezikovnih otokov Avstro-Ogrske, Romunije, Rusije itd. so v nemško govorečih deželah, predvsem Nemčiji in Avstriji, našli pot do bralstva; izjema so bili le tisti avtorji, ki so se iz svoje domovine izselili na Dunaj, v Berlin itd. Po eni strani je razlog za tako skromno recepcijo mogoče najti v usmerjenosti knjižnih del teh avtorjev, ki so bila naslovljena predvsem na bralstvo v jezikovnih otokih, po drugi strani pa razlog tiči tudi v nezinteresiranosti založb za marsikdaj tradicionalno obvarvana dela. Iz političnih razlogov so bili zgolj nacionalsocialisti tisti, ki so spodbujali tiskanje knjig iz omenjenih regij. Recepcija pa se je spremenila po letu 1945, ko so se mnoge avtorice in avtorji iz jezikovnih otokov preselili v Zvezno republiko Nemčijo.
BASE