Themen der Zeit: Was kann der Staat - was soll der Staat?
In: Civis: mit Sonde, Heft 3-4, S. 39-42
ISSN: 1432-6027
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In: Civis: mit Sonde, Heft 3-4, S. 39-42
ISSN: 1432-6027
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 10, Heft 5, S. 32-34
ISSN: 1860-255X
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 134-140
ISSN: 0007-3121
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 120-125
ISSN: 0007-3121
In: Auf dem Weg zum Digitalen Staat - auch ein besserer Staat?, S. 9-32
In: Göttinger E-Papers zu Religion und Recht 22
Abstract: olgender Beitrag zeichnet die Entwicklung des säkularen Staates seit dem Mittelalter bis zum Grundgesetz anhand der Entwicklung der Religionsfreiheit vom Staatsattribut zum subjektiven Recht nach. Des Weiteren werden die Ausprägungen der Säkularität des Grundgesetzes, welche im sog. Kooperationsmodell und im Grundsatz religiös-weltanschaulicher Neutralität Niederschlag gefunden haben, beleuchtet. Im Zentrum steht hier die politisch immer wieder kontrovers diskutierte Frage, ob der Staat des Grundgesetzes ein Staat ohne Gott ist. Es wird aufgezeigt, dass der säkulare Staat nur dialektisch gedacht werden kann. Der säkulare Staat ist kein Staat ohne Gott, sondern ein Staat, der sich zur Religion in ein Verhältnis setzt. Dieser Befund wird mithilfe eines Vergleiches zu anderen modernen Verfassungsstaaten bestätigt.
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 339-355
Ausgehend vom Wandel des Staates vom "westfälischen" über den regulatorischen zum postfordistischen Staat gibt die Verfasserin einen Überblick über die Entwicklung der politischen und wissenschaftlichen Staatsdebatte. Dies geschieht anhand zentraler Begrifflichkeiten, die jeweils im Zentrum der behandelten Theorien stehen: (1) der Staat als autonomer Akteur; (2) der Staat als Herrschaftsverhältnis im Neomarxismus; (3) Gouvernementalität und der Zusammenhang von Staat und Subjektivierung; (4) Patriarchatskritik in feministischen Ansätzen; (5) Transformation von Staatlichkeit und Governance. Die Verfasserin plädiert abschließend für ein kritisch-materialistisches Konzept, das politische Institutionen, gesellschaftliche Kräfteverhältnisse und menschliche Praxen als Dimensionen von Staatlichkeit in den Blick nimmt. (ICE2)
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 307-320
Der Beitrag gibt einen Überblick über den Staat als Akteur in den Internationalen Beziehungen. Im ersten Teil des Beitrags werden die Grundlagen skizziert: hier behandelt der Beitrag den Staat als wichtigsten Akteur in den internationalen Beziehungen, geht auf Formen und Wandlungen des Staates ein und fragt, ob der moderne Nationalstaat als Baustein und Modell für die internationale Ordnung gelten kann. Außerdem geht es um die Frage, wie Staaten in den internationalen Beziehungen agieren. Drei wichtige Fragen beherrschen derzeit die wissenschaftliche Diskussion um den Staat als Akteur in den internationalen Beziehungen: Was bestimmt das Verhalten von Staaten? Verliert der Staat seine dominante Position unter den Akteuren in den internationalen Beziehungen? Und: Wie verändert sich der Staat, wie verändert sich Staatlichkeit unter den Bedingungen der Globalisierung? Der Beitrag widmet sich im zweiten Teil diesen drei Fragen mit einem besonderen Fokus auf die dritte Frage. (ICB2)
In: Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus Band 2
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Der Staat ist die Erstübersetzung von Anthony de Jasays Buch The State von 1985. Das Buch ist eine Abhandlung zu Grundfragen der modernen politischen Theorie, für die der Autor eine ungewöhnliche Perspektive wählt: die des Staates. Es ist üblich (auch im Klassischen Liberalismus), den Staat als ein Instrument zu sehen, das den Menschen dazu dienen soll, gemeinsame Ziele zu verfolgen. Das weiß auch der Autor. Was aber, so Jasay, wenn wir einmal annehmen, der Staat hätte einen eigenen Willen und eigene Ziele? Zur Beantwortung dieser Frage erkundet Jasay die systematische und historische Entwicklung, die der Staat von seinen Anfängen bis in die Gegenwart hinein genommen hat; vom bescheidenen Minimalstaat, der Leben und Eigentum sichert, bis hin zum vielbeschäftigten Verführer demokratischer Mehrheiten. -- Nach Liberalismus neu gefaßt (Choice, Contract, Consent) ist Der Staat das zweite Buch Jasays, das auch in deutscher Sprache vorliegt. / »The State« -- The State is an analysis of some of the fundamental issues of modern political thought from the perspective, not of individuals or subjects, but of the state itself. What, Jasay asks, if we suppose the state to have a will and ends? To answer this question, he traces the logical and historical progression of the state from a modest-sized protector of life and property to an »agile seducer of democratic majorities«.
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 10, Heft 6, S. 4-8
ISSN: 1860-255X
Im Basisartikel des Themenheftes "Unser Staat" unterscheidet der Autor einleitend einen politischen von einem soziologischen sowie von einem rechtlichen Staatsbegriff. Er fasst den Staat als zusammengesetzte Organisation auf, die mit legitimer Herrschaft ausgestattet ist, über ein abgegrenztes Territorium verfügt, eine Verwaltungsstruktur aufweist und das Gewaltmonopol inne hat. Auf dieser Grundlage diskutiert der Verfasser den ideengeschichtlichen Hintergrund der Staatslegitimation nach Thomas Hobbes, erläutert den Leistungsumfang moderner Staaten (Gewährleistung der Sicherheit, politische Beteiligung, Setzung der Wirtschaftsordnung und kulturelle Integration) und diskutiert abschließend gegenwärtige Tendenzen des Staatszerfalls, der Globalisierung sowie der Entstaatlichung der Regierungstätigkeit.
In: Staatsdiskurse Bd. 5
In: Die Staaten der Weltgesellschaft: Niklas Luhmanns Staatsverständnis, S. 181-222
Der Autor stellt die Frage, ob sich die Verfassung als strukturelle Kopplung von Rechts- und Politiksystem im Rahmen der Staaten, die nach der Systemtheorie Ausdifferenzierung und sogar Autopoiesis der beiden strukturell gekoppelten Teilsysteme voraussetzt, weltweit entwickelt hat. Ausgehend von der idealtypischen Unterscheidung von zentraler und peripherer Moderne argumentiert der Autor, dass im Gegensatz zur Situation der autopoietischen und gleichzeitig strukturell gekoppelten Reproduktion von Recht und Politik in den zentralen Staaten der modernen Weltgesellschaft diese Bedingungen bisher auf der Ebene der peripheren Staaten der Weltgesellschaft fehlen. Dabei wird im Zusammenhang mit der Berücksichtigung der Differenz von Inklusion und Exklusion und mit der Betonung der herrschenden Präferenz für Exklusion in der peripheren Moderne auch der Primat der funktionalen Differenzierung in der heutigen Weltgesellschaft in Frage gestellt. (GB)