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#7 Völkerrechtssubjektivität: Staat oder nicht Staat, das ist hier die Frage
Wer Staat ist, ist Völkerrechtssubjekt und darf Mitmachen im Spiel der Großen und Gleichen. Deshalb führt die Frage der Qualifikation als Staat auch immer wieder zu Streit und Konflikten, beschäftigt (nationale und internationale) Gerichte und die (Völker-)Rechtswissenschaft. Isabel betont die Service-Qualität des Podcasts und führt uns im Grundlagenteil durch ein Do-It-Yourself der Staatengründung. Im Interview spricht Erik mit Prof. Dr. Andreas Zimmermann über die Staatlichkeit Palästinas, über Ergänzungsmöglichkeiten für die klassische Drei-Elemente-Lehre und die Frage, inwiefern Staatlichkeit absolut ist oder eine Entität auch "ein bisschen Staat" sein kann. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org oder hier in den Kommentaren. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify, Apple Podcasts oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Sealand-Entscheidung des VG Köln, 03.05.1978 – 9 K 2565/77 ICJ, 22. Juli 2010, Advisory Opinion, Accordance with international law of the unilateral declaration of independence in respect of Kosovo ICC Pre-Trial Chamber, 05. Februar 2021, Decision on the 'Prosecution request pursuant to article 19(3) for a ruling on the Court's territorial jurisdiction in Palestine' (Pressemitteilung mit Link zur Entscheidung) Moderation: Sophie Schuberth & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Andreas Zimmermann & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Federica Mogherini, 26. November 2014, Europäische Kommission – Audiovisueller Dienst Hisashi Owada, 22. Juli 2010, Die Vereinten Nationen auf Youtube
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Reform des Staats: globales Kapital und nationaler Staat
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 12-33
ISSN: 2700-0311
Wird im internationalen Rahmen von der Krise des Wohlfahrtstaates oder der Reform des Staates gesprochen, so erhebt sich sofort die Frage, über welchen Staat gesprochen wird. Ein zusätzliches Problem stellt sich dem Wissenschaftler, der die meiste Zeit seines Lebens in Europa verbracht hat: welche Bedeutung haben europäische Vorstellungen über 'den Staat' für jemanden, dessen Bezugspunkt der paraguayische, bolivische oder argentinische Staat ist? Hierzu entwickelt der Verfasser ein Konzept, das Nationalstaaten als Formen der globalen Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse begreift. (ICEÜbers)
Die baltischen Staaten: Die Rückkehr der baltischen Staaten nach Europa
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 102-107
ISSN: 0007-3121
Die baltischen Staaten: Die politischen Systeme der baltischen Staaten
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 110-119
ISSN: 0007-3121
Der englische Staat und der deutsche Staat: eine Studie
In: Materialien der Ferdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Band 45
Universalgeschichte des Staates: von der vorstaatlichen Gesellschaft zum Staat der Industriegesellschaft
In: Der europäische Sonderweg Bd. 3
Entwicklung der letzten fünf Jahrtausende gelten. Im Gegensatz zu der eurozentrischen Vermutung, dass es sich um eine späte Erfindung der westeuropäischen Neuzeit seit dem 16. Jahrhundert handelt, wird hier ein universalgeschichtliches Stufenmodell mit drei Fundamentaltransformationen oder Staatsbildungsrevolutionen gezeichnet: Von den vorstaatlichen Gesellschaften zum dynastischen Staat der Agrarzivilisationen, dann innerhalb des agrarischen Rahmens zum Staat des inneren Friedens, sowie zuletzt zum eigentlichen modernen Staat der aufgeklärt - industriellen Doppelrevolution. In der ersten Staatsbildungsrevolution war Europa eher ein Nachzügler als ein Protagonist, in der zweiten entwickelte Europa seit dem 16. Jahrhundert das spezifische Profil eines machtgebändigten Protoverfassungsstaates, und die dritte mit der Zeitenwende um 1800 einsetzende Fundamentaltransformation hatte schließlich ihren universalgeschichtlichen Ursprung in Europa inklusive des neo - europäischen Nord - und Südamerika, von wo aus das neuartige Herrschaftsmodell des souveränen republikanisch - demokratischen Verfassungsstaates in die übrige Welt getragen wurde.
Soziologische Reflexionen: Vom Staat als Herrschaftsinstrument zum kooperativen Staat
In: Staat, Globalisierung, Migration, S. 17-30
In der heutigen Soziologie wird sozialer Wandel als Veränderung in der Struktur eines sozialen Systems definiert. Sozialer Wandel ist auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen zu beobachten, auf der Makroebene der Sozialstruktur und Kultur, auf der Mesoebene der Institutionen, korporativen Akteure und Gemeinschaften, auf der Mikroebene der Personen und ihrer Lebensläufe. Um soziologisch untersuchen zu können, wie sich sozialer Wandel auf der Makroebene des Staates auswirken kann, und welche Gestaltungspotenziale umgekehrt der Staat in Bezug auf gesellschaftliche Beziehungen und Strukturen hat, ist es notwendig, ein kohärentes Verständnis dessen zu entwickeln, was den Staat der Gegenwart und seine Funktionen gesellschaftlich geformt hat. Der Beitrag betrachtet die gesellschaftliche Entwicklung des Staates und zeichnet zunächst die Innovation des Staats als juristische Person nach, zeigt danach die Entwicklung des Staates als Herrschaftsinstrument und seine Ausformung zum "Nationalstaat" auf und betrachtet auf der theoretischen Ebene soziologische Staatsmodelle. Abschließend erläutert der Beitrag den Zusammenhang von Staat und Gesellschaft und fragt danach, was der soziale Wandel für den Staat bedeutet. (ICB2)
Die baltischen Staaten: Die baltischen Staaten in der europäischen Arbeitsteilung
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 141-146
ISSN: 0007-3121
DIE VETERINÄRMEDIZINISCHE AUSBILDUNG IM LÄNDERVERGLEICH: EU – STAATEN; NICHT – EU – STAATEN UND DIE VEREINGTEN STAATEN VON AMERIKA
Die Arbeit stellt das Tiermedizinstudium in verschiedenen Ländern vor. Sinnvoll er-schien es, die Ausbildung von Tierärzten in einem Teil von benachbarten EU – Län-dern, Nicht – EU – Ländern und in den Vereinigten Staaten dem deutschen Tierme-dizinstudium gegenüberzustellen. Im Einzelnen wurden die Mitgliedsländer Deutschland, Österreich, Frankreich und die Niederlande, sowie die Nicht – EU – Staaten Tschechische Republik, Schweiz und Ungarn, und als außereuropäisches Land die Vereinigten Staaten von Amerika ausführlich betrachtet. ; This paper introduces the study of veterinary medicine in different countries. It seemed to be useful to contrast the training of veterinarians in some of the neighbouring EU countries, non-EU countries and the United States with the veteri-nary training in Germany. The member states Germany, Austria, France and the Netherlands, as well as non EU states as the Czech Republic, Switzerland and Hungary, and the non-European country, the United States, are discussed in detail.
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Permanente Asymmetrie: Kirche und Staat, Staat und Kirche
In: Osteuropa, Band 59, Heft 6, S. 47-62
ISSN: 0030-6428
"Nach einer säkularen Periode im 20. Jahrhundert spielt Religion in der Politik wieder eine wichtige Rolle. Das Verhältnis von Politik und Religion und von Staat und Kirche ist komplex und asymmetrisch. Die Spannung zwischen beiden Dimensionen und Institutionen lässt sich immer nur vorläufig lösen. Ein Sonderfall dieses Spannungsverhältnisses kommt in Grundprinzipien der ostkirchlichen politischen Theologie wie Cäsaropapismus und symphonia zum Ausdruck. Aus orthodoxer Sicht sind diese Prinzipien Gegensätze, beide aber schließen Gesellschaft als unabhängigen dritten Bereich zwischen Staat und Kirche aus und stehen damit im Gegensatz zur westlichen Tradition." (Autorenreferat)
Der Staat der Wissensgesellschaft: zur Konzeption des Staats in den Theorien der Wissensgesellschaft
In: Das Wissen des Staates: Geschichte, Theorie und Praxis, S. 90-120
Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern der Staat vom Wandel zur Wissensgesellschaft betroffen ist und welche Folgen sich für Rolle und Funktion des Staates aus diesem Wandel ergeben. Diese Problematik wird in erster Annäherung auf gesellschaftstheoretischer Ebene anhand der einschlägigen Konzepte der Wissens- und Informationsgesellschaft verfolgt. Neben den einschlägigen Arbeiten von Drucker, Bell und Castells wird auch der auf Drucker rekurrierende Ansatz von Willke zu einer Staatstheorie der Wissensgesellschaft berücksichtigt. Es werden zunächst diese Ansätze dargestellt und hinsichtlich ihrer Konzeptualisierung von Rolle und Funktion des Staates in der Wissensgesellschaft befragt, um abschließend auf die Frage nach dem Staat der Wissensgesellschaft zurückzukommen. Bei der Gegenüberstellung dieser Ansätze zeigt sich, dass es sich um drei unterschiedliche theoretische Zugänge zum Staat handelt, die sich drei großen Theorieströmungen zurechnen lassen: Während Drucker und Willke auf differenzierungstheoretische Ansätze rekurrieren, handelt es sich bei Bell um einen der Grundhaltung nach pluralistischen Ansatz; bei Castells schließlich finden sich, obwohl er weitgehend empirisch argumentiert, Anknüpfungen an post-marxistische und staatszentrierte Analysen. (ICA2)
Exklaven: Globalisierte Städte auf dem Weg zum Staat im Staate
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 9, Heft 4, S. 59-68
ISSN: 0863-4564
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