Suchergebnisse
Filter
Staatsausgaben und Marktproblem
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 5, Heft 11, S. 11-19
ISSN: 0046-970X
Bevölkerungsentwicklung und Staatsausgaben
In: Karl-Bräuer-Institut des Bundes der Steuerzahler 43
Wachstumswirkungen von Steuern und Staatsausgaben
Die Bundesregierung erwartet von der Steuerreform 1986-1990 einen spürbaren Beitrag zum Wirtschaftswachstum. Die Reformbemühungen spiegeln ein Umdenken in der Finanzpolitik wider, das auch in anderen Industrieländern zu beobachten ist: Angesichts der Wachstumsschwäche und der hohen Arbeitslosigkeit sowie des stetig steigenden Anteils der Steuern am Sozialprodukt rückte weltweit der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Steuern (bzw. Staatsausgaben) wieder stärker in den Vordergrund. Jede Steuererhebung bringt Verzerrungen in den relativen Preisen mit sich. Diese mögen bis zu einem bestimmten Punkt akzeptabel sein, nämlich solange, wie sich durch die über Steuern finanzierte Produktion öffentlicher Güter Wohlfahrtsgewinne ergeben. Wird jedoch das Optimum von Steuern und Staatsausgaben überschritten, so führen zusätzliche Steuern zu Wohlfahrtsverlusten, weil sich die negativen Anreize hoher Steuern immer stärker auf die Leistungsbereitschaft auswirken. Empirische Schätzungen ergeben, daß die Beziehung zwischen Staatsausgaben und Wirtschaftswachstum bei einer niedrigen Abgabenlast zunächst tatsächlich positiv ist: Steigende Steuerquoten stimulieren bei niedrigem Steuerniveau das Wirtschaftswachstum. Bei einem Steuer- und Staatsausgabenanteil von rund 25 vH erreicht der Beitrag zum Wirtschaftswachstum sein Maximum. Höhere Anteile führen zu abnehmenden Wachstumsimpulsen und schließlich sogar zu Wachstumsverlusten. Die hochentwickelten Industrieländer Westeuropas weisen fast durchweg Steuerquoten auf, die über das Optimum weit hinausgehen. Die hohe und teilweise weiter steigende Steuerlast stellt somit in diesen Ländern ein schwerwiegendes Wachstumshemmnis dar. Die negativen Wachstumswirkungen gehen dabei vor allem von hohen direkten Einkommensteuern aus. Mißt man die jeweiligen Wachstumswirkungen an einem Referenzland mit einer relativ niedrigen Steuerquote (Japan), so zeigt sich, daß die steuerbedingten Wachstumsverluste in Schweden in den letzten 20 Jahren mit jährlich 1,2 vH am größten waren; für die Bundesrepublik errechnen sich für den gleichen Zeitraum Verluste von 0,5 bis 0,8 vH pro Jahr. Der mit der Steuerreform 1986-1990 in der Bundesrepublik verbundene Wachstumseffekt wird in den neunziger Jahren rund 0,2 Prozentpunkte pro Jahr betragen. Das ist rund ein Zehntel des dann im Durchschnitt zu erwartenden Wirtschaftswachstums. Ein kräftigerer Wachstumsimpuls hätte sich ergeben, wenn es gelungen wäre, die Steuerlast durch eine umfassendere Steuerreform auf das in Japan oder in den Vereinigten Staaten bestehende Niveau zu senken.
BASE
Die Investitionen im Rahmen der Staatsausgaben
In: Allokation im marktwirtschaftlichen System
Obwohl die öffentlichen Investitionen gemeinhin eine besondere Wertschätzung erfahren, bleibt weitgehend offen, welche konstitutiven Elemente sie determinieren bzw. von anderen Ausgaben abgrenzen. Sie scheinen Praktiker wie Theoretiker derart zu faszinieren, dass ihnen für eine wirtschaftspolitische Wertung vielfach schon die Semantik genügt. Vor diesem Hintergrund werden die öffentlichen Investitionen im Kontext der Staatsausgaben untersucht, und die theoretischen Ausführungen mit einer kritischen Analyse des empirischen Befundes konfrontiert.
Wachstumswirkungen von Steuern und Staatsausgaben
In: Kieler Diskussionsbeiträge, 148
World Affairs Online
Steuern, Staatsausgaben und Umverteilung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 99, S. 165-192
ISSN: 0342-8176
Steuern, Staatsausgaben und Umverteilung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 165-192
ISSN: 2700-0311
Hochentwickelte Volkswirtschaften sind durch vielfältige Aktivitäten des Staates gekennzeichnet. Nahezu jede staatliche Aktivität hat verteilungspolitische Implikationen: stets begünstigt oder belastet die Finanzpolitik bestimmte Personen bzw. Personengruppen. Dies gilt auch für die Frage der Ressourcenaufteilung auf dem privaten und öffentlichen Sektor, für die Auswahl und Dosierung der stabilitätspolitischen Instrumente wie auch für die von der Politik gesetzten Verteilungsnormen. Der vorliegende Beitrag beschreibt anhand der verfügbaren Daten die Einkommens(um)verteilungspolitik der BRD der letzten 15 Jahre und die schwierige Lage, die durch die Wiedervereinigung entstanden ist. Mit der Finanzierung der Deutschen Einheit wurde die Finanzpolitik vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Die Politik reagierte mit Abgabenerhöhungen, die per Saldo weit kräftiger ausfielen als die vorausgegangenen Steuersenkungen. Inzwischen wird die Politik vom Diktat der leeren Kassen geprägt. (pmb)
Steuern, Staatsausgaben und Umverteilung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 99, S. 165-192
ISSN: 2700-0311
The government's financial policy always has distributive effects which are, however, difficult to estimate in the individual case. The past 15 years in the Federal Republic of Germany have been determined by a strong shift of the distributive relations for the benefit of profit income; this development was reinforced by the state. The way of financing German Unity by tax and contribution increases was also problematic in view of distribution policy. The increases especially burdened low and middle incomes, while self-employed were completely and civil servants were partially excepted from the increase in social security contributions. Not until after the reintroduction of the surcharge of solidarity (Solidaritätszuschlag) on January 1st 1995, the falseness in respect to distribution policy was corrected to some extent.
Steuern, Staatsausgaben und Umverteilung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 165-192
ISSN: 0342-8176
The government's financial policy always has distributive effects which are, however, difficult to estimate in the individual case. The past 15 years in the Federal Republic of Germany have been determined by a strong shift of the distributive relations for the benefit of profit income; this development was reinforced by the state. The way of financing German Unity by tax and contribution increases was also problematic in view of distribution policy. The increases especially burdened low and middle incomes, while self-employed were completely and civil servants were partially excepted from the increase in social security contributions. Not until after the reintroduction of the surcharge of solidarity (Solidaritätszuschlag) on January 1st 1995, the falseness in respect to distribution policy was corrected to some extent. (Prokla / AuD)
World Affairs Online
Sparen bei den Staatsausgaben?
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 30, Heft 4, S. 513-522
ISSN: 0016-5875
Parteien, Institutionen und Staatsausgaben
In: Politische Ökonomie, S. 321-354
Parteien, Institutionen und Staatsausgaben
In: Politische Ökonomie, S. 321-354
Langfristige Planung von Staatsausgaben
In: Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten N.F., 32