Die DDR im Blick der Stasi, 1956, Die DDR im Blick der Stasi 1956: die geheimen Berichte an die SED-Führung
In: Die DDR im Blick der Stasi 1956
1430 Ergebnisse
Sortierung:
In: Die DDR im Blick der Stasi 1956
Anke Jauch und ihr Mann wollen 1980 über Bulgarien vom Osten in den Westen flüchten. Bei ihrem Fluchtversuch werden sie festgenommen und verurteilt. Für beide beginnt eine menschenunwürdige Zeit im Zuchthaus. Unfaßbares Verbrechen in der DDR erfahren sie an Leib und Seele. Dieser packende, authentische Lebensbericht wird mit Original-Auszügen aus ihrer Stasi-Akte lebendig geschildert.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 21/22, S. 26-32
ISSN: 0479-611X
Die Berichte der Stasi zeugen von einer guten Informationslagen der Geheimpolizei in der letzten Phase der SED-Herrschaft. Die sich zunächst in engem Rahmen und dann auf breiter Basis formierende Oppositionsbewegung, die Ausreisewelle, die Kritik der Bevölkerung am SED-Regime und seinem Führungspersonal im Allgemeinen sowie an den Versorgungslücken im Konsum- und Arbeitsbereich im Speziellen sind ausführlich dokumentiert. Zudem wurden Handlungsempfehlungen gemacht. (ICE2)
"Heißes Herz und saubere Hände" – so stellte sich die Stasi selbst dar. Zweifel oder gar Widerrede daran, dass das Ministerium für Staatssicherheit nur am Schutz der DDR-Bürger und an der Friedenssicherung arbeitete, konnte schlimme Folgen haben. Ein ganz normaler Geheimdienst – das dachten wohl auch viele im Westen. Klaus Behling und Jan Eik zerstören die bis heute gepflegte Legende. Dabei stellen sie nicht die kriminelle Alltagsarbeit der Stasi, sondern erstmals die ganz gewöhnliche Kriminalität innerhalb dieser selbsternannten "Elite" in den Mittelpunkt ihres Buches. Auf der Grundlage von Archivrecherchen, Akten und Zeitzeugen-Gesprächen beschreiben die Autoren exklusiv bisher weitgehend verschwiegene Straftaten von Geheimdienstlern der DDR. Sie reichen vom brutalen Mord über die Unterschlagung von Millionenbeträgen bis hin zu Zuhälterei und Menschenhandel.
In: Intelligence and national security, Band 19, Heft 3, S. 553-569
ISSN: 1743-9019
In: Kleine Reihe V & R 4012
Über die DDR und über ihr Ministerium für Staatssicherheit ist viel geschrieben worden; Christian Bergmann geht es nicht um Vergangenheitsbewältigung individueller Natur, sondern um ein übergreifendes Thema: Er arbeitet Charakteristika der Stasi-Sprache heraus, um zu zeigen, wie sich Geisteshaltung und Weltbild ihrer Benutzer manifestierten. 'Sprache drückt immer auch etwas über den aus, der sie gebraucht.' An vielfältigen Beispielen wird dargestellt, wie Menschen zu Gegenständen herabgewürdigt werden und wie grammatische Verschiebung zugleich Enthumanisierung indiziert. Besonders auffällig zeigt sich dies, wenn Verben, die eigentlich eine Sache als Objekt fordern, plötzlich im Zusammenhang mit Menschen gebraucht werden, wenn etwa 'zielgerichtet an einer negativen Person gearbeitet wird'. - Schon Dolf Sternberger, auf den sich der Autor ausdrücklich beruft, stellte fest, daß die offizielle Sprache totalitärer Staaten von derartigem Sprachgebrauch bestimmt wird. Das die Analysen stützende sprachliche Material entstammt Täter- und Opferakten, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen, Befehlen und Lageberichten sowie Dokumentationen des MfS der DDR. Christian Bergmann gelingt es eindrucksvoll, sprachwissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden als Erklärungsmuster zu nutzen und dadurch gesellschaftliche Verhältnisse transparent zu machen.
In: Quellen für die Schule 3
Der Aktenauszug enthält Kopien aus den Stasi-Unterlagen zu drei jungen Erwachsenen, die 1985 politische Losungen gegen die DDR an Hauswände geschrieben hatten. Polizei und Stasi setzten unterschiedliche Methoden ein, um die Urheber zu ermitteln. Sie hatten im September 1985 Losungen wie "DDR - eingesperrt" und "Frieden schaffen ohne Waffen" an Hauswände in der Rostocker Innenstadt geschrieben. Polizei und Staatssicherheitsdienst setzten unterschiedlichste Mittel und Methoden ein, um die Urheber zu ermitteln. Die Jugendlichen wurden vom Ministerium für Staatssicherheit verhaftet und durch ein Gericht wegen "öffentlicher Herabwürdigung" der DDR verurteilt.
In: Die DDR im Blick der Stasi 1989
In: [Zeitgeschichte]
Klappentext: Karl-Heinz Kurras ist nur die Spitze des Eisbergs: Wie die Bundesrepublik unterwandert wurde. Ein eher zufälliger Aktenfund aus dem Frühjahr 2009 zeigt: Die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte birgt noch viele Geheimnisse. Ein Buch über die verschwiegenen Ostspitzel im Westen, einen verhängnis-vollen Todesschuss und den stillen Krieg der DDR gegen die Bonner Republik. Im Mai und Juni 2009 gab die Birthler-Behörde rund 3500 Aktenblätter frei, die für heftigen Wirbel sorgten. Seit der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras, der am 2. Juni 1967 den Studenten Benno Ohnesorg erschoss, überraschend als MfS-Spion entlarvt wurde, ist schlagartig deutlich geworden, dass die DDR in zuvor ungeahntem Ausmaß auf die bundesdeutsche Gesellschaft eingewirkt hat. Kurras war nur einer von Tausenden, die in geheimdienstlicher Mission im Westen unterwegs waren - als klassische Spione, Desinformatoren und Einflussagenten. Am Beispiel von Kurras, aber auch vieler anderer Fälle erzählt der Autor eine haarsträubende Geschichte, die zentrale vermeintliche Gewissheiten in Frage stellt.
In: Stasi in der Region
In: Einblicke in das Stasi-Unterlagen-Archiv
In: Deutschland Archiv, Band 40, Heft 1, S. 5-7
ISSN: 0012-1428
In: Stasi; Studies in Intelligence, S. 54-78
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 38, Heft 4, S. 238
ISSN: 0344-7871, 0344-7871
Die Stasi ist mit der DDR untergegangen, aber ihre Offiziere, Agenten und IMs sind noch unter uns. Ihre früheren Aktivitäten im Terrorismus sind bis heute nicht aufgeklärt. So bleibt es schwierig, ein lückenloses Bild von den Umtrieben der Geheimdienste im Kalten Krieg zu zeichnen. Regine Igel enthüllt anhand bislang unbeachteter Stasi-Akten, auf welch perfide Weise die Destabilisierung des Feindes im Westen betrieben wurde. Sie zeigt, wie eng der Ostberliner Geheimdienst nicht nur mit Linksterroristen und internationalen Terrorgruppen, sondern auch mit Rechtsterroristen kooperierte und welche Terror-Legenden man erfand, um die wirkliche Motivation der Täter zu verschleiern. Faktenreich, aufklärerisch, brisant. (Verlagswerbung) id : (2)