Die Stasi in Stuttgart: ausgewählte Dokumente aus dem Stasi-Archiv
In: Einblicke in das Stasi-Unterlagen-Archiv
In: Dokumentenheft
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Ein allgemeines Misstrauen ist das perfide Ergebnis der Überwachung vor allem durch die informellen Mitarbeiter der Stasi der DDR gewesen: Ein unbedachtes Wort konnte schreckliche Folgen haben. Nach meinem an der sozialistischen Staatsideologie gescheiterten Kompositionsstudium – ". . . seine Arbeiten sind eines zukünftigen sozialistischen Komponisten unwürdig", so die Begründung der Ablehnung meines Staatsexamens durch die Musikhochschule Berlin (Ost) – hatte ich mich so weit als möglich von der Außenwelt zurückgezogen – ohne Zeitung, Radio, Fernsehen, um im Komponieren Gott zu suchen. Dass eine derart 'unpolitische' Haltung in einem Staat wie der DDR eine höchst politische Haltung ist, habe ich bald erfahren. Vor allem aber hat die scheinbar alles durchdringende staatliche Reglementierung als Gegenkraft eine außergewöhnliche Solidarität hervorgerufen. Neben vielfachen Unterstützungen von verschiedensten Menschen verdanke ich vielen Musikern Zusammenarbeit und Aufführungen an den Kulturgremien der Partei vorbei. – Erstaunlicherweise sind unter ihnen, selten genug, auch Stasimitarbeiter gewesen. Da ich der Überzeugung bin, dass auch diese zwiespältige Erfahrung bei der Aufarbeitung der Stasi beachtet werden sollte, möchte ich hier auf ein solches Beispiel eingehen.
BASE
In: Quellen für die Schule 7
Der Aktenauszug enthält Kopien aus den Stasi-Unterlagen über Berliner Jugendliche, die 1985 unter dem Dach der evangelischen Kirche ein Amateurkabarett gegründet hatten. Die Kabarettgruppe trat in etlichen kirchlichen Veranstaltungen auf. Sie kritisierte in ihren Programmen die Missstände in der DDR. Deshalb war sie den SED-Funktionären ein Dorn im Auge. Der Staatssicherheitsdienst sollte das Kabarett mit geheimdienstlichen Methoden handlungsunfähig machen. Die Stasi wandte dafür verschiedene Methoden zur "Zersetzung von Gruppen" an. Es gelang der Stasi zwar, die Kabarettgruppe innerhalb von 33 Monaten aufzulösen – die einzelnen Mitglieder konnten jedoch nicht von ihrem Engagement in der Friedens- und Umweltbewegung der DDR abgehalten werden.
In: Einblicke in das Stasi-Unterlagen-Archiv
In: Dokumentenheft
World Affairs Online
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 65, Heft 3, S. 225-227
ISSN: 2567-3181
Peter Böhm: For Eyes Only. Die wahre Geschichte des Agenten Horst Hesse
Horst Kopp: Der Desinformant. Erinnerungen eines DDR-Geheimdienstlers
Klaus Eichner, Gotthold Schramm (Hg.): Top-Spione im Westen. Spitzenquellen der DDR-Aufklärung erinnern sich
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 46, Heft 2, S. 133-138
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: The bulletin of the atomic scientists: a magazine of science and public affairs, Band 55, Heft 4, S. 66
ISSN: 0096-3402, 0096-5243, 0742-3829
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 47/48, S. 42-47
ISSN: 0863-4890